Beiträge von TJ80

    Hey mal ganz entspannt ;).


    Ich bin beides gefahren und hab mir vor 2 Jahren auch eine Carbongabel gekauft, die ist in allen Belangen besser als Alu, und gebraucht auch echt bezahlbar. Vergleicht mal die Kosten und die Haltbarkeit mit den anderen Komponenten. Bei mir halten Bretter und Segel am kürzesten (ausser Kleinteile), Gabeln hab ich trotz Seewasser noch keine gebrochen und meine Alu/Carbon North gold bin ich 13 Jahre gefahren. Ich wieg bei 188cm 80 kg.

    Trotzdem würde ich jedem empfehlen das Geld für eine Carbongabel zu sparen, der Gewinn an Steifigkeit ist enorm und macht das Rigghandling viel angenehmer. Gabeln halten viel länger als Masten, Segeln, Bretter, zumindest wenn ihr den Belag selbst wechselt. Selbst neue Carbongabeln kosten auch nicht mehr als ein 100% Mast, da lohnt sich also die Investition schon.


    Wie gesagt kann jeder natürlich für sich entscheiden aber Carbon boom is a lot of bang for the buck :).

    Genau so ist das. Ich musste auch schön öffter Schwimmen und es gibt nicht immer den einen Plan, die Situation analysieren und dann sinvoll handeln. Materialaufgabe ist einfach wichtig, wenn es die Situation erfordert, oder ist einem das eigene Leben so wenig Geld wert?


    Ehrlich gesagt ist Seenotzeichen geben sicher eine gute Wahl, nicht zu lange warten, viele machen das erst sehr spät, weil sie denken sie schaffen es noch ohne Hilfe, aber die Erschöpfung kommt meist schneller und unverhoffter als einem das lieb ist. Ich hatte auch schon Surfer die erst beim dritten Nachfragen (schon mehr als 30 min im Wasser) endlich Hilfe akzeptierten.


    Ablanding auf dem Meer ist für mich nichts, bin meist ohne Angehörige am Spot und somit schaut keiner regelmäßig nach mir, auch bin ich nicht sicher wie schnell eine externe Rettung im Notfall dann erfolgt. Klar im Stehrevier ohne Strömung geht auch abblandig aber eben aufpassen, nicht bis zur Kante zum tiefen Wasser fahren.

    sorry TJ80, wenn man einmal weis, wie man ein Cambersegel aufbaut, ist das nichts besonderes und wirklich einfach ... aber ich fahre die Dinger auch schon >30 Jahre ;)

    Klar ist das kein Hexenwerk, ich hatte auch schon einige, aber ich musste doch die Anleitung lesen und manchmal etwas rumprobieren, ich erinnere mich an die Gaastra mit 2 kleinen Cambern, da musste zum Beispiel der Mast durch die Camber eingefädelt werden und das Spannen war auch sehr schwierig.


    Klar die meisten Cambersegel gehen nach dem gleichen Schema aber eben nicht alle.

    Das Aufriggen ist nicht immer ganz leicht, gerade bei Cambersegeln, ist glaube das ist nicht verwerflich, wenn da manchmal nicht gleich alles klar ist.


    Aber es gibt auch ab und an "verschnittene" Segel, hab ich schon 2 mal (in 13 Jahren) am Strand erlebt und sowas kann eben auch passieren. Dsshalb ist es sehr schön, das dein Händler auch gleich sagt, das er sich das gerne anschaut, da werdet ihr Sicher das Problem erkennen und hoffentlich beheben können.

    Moin, ich habe eine Severne NCX 8.0 2018/2019 gekauft. Könnt ihr mir einen Mast empfehlen?

    460/490 CC Muss es Severne sein? Reicht ein North Red? Danke im Voraus.

    Wenn du sowieso einen Mast für das Segel kaufen musst, dann nimm den vom Hersteller. Bei der Länge sind 75% Carbon zu empfehlen, da der Mast sonst durch den langen Hebel sehr schwer wird und das Segel träge wirkt.


    Severne ist nicht gerade eine günstige Marke, gebraucht nach Masten suchen, dauert eben, vielleicht triffst du auch einen Teamfahrer am Spot, die verkaufen nach Ende der Sasison meist ihr Zeug zum Einkaufspreis, oder leicht darüber.

    Ich würde mit dem Segel zum Händler fahren und es dort vorführen, da gibt es sicher auch die Möglichkeit es mit einem anderen Mast zu probieren.


    Es kann schon mal zu Abweichungen bei Segeln kommen. Die S-type haben normalerweise eine butterweiche Rotation, da reicht ein Rucken ohne Wind das sie umschlagen, bei dir Klingt es nach massiven Kraftaufwand.


    Sollte dein Händler weiter weg sein, dann mach mal ein Bild von dem ganzen oder ein Video und dann können wir vielleicht besser sehen was das auslösen könnte.

    bei meinen 76 kg

    ja, er will so oft wie möglich aufs Wasser. auch bei Schwachwind

    Hatte ich überlesen.


    Ok dann würde ich 7,8-6,6-5,8 empfehlen das sollte auf seinem Brett funktionieren, wenn es noch mehr Wind wird, braucht es eh noch ein kleineres Brett aber damit sollte es von ca 13-22 ktn passen. Der untere Wert hängt natürlich von vielen weiteren Faktoren ab.


    Achso für 5,8 brauchst du wahrscheinlich eine kleinere Finne.

    Ich stimme Peter zu, es macht wenig Sinn in ein ausgestorbenes System zu investieren.


    Da du eh ein neues großes Segel brauchst solltest du di eine Segelpalette überlegen, ich kenn dein Gewicht nicht, aber 5,8-5,6 sollte bei dir an der Ostseeküste doch eigentlich fast das meistgefahrene sein.


    Wenn du gerne auch Schwachwindtage mitnimmst, weil du viel aufs Wasser willst dann wäre vielleicht 7,8-6,6,-5,8 was oder bei auslegung auf mehr wind 7,2-6,0-5,3. Hängt natürlich immer an den Vorlieben, Können, Board und Gewicht.

    Es macht aber Sinn über eine gute Palette nachzudenken, bevor es an das Einkaufen geht.

    Alks Aufsteiger sin 8,4 schon viel, auch bei 90kg. Das es mit dem Angleiten schwierig ist, leigt meist an der Technik, da hilft nur Zeit auf dem Wasser, große Segel sind da nicht umbedingt zielführend.


    Ich hab auch ein 8,4er fahr es aber nur wenn ich muss, viel lieber das 7,2er. Würde ich nochmal eine komplett neue Segelpalette aufbauen, würde ich wahrscheinlich 7,8-6,6 wählen bei 80 kg.


    Zum erlernen der Technik würde ich lieber ein Revier besuchen das a Stehrevier ist und b öfters guten Wind hat. Das bringt mehr als sich mit 9,x abzuquälen.

    Vielleicht könntest Du die Erfahrungen und Fahrweise etc eines Slalomsegels im Gegensatz zu einem Freeridesegels hier nochmal ausführlicher beschreiben. Es gibt sicher viele die mit Freeride-Material an böigen Spots fahren. Wenn ein Slalomsegel da grundsätzlich "Erleichterung" bringt wäre ein "Umstieg" für manchen vielleicht die Lösung.

    Danke

    Ich bin zwar nicht Rüdi, gebe dir aber gerne meine Einschätzung. Ich persönlich fahre Frerride und Freerace Segel, hatte auch schon mal ein Slalom auf dem Brett. Also für den Durchschnittssurfer lohnt sich kein Racesegel! Racesegel brauchen ein anderes Brett (slalom), da sie eine andere "Belastung" auf das Brett bringen. Bei Slalom muss alles stimmen, Segel, Brett, Finne und dann natürlich noch die Gabelhöhe, Mastfußposition. Das alles muss auf 0,5 cm abgestimmt sein oder teilweise noch besser, sonst kann es unter umständen schon gar nicht mehr gut klappen. Das bedeutet du brauchst massig Erfahrung und surfst am besten 2 mal die Woche. Ansonsten wirst du immer nur Einstellen, Einstellen und nochmal Einstellen ohne das richtig gute Setup zu finden.


    Noch was, Racesegel musst du auch dichthalten können in den Böen, aufmachen bei Überpower geht nicht, das trauen sich die meisten Freerider nicht, hab ich am Dümmer auch schon mehrfach gesehen. Da gibt es genug, die richtig gut fahren können und die machen nie das Segel auf in den Böen sondern powern durch, sind aber auch echt gute Surfer.


    Persönlich würde ich Freerace Segel empfehlen, die sind Druckpunktstabiler als Frerrider und haben auch einen breiteren Einsatzbereich, sind leichter im handling, günstiger, und weniger Einstellempfindlich als Race. Für den normalen Fahrer reichen sie vollkommen aus.


    Meiner Erfahrung nach ist bei böigen Bedinungen eben kein Setup immer gut, manchmal ist die Wahl gut und manchmal nicht (umriggen, Brett tauschen), daran kann auch noch soviel Material nichts ändern, wenn du das akzeptierst und in den Momenten wo es funktioniert (auch wenn es nur wenige Schläge bei einer mehrstündigen Session sind) genießt, dann hast du viel mehr Spaß beim surfen. Das ist natürlich schwer, wenn es eigentlich hackt und trotzdem läuft es nicht so, weil dauernd der Wind dreht und die Windstärke auch schwnakt, dann bin ich auch genervt. Ist leider so.

    Die Bedingungen kennt jeder im Binnenland, am Dümmer haben wir das auch. Es kommt drauf an wie lang und häufig die Böen sind, meist nehm ich was zwischen drin, was ich in den Böen noch gut halten kann. Ich hab aber auch schon mal 30 min warten müssen bis die Front durch war, weil ich für den schwachen Grundwind aufgeriggt habe und 8,4 bei 30 ktn nicht geht.


    Slalomfahrer sind anders unterwegs, die fahren bei 7,7 dann meist auch schon die schmalen Slalomboards, wenn ich da meinne breiten futura nehmen würde wäre ich bei den dann herrschenden Kabbelwellen nur am "durch die Gegend fliegen".


    Also am besten etwas beobachten und schauen wie schnell es sich ändert, Der Dümmer ist stehtief, da hab ich auch mit Semisinker keine Probleme, wenn es halt nicht reicht steh ich doof rum. Bei tiefen Gewässern ist das schon blöd, weil du abtreibst. Da muss es für Wasserstart+Dümpeln reichen.


    Zu starke Unterschiede sind aber immer doof, führen auch bei mir öfter zu Beschädigungen.

    http://www.surfschule-starnbergersee.de

    am Süd-Ost Ufer, einfach nachfragen ob sie schon offen haben

    Danke erstmal für die Antwort.

    Hast du mit denen Erfahrung? Gesucht habe ich natürlich selber schon (und die gefunden), aber direkte Erfahrungen wären schön.

    Ich find den nicht gut, ist schon lange her (12 Jahre) aber der Besitzer war sehr oft sehr laut, weiß nicht wie die Surflehrer sind.


    Surfen kannst du bei Ost am Wörthsee und bei West in Stegen, ist böig aber Stehrevier und besser als Starnberger See. Bei den Preisen lohnen sich Segelschulen mehr als Surfschulen.

    Ich denke das 1 qm bei 6,3 auf 5,3 schon sehr grenzwertig ist, das wird an manchen Tagen passen und an anderen wird das eine überpowert sein und das andere noch unterpowert. Das ist zuminedstens meine Erfahrung. Je kleiner die Segel desto geringer die Abstufungsgröße.


    Bei 106 L und so 82 kg sollte ein 6,3er bei 17 ktn ausreichen. Aber wenn es 10-20 ktn sind dann wird das kein Spass machen. 17 knt Grundwind sind im Binnenland echt selten und da fahr ich meistens 5.8, damit die Böen nicht zu stark werden.


    Was Böen von 28-30 ktn angeht so gehen die mit 5.3 solange sie nicht zu lang sind, aber es wird die mögliche Surfzeit echt reduziert. Klar kann ich auch ein 7.2er bei 22er Böen noch gerade so voll überpowert fahren aber nach 45 min bin ich fertig und will nicht mehr. Ich fahr normalerweise so 3h, wenn es der Wind zulässt und das schaff ich nicht total überpowert. Deswegen würde ich dir entweder sowas wie 6,3 und 5,3 empfehlen oder eben 6,6 5,7,5,0, die letzte Kombi macht in einem größeren Bereich viel mehr Spass und du musst am Anfang ja nur die zwei großen Segel kaufen, kannst aber recht einfach erweitern. Vorteil ist das du bereits ab 15 ktn fahren kannst, das erhöht deine Surftage im Binnenland extrem.

    Wind ist echt schwierig vorherzusagen, seid ich den Dümmer als neuen Homespot habe, ist Windfinder meistens richtig hatte noch keine Schneiderfahrt. Ammersee, Walchi ect. war immer so ne Sache, sobald Berge da sind, ist es schwierig, flaches Land lässt viel zuerlässigere Vorhersagen zu.


    Bei lokalen Verstärkungen oder Besonderheiten, ist meist ausprobieren gefragt, bzw. bei einigen Apps kann auch eine individuelle Korrektur angegeben werden, hatte ich bei Guru gemacht, ging damals sogar für jede Windrichtung.


    Am besten ist immer noch ein Windmesser am Spot, dann einfach checken und es klappt eigentlich fast immer.

    Alos wenn du erst ab 17 knt fahren willst dann kannst du 6,0 als größtest nehmen ich wiege so viel wie du und mein 103l board ist nur 62cm breit, mit 5,8 komm ich ab 18 knt ins gleiten.


    Aber auf Binnenrevieren ist ja eher 15-22 ktn, also sehr böig, da würde ich auch eher 6,4 und 5,4 nehmen, damit solltest du zwischen 15 und 28 ktn (natürlich nur in den Böen) klar kommen.


    Persönlich steh ich auf kleinere Abstufungen, werde wohl 7,2-6,3-5,6-5,0 anstreben, ist leider auch bei Böigen Bedingungen so, dass es bei kleinen Boards schon zum Wasserstart reichen muss. Je nach Bedinungen musste ich da schon manchmal warten mit 5,8 und hab mir ein etwas größeres gewünscht.

    Du musst den Neo anprobieren hilft sonst nicht. Das ist meine Erfahrung, mir passt NP auch perfekt, ich finden die neuen kaschierten NP aber echt kalt, der Rise in 5/4/3 geht bie mir nur im Sommer, bei 10 Grad ist der mir schon viel zu kalt, da brauch ich nen Unterzieher. Hab mir jetzt den ProLimit Mercury in 6/4 geholt, den Fahr ich auch bei 10 Grad und frier nicht. Ich bin recht verfroren, aber den Alten NP 4/3 Glatthaut bin ich bei 10 Grad auch noch gefahren, drunter nur mit Trockenanzug.


    Also von der Passform ist der ProLimit Mercury sehr ähnlich den NP, wobei die Längengrößen bie denen 51, 53 ect heißen, das ist seltsam aber 98-51, 53-102 passen gut zu den NP Größen.

    Ich benutz auch immer den Akkuschrauber, klappt immer, hatte auch noch nie Probleme. Das Drehmoment kann ich bei meinem guten Akkuschrauber einstellen, so wird es auch nie überdreht. Mir ist auch noch kein Loch damit kaputt gegangen, mit der Hand schon.


    Solange du am Anfang ganz langsam drehst mit dem Akkuschrauber, und nicht drückst, findet die Schraube den richtigen Gang automatisch. Ich stell die Schlaufen bei meinem XTC oft um, je nachdem ob 5er oder 5,8er also 3 oder 4 Schlaufen Setup.

    Sehe ich auch so; doch dann frage ich mich wieder warum ist einer der Hotspots ausgerechnet ein Krankenhaus. Da sollte doch wohl noch im viel größeren Umfang auf Hygiene geachtet werden. Warum werden da Dutzende infiziert?

    Das Problem ist die Konzentration permanent aufrecht zu halten. Auch Fachkräfte machen eben Fehler, die sind unvermeidbar. Die korrekte Handhabung der Masken und aller anderen Schutzausrüstung erfordert eine Disziplin die Menschen eben nicht dauerhaft aufbringen können. Es ist leicht sich eben doch mal ins Gesicht zu fassen, das Auge zu reiben ect. das sind meist unbewußte Reflexe die wir nicht merken, die können wir auch nur bedingt oder kurzzeitig unterdrücken aber bei langen Arbeitstagen und zunehmender Erschöpfung lässt die Konzentration nach und dann passiert das eben.


    Selbsttest, wär es nicht glaub, einfach mal sich selbst vor dem PC mit der Webcam filmen und veruschen alles richtig zu machen und das über 8 Stunden, da sieht jeder schnell was passiert.