Beiträge von CHARON

    Ich glaube auch, dass ein 102er offroad besser passen würde. Letztlich bleibt die Frage, wie breit sich der Ersteller dieses Threads aufstellen und wo er seine Schwerpunkte setzen möchte.

    Zum Thema Neupreis : ich habe 2012 einen Lorch Bird und 2013 einen offroad 102 gekauft und jeweils 1299 dafür bezahlt. Habe extra die alten Rechnungen rausgesucht. So meine ich das mit dem Neupreis

    JA, die Lorchs werden hoch gehandelt, weil es einfach Superboards sind. Allerdings will der Verkäufer noch immer mehr als 50 % des Neupreises. das finde ich unangemessen, vor allem wenn das Board nicht makellos ist. Ich nehme aber an, dass der angegebene Preis eher als Einladung zu verstehen ist, Angebote abzugeben.

    sag einmal Toti, was will der Besitzer/Zerstörer dieser Mastbase eigentlich. Wenn ich mir das Teil, insbesondere den Sicherungstampen so ansehe, dann wurde es nicht gestern gekauft, sondern dürfte schon eine Weile in Gebrauch sein. Jetzt ist mir natürlich nicht bekannt, wie viel sowas von einer so erlauchten Firma, wie auf den Bildern kostet. Die Teile die ich verwende kosten jedenfalls unter € 50,--.

    Du machst mir richtig Lust auf die neue Ausgabe. Die Erkenntnisse der großen Tests, werden offenbar nurmehr in den Marketingabteilungen der großen Wassersportkonzerne ausgeheckt.

    Ich denke daran, dass mir über Jahrzehnte vom SURF Magazin immer das Naturgesetz vorgekaut wurde, dass ein leichteres und steiferes Board jeden unverhältnismäßigen Aufpreis wert ist, weil es einfach um so viel besser ist. Als ich dann vor einigen Jahren - glaube ich inzwischen - dann des ersten Test einer surfenden Luftmatratze lesen durfte, war ich einigermaßen erstaunt, dass dieses viele Geld über die Jahrzehnte hinweg offenbar zum Fenster hinaus geschmissen war, weil doch auch dieses Ding ohne jegliche klar definierte, dafür aber abenteuerlichen schwingende Scoop- Rockerlinie eigentlich auch ganz gut sein sollte.

    Ich kann mich noch an die Werbung von Neil Pryde in den 1980ern erinnern, die genau das Thema Rückstellgeschwindigkeit von Masten mit höherem Carbonanteil in den Fokus gestellt hat und dann sich prompt sehr bald in den Tests des SURF Magazins so wiederfand und seither tausendfach wiederholt wurde.

    Das habe ich auch verstanden, aber der Fokus liegt offenbar auf frühem Angleiten und einfachem Handling. Eine Kombination, die immerhin ein interessanter Ansatz ist.

    habe ich auch gestern zum ersten Mal in Marios Video gesehen. Bin echt gespannt, weil das scheint ja immerhin einmal ein neues Konzept zu sein und nicht der ewig gleiche Einheitsbrei

    wenn Du auf die Gunsails Homepage gehst, findest Du unter der Rubrik "Deals" Ausstellungs- und Gebrauchtsegel. Die sind je nach Jahrgang in der gleichen Preisklasse mit Fotos und detaillierte Beschreibung.

    Da sind auch einige GSRs dabei, unterschiedliche Jahrgänge

    Ich besitze die linke der beiden oben abgebildeten Finnen, die Formula Duo 28 seit etwa zwei Jahren. Die kann man wirklich uneingeschränkt empfehlen. Ich selber bin sie heuer im Sommer das erste Mal gefahren auf einem Lorch Bird 164 dazu ein Gunsails Vector 7,8. Eine Traumkombi was Handling und Angleiten ohne das kleinste Anzeichen eines Spinnout anbelangt. Kein Wunder, ist sie doch eigentlich für die Verwendung mit einem 9,5er Segel gedacht gewesen. Dazu bin ich aber leider noch nie gekommen.

    Das einzige, woran man sich gewöhnen muss, ist der Umstand, dass sie hinten relativ weit übersteht.

    Ich habe inzwischen ein Paket aus Griechenland erhalten, ein paar Bilder schließe ich an.

    Das gute Stück mit der geraden Outline ist die Freestylevariante, der eher konventionell wirkende Baum die Waveversion.

    Ausgestattet sind sie mit einem Severne Kopfstück, die Pinverstellung und die Klemme am Endstück stammt offenbar von North bzw ist identisch mit dem was sich auf der North Platinum aero findet.

    Bezogen sind beide Gabeln mit einem Korkbelag.

    Sie wiegen 2050 Gramm, der Durchmesser der Holme ist nach der Biegung zunächst 28 mm, dann über die restliche Länge 27 mm.

    Vom äußeren Anschein sind sie handwerklich perfekt verarbeitet. Yannis verwendet keine bidirektional gewobenen Carbonmatten - wie etwa Severne - , sondern unidirektionale Fasern, wie AL360. Dies bezieht sich auf die Tauchrohre, an der Front kann man das nicht sehen. Wie North das an den Tauchrohren handhabt, ist nicht sichtbar, da diese dort mit einem gummiartigen Überzug verdeckt sind, an der Front sieht man auch bei der North bidirektionalses Gewebe.

    Insgesamt macht die Verarbeitung einen sehr hochwertigen Eindruck, aus Details, wie etwa der Verwendung von Anbauteilen verschiedener Hersteller oder dem Umstand, dass es etwa keine Längenmarkierung am Tauchrohr gibt, sieht man aber die Herkunft aus einer Manufaktur.

    Am Wasser habe ich sie noch nicht getestet, kann also noch keinerlei Erfahrungswerte liefern.

    Zum Vergleich habe ich auch die realen Gewichte meiner anderen Carbongabeln in dieser Längenklasse ermittelt.

    Die North Platinum Aero 140-190 wiegt real tatsächlich nur 1900 Gramm und ist in Griffweite 29mm dick.

    Die Severne Enigma 150-200 ist nur marginal schwerer, die Waage zeigt 1950 Gramm, hat nach der Biegung zunächst 29 mm, dann über die restliche Länge gar nur 26 mm.

    Die AL 360 150-210 Caron Wave Freestyle hat etwa 2300 Gramm, allerdings ohne den RDm Adapter und ist 30mm dick.

    Das Severne und das Northkopfstück sind nur RDM geeignet, wobei es bei North schon eine Möglichkeit geben dürfte, auf SDM umzubauen, da braucht man allerdings ein gesondertes Ersatzteil.


    Die Gewichte habe ich jeweils nur für die Gabel, also ohne Trapetztampen und Startschot, jedoch mit montiertem Achterlieksstrecker mit einer Kofferwaage ermittelt, die weder geeicht ist, noch die einzelnen Gramm darstellen kann - offenbar geht sie nur auf jeweils 10 Gramm genau - , es möge also bitte niemand ungehalten sein, wenn er mit einer genaueren Waage zu marginal anderen Ergebnissen kommt oder eine leichtere/schwerere Gabel aus einer anderen Charge besitzt.

    Das wird interessant. Die 21er ist dann im Hinblick auf die Fläche nahezu identisch mit der MUF 34er Ride. Mit der bin ich ganz schlecht zurecht gekommen auf dem Lorch Offroad 102. Ich bin gespannt wie ein Pfitschipfeil (in Deutschland=Flitzebogen), wie sich das dann auf dem Wasser anfühlt.

    wow, eigentlich kommt es ja nur auf die "inneren" Werte an, aber in Carbon ist so ein Prachtexemplar gleich noch einmal so schön.

    Ich habe mir vorgenommen, die 21er - die ich schon habe - auf meinem Lorch Offroad zu testen, als Segel dazu schwebt mir einmal das 6,2er Blade vor, das sollte auf jeden Fall gehen. Bin schon echt gespannt, wie sich das anfühlt, vor allem kann ich damit auch in Podersdorf fast bis zum Ufer fahren.

    Die Carbon 21er habe ich noch nicht, aber ich glaube, der Wolfgang reserviert sie mir bis zur nächsten Sammelbestellung :)