Beiträge von Graßhüpfer

    Aha, dann kann die Luft vermutlich nicht ausreichend widerstandsfrei durch die Entlüftungsöffnung austreten. Ich werde das Brett also möglichst aus einer warmen Umgebung in eine kalte schleppen, wenn ich das Harz auftrage.

    Erstmal vorneweg vielen Dank an alle.


    Aloha.
    Onno hat recht...alles runterschleifen bis der Riss nicht merh sichtbar ist. Dann siehst wie weit Du gegangen bist. Wenn der Hartscheum bröselig oder rissig ist "müsste" dereigentlich auch erneuert werden. (P) Das geht nur richtig gut mit Vakuumtechnik oder solch handwerklichem Geschick, dass der aufzulamineirende Hartschaum min. 5 Stunden richtig gut (und v.a. gleichmäßig) auf die REparaturstelle angedrückt wird.


    Ich bin zwar auch Modellbauer, aber ich habe bisher sehr wenig mit Glasfasergewebe hantiert. Für Vakuumtechnik müsste ich vermutlich eine Folie über die Nase kleben und dann über ein Ventil die Luft absaugen. Dazu fällt mir gerade keine Möglichkeit ein, wie ich dass mit verfügbaren Mitteln anstellen sollte.
    Mir ist es übrigens nicht so wichtig, dass die Stelle anschließend 100% perfekt aussieht. Mir ist wichtig, dass das Brett nicht voll läuft und die Nase möglichst stabil ist.


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    Daher "könnte" man auch so vorgehen, dass wenn man nach dem Schleifen sieht "Sch*** der Hartschaum hat was abgekriegt!!" einfach ein bisel epoxy harzenhemn, mit Baumwollflocken oder Microballons (bekommt man beides z.B. bei R&G) andicken und das dass in den Riss und daneben drauf spachteln.


    Hört sich nicht schlecht an. Das sollte dann doch auch nicht viel schlechter halten, als wenn man ein Stück Schaum ersetzt, oder?


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    Dann warten bis hart, dann schleifen zum ersten. Dann Glas faser wie beschrieben (für richtig fest 3x 80 oder 100g) überlappend übereinander, also zunächst ein Stück das gerade die Stelle abdeckt, dann eines was größer ist dann eines was größer ist drüberlaminieren...Diesen Vorgang in einem Rutsch.


    Das verstehe ich so, dass man mit einer Ladung Harz 3 Lagen Gewebe aufbringt. Bisher dachte ich, dass man bei jeder Lage 24h wartet und zwischenschleift, bevor man die nächste Lage Gewebe aufbringt. In einem Rutsch beschleunigt die Sache natürlich ungemein.


    Für die Stelle nehme ich vermutlich besser Köper und keine Leinwand, gelle?


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    Dann anschleifen bis keine "Übergang" mehr zu fühlen ist...achtung, nur kucken reicht nicht, dann sieht man hinterher immer noch was.


    Dann Oberfläche versiegeln, z.B. mit gefärbtem und leicht nagedickten Epoxy-Harz.


    Dann wieder Schleifen und dann Lackieren und schon ist es wieder wie neu...


    :-) Dann kann ja fast nix mehr daneben gehen.


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    Aber wie Onno schon schreibt, die Stelle ist auch nach der Methode nicht sooo robust wie der Rest. Angebrochener Hartschaum bricht beim nächsten heftigen Schleudersturz genau da wieder...also einfach nicht wieder auf die Stelle fallen würde ich vorschlagen ;-))


    Top Tipp! :-)
    Spräche etwas dagegen, einfach eine Lage mehr Gewebe auf die Stelle zu packen, um die Stelle stabiler als den Rest zu machen?


    Zitat

    Ach ja, es ist hilfreich wenn beim Laminierne bzw. Aushärten die Lufttemperatur nicht steigt, sonst hebt das ggf. die Glasfaserlagen wieder an was blöde ist...also am besten in nem geschlossenen Raum, und wenn draußen, dann am späten Nachmittag...ach ja und Lüftungsschraube auf dabei....


    Hoffe die Tipps helfen, wenn nicht, kuckst Du hier:


    http://www.boardlady.com/wipeout.htm


    So ein paar Bilder helfen immer. Ich hatte gestern schon gegockelt, aber nichts gefunden, was mir wirklich weitergeholfen hat.
    Lüftungsschraube ist eine gute Idee.


    Warum steigende Temperatur die Lagen anhebt, leuchtet mir noch nicht ein. Liegt das an restlichen Lufteinschüssen? Viel Luft sollte ja nicht mehr drin sein und selbst wenn es 5K wärmer wird, ist die Ausdehnung relativ gering.

    Ich habe nun ein F2 Checker 3,5qm geholt und heute das erste Mal zusammengebaut und mit den Kindern Trockenübungen gemacht.


    Das Ding ist echt lustig. Das wiegt wirklich nix. Die Kinder hatten auch mit dem mitgelieferten Gummi-Startschot keine Probleme das Segel hochzuziehen. Ich habe denen mal mit leichter Belastung am Top simuliert, wie viel schwerer es wird, wenn Wasser drauf liegt. Von Hebelgesetzen haben die ja nicht keinen Schimmer :) Sie waren beeindruckt.


    Ich habe natürlich auch etwas Theorie abgelassen. Allerdings habe ich sehr schnell gemerkt, dass die dafür gar keinen Sinn haben. Ich habe mir den Rest verkniffen und werde es ihnen unterjubeln, wenn wir auf dem Wasser sind.



    Um nicht noch einen extra Thread aufzumachen:


    Wie trimmt man so Kindersegel?
    Ist es bei den "neuen" Segeln und besonders bei diesen Kindersegeln immer noch so, dass man zuerst das Vorliek trimmt und zwar so weit, bis sich Wellen im Top bilden? So kenne ich das von meinem Kram aus den 90er Jahren. Wenn ich das hier so mache, bekomme ich aber absolut kein Profil ins Segel. Das Ding ist dann brettgerade. Das stelle ich mir auf dem Wasser ungünstig vor, weil das Teil dann wenig Druck erzeugt und man auch nicht gut merkt, wann man zu weit dichtgeholt hat.



    Beim Segel waren übrigens nicht mal Trimmhaken bei, aber es ist so wenig Spannung drauf, dass man als Erwachsener den dünnen Tampen auch mit der Hand in jede Position ziehen kann.

    Hallo,


    ich habe einen ON Fat Boy mit einem Sturzschaden an der Nase, welchen ich reparieren möchte. Geht das mit 5-min-Epoxy?
    Was nimmt ein Fachmann dafür?



    EDIT: Es sind nur ein paar kleine Risse vorhanden. Es muss also nicht die halbe Nase nachmodelliert werden :-)

    Mit kleinen Segeln lande ich auch öfter im Wasser als mit größeren. Mit meinem 7,2er ist mehr Trägheit und Gegendruck vorhanden. Das 5,5er, was ich noch habe, hole ich immer wieder zu weit dicht.
    Beim Kindersegel fehlt mir aber völlig das Gefühl dafür, was geeignet ist. Die Kinder werden es schwerer haben, weil sie wegen ihrer Größe und des Gewichts schneller reagieren müssen. Deswegen hätte ich auch eher zu einem möglichst großen Segel tendiert. Wenn ein Segel aber zu schwer ist, um es überhaupt aus dem Wasser rupfen zu können, und wenn die Flossen und Knochen nach wenigen Versuchen weh tun oder gar aufgescheuert sind, ist der Spaß natürlich ganz schnell vorbei.
    Ich habe mit 14 das erste Mal auf einem Brett gestanden, meine Schwester war 13. Das war auf Kreta und wir waren beide absolute Heringe. Nicht unsportlich, aber dünner ging's kaum. Wir haben damals auf alten HiFly-Schinken gelernt und mit kleinen Segeln für Erwachsene. Das war aber kein Monofilm und entsprechend schwer. Das hat zwar geklappt, aber wenn die Unterrichtsstunde zu ende war, dann hatte ich auch genug.
    Meiner Schwester war das zu viel und die hat sich nach dem Kurs nie mehr auf ein Brett gestellt.


    Mein Großer ist eher eine Kante, der hat Muskeln und Speck auf den Rippen. Dem traue ich ein größeres Segel zu.
    Meine Klene ist ein Spargel wie meine Schwester damals, aber sportlicher.


    Vielleicht hole ich irgendein Segel, was ich gerade günstig in der Nähe bekommen kann und probiere es aus. Wenn das nix ist, muss ich eben noch ein anderes besorgen.



    Zu den Schuhen:
    Mein Bekannter hat sich beim Rumalbern ganz übel den Fuß am Grund aufgeschnitten. Bei anderen Besuchen habe ich gesehen, wie jemand eine rostige Schiffsschraube in ca 2m Tiefe vom Grund geholt hat. Als im Winter mal Niedrigwasser war, habe ich einen Felsen gesehen, der bei normalem Wasserstand etwa 1m unter der Wasseroberfläche steht.
    Oder kurz: Ich geh da nicht ohne Schuhe rein, und hoffe, dass mein Blagen das auch nicht machen.

    Wie alt/schwer war denn dein Erster, als er mit dem 2.8er angefangen hat?


    Ich hoffe, es ist OK, wenn ich das Thema hiermit etwas erweitere:
    Um ordentlich loslegen zu können, möchte ich nun noch zwei Shortys, Schuhe und evtl. Schwimmwesten besorgen.
    Welche Materialstärke muss das Shorty haben? Es geht zunächst nur um die warme Jahreszeit. Ich vermute, dass auch das dünnste Neoprenmaterial ausreicht und vielleicht sogar besser ist. Ich habe bisher Shortys mit 1,5mm und 3mm gesehen.
    So ein Shorty soll afaik in erster Linie verhindern, dass man sich die Pelle verbrennt und dass man zu rapide abgekühlt wird, wenn man nach längerer Zeit ins Wasser fällt.

    Gut, dass ich gefragt habe, denn ich hätte fast eher ein größeres Segel genommen. Ich selbst fühle mich mit größerem Segel in der Hand immer sicherer, weil ich dann mehr habe, an dem ich mich festhalten kann :-)


    Zum Ausprobieren wollte ich meine alte Bee nehmen. Die ist afaik aus dem Jahr 1998. Evtl. kann ich mir eine noch viel ältere Viper leihen. Das wäre dann so ein 3m-Schinken mit Schwert.


    Ich habe zunächst nicht vor die alleine und weit auf den See treiben zu lassen, aber ich überlege dennoch, ob eine leichte Schwimmweste sinnvoll ist. Meine haben zwar beide das Jugend-Gold-Abzeichen vom DLRG, aber ein bisschen Auftrieb kann ja nicht schaden. Ich selbst habe es gern, dass mein Semitrocken nach oben drückt.

    Hallo,


    welche Segelgröße ist für Kinder sinnvoll?
    Meine beiden sind 9 und 10 Jahre alt und bringen 35 und 45 kg auf die Waage. Die haben noch nie auf einem Brett gestanden. Wir wollen es diesen Sommer am See ausprobieren.


    Ich tippe auf 3 bis 3,5 qm. Liege ich damit richtig?

    Erstmal Danke für die Empfehlungen.
    Bisher habe ich nur F2 Powerglide und Fanatic Shark im unteren Preissegment gefunden, wobei selbst schon reparierte, alte Boards mehr kosten, als ich damals für meine Bee neu bezahlt habe. Die größeren Teile mit >160L scheinen rar zu sein. Oder ich probiere es mit einer Diät und einem kleineren Brett :-)

    Hallo,


    ich suche ein Frühgleiterboard.


    Ich habe jahrelang nicht mehr auf einem Brett gestanden, will es nun aber noch mal angehen.
    Aus zeitlichen Gründen komme ich nur an die Binnenseen bei Roermond (Maas/Ool).
    Ich habe eine Fanatic Bee mit 26x cm und 122(?)L in grün. Ich bringe 100kg auf die Waage.


    Der Wind ist in Roermond meist sehr böig und schwach. Meine letzten Erfahrungen sind die, dass ich nicht ins Gleiten gekommen bin und die Jungs mit den Brettern, die so breit sind, wie sie lang sind, an mir vorbegeflitzt sind. Sowas will ich auch haben :-)


    Neu muss es nicht sein, bzw. sollte es nicht sein, weil es sonst ein zu großes Loch in die Tasche reißt. Das Zeug sollte auch nicht hyperempfindlich sein.


    Könnt ihr mir ein paar Bretter in der Einsteigerklasse empfehlen? Wäre Fanatic Gecko und F2 Powerglide brauchbar?

    Hallo,


    kann man in Roermond auf dem Oolderplas noch surfen?


    Ich war vor 8 oder 9 Jahren das letzte Mal dort und habe seitdem nicht mehr auf dem Brett gestanden. Von einem Bekannten habe ich gehört, dass dort inzwischen alles abgesperrt wäre.
    Ist das so, oder gibt es da noch Zugang?
    Muss man inzwischen irgendwas Neues beachten?


    Ich habe früher immer am kleinen runden Parkplatz an der Nordseite geparkt und bin dann rechts runter zum alten Strand gelatscht.


    Was kostet der Spaß da inzwischen?