Hi kulpin,
gleiches Board - gleiches Problem bei mir.. zumindest am Anfang.
Es hat locker 10 Wassertage gedauert, bis ich mich an den recht anspruchsvoll zu trimmenden Hawk gewöhnt hatte.
Das Board hat eine ungewöhnlich kleine Gleitfläche (ähnlich kurz wie bei SL-Boards, aber schmaler).
Einigermaßen gleichmäßigen Druck auf beiden Füßen hat man nur wenn man das Board richtig angepowert, frei fliegen läßt.
Unterpowert, an der Gleitgrenze, macht mir der Hawk keinen wirklichen Spass.
Auch mit dem 8er braucht man schon min. 15 kn Wind, um ihn in Schwung zu bekommen.
Wichtig ist, dass man erstmal richtig Tempo aufbaut, bevor man anfängt Höhe zu ziehen.
Ich habe zu Beginn mit dem Hawk immer zu früh angeluft und bin mit der Haltung, die du oben so schön beschreibst,
mit großem Driftwinkel durch die Gegend geschlittert. Das ist kraftraubend und unbequem.
Probier doch mal folgendes:
- Hol dir 28er Trapez-Tampen (mit kürzeren wirst du wahrscheinlich niemals glücklich ;))
- Tampen so positionieren, dass im Gleiten die hintere Hand loslassen kann.
- Gabelhöhe am Mast gemessen zwischen 150cm (angepowert) und 155cm (unterpowert)
- Mastfuß Mitte bei der 130er Markierung. Richtig angepowert 2-3 cm weiter hinten, aber nicht hinter Mitte Mastschiene.
Der lange Tampen verleitet zunächst dazu, die Gabel etwas zu hoch anzuschlagen.
Ich habe deine Proportionen und komme mit Schulterhöhe, oder sogar etwas darunter super zurecht.
In der Halse hängt man sich dann schon mal versehentlich ein, aber dann ist man auch nicht richtig "tief gegangen".
Wenn man den Hawk fliegen läßt, gibt es kaum eine Rennsemmel, die mehr Spaß macht. Vor allem wenn´s dann um die Kurve geht.
Gruß Andi