Beiträge von surfred007

    Mein Fazit:

    Phantom 295: wenn man einen bekommt und den Platz hat, ja

    Phantom 299: wenn man den Platz und die Kohle hat, ja, sicher super

    Phantom Free: Nein. Entweder auf 8kn warten und Foilen oder einen großen Lorch Bird (der ist beim Verdrängen auch etwas schneller) kaufen - da kommt aber auch wieder die Kohle ins Spiel 🤫

    ich konnte mittlerweile ein Phantom 295 längere Zeit mein Eigen nennen (gebraucht von einem Forumsmitglied), habs dann leider aus Platzgründen wieder abgeben müssen. Ergänzend zu meinen vorigen Ausführungen kann ich daher festhalten: Bei Leichtwind unter der Gleitgrenze, wenn du das Board schon railen kannst, ist die verstellbare Mastspur schon Gold Wert. Ohne sie macht das railen glaube ich keinen Sinn und somit auch nicht ein Phantom Free (das hat ja keine Schnellverstellung) unter der Gleitgrenze (abgesehen von der fehlenden Länge die auch noch dazu kommt). Klar kann man mit dem Schwert dann gut Höhe machen, aber der Nachteil, dass es in Gleitfahrt wahrscheinlich etwas träger als ein großer Freerider ist hebt das mehr als auf.

    An die, die es haben oder schon gefahren sind: Bringt ein 8.7er GUN Bow bei Verwendung mit Finne am untersten Windlimit mehr als ein "normales" loose Lech Freeracesegel zwischen 9.5 und 10m2? Es geht nicht um Slalom oder Speed Bewerbe, sondern nur darum, mit aktivem, taktischem Fahrstil eine möglichst gute Gleitquote zu bekommen.

    Eine Kombi wie eingangs erwähnt transportiere ich problemlos im Opel Meriva. Als größtes Segel auch ein 9.6er mit 490er Mast. Das liegt allerdings dann leicht schräg, hinten kann dann keiner mehr sitzen (und vorne sowie nicht). Auch durch die Breite des Boards und das Zubehör wie Anzug, Trapez usw. gehts nur alleine, wenn nichts aufs Dach soll.

    Tolle Videos! Ich finde, Wingfoilen sieht manchmal ein bisschen aus wie Kiten ohne Leinen :D


    Wirklich interessant. Wird bestimmt noch mehr Wingfoiler in Zukunft geben.

    Das ist es auch. Viele Windsurfer machen bei den ersten Wing-Erfahrungen am Asphalt den Fehler, den Wing als Rigg zu betrachten und streifen dadurch öfters mit den Tips am Boden (sofern der Wing nicht überhaupt gleich überschlägt). Wenn man den Wing von Anfang an als Kite ohne Leinen betrachtet, klappt nach dem ersten Schlag die erste Halse ohne irgendwie drüber nachdenken zu müssen. Heizen mit dem Wing z.B. mit Inline Skates:thumbup:vermittelt aber eher wieder das Gefühl von Windsurf-Heizen (bei absolutem Flachwasser :))

    Ich weiß, eierlegende Wollmilchsauen haben Vor- und Nachteile, aber mit einer Kite-Trapez Short - benutze ich seit mehreren Jahren - hat man einen guten Kompromiss. Die Hakenposition ist so etwa in der Mitte von Sitz- und Hüftrapez, es rutscht nix, fährt sich gut, man kann den Autoschlüssel in die Tasche der Short geben. Und wenn's heiß ist und man Top-less fahren kann, kann man um den Bauch herum braun werden und es schaut nicht so komisch aus wie wenn man mit Badehose und Sitztrapez fährt <X

    Ich gehe davon aus, dass das Vierkantrohr der Fuselage hohl ist, dann müßte man mit einer 2.Fuselage (so teuer ist die ja nicht) relativ problemlos eine Verlängerung bauen können. Wenn es allerdings ein Vierkantstab und kein Rohr ist, geht das natürlich nicht.

    Was sich übrigens vom Segel-Handling her super fährt ist, wenn der Mastfuss vor der Achse UND tiefer gelegt ist. Bei mir hat sich das durch Zufall ergeben, weil ich früher manchmal auf einem Skaterplatz unter einer Autobahnbrücke gefahren bin (regengeschützt), allerdings Durchgangslichte max 4m, das war auch mit kleinen Segel sehr knapp. Deshalb tiefer gelegt. Obwohl ich dort kaum mehr fahre hab ichs so belassen, speziell fürs tricksen paßt das gut.


    Windskater1.jpgWindskater2.jpg

    Was mir noch eingefallen ist: Ich hab auch schon einen gesehen, der hat einfach "aus Hinten Vorne gemacht". Schaut zwar am ersten Blick etwas komisch aus, ist aber bez. Fahreigenschaften egal. So könntest du den Mastfuß ohne Problem vor der "neuen" Vorderachse platzieren (die eigentlich die Hinterachse war).

    Sehr wenig Platz für den Mastfuß vor der Achse, wenn du ihn dahinter montierst kommt er schon relativ weit nach hinten. In diesem Fall wärs genau über der Achse wohl wirklich am besten, wie Mias schon gesagt hat. Ein Tipp dazu: Mach das Riserpad auch von der Seite für einen schlanken Schlüssel zugänglich. So kannst du jederzeit nachziehen. Nach längerem Gebrauch kann auch eine gesicherte Mutter locker werden, und so mußt du nicht alles komplett demontieren. Falls du kein Riserpad zur Hand hast, tut's auch eine zurecht geschnittene 1cm Sperrholzplatte.

    Du kannst das Ganze auch mit 2K PU Schaum einschäumen. Ein Schaumspalt von ca. 7-10mm. Vorher würde ich aber den Ausschnitt im Board und die Box (bzw. den Hartschaum um die Box) mit 2-3 Lagen Glas laminieren, Abreißgewebe, damit der Schaum gut "greift". Vorsichtig Schäumen, je nachdem, wie stark sich der Schaum ausdehnt. Anschließend noch 2-3 Lagen Glas drüber (über Box, Spalt und 2cm Überstand) und es hält bombenfest.

    Ich bringe ungern die Corona Thematik in diesen Thread, bedenkt bitte trotzdem, dass beim Windskaten ein etwas höheres Verletzungsrisiko gegeben ist, sofern es hier nicht nur um Vorbereitungen dazu geht. Ein notwendiger "Besuch" in einer Spitalsambulanz natürlich zur Zeit nicht empfehlenswert. Ich Windskate ewig, im Winter fast ausschließlich, aber obwohl ich beim Surfen generell wenig Verletzungen hatte, sind die meisten davon beim Windskaten passiert. Fast immer so "Murphys Law" Sachen, wie z.B. eine ausgerenkte Schulter nach seitlichem Wegrutschen. Aber momentan keine Aktivität.


    Ich benutze übrigens ein Eigenbau-Deck mit ca.40cm Breite, ca. 10cm Bodenfreiheit durch Achsunterlegskeile, damits trotz großen Rädern keine Wheelbites gibt. Beim Fuhswechsel praktisch wie eine "Tanzfläche", selbst über eine Pirouette-Jibe trau ich alter Sack mich da noch ab und zu drüber.

    Wer weiß, wenn du das Ergebnis nachher in der Bastel-Rubrik präsentierst, kann aus dem Schock event. Begeisterung werden ;). Allerdings: Nase ab, Heck breiter und Box ändern ist mehr Aufwand wie Nase ab und Foilbox einbauen. Nur ein Tipp.......

    Manuel Lotter: Bist du eigentlich primär/ausschließlich am technischen Aspekt der Heckbreite interessiert oder steht da event. die grundsätzliche Frage einer Boardwahl dahinter?

    (dann wären weitere Hintergrundinformationen zu "Bodensee" hilfreich, Gewicht, beabsichtigte Segelgrößen, Fahrstil/Können, unbedingt Finnenwindsurfen (wegen der Nähe zum Segeln) oder auch Alternativen......)

    "ich möchte das nicht mal testen" würd ich (generell) noch einmal überdenken. Sofern es nicht mit extrem großem Aufwand, Gefahr oder sonst irgendeinen Nachteil verbunden ist, kann man da leicht was verpassen. Stimmt, es ist schon vorgekommen, dass ich nachher gesagt habe, das brauch ich noch weniger als gedacht. Aber oft ist das Gegenteil der Fall, speziell bei Funsport-Arten.....