Beiträge von CHARON

    Lattenbruch ist bei Gunsails kein Beinbruch,

    mir ist bisher genau eine Latte in einem Gunsegel gebrochen, bzw hat mir die Unterströmung in Prasonissi die Latte einfach abgeknackt, also selber schuld.

    An Gunsails ein Mail geschickt, die haben um ein Foto gebeten, um die Art und Größe der Latte zu bestimmen. der Ersatz kam kostenfrei innerhalb einer Woche ins Haus.

    Das nenne ich mal Kundenservice.

    Generell habe ich mit meinen Gunsails das "Problem", dass die Segel ewig halten

    Das Ganze ist mehr als absurd. Dass die Surfer in Podersdorf eine ungeliebte Spezies sind, habe ich schon vernommen. Warum gehört der See eigentlich nicht allen, sondern dürfen sich da nur manche mit ihren absurden Konzepten durchsetzen? Ist ja fast wie in der großen Politik.

    Um die beiden Surfshops tut es mir leid, weil ich eigentlich beide ganz gut leiden kann. Wenn man dort dann endgültig nicht mehr surfen kann, sinkt natürlich auch die Motivation, dort noch was zu kaufen. Aber Podersdorf hat ja so viele andere Betriebe, die Gewerbesteuer liefern, da wird das nicht ins Gewicht fallen.

    Aber genug der Ironie und des Zynismus, es ist halt jammerschade, dass ein vernünftiges Miteinander nicht möglich ist, weil sich ein Ortskaiser profilieren will.

    Ich fürchte nur, dass ohnehin alles Makulatur ist, weil das Wasser immer weniger wird und man in Podersdorf ja sowieso nicht mehr vernünftig surfen kann. Das wäre einmal ein Problem, wo sich die Herrschaften kreative Lösungen ausdenken könnten.

    War irgendwer von Euch schon einmal auf einer diesen beiden Inseln, wobei mein Fokus klar auf Andros liegen würde, und hat die Möglichkeiten zum Windsurfen in Augenschein genommen? Danke für Statements

    Hallo Tempograd, das mit dem Angleiten habe ich ganz anders wahrgenommen, ich habe hier schon vor einiger Zeit meine Wahrnehmung zur HyperDuo gepostet. Als "giftigen Stachel" habe ich sie nicht erlebt, ganz im Gegenteil


    Freeridefinne

    Danke für Deinen ausführlichen und wie ich nach der manchmal hier sehr sarkastisch geführten Diskussion hervorheben muss, auch sachlichen und fairen Bericht. Du hast offenbar wieder eine andere Finne als ich. Ich habe unter anderem 2 Exemplare von der Hyper Duo (Foto habe ich weiter oben gepostet), die auch wieder leicht anders aussieht, allerdings in den essentialia, dem Cutout und dem asymetrischen Profil übereinstimmt. Ich habe diese beiden Finnen bisher auf einem großen Freerider gefahren und auf keinem Slalomboard. Meine Bedürfnisse orientieren sich also eindeutig in die "unsportliche" Richtung. Außerdem hatte ich als Vergleichsmaterial Winhellers zur Verfügung und keine C Fins, allerdings gehen meine Eindrücke in die gleiche Richtung.

    BTW: Hat jemand Erfahrung mit Immobilienkauf in Griechenland (ggfs. auf einer Insel)?

    t36 hat es eh schon auf den Punkt gebracht. Stimmt alles, jedenfalls musst Du einen Anwalt finden, der erstens vertrauenswürdig ist und Dich zweitens über die tasächlichen Risiken aufklärt. Außerdem sind die Grundstücke in Griechenland auch nicht mehr billig, auf den Kykladen schon gar nicht

    Ich war vor 2 und 4 Jahren mit dem Auto in Naxos. Allerdings sind wir über den Landweg gekommen. Ab Piräus fährt etwa Blue Star 2 Mal in der Früh und einmal am Nachmittag, es gibt aber auch noch zahlreiche andere Fährgesellschaften und es ist tatsächlich kein Problem mit der Fähre. Wir hatten halt beide Male Pech mit dem Meltemi, dafür wäre er heuer heftig gewesen, wir aber diesmal nicht auf den Kykladen. Surfen kann man in der Lagune bei Naxos Stadt bzw direkt beim Flughafen, das ist geschützt und größtenteils stehtief und wegen des Flughafens für die Kiter absolut tabu. Flughafen darf man nicht überschätzen, da pro Tag nur ein bis zwei Kleinflugzeuge und ein paar Hubschrauber kommen, die dann wenn der Meltemi einmal bläst am Strand landen. Dafür kommen pausenlos Fähren und man ist eigentlich den ganzen Tag in den Diesel- und Schwerölwolken, das ist eher nicht so schön. In der Lagune sind zumindest 2 Verleihstationen. In Plaka kenne ich auch eine Verleihstation, da muss man allerdings mehrere hundert Meter durch die Windabdeckung aufs offene Meer. An der Ostküste ist dann Mikri Viglia der nächste lohnende Spot, allerdings dort dann viele Kiter und in der Bucht eine heftige Strömung. Wenn man einmal bei der Insel mit der kleinen Kirche ist, kann es mühsam werden, wieder hinein zu kommen. Ich glaube, da gibts auch Verleihmaterial. Und dann südlich davon noch ein paar Strände mit fast keinen Surfern und Kitern. Wohnsituation eher mühsam und teuer, ebenso Essen um mindestens 1/3 teurer als am Festland. Allerdings gibt es 2 Campingplätze einer direkt gegenüber der Straße bei der Lagune, der Andere südlich in Plaka.

    Naxos ist schön, abwechslungsreich und bietet auch sonst einiges, wenn der Wind nicht passt, sicher eine gute Wahl.

    Ich muss an dieser Stelle mal eine Lanze für das Sailloft Traction brechen. Ich habe es selber seit ein paar Saisonen, allerdings als 9,5er im Einsatz und das Segel ist bei schwachem Wind wirklich eine Klasse für sich. Es hat nur 2 kleine Camber und ist auch ansonst sehr leicht gebaut. Das erzielbare Riggewicht mit einer anständigen Carbongabel dazu kann sich sehen lassen. Das Traction hat seine Stärken ganz klar im unteren Bereich, dort liefert es brutalen Vortrieb. Für überpowerd ist es nicht gemacht, schlägt sich da aber auch ganz respektabel, kann aber mit einem Racesegel naturgemäß dann nicht mehr mithalten.

    Nachtrag: Ich bin diese Finne nun auch erstmals gefahren. Allerdings nicht die abgebildete 18er, sondern die 21er Version, und zwar auf einem Lorch Offroad 102 mit einem 5,3er Severne Blade pro, mit dem ich mit meinen 90 kg ganz heftig angepowert war am vergangenen Montag. Zuvor hatte ich die Freeride Duo in 33cm im Finnenkasten. Das war aber aufgrund des akuten Wassermangels im Neusiedlersee ein etwas mühsames Unterfangen und so habe ich mich zum Wechsel entschlossen. Die Freestyle ist natürlich nicht so völlig über die Spinnoutproblematik erhaben wie die Freeride, was man vor allem im direkten Vergleich merkt, könnte aber vielleicht ein klein wenig mit meinem Gewicht zu tun haben. Aufgefallen ist mir aber, dass auch hier ein deutlich breiterer Grenzbereich eingezogen ist und sich die Finne relativ selbständig wieder fängt. In Punkto Beschleunigung hält die 21er Freestyle mit der 33er Freeride ganz gut gegen. Ich hatte eigentlich deutlich weniger erwartet und war vor allem vom Gesamtpaket doch recht angetan, wenngleich da bei Wolfgangs Finnen die Latte ja schon recht hoch liegt.

    "und das Teil ist mega"

    Für eine Freestylefinne zwar etwas groß, aber bei wenig Wind und einem für das Freestyleboard eigentlich zu großen Segel hält es diese Kombination so wunderbar unter Kontrolle. Und im Übrigen die erste spinnoutfreie Finne, die auf dieses Board geschraubt wurde.

    Schöne Grüße vom Kap Drepano. Ich hoffe, ich komme selber auch noch dazu...

    Das mit dem "irgendwo muss man ja anfangen" stimmt schon, allerdings nur insofern, als das natürlich ein verschwindend kleiner Beitrag ist, der das Problem nie in den Griff bekommen wird. Tatsächlich müssten wir nämlich endlich damit aufhören, dermaßen über unsere Verhältnisse zu leben und das noch dazu auf Kosten anderer, müssten uns massiv einschränken.

    Mülltrennung ist zwar schön und gut, aber nicht gut dabei ist das Gefühl, dass wir damit ja eh was getan haben und daher die ganzen Wegwerfartikel einfach weiterkaufen können.

    Ich bin inzwischen stolzer Besitzer von 4 FreerideDuo Finnen, die mir Wolfgang in Carbon gebaut hat.

    30, 33, 36 und 39 cm.

    Begonnen hat meine FreerideDuo Beziehung mit der 33er, die ich mir für meinen Lorch Offroad 102 bestellt hatte. Dort hatte ich lange mit anderen Finnen herumexperimentiert und immer wieder massive Spinnoutprobleme gehabt, obwohl ich dieses Board heiß liebe, ein bisschen oldschool, aber das bin ich inzwischen ja auch.

    Die Finnen haben alle das von Wolgang "Duo" genannte Profil, also an der Steuerbordseite am Tip eine leichte Konkave und auf der Backbordseite quasi das Gegenstück dann an der Finnenbasis. Dazu haben sie, wie übrigens auch Wolfgangs Slalomfinnen, ein massives Cutout an der Finnenbasis. Die Finnen sind außen lackiert, das Carbongewebe sieht man unterschiedlich durchschimmern, es sind eben Unikate.

    Was jetzt die Spinnoutfestigkeit verursacht, kann ich nicht beurteilen. Beim ersten Umstieg von anderen Finnen sticht aber gerade die als erstes, weil am auffälligsten, ins Auge. Ich habe gemerkt, wie verkrampft ich sonst teilweise unterwegs war. Es brauchte also schon ein wenig Zeit, die Möglichkeiten der Duofinne auszureizen. Sie hat - und das ist mein Resümmee - im Vergleich zu den von mir davor verwendeten Finnen einen sehr, sehr breiten Grenzbereich, in dem man immer wieder merkt, dass die Finne geneigt wäre nachzugeben, sich dann aber wieder fängt. Dies betrifft vor allem natürlich am Wind Kurse. Durch diese Charakteristik kann ich als NICHTProfi aber den Grenzbereich viel weiter nach oben schrauben.

    Zu den Größen: die 33er fahre ich im 102er Lorch Offroad mit Segeln bis 6,2,

    in einem 118er Flikka Custom Freemover die 33er und die 36er mit Segeln bis 6,8

    und die 39 in einem 125er Xciteride JP mit Segeln bis 7,8.

    die 30er habe ich leider noch nicht probieren können