Beiträge von CHARON

    Ich darf mich Rüdis Standpunkt anschließen. Es sollten sich manche überlegen, ob das Dogma, je kleiner, desto besser wirklich unverrückbar ist.

    Für mich hat sich schon lange erwiesen, dass ich mit den großen Boards mindestens genauso viel Spaß habe, wie mit den kleineren, dafür komme ich deutlich öfter aufs Wasser.

    Außerdem tut man gerade einem Anfänger nix Gutes, wenn man ihn mit einem kleinen Board überfordert

    Ich sehe das so wie aurum. Ich hatte auch einmal ein 8,5er Segel, dass seit dem Zeitpunkt, als ich ein 9,5er angeschafft habe, nie mehr am Wasser war. Zwischen 9,5er und 7,5er brauchst Du kein weiteres Segel.

    Wenn Du tatsächlich in diesen Dimensionen bleibst, reicht eine Gabel bis 245. Ich fahre derzeit eine AL 360 mit einem Sailloft Traction 9,5 "am letzten Loch" und die hält bombenfest.

    Eine noch längere Gabel macht nur dann Sinn, wenn Du auf noch viel größer aufrüsten willst, also ein 11m² Segel etwa. Das ist halt aber dann die Frage, ob das noch Spaß macht.

    Ich habe Wolfgang um seine Empfehlung für eine Alternative zur 36er Freeride für flaches Wasser bekommen und bin auch bei der Balance 28 gelandet. Ich bin schon sehr gespannt auf den Vergleich dieser beiden Schönheiten.

    Danke an Wolfgang für die kompetenten Gespräche und die rasche Abwicklung.

    Für mich war heute schon Weihnachten. Ich werde mir erlauben, auch meine Eindrücke zu schildern, wenn sich in unsere Breiten doch wieder einmal etwas Wind verirren sollte. Ich kann alerdings nur den Vergleich zu Lorch, Select und 2 Winheller Finnen ziehen

    Ich habe den Neil Pryde Unterzieher, der ist glaube ich 1mm und innen grau und glatt. Den empfinde ich als unangenehm und mir kommt vor, dass der auch nicht besonders gewärmt hat. Allerdings hat sich das Thema für mich hoffentlich erledigt, weil ich vom Totti einen wunderschönen 6mm XCell Anzug habe und der ist selbst bei eisigen Außentemperaturen so kuschelig warm, dass ich da nicht nachbessern muss. Wenn allerdings doch wieder Bedarf wäre, dann würde mich der Ascan deutlich mehr ansprechen, weil ich mir vorstellen kann, dass sich das kaschierte Neopren besser anfühlt auf der Haut

    Die "Lösung mit Benzin" ist für gar nix geeignet. Erstens ist es gefährlich, Zweitens hochgradig giftig und drittens extrem umweltschädlich. Das wurde hier aber alles schon vorgetragen.

    € 90,-- für eine 5 Jahre alte North Silver halte ich für etwas überzogen.

    Eine neue Gun Advantage bekommst Du um wenig mehr und wenn Du die -10% Aktion zum Jahreswechsel abwartest um etwa den gleichen Preis.

    Ich habe noch einige alte gunsails Advantage Gabeln, die sind vorne genietet, haben aber genauso zuverlässig gehalten.

    Die Gunsails haben immer recht deutliches loose leech. Ich glaube allerdings, dass im beschriebenen Fall die Gabel zu kurz ist,da du davon schreibst, dass sie am Mast vor der Masttasche stehen. Unrund wird es dann, wenn sie nicht mehr reibungslos rotieren.

    JA, auf so einem Ding bzw dessen Vorgänger habe ich Surfen gelernt, 1981 oder 1982 muss das gewesen sein, damals in Griechenland. Mit den Schlachtschiffen hatten wir damals unsere Mühe. Die hatten einiges an Gewicht auf den Rippen, dazu der Mastfuß aus Holz, der nur unter Zuhilfenahme eines alten Fahrradschlauches überhaupt im Board gehalten hat. Die Dacronsegel waren ausgeleiert und die Holzgabeln konnte man nicht ordentlich anschlagen, aber eine Riesenhetz war das damals trotzdem. Ich verfolge die Neuauflage jetzt schon seit einiger Zeit mit, und für mich wird es schön langsam zur Gewissheit, ich will so ein Ding wieder haben, will es bei 2-3 Bft wieder spüren, vielleicht auch mal bei mehr Wind.

    Nachdem ich es dann zwei Saisonen auf diesen Boards gelernt hatte, hat mir dann mein Vater das erste eigene Brett gekauft, ein Alpha Phantom, ein Schlachtschiff von ähnlicher Dimension, der Rest ist Geschichte ...

    Liebes C-Bra,

    Wolfgangs Ansatz ist nicht so verkehrt, schrieb doch der werte Mitdiskutant Bernie B im Posting #52 in seiner bekannt sachlichen Art "die sind als Seegrasfinnen gerade mal zu gebrauchen , als normale Freeridefinne unterirdisch".

    Zur Freeridefinne habe ich eigene Wahrnehmungen gepostet. Ich weiß natürlich, dass solch gewichtige und fundierte Erkenntnisse von solch einem Greenhorn wie mir - ich surfe erst seit ca 35 Jahren - keinesfalls in Zweifel gezogen, geschweige denn gar widerlegt werden könnten.

    Ich kann aber jetzt schon sagen, dass ich auch eine Slalomfinne vom Wolfgang in der Pipeline habe und sobald es der Wind gestattet, sie einer laienhaften Überprüfung durch mich zu unterziehen gedenke und einen Bericht darüber liefern werde. Natürlich werde ich dabei beachten, dass Wolfgangs Produkte keinesfalls an die Hochglanzprodukte anderer Hersteller heranreichen und daher der gebührende Abstand zu wahren ist. Diese hatte ich außerdem bisher ja nur teilweise in Händen und kann dazu also wenig bis nix aus eigener Wahrnehmung sagen, im Gegensatz zu anderen Leuten, die diese Kunst scheinbar beherrschen.

    Und eines noch zum Schluss, es ist ja gut, wenn man sich für was begeistern kann, der Tonfall hier in diesem Thread ist aber davon teilweise meilenweit entfernt.

    Deutschland geht vielleicht noch, aber fahr mal ans Mittelmeer mit einem E-Auto.

    Reflexartig wäre die Antwort, mit dem Flieger. Aber das ist genau der Punkt der Emobititätslüge. Gehen wir mal davon aus, dass in 20 Jahren alles elektrisch fährt. Was ist dann mit dem Flugverkehr, darf der dann weiter expandieren und die Luft verschmutzen oder fliegen die dann auch elektrisch? Hat dazu schon jemals irgendjemand ein Statement gehört, ich meine nur im Sinne eines umfassenden Konzepts? Oder gibt es vielleicht gar keine Konzepte?

    Lieber Totti, da träumst du leider den völlig falschen Traum. Die Elektromobilität wird nicht die Fortsetzung des derzeitigen Wahnsinns auf unseren Straßen, der rollenden Panzer erweitert um Batteriepakete für endlose Highways. Die individuelle Elektromobilität hat nur dann eine Chance, wenn sie klein und leicht ist und das geht nur bei überschaubaren Reichweiten. Derzeit wird das nur vom Ebike erfüllt. Die Emobilität mit der großen Reichweite wirst Du bei der Deutschen Bahn zukaufen. Und dass Dein Elektroauto auch noch einen Anhänger schleppen wird, glaube ich eher nicht. Schau dir mal die Anhängelasten von Hybridfahrzeugen an,das wird dich schnell auf den Boden der Tatsachen holen.

    zuerst, schön von Dir zu hören, Dr Spinn Out.

    Ansonst ziemlich viele interessante Statements. Toti hat einmal in diesem Forum geschrieben, dass doch jeder Surfer seinen Kram für den besten hält. Da ist schon was dran. Aber natürlich kann man sich auch unmöglichen Vergleichen stellen. Was mir halt bei manchen Postings hier teilweise fehlt - und das ist eben leider ein Spiegelbild unserer Gesellschaft - ist der Respekt und die Wertschätzung für den anderen. Bei dem Vergleich kann unmöglich rauskommen, dass eine der beiden Finnen grottenschlecht ist, wahrscheinlich werden es Nuancen sein. Also alles ganz entspannt

    Lieber Tempograd,

    ich bin gespannt auf Deinen ersten Bericht.

    Bis dahin kann ich Dir nur sagen, als ich meine erste Lessacherfinne in Händen hielt ging es mir genauso.

    Mein erster Gedanke war genau wie bei Dir, das Ding ist doch nicht gerade, das soll also so eine vielgelobte Wunderfinne sein - ich hatte ja zuvor lange hier mitgelesen.

    Die Finne entsprach so überhaupt nicht dem, was ich erwartet hatte.

    Allerdings ist das eben das Prinzip der Duofinne. Ich hatte einen Prospekt mitgeliefert bekommen, in dem das Thema "Duo" erklärt und auch mit Bildern dargestellt war. Das hat mich zwar fürs erste beruhigt, war aber dennoch schwer verständlich für mich.

    Allerdings haben meine Finnen dann auf dem Wasser all das eingelöst, was ich erhofft hatte.

    Bei mir ging es jedoch ausschließlich um das Thema Spinnout und nicht Speed.