Beiträge von Planschente

    Zum Wasserstart habe ich noch folgenden Hinweis. Am Segel hängend mit beiden Beinen am Brett aus dem Wasser heben lassen, das geht nur bei viel Wind. Ich habe den Eindruck bei diesen Bedingungen bist du noch nicht unterwegs. Denn sonst würdest du ohne in den Schlaufen zu stehen nicht sehr weit kommen. Bei weniger Wind must du deine Technik verbessern. Wenn du das Segel aus dem Wasser bekommen hast und daran hängst, es aber dich nicht liftet, versuche folgendes. Stelle Dir vor du stehst an Land und hältst einen Besenstiel quer vor deiner Brust mit ausgesteckten Armen. Nun hebe diesen Besenstiel hoch über deinen Kopf. Diese Bewegung machst du am Gabelbaum hängend. Das bedeutet du hebst ja nicht wirklich das Segel hoch, doch du schiebst dadurch deinen Körper dichter zum Brett. Der auf dem Brett liegende Fuß wird dabei angewinkelt der andere soll kerzengerade nach unten ins Wasser zeigen. Der zweite Aspekt ist du entlastest das Segel und es kann sich selbst aufrichten. Um so weiter sich das Segel aufrichtet je mehr Wind kann ins Segel den du fürs Wasserstarten nutzen kannst. Ich beobachte oft die Leute versuchen sobald sie am Segel im Wasser hängen klimmzugartig den hintern aus dem Wasser zu bekommen, das kann nicht gehen. Wirklich est aufstehen wenn das Segel schon gerade ist. Breit fassen am Gabelbaum und die Masthand ist mache der Trapeztampen, die Bewegung geht auch eher nach vorne mit Druck auf dem Mastfuß.

    115 Liter mit 80Kg bei wenig Wind ist machbar aber nicht einfach. Du hast aber auch Käse-Bedingungen, gehst nur bei 5Bft aufs Wasser und kommst bei 3Bft oder weniger zurück. Aber als Kiter solltest du doch gewohnt sein bei schwachem Wind eine tiefe Furche ins Wasser zu pflügen:D.

    Wenn das dein erstes Segel in der Größe ist, du keine speziellen Vorlieben hast und der Preis wichtig ist, dann würde ich dir zuraten. Hier geht die Diskusion wieder in die Richtung ob das i-Tüpfelchen besser ein Strich oder ein Punkt sein soll. Das ist doch Wurst. Sicherlich ist das Segel „nur ein F2“ aber es ist ein Segel und man wird damit fahren können. Natürlich gibt es Hersteller die bauen bessere Segel, leichter schneller Druckpunktstabiler etc. Doch du musst entscheiden, möchtest du die besten Eigenschaften dann ist das das falsche Segel. Möchtest du aber nicht den 3-fachen Preis bei eventuell Abstrichen in den Eigenschaften dann schlage zu. Es wird bestimmt nicht dei letztes Segel sein.

    Bleiben wir doch mal realistisch, bei 9kn kommt niemand ins gleiten, außer vielleicht ein 40kg leichtes Kind. 9kn das sind 16km/h Windgeschwindigkeit, da bräuchte es schon eine kräftige Böe um dich aus dem Wasser zu heben. Und selbst dann wie schnell willst du bei 16km/h Windgeschwindigkeit bleiben, da reicht ein Wellchen um dir die Geschwindigkeit zu klauen. Da ist halt kein Wind da um dich über Wasser zu halten.

    Nein die Empfehlung von Michi ist schon perfekt. 6qm sind für einen Anfänger zu viel, es ist einfach zu schwer. Ein Anfänger kann die Segel eh nicht richtig ausnutzen, der muss sich auf andere Sachen konzentrieren. Da sind Probleme wie, wo stehe ich richtig auf dem Brett, von wo kommt eigentlich der Wind und warum ist das Segel so schwer wenn ich es beim 20x aus dem Wasser ziehen muss, die größeren Sorgen. Das Segel richtig halten, damit das Brett auch dahin fährt wo man möchte, kommt danach. Ganz zu schweigen von Gleitfahrt das sind noch andere Größenordnungen für einen Anfänger. Was für euch funktioniert ohne Nachzudenken wie Wasserstart, Halsen und und ist für einen Anfänger undenkbar. Besser mit einem kleineren Segel Brettsteuerung lernen, aus einer Tippelwende eine schnelle Wende machen und dort wieder ankommen wo man losgefahren ist. Das sind die Siege des Anfänger.

    Mein Tip ist, kauf dir erstmal kein eigenes Material. Ein reines Anfängerbrett ( Schwertbrett mit 165l aufwärts) wirst du eh nicht lange fahren. Das brauchst du aber als Anfänger damit nicht gleich der Frust den Spaß auffrisst. Mache besser einen Grundkurs an einer Surfstation, da lernst du unter anderen Anfängern und musst nicht immer deinen Kumpels hinterherschauen. Da ist das Material inklusive und du bekommst die Basics beigebracht. Dann kannst du immernoch überlegen ob du dann dir ein eigenes älteres Brett kaufst oder ob du dir an der Station eines leihst. Das Leihbrett hat den Vorteil das du Verschiedene ausprobieren kannst und dann dein Lieblingsbrett hast. Ein eigenes altes hat den Vorteil das es preiswert ist, das schmerzt dann nicht so wenn du es mit dem Mast verhaust und das Brett Schaden nimmt.

    Was heißt hier in 20 Jahren nicht gebraucht, ich brauche sie nur. Beim Ausziehen einmal am Schniepel ziehen und ritsch den Kletter geöffnet und schon ist man aus dem Trapez. Doch viel wichtiger ist es geht auch anders herum, einmal drücken, einmal klicken und schon kann’s losgehen. Wenn ich aufs Wasser will da zählt jede Sekunde.

    Da bisher noch niemand etwas Besseres geschrieben hat, werde ich mal meine Erfarungen preisgeben. Ich war im Januar in Lahami Bay. Dort ist im Hotel das Internet zwischen garnicht und Schneckentempo vorhanden. Deshalb habe ich zum Test am Flughafen Masa Alarm eine Karte mit 5Gb von Etisalat gekauft. Von dem wüste ich das er in Lahami Bay gute Netzabdeckung hat. 5Gb kosten 5€ und noch mal 5€ für die Karte, da kann nicht viel schief gehen. Sollte nur zum Test sein, wenn’s nicht geht sind halt nur 10 € futsch. Also Karte rein in einen mobilen Router und schon hatte ich mit all meinen Geräten Internet, und mein Frauchen strahlte auch. Das Internet war schnell genug auch wenn mehrere Geräte gleichzeitig im Netz waren. Da ich nicht Wüste wie lange die 5Gb halten würden waren wir am Anfang noch etwas verhalten, doch ich habe nach 14 Tagen nur 3Gb verbraucht. Das Guthaben verfällt nach 30 Tagen, doch die Karte soll wieder aufladbar sein. Das ist der nächste Test bei der nächsten Reise ob’s geht. El Gouna ist zwar viel weiter Nördlich doch in der Nähe von Hurgada. Dort sollte die Netzabdeckung wohl auch super sein.

    Erst einmal Hut ab vor deinen Absichten zum Windsurfen. Aber du wirst den zweiten Schritt nicht vor dem ersten machen können. Entspannt im Trapez hängend und in den Schlaufen stehend über das Wasser zu gleiten ist aber das Ziel eines jeden Windsurfers. Doch der Weg dahin ist lang, sehr lang. Wenn es dir nicht gelingt das Brett unter Kontrolle zu halten bis du im Gleiten bist wird es dann nicht einfacher werden. Wenn du im Gleiten bist läuft alles viel schneller ab und da muss alles sitzen um kontroliert abzulaufen. Spätestens bei jeder Wende oder Halse ist eh Schluss mit Trapez und Schlaufen.

    Meine Empfehlung, nimm ein 160l Board und übe damit biss alles klappt. Das ist kippstabiel genug bei unteren Windbedingungen und man kann damit auch Gleiten.

    Es hilft leider nur üben, üben und üben. Das stärkt deine Muskulatur und auch dein Können. Und ich kann dich trösten, wenn du dich auf dem Wasser umsiehst wie viele Windsurfer siehst du denen alles geling?

    Wenn Griechenland für dich in Ordnung ist, dann schau dir mal Naxos an. Das ist eine kleine Insel die für Grieschische Verhältnisse ungewöhnlich Grün ist. Es lässt sich leicht über Sun&Fun buchen. Für mich sind da nur 2 kleine Haken an der Reise. 1. es ist nicht ganz billig und 2. die Anreise ist meist nicht schön. Naxos hat zwar einen Flug nach Athen aber meist passen die Flugzeiten nicht richtig nach Deutschland. Wenn du dann die Fähre ab Athen nimmst ist die Anfahrt mit 6 Stunden auf der Fähre richtig zäh. Wir wahren bisher 3x dort und nur einmal hat es mit dem Flug gepasst. Das Surfmaterial von Flissvoss Sportklub wird regelmäßig getauscht. Wenn du das Sportpaket buchst dann ist außer dem Windsurfen auch noch Radfahren und Katamaranfahren mit dabei. Wir hatten das Sportpaket dabei und die haben sich bei Flaute immer was einfallen lassen. Wir waren radfahren hatten einen Bootsausflug gemacht und waren Schnorcheln. Du findest alle Informationen dazu im Netz, wenn du noch Fragen hast kannst du mich auch fragen. Die Zeit muss dort irgendwie schneller als bei uns vergehen, denn nach 14 Tagen Urlaub hatten wir noch so viel nicht gemacht was wir uns vorgenommen hatten. Wir wollen aber nochmal dort hin.

    Rene

    Wie ich das lese surfst du noch nicht im Trapez und gleiten ist eher ein Ziel. Dann ist das Segel zu groß für dich. Es ist auch noch entscheidend wo du hauptsächlich surfst. An einem Binnensee ist das Wasser ruhiger aber meist weniger Wind, an der Ostsee z.b. Ist meist mehr Wind aber auch unruhigeres Wasser. Ich bin 48 wiege 76 kg und fahre ein 138 lieter Board. Wenn die Wende noch ausbaufähig ist, dann nimm ein 6,5 und übe ein paar Manöver. Bei 5 bft ein 7,8 per Schottstart aus dem Wasser zu bekommen ist harte Arbeit und denkst du du kannst das dann auch halte? Bei 4 bft reicht ein 6,5 schon um auch ins gleiten zu kommen. Bei 3 bft kommst du auch mit einem 7,8 nicht ins gleiten und um Manöver zu üben ist das viel zu unhandlich zumal ich glaube das das 133 lieter Brett zu kippelig ist für dich. Es macht nämlich auch nicht gerade Spaß bei jeder Wende reinzufallen. Meine Empfehlung ist 150 lieter Brett und 6,5 er Segel.

    Zitat

    An die LTD-Nutzer: Ist der wirklich so empfindlich, wenn man sich ein wenig vorsieht?


    Die Frage kannst Du direigentlich selbst beantworte. Von wievielen Boardreparaturen hast du schon gehört und war da ein Board in HRS-Bauweise dabei? HRS heißt High Resistance Skin und bedeutet "geht nicht kaputt", niemand macht wohl sein Board absichtlich kaputt. Wenn du nun deine Wasserstartübungen einstellst und auch sonnst nur noch sichere Manöver fährst, kann dir mit dem LTD auch nichts passieren. Falls du das nicht vor hast, wie willst du dich denn dann " vorsehen"?
    Der Unterschied zwischen LTD und HRS ist zu merken. Wenn genügend Wind ist, das du sicher ins Gleiten kommst, dann nicht so sehr. Aber wenn der Wind eben grenzwertig ist oder beim durchgleiten einer Halse, sagt man so oft, da fehlt nicht viel, und dieses nicht viel ist der merkliche Unterschied. Du bist doch auch am überlegen ob du ein 145er oder 135er nehmen sollst, wo ist der Unterschied? Es sind eben 10 Liter mehr Auftrieb, die das Board nicht nur kippstabiler machen sondern mit mehr Auftrieb schwimmt es auch "weiter oben". Dadurch kommt es eben ein wenig früher frei, ist aber auch etwas träger. Sind diese 10 Liter für dich ein fühlbarer Unterschied? Nimmst du lieber ein Carbongabelbaum oder ein Alugabelbaum, lieber einen Epoximast oder einen Carbonmast? Die Unterschiede sind überall nicht groß aber eben zu merken. Nun musst du entscheiden, ist dir der "kleine Unterschied" zwischen LTD und HRS wichtig, dann nimm das LTD. LTD- Boards sind eben deutlich empfindlicher aber auch schnuckeliger zu fahren, aber dann musst du dich halt ein " wenig vorsehen". Ich kann das leider nicht und deshalb war Neins auch schon kaputt.

    ...anschleifen und dann etwas lackieren.


    Das ist dann aber keine kleine Reparatur. Da die Rissen um die ganze Mastspur gehen müsste ich die ganze Mitte überlaminieren. Damit ist die Optik dann dahin, denn ich denke das es sehr schwer sein wird das so zu lackieren sodas es nicht sichtbar ist. Klar könnte ich es weiß machen aber schön ist das nicht.

    Das war nur als Spaß gemeint. Ich denke Problem steht eher auf dem Board, oder eben nicht.
    Das Brett war mein erstes eigenes Board und dementsprechend hat es einiges mitmachen müssen. Da ich aber ganz zufrieden mit den Board war wollte ich es weiter vererben und da sind mir die Risse aufgefallen.

    Der Tip mit der Entlüftungsschraube geht leider nicht, da das Board keine hat. Aber das abkühlen und dann in die Sonne legen könnte trotzdem funktionieren wenn das Board durch den Riss atmen kann.
    Vielleicht sollte ich wirklich die Risse etwas aufschleifen um zu sehen wie weit die gehen. Falls die nicht weit gehen kann ich die ja wieder zuspachteln und dünn Harz drüberpinseln, andernfalls muss ich wohl drüber laminieren.


    Mann o Mann und das alles wahrscheinlich nur, weil der Gaul ständig bockt und mich dann abwirft.

    Ja die Risse sind ziemlich parallel um die Mastspur. Da aber seid in meiem Besitz befindlich noch keine Reparatur auf dem Deck gemacht wurde hatte ich vielleicht an Spannungsrisse wegen unterschiedlicher Ausdehnung bei Kälte oder Wärme gedacht.


    Weich oder wackelig ist nichts aber ich möchte verhindern das Wasser eindringt, deshalb wollte ich es etwas verschließen. Doch ich bin nicht ganz sicher ob der Harz weit genug eindringt um es dauerhaft zu verschließen. Anders herum wollte ich den Schaden jetzt auch nicht noch verschlimmern indem ich das halbe Bord aufschleife und die Oberfläche ganz ruiniere. Denn dann müsste man villeicht auch laminieren und danach den Standlack erneuern. Optisch aufwerten würde es das Board ja dann auch nicht gerade. Also wollte ich die Reparatur so gering wie möglich halten, aber funktionieren sollte es schon.

    Hallo Leute,


    ich habe bei meinem Fanatic Shark 150 HRS Risse rings um die Mastspur entdeckt. Das Board wurde vor 3 Jahren neu gekauft, es sollten also keine Alterserscheinung sein. Leider habe ich keine Ahnung wie die Beschädigung entstanden sein könnte.
    Da ich verhindern möchte das Wasser eindringt, will ich die Risse etwas zuschmieren. Denkt ihr wenn ich mit einer Spritze etwas Harz in die Rissen drücke ist das genug oder sollte man die Risse mit einem Dremel etwas vergrößern und dann mitHarz füllen. :confused
    Zur Ansicht habe ich mal Bilder angehängt.
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