Beiträge von TJ80

    Ich würde Tobago nicht empfehlen, zumindestens nicht um Fußschlaufen und Gleiten zu lernen, vorher macht Jem Hall auch keinen Sinn. Ich war auch in Tobago und muss sagen das der Wind doch nicht so stark wie in Bonair oder Maui ist. Passat ist eben nicht überall gleich stark. Zum gleiten lernen eignen sich gute 5bft 18-22ktn am besten, da musst du auch nicht gie größten Segel nehmen, die kosten nämlich kraft sondern kannst entspannt mit 6er oder 5,7 er üben.


    tobago bin ich fast immer 7,8er oder 8,5er gefahren 7,2er ging bei 16 Tagen nur einmal. War natürlich in der Windsaison da.


    Ich würde dir definitif Fehmann, Salzhaff Pepelow, Rügen, Dümmer oder einen anderen Stehtiefen Spot empfehlen. Dort Beachstart und Trapezfahren lernen und dann wenn du anfängst mit Geliten und Fußschlaufen, kannst du über eine Jem Hall Clinic nachdenken. Schua mal sein Video Beginner to Winner, das ist echt super.


    Ab April gehts auf dem Dümmer wieder los, komm einfach mal vorbei da hast du einen riesen See und alles stehtief.

    ist es nicht wegen der unterschiedlichen Biegekurven noch deutlich schwieriger im kleinen Windsurfmarkt eine neue Segelmarke zu etablieren als eine neue Boardmarke? Wenn ein Segel mal gar ist, ist der zugehörige Mast ja meist noch lange einsetzbar bzw. liegen in den seltensten Fällen beide zugleich in den letzten Zügen.

    Biegekurve ist immer wieder ein Thema, selbst innerhalb einer Marke sind die Masten (bei Pryde und North selbst gemessen) oft nicht identisch, sondern unterscheiden sich von Mast zu Mast. Es ist nicht leicht eine Biegekurve herzustellen, es gibt da recht breite Verteilungen. Genau kann das nur ermittelt werden, wenn viele Masten ein und des selben Modelles gemessen werden, sowas geht als Privatperson nur schwer.


    Meine Erfahrung ist, das es Segel gibt die nicht so empfindlich sind was Biegekurve angeht und es gibt Marken die spezieller sind. Auch bei Segelherstellern ändern sich die Biegkurven ab und an (Beispiel Gaastra). In dem kleinen Windsurfmarkt muss eben auch Kaufanreiz geschaffen werden, damit die Stückzahlen noch irgendwie im Überlebensbereich bleiben.


    Jeder kann gerne selbst seine Marke aufziehen, es wird sich zeigen ob sie überlebensfähig ist oder nicht.

    Also ich fahr 8,4 und dann 7,2, das passt sehr gut. Mein S-type fahr ich mit 3 Cambern, es geht früher los als das 7,2er und bleibt lange stabil, wird aber kraftaufwendiger zu fahren, wenn der Wind zulegt. Ich verwende das 8,4er wenn ich weiß das 7,2er parkt zu oft ein. Das 8,4er mit 3 Cambern kann ich auch noch bei auffrischenden Wind fahren, es bleibt recht lange stabil.


    Würde dir also auch eher ein 3 Camber (S-Type ist gut) empfehlen. Überlapp mit 7,3 gibt es sicher aber das ist ein Vorteil, zumindestens wenn du es nicht magst an den Grenzbereich eines Segels zu gehen.

    Ich mag nicht an der Gleitgrenze zu sein, das ist oft sehr anstrengend und der Spaß bleibt auf der Strecke. Total überpowert mag ich aber auch nicht, ist mir dann auch zu anstrengend, da wird mir die Session zu kurz. Deswegen mag ich etwas mehr Überlapp zwischen den Segeln, so kann je nach Windverhältnissen, Böenlänge, Wasseroberfläche (Kabbel, glatt, chop) das für mich richtige Material gewählt werden.

    Freerider mit Racesegel fahren sich (überpowert) echt bescheiden.

    Das Racesegel beschleunigt und der Freerider kommt nicht hinterher ,das fühlt sich an wie mit angezogener Bremse Auto zu fahren.

    Warum sollte ein Freeride-Board bei Überpower bremsen? Da hat maximal noch das kleine Heck Wasserberührung,

    entscheidend ist die Finne.

    Ich habe die gleiche Erfarhung wie rüdi gemacht. Das Racesegel drückt viel mehr auf das Board und die Volumenverteilung beim Freerider ist anders, auch die Mastschiene Heck Abstand ist anders. Kurz gesagt der Freerider kann nicht so schnell beschleunigen wie das Racesegl gerne würde und dadurch fühlte sich das ganze sehr gebremst an. Das hatte ich mal mit meinem Carve 133L getestet. Mein neuer Futura 127L reagiert darauf ganz anders, der beschleunigt einfach immer weiter und nix fühlt sich gebremst an. Ich fahr eher Freerace Segel und damit gehts auch auf einem Freerider ganz gut, aber Racesegel sind was ganz anderes.


    Übrigens ist auch der Unterwassershape anders, auch im hinteren Bereich. Sonst bräuchte es keine Slalom boards nur Slalom Finnen.

    Kann mir jemand noch Tips zum Salzhaff geben?

    Wo geht man am besten hin?


    Gruss

    Andreas

    Campingplatz Pepelow, am besten ist NW, W geht auch. Ist sehr flach also 32cm Grasfinne war oft schon zuviel ausser du fährst im tiefen Wasser, dort ist dann aber auch Kabbel, also kein richtiges Flachwasser. Im Sommer an windigen Wochenenden ist Parken schwierig, da es nur wenige Plätze am Camping gibt und die zumindestens dieses Jahr recht streng waren was kreatives Parken anging.

    Surfbend ist leider nicht der heilige Gral aber besser wie ohne^^

    Beim Surfbend hast Du doch eine irre Hebelwirkung am Mastfuß wegen dem Mast.

    Es schützt das Board, aber nach eine Anzahl von Aufschlägen hat der Mastfuß extrem gelitten.

    Mich würde interessieren ob das Surf Magazin mal ein Test gemacht hatte, um wieviel früher der Mastfuß bei der Nutzung des Surfbend aufgibt.

    Mastfüße sind viel billiger und einfacher zu ersetzen als Surfboards zu reparieren. Ich denke das ist schon eine gute Methode.

    Ich fahr bis 7,2 Freerace und dann 5,8 mit FW Board. Es kommt meiner Meinung nach immer auf den Wind an, es gibt sicher Tage da geht es von 7,2 auf 5,0 aber es gibt auch einige Tage wo ich nur das 5,8er nehme und das 7,2er wäre mir schon zu anstrengend für längere Sessions. Ich nehm auch nicht alles Material immer mit und da macht Überlapp auch Sinn. Wenn ich an einem windigen Tag erst nachmittags aufs Wasser kann ist auch viel mehr Kabbel als wenn der Wind erst einsetzt. Bei viel Kabbel spring ich lieber und das FW Board ist mir dann schnell genug, da macht 5,8 auch Sinn.


    Es hängt auch davon ab wie gut du das SL Zeug ausnutzt, ich hab schon oft Surfer mit SL 7,0 oder 6,3 gesehen wenn ich nur noch 5,0 gefahren bin. Scheller waren die aber meist nicht, das lag einfach an den Kontrollproblemen bei dem Kabbel und den Böen, sicher sehr gute Fahrer gleichen das aus und sind dann auch viel schneller aber das sind doch sehr sehr wenige.

    Ganze ehrlich, die Schlaufenpostionen ganz innen fast am Mast und hinten in der Mitte, sind meiner Meinung nach unbrauchbar. Klar da kannst du auch im Dümpeln rein, ohne das das Brett anluvt aber was bringt es dir? Beim Gleiten müssen die Schlaufen schon richtig positioniert sein sonst ist es auch kein richtiges gleiten. Shark, Carve (zuminestens die älteren) und Rocket haben in den größeren Brettern, sinnvolle innere Schlaufenpositionen. Sobald das Schlaufenfahren klappt werden die allermeisten aber die Schlaufen sofort auf die weiter außen liegenden Positionen montieren (nicht umbedingt ganz außen, die Bretter haben meist drei Positionen), da nur in diesen das Brett den richtigen Trimm beim gleiten hat.

    TJ80 ICh gebe dir da komplett recht. Leider waren meine Fehler etwas zu groß da ich immer wieder aufgehört habe zu gleiten. Zum Dümmer werde ich nächstes Jahr auch mal fahren liegt ja in der nähme meiner Arbeit. Ansonst versuche ich mal wieder zum Veluwe Meer oder Ijsselmeer zu kommen. Hoffe einfach das ich jetzt immer besser werde.

    Das sind auch gute Reviere, es geht sicher voran, ich musste auf den bayrischen Seen wieder einsteigen, das hat auch etwas gedauert. Stehrevier ist doch sehr hilfreich, wenn der Wind zunimmt. Einfach absteigen und umtrimmen ist dann viel leichter als das schwimmend zu machen.

    Ich habe früher in München gewohnt, daher kenne ich die bayrischen seen gut. Der Altmühlsee in Nordbayern ist auch gut. Wie gesagt wer gleiten will braucht 4 bft, unter 11ktn ist nix mit gleiten. Zum lernen sind 15-20 ktn super. Auf seen ist es eh böig aber wenn die Böen kurz sind dann ist es eben stressig.


    Maclife

    Als Anfänger sind 3 bft sicher besser da kannst du auch mit dem Trapez üben. Sobald du aber ins gleiten und die Schlaufen willst, brauchst du mehr Wind. Bei 5 bft also so 15-20 ktn kannst du auch mal das Segel etwas falsch anstellen oder das Gewicht nicht ganz optimal verteilt haben und kommst trotzdem ins gleiten. Wenn dagegen der wind zu böig ist 5-15 ktn dann brauchst du immer die maximale Böe um einen Versuch zu starten, wenns dann nicht klappt weil nicht alles passt, dann musst du auf die nächste warten. 11-20 knt haben wir öfters am Dümmer und der ist auch ein Stehrevier, ist sicher einfacher als auf tiefen kleineren Binnenseen.

    Vielleicht mal Urlaub auf Rügen oder bei Pepelow oder Fehmarn machen, Stehrevier und konstanterer und etwas stärkerer Wind helfen sehr. Das heißt nicht das du ansonsten nicht lernen kannst, es dauert nur etwas länger.

    ...

    Lt. Rahmenbedingung bist auf Binnensee unterwegs... imho: 95kg auf 145l Board heißt für mich, du bist länger im Verdrängerfahrt als im gleiten unterwegs.

    Oder du geht's erst ab 4bft raus :)

    Wenn der Kollege 95kg wiegt, und unterhalb von 4Bft unterwegs ist, dann haben sich 145L weitgehend erledigt.

    Auf Binnensee mit üblichen 2-3Bft, da hilft dann nur was oberhalb von 160L wie z.B. ein Starboard GO 165, Starboard Airplane 255, oder Fanatic Viper 75. Bei 2 Bft oder weniger??? machen dann diese Bretter in Verdängerfaht durchaus Sinn. Bei 2Bft darf man keine Gleitwunder erwarten.

    So eine Aussage ist zu generell. Binnenseen sind nicht unbedingt ohne Wind. Mein jetziges Heimrevier ist der Dümmer und da gibts oft genug > 4 bft. Wenn du gleiten lernen willst gehst du bei 4-5 bft raus, alles andere reicht nicht. Mit einem 145l Freerider kann auch gedümpelt werden, der Wind sollte aber schon da sein, so 3 bft gehen zum Dümpeln gut, weniger Wind ist doch nur balancieren.


    Ich denke immer noch das leihen für die ersten Versuche, bis Trapez und anfangen zu gleiten, besser ist. Sobald das geht ist jeder Freerider super, nur keine Freeracer wie der Futura. Wie gesagt gleiten lernt man bei 5 bft am besten, da ist ausreichend Wind das es auch bei Fehlern klappt, Kabbel ist auf Binnenseen noch gut beherrschbar, Segel kann auch schon handlicher gewählt werden. Sicher sind Tage mit 5 bft seltener als welche mit 3-4 aber zum lernen sind optimale Bedingungen einfach viel erfolgsversprechender,

    Ich würde dir empfehlen einen Kurz zu machen bis du sicher trapezfahren kannst und schon am schlaufenfahren üben bist. Dann einen gebracuhten Freerider 145 L oder eben 80 cm breit. Gecko ist sicher gut, bin ich auch gefahren, Starboard Carve oder Tabou Rocket gehen auch.


    Gebraucht macht am Anfang echt Sinn, kann auch schon Vorschäden haben, solange der Preis stimmt. Es ist einfach so, dass am Anfang die Nase viel weg stecken muss, ein neues Brett ist da meiner Meinung nach eher Geldverschwendung, da es eh gleich was auf die Nase bekommt. Du ärgerst dich weniger und machst schneller Fortschritte, wenn du nicht dauernd daran denken musst das du 1000 Euro ruinieren kannst. Nsach 2-3 Jahren sind Schleuderstürze seltener und du weißt schon eher was für ein Board du willst, dann ist neu kaufen eher sinvoll, da du dann ein bestimmtes Brett suchst und das kann bei gebrauchten Brettern schwierig werden, bzw. lange dauern.

    Also ich denke bei der Vorgeschichte ist verkaufen sehr schwierig oder eben für nen Appel und ein Ei. Die Neuen Boards sind einfach super empfindlich, und wenn er so noch weitergesurft ist, dann muss der Futura viel Wasser gezogen haben und ob das selbst nach Reparatur nicht doch noch zu Folgeschäden führt...


    Ist natürlich überhaupt kein Anfängerboard.


    Ich würde empfehlen Kurse zu belegen bis Schlaufenfahren klappt und dann würde ich den Futura benutzen. Natürlich vorher fachkundig reparieren lassen. 3 Wochen Urlaub und die Anfängerbretter braucht er sicher nicht mehr. Sobald Schlaufen fahren geht ist der Futura eigentlich ein super Brett.

    War die Gun Tendon HD, 10 Einsätze und 10 Monate alt. Gun hat getauscht und meinte es gäbe generell keine Probleme. Es ist die Schraube die den Tendon hält gebrochen, nicht der Tendon gerissen, hätte ich besser beschreiben sollen. Allerdings sind beide Sicherheitstampen gerissen und zwar sofort. Ich hatte dann am Ufer die Tampen mit anderen Tendon bases verglichen und ich schätze die kaufen alle bei der gleichen Fabrik, zumindestens die die dort waren hatten alle die gleiche Art von Tampen.


    Gurtbänder halten viel mehr aus als ein Tampen, beim Gurtband ist höchstens die Vernähung ein Problem. Es gibt sicherlich Tampen die die Belastung aushalten können nur müssen die auch verbaut werden.

    Danke für die Infos. Eine Frage Totti, meine Finne hat beim Futura gar nicht gepasst, ich musste noch nie soviel abschleifen, dagegen passen alle meine alten Finnen die ich für meinen Carve eingeschliffen hatte, sehr gut in die Box. Mich hatte das sehr gewundert, weil damals beim Carve die mitgelieferte Finne super passte ohne jede Nacharbeit. Bei mir scheint es aber an der Finne zu liegen.


    So dann geh ich mal Schrauben shoppen. Eine Länge sollte reichen, denn alle meine Tuttlefinnen haben mit den gleichen Schrauben in meinen Carve gepasst, also sind die schon mal untereinander identisch und ich muss nur die Differenz zu den Deeptuttle überbrücken.