Beiträge von RobertP

    Das Rapid ist ja kein Race Segel mit Cambern und du hast es ja schon in 5,7. Da weißt du also was dich erwartet.

    Ein richtiges Race Segel mit mehreren Cambern und großer Masttasche würde ich mir auf dem Brett nicht antun wollen.


    Race Segel sind erstmal schwer und unhandlich, wenn man oft reinfällt (und nicht weiß wie) machen sie nicht wirklich Spass. Ein Segel mit vollgelaufener Masttasche per Wasserstart oder noch schlimmer Schotstart aus dem Wasser zu bekommen ist ziemlich anstrengend.

    und beim Overfoilen prallt man wie ein flacher Kieselstein von der Wasseroberfläche ab und fliegt weiter (meistens jedenfalls)

    Die Erfahrung habe ich nach meinem ersten Einsatz vom Naish Microhover nicht gemacht.

    Das war auf dem 85cm Slalombrett das ich vorher genutzt habe deutlich einfacher.


    Schau dich nach einem gebrauchten Foil um und probier es einfach aus :thumbup:

    Segelgröße je nach Foil Typ, bei Low Aspect nicht größer als 6,5-7qm.

    Die Trimmkräfte am Vorliek sind mit einem Marlow Formuline Tampen schon deutlich geringer.

    Besonders bei großen Slalomsegeln merkt man das, wenn man sie ohne Trimmkurbel usw. durchsetzt.

    Stürze nach Lee wegen plötzlichem Druckverlust waren in Summe aber häufiger (aber dann passt wenigstens gleich die Position für den Wasserstart.)

    Das müssten dann aber Stürze nach Luv, also Richtung Wind gewesen sein.


    Das Segel komplett drucklos zu machen hätte eigentlich nur nach einem full stop sinn gemacht?

    Ich meine nicht komplett drucklos, da hatte ich mich vielleicht falsch ausgedrückt. Ein bisschen Vortrieb soll das Segel schon noch bringen um im Gleiten zu bleiben. Das geht mit einem No-Cam Segel deutlich einfacher als mit einem Cambersegel finde ich.

    vor 30 Jahren

    Falls es noch das gleiche Segel von damals sein sollte, rigg es vorher lieber sicherheitshalber mal auf :)

    Mir ist kürzlich ein deutlich jüngeres Segel ganz unvermittelt kaputtgegangen.

    Das oberste Fenster hatte plötzlich ein Loch. Entweder lag es am flattern vom Loose Leech oder der kühlen Lufttemperatur.

    Das mit den Schaumkronen hängt stark vom Revier ab.

    Ganz besonders ob Meer oder See.


    Am Meer, wenn es draussen Wellen hat, sieht man schon erste Schaumkronen, ich komme aber mit 9,6qm und 85cm Slalom trotz pumpen nicht ins gleiten.

    Gibt es bei uns am See vereinzelt Schaumkronen, reicht es für die oben genannte Kombi eigentlich immer.

    Trifft perfekt den typischen Tag am Chiemsee :D

    Mir ist es dieses Jahr aber ein paar mal so gegangen, dass ich das kleine Material daheim liegen lassen hab, weil ich dachte es ist deutlich weniger Wind.

    Wäre da ein 2 Cam Segel um die 6.5 besser als der 5.4er E-Type?

    Es kommt halt drauf an wie lang die Böen andauern und ob du in den Böen ein 6,5er noch halten kannst.

    Ein Cambersegel kannst du nicht neutral stellen wie eins ohne wenn der Wind zu stark wird.

    Wenn du auch einen Schotstart darauf machen willst würde ich mindestens 20 Liter mehr Boardvolumen nehmen als Körpergewicht.

    Drunter muss man den Schotstart schon üben finde ich.


    Surfst du am Brouwersdam auf dem offenen Meer oder auf dem Grevelingenmeer. Auf der "Binnenseite" kann ja nicht viel passieren wenn du nicht mehr aufs Brett kommst, auf der anderen Seite kann es je nach Windrichtung gefährlich werden.


    Ich hab knapp unter 100kg, fahre auf meinem 112l Slalom 7,8qm. Damit schaffe ich keinen Schotstart mehr, weshalb ich mich für meine typischen Reviere, wo der Wind auch plötzlich mal weg sein kann, auf 120l gehen möchte.

    Bin die Naish Kombi heute das erste Mal gefahren.

    Die Bedingungen waren leider nicht ideal, viel Wind (hatte als kleinstes Segel nur das 6,0er dabei :rolleyes:) und Chiemsee-Welle. Die normalen Surfer waren mit 5,4 und kleiner unterwegs.


    Bin praktisch durchgehend ohne Trapez gefoilt, weil ich das Segel so weit offen halten musste.

    Das Naish Foil braucht gefühlt mehr Geschwindigkeit zum raus kommen als das RRD. Das muss ich irgendwann mal testen wenn es wärmer ist.

    Wenn der Frontwing raus kommt und kann von oben abstürzt habe ich es mit dem kurzen Brett nicht geschafft, den Sturz zu verhindern. Die Nose taucht ein und man geht vorn über.

    Das ging mit dem RRD Foil und meinem Slalomboard irgendwie einfacher.


    Jetzt heißt es üben üben üben.

    Ich habe je Slalomboard zwei gute Finnen, die zu den zwei Segelgrößen passen, die ich auf den Boards fahre.

    Für fragwürdig tiefe Gewässer habe ich noch zwei "Opferfinnen", die aber nur für das große Brett gehen.

    Für die Freerideboards habe ich einen Fundus von 4-5 alten Powerbox-Finnen, die je nach Windstärke eingepackt werden.