Beiträge von TJ80

    Ich sehe gerade du hast schon den Magic Ride 111, wenn du mit dem sicher in den Schlaufen fährst und so klingt es nach deiner Beschreibung, dann kauf doch einfach den nochmal in größer.


    Nach deinem ersten Post klang es so als ob du langsam Schlaufenfahren lernen würdest, mit ganz innen liegenden Schlaufen (vielleicht sogar 3er Setup beim 135er Brett).


    Wenn du aber bei mehr Wind schon das 111er gut fahren kannst, dann würde ich das untere upgraden, hier bleibt dann die Frage ob eben ein Freerdider oder doch eher schon ein Freeracer, das Rapid passt eher auf letzteres. Wobei ein Freeracer die Schlaufen ganz außen erfordert.


    Im Endeffekt kommt es darauf an wie viel du ausgeben möchtest. Klar ist es toll, wenn du öfter upgraden kannst, dann mach das. Sollte Geldverlust (als Aufsteiger sind die Boards schell verdellert) bei Wiederverkauf ein Problem sein, dann würde ich noch eine Saisson warten, dann willst du vielleicht gar keinen Freerider mehr.

    Bei gleichen Shape merkst du 2kg schon. Trotzdem scheinst du erst als Aufsteiger noch mehr Wassererfahrung zu brauchen. In der jetzigen Phase sind Zweifel am Material sicher häufig aber die Defizite liegen nach meiner Erfahrung eher in der Technik. Einfach immer weiter üben, dann wenn du die Schlaufen auch außen fahren kannst, Bretter testen und dir das aussuchen, was zu dir passt. Volumen und auch Breite sind dann vielleicht ganz anders als du sie jetzt wählen würdest.


    Ein neues Brett macht jetzt nur Sinn, wenn du mit dem jetzigen nicht zurecht kommst und mit Leihbrettern klappt es deutlich besser (Vorsicht: Revier und Bedingungen müssen möglichst gleich sein bei solchen Vergleichen), dann macht ein Wechsel auch jetzt schon Sinn.

    Ja das stimmt, aber wenn man in solchen Bedingungen surft sollte man die Basic Manöver schon beherrschen ;) Und gut tauchen können

    Klar, nur manchmal muss man eben einfach durch. Gerade bei Kabbel ist es die Nordsee und die hat Wellen wenn es viel Wind hat. Das mit dem Arm hab ich gelernt als ich ohne neo bei brechenden Wellen schnell starten musste. Sobald ich das machte war es leichter und hat viel schneller geklappt, sowas wird aber in den meisten Videos nicht erklärt, deswegen mein Tipp, die Arme sind zwar schwächer als die Beine aber der Zusatzauftrieb bringt richtige Vorteile.

    also Angleiten mit 75 kg, 8 qm, 130 liter ab 12 knoten = mittlere 4 Beaufort? Habe doch diese zentrale Aussage des Surf- Artikels richtig verstanden?


    Fehlen mir die Worte. Wahrscheinlich sollen jetzt alle Wingfoilen bei 3 Beaufort?

    12 knt sind doch nicht mittlere 4 bft, 4bft fängt bei 11knt an, 3 bft sind 7 bis 10 knt. Diese bft Angaben sind doch nur lächerlich, viel zu ungenau. Ich kenne keinen Windsurfer der bei 10 knt gleitet.


    Bei Kiten und Foilen ist es was anderes.

    Das Lag an der Strömung ist in der SF Bay immer so, wenn flooding brauchte ich ca 0,5 qm mehr, war bei den anderen Surfern auch so. Sprich mit ein paar locals am Spot die können die Bedingungen normalerweise sehr gut erklären.

    Eine andere Frage aber noch: Die Windmesser sind ja offene Halbschalen, die sich drehen. Wird dann bei weniger Molekülen (also wärmer) auch der Windmesser weniger stark angetrieben?


    Blitz, ist wahrscheinlich dein subjektiver Eindruck oder misst du jeweils genau die Windgeschwindigkeit, wenn du aufs Wasser gehst?

    Die Windmesser messen den Impulsübertrag direkt durch anprallen der Moleküle an die Schalen, eigentlich sollte das bei weniger Molekülen und gleicher Geschwindigkeit auch zu weniger angezeigten Wind führen.

    Solange also ein Windmesser mit Schalen verwendet wird sollte die angezeigte Windgeschwindigkeit niedriger sein als die der Moleküle bei heißem Wetter. Damit der gleiche Wind angezeigt wird müssen die Moleküle bei heißen Temperaturen schneller sein.



    Jetzt wird es leider schwierig, unsere Segel funktionieren eher wie Tragflächen und da kommen dann andere Effekte noch hinzu, die Druckdifferenz hängt von der Molekülzahl pro Zeit auf beiden Seiten des Segels ab. Ich muss mir das nochmal überlegen, wenn ich etwas mehr Zeit habe ;). Hab das vor einigen Jahren mal gemacht, weil die Surf darüber berichtete, aber ich muss das nochmal quantitativ anschauen, ist zu lange her. Damals kam ich zum gleichen Schluss wie die Surf, kann natürlich auch einen Fehler gemacht haben.

    Kurze Anmerkung als Physiker: Was uns Antreibt ist der Impulsübertrag der Luftmoleküle auf das Segel (damit meine ich NICHT das die Moleküle das Segel anschubsen), die Windgeschwindigkeit ist nur ein maß dafür wieviele Luftmolekühle pro Sekunde diesen Impulsübertrag leisten. Das ganze ist komplex aber stark zusammengefasst: Je wärmer die Luft ist desto weniger Moleküle „erzeugen“ die gleiche Windgeschwindigkeit. Also 20 knt bei 30 grad geben weniger Impulsübertrag als bei 10 Grad, weil bei 30 grad viel weniger Moleküle den Impuls übertragen als bei 20 Grad. Der Gesamtübertrag aber die Summe aller Einzelbeträge ist.

    Das ganze gilt nur bei konstantem Luftdruck bzw. in gewissen Druckbereichen.

    Deswegen reicht im Winter auch ein kleineres Segel als im Hochsommer bei gleicher Windgeschwindigkeit.


    Allerdings ist der Effekt nicht so groß, ich war schon mehrmals in Hawaii und die Segelgröße ist dort nicht so viel größer als bei uns im Sommer. Hawaii hat eher 28 Grad Lufttemperatur. Ich glaube auch das ein quantitativer Vergleich sehr schwierig ist. Aus meinen groben Auszeichnungen würde ich so bis 0,5 qm mehr im Sommer sehen als im Winter, Tempunterschied ca 20 Grad. Das kann aber auch an meinen ungenauen Notizen liegen ;).

    Kurze Rückmeldung:


    Wenige stunde nach meiner Email an Gun habe ich bereits eine Antwort erhalten, wie immer bisher exzellenter Service von Gun. Auf anraten von Gun habe ich die Position des Fred in beiden Segeln nachgemessen und diese stimmt in meinen Segeln um mehrere cm nicht, d.h. beim nächsten Surfen werde ich deutlich mehr Vorliekspannung geben und dann sehen wie sich die Segel fahren.


    Ich hoffe ich kann danach berichten, das alles gut ist :). Leider wurde die Windvorhersage für dieses Wochenende nach unten korrigiert, so dass ich wahrscheinlich nicht das 6,3er testen kann aber mal sehen vielleicht klappt es ja doch.

    Danke nochmal, ich hab jetzt Gun angeschrieben und hoffe die können mir helfen, vielleicht bekomme ich einen neuen Mast zum ausprobieren, denn ich weiß einfach nicht wie ich noch anders Trimmen soll, soviel Möglichkeiten gibt es ja nicht.


    Hier noch ein Thread wo es mit den gleichen Segeln auch Probleme beim trimm gab:



    Da wurde auch in wenigen Fällen auf schlechte Masten hingewiesen, keine Ahnung ob das bei mir der Fall ist, mehr als den 100% der empfohlen wird kann ich nicht kaufen.


    Ich werde berichten wie das weitergeht.

    Wie die Vorredner schon sagen, 6,2 selbst wenn das Rigg in sich stimmen würde passt nicht aufs Futura. Ich habe auch den gleichen Futura und kleiner 7qm macht da keinen Sinn, egal was Starboard an wahnwitzigen segelranges angibt.


    Aber ganz ehrlich bei 5-6 bft willst du doch eh keinen so breiten Futura fahren. Schau mal nach einem 105L Brett das sollte dann deutlich besser zur Windstärke und Wellenhöhe bzw. Chophöhe passen.

    Danke für eure Empfehlungen. Wie gesagt auf den Bildern nach dem Fahren seht ihr wie ich das Achterliek geändert hatte, das war nach ca 1 Schlag fahren. Das sollte so auch passen zumindest nach dem Fahrgefühl, aber nur eingehängt ist es definitiv nicht.


    Mit mehr VL Spannung tue ich mich schon schwer, ich hatte es auch mal ganz runter gezogen, aber da bekamen die Latte oberhalb des Gabelbaums einen Gegenbauch und das Loose Leach ging bis zum Shorthorn. Der jetzige Trimm geht schon ca 2 cm über den Fred.

    Da das 5,7er noch schlechter fährt, ist vielleicht der Mast doch ein Montagsexemplar. Ich werde Gun kontaktieren und sehen was die mir empfehlen. Leider kann ich nicht so oft surfen, deshalb dauert das ausprobieren recht lange.

    So heute konnte ich wieder surfen und hab das 6,3er Torro verwendet. Die angehängten Bilder sind vom Zustand vor dem losfahren. Boom war 188 Angabe war 186, Vorliek war 452,5 statt 451laut Angabe.

    Das hat nicht gut funktioniert, ich habe danach das Achterliek durchgezogen und dann ging es deutlich besser. Den Anstellwinkel finde ich beim 6,3er deutlich besser als beim 5,7er, aber ganz entspannt ist es auch nicht, ich kann aber Einhändig surfen, das geht beim 5,7er nicht, und es sind nur ab und an kleine Korrekturen nötig.


    Allerdings war es im oberen Windbereich bockig und auch die Höchstgeschwindigkeit war naja, aber das kann ich verschmerzen solange es ansonsten entspannt fährt.

    22773-gun-torro2018-trim1

    22772-gun-torro-2018-trim-2

    22771-gun-torro-2018-trim-achterliek

    22770-gun-torro-2018-vorliektrim

    Ich hab das vorgänger Sup von F2 und es ist sehr gut, solange du nur kurze Touren 8-10 km planst und es nicht zu oft einsetzt. Ich hab es an ca. 40 Tagen verwendet und es hält noch auch mit mir 80 kg und 2 Kindern ca 50 kg geht es noch, wobei es natürlich dann auf dem Meer und bei Wellen etwas weniger stabil ist und mehr Durchbiegung aufweist.

    Für kleine Wellen finde ich es schon zu träge, da hab ich kaum welche bekommen waren aber auch keine sauberen Wellen.


    Also für Urlaub zum Paddeln und entspannen absolut ausreichend. Für längere Touren und täglichen Einsatz ist es eher weniger geeignet.

    Danke erstmal für all die Rückmeldungen.


    Im Aufgebauten Zustand liegt das Segel nicht an der Gabel an erst bei Winddruck, aber ich stimme euch zu wenn dann eher mehr Achterliekspannung als weniger. Ich werd auch mal etwas mehr LL trimmen also nicht nur bis Fred und schauen ob es besser wird.

    Lattenrotation war sehr gut, habe ich nicht gespürt aber es war auch echt ordentlich wind, die meisten in meiner Gweichtsklasse sind eher 5,3 oder noch kleiner gefahren, da ist Lattenrotation eigentlich nie ein Problem.


    Ich werd auch mal Bilder vom aufgeriggten Zustand machen, dann ist es hoffentlich auch besser verständlich wie es geriggt war.

    Bei Gun habe ich noch nicht nachgefragt, werde ich wohl machen. Leider habe ich keine Bilder vom aufgerigten Segel aber Das Profil war harmonisch, definitiv nicht flach, das Segel lag etwas am Gabelbaum an.


    Ich war von meinem Rapid aus 2018 ausgegangen, da muss das Vorliek bis zum Fred getrimmt werden, dann passt es. Wenn ich beim Rapid dort etwas weniger Vorliekspannung anlege merk ich wie es kopflastiger wird. Anstellwinkel lässt sich aber immer noch viel leichter finden als beim 5.7er Torro.


    Markierungen können natürlich immer mal etwas abweichen, deswegen wollte ich hier nachfragen. Vielleicht hat hier einer ein Torro aus 2018-2020 und kann was zum Trimm sagen, ältere Modelle können stärker abweichen. Alle meine Guns sind aus 2018-2020 mit älteren habe ich keine Erfahrung.

    Das Gun Torro ist kein Wave Segel, es ist konzipiert als Freemove Segel. Fahre selber ein älteres 6,6 er. Dieses ist ein aus meiner Sicht ziemlich unkompliziertes Segel, Vorliek bis zum zum Fred, Achterliek mit nur leichter Anspannung ( ca.+ 1cm) und gut ist.

    Bei den neueren Gun Segeln ( ca. ab 2018)

    sollte man das Achterliek nur einhängen.

    So hatte ich das auch verstanden, unkomplizierte Freemove Segel, aber selbst meine Wave-Segel sind nicht so sensibel.


    Was das Achterliek angeht hab ich mich vielleicht falsch ausgedrückt, ich stelle den Gabelbaum 2 cm länger ein als die Empfehlung und hänge dann das Achterliek ein, da ist kein Zug drauf. Wenn ich den Gabelbaum auf die genaue Länge einstelle dann liegt das Segel zu stark am Gabelbaum an und fühlt sich total schwammig an.

    Bei meinem Rapid ist es auch so die Angaben für die Gabelbaumlänge sind zu kurz, das ist ja oft so. Das Rapid ist nicht nervös und fährt sehr gut, Anstellwinkel ist unproblematisch.