Beiträge von BlowMountain

    Gibt es dedizierte Wingfoil Marken/Hersteller die präsent sind? Ich vermute sie wären hier schon benannt worden wenn es so wäre und allein ihr Fehlen zeigt doch, daß die Boot anscheinend keine Marktrelevanz mehr hat aus Herstellersicht. In einem Boom Markt eine Leitmesse zu ignorieren wäre in früheren Zeiten ein No-Go gewesen. Dito übrigens für die core windsurf brands wie Duotone, GA, NP etc die hier ja auch ihren Marktanteil abschöpfen wollen. Aber vielleicht ist der Boom im Bereich Wingfoil ja auch schon über den Zenit (?).

    Stimmt, schwimmen mit dem Fuse ist nicht so geil. Ansonsten schwöre ich drauf. Man schlüpft rein und er trägt sich so easy wie ein Skioverall und erlaubt mir locker 4 Stunden Wintersessions bei um die 5 Grad. Das gute ist, man kann variieren wieviel Neo-Unterwäsche man tragen will, halt wie unter einem Skioverall. Von nix bis ein oder mehrere Lagen ist alles möglich. Sogar ne Impact-Weste passt noch gut drunter. Für den Querreißverschluß am Rücken habe ich nen Tampen am Zip montiert, kann somit ohne Hilfe zu- und aufziehen. Der Tampen wird in der kleinen Tasche am Oberarm verstaut. Ansonsten sind die vielen Taschen sowieso cool, da läßt sich einiges verstauen drin.

    Gun hatte vor vielen, wirklich vielen, Jahren zunächst versucht, mit der Eigenmarke G-Sailboards neben Riggs und Zubehör zum Vollsortimenter zu werden. Die boards waren damals imo ziemlich progressiv. Leider hat der Markt sie nicht angenommen. Die nachfolgenden Colabs mit Angulo und Sunova wurden ebenfalls jeweils nach nicht allzu langer Zeit eingestellt. Nun also der Versuch mit WeOne. Ich bin großer Fan von Gunsails Produkten aber nicht überzeugt, daß es diesmal eine längerfristige Partnerschaft sein wird. Gleichwohl wünsche ich jeden Erfolg, denn wer nichts probiert gewinnt nichts.

    Yep, so siehts wohl aus. Habe soeben ein 2023er board (bei einem deutschen Händler) geordert. Versandkosten wurden erlassen und Rabatt von 40% gegeben.


    Wer den bike-Markt beobachtet kann ähnliche Nachlässe registrieren plus daß 2024er Ware die nun außergewöhnlich frühzeitig in die shops gedrückt wird (und auch schon großteils verfügbar ist) im Listenpreis unter den 2023 Modellen liegen.

    Hatte den Tabou Manta 2015 in 85cm (und habe immer noch den 71er, auch aus 2015). Der 85er mußte irgendwann einem Foilboard weichen. Manchmal frag ich mich warum, ich hab ihn extrem gerne gefahren mit 8,6 und 9,6 Freerace Segeln. Tabou-typisch sehr einfach zugänglich, läßt sich super anpumpen, nimmt schnell Speed auf und ignoriert chop durch einfach drüberfliegen. Er war meine Leichtwind-Waffe. Vermute daß, ebenfalls Tabou-typisch der Charakter des boards nicht wesentlich verändert hat in den späteren Jahrgängen. Zum Max Speed kann ich sagen, daß ich glaube es gab damals schon und gibt heute schnellere boards am Markt. Allerdings habe ich nie Wert auf Finnenoptimierung gelegt, einfache Select S1 taten es für mich.

    Super Thema, selbst für wirklich langjährige Surfer und sehr vielschichtig wie man an der Vielzahl der Antworten und Aspekte darin sieht.

    Hab selber schon oft überlegt, ob ich eigentlich die richtige Länge fahre. Da ist ja zunächst mal subjektives Wohlbefinden ("passt es so?").

    Aber man kann sich auch in objektiv schlechtem Zustand individuell wohlfühlen.


    Aktuell bin ich auf 26'' (Gun Sails) eingependelt, für alle boards, Segel, Finne und Foil.

    Habe Längen bis 32'' ausprobiert und auch kurze bis 22''.

    Das "Wohlgefühl" ist bei 26'' stets am größten gewesen (bei 184cm Körpergröße und gefühlt "normaler" proportionaler Armlänge).


    Habe auch verschieden Tampen probiert, fixe und verstellbare (die gingen gar nicht für mich) und verschiedene Hersteller (ua. Dakine, NP, Unifiber, GA). Dabei festgestellt daß z.B. 26'' nicht überall dasselbe ist. Anscheinend haben die Hersteller unterschiedliche Maßbänder ... :/

    In Bezug auf Foilsegel bekommen die Camber eine neue Bedeutung, haben doch schon teilweise Freeride Foilsegel zum Teil 3 Camber.

    Ein Beispiel wäre das Gun Raise, ein 2 cam Foil Segel. Ein wie ich finde sehr performantes Foil Segel mit hoher Druckpunktstabilität. Dennoch im Vergleich zum 2cam Freeride Segel von Gun erheblich leichter und einfacher zu handhaben.

    Den Fifty gibts inzwischen auch als 135er. Der würde dann für dich vermutlich tatsächlich besser passen. Plus evtl den 1500er Front Flügel anstelle des 1200er wenn es das GA Hybrid Foil wäre z.B.


    Zum Raise: ja, absolut. Ich bin ein fan der Foil Segel. Man (zumindest ich empfinde es so) merkt deutlich den Unterschied zu normalen Segeln. Das 2Cam Raise ist deutlich leichter z.B. als das 2Cam Exceed (oder das frühere Sunray). Geringere Mastbiegung, ausgeschnittenes Unterliek, der Druckpunkt dort plaziert wo es fürs foilen vorteilhaft ist. Das sind klare Vorteile. Das 7,8er Vector fühlt sich gegenüber dem 7,0er Raise viel schwerer und unhandlicher an. 460er Mast Vector, 430er Mast Raise. Längere Gabel, viel loose leech, alles Faktoren die nachteilig wirken zum foilen. Für Finne liebe ich das Vector Kraftpaket allerdings :-)

    Den Fifty 125 fahre ich mit 7,8 und 6,4. 6.0 ginge sicher noch aber wirklich sinnvoll ist das nicht.

    Was wiegst du etwa und bei wieviel Wind geht der 50/50 mit Foil und 7,8er Segel los?

    Was für Segeltypen sind die Segel?

    76kg, mit Neo etc vermutlich um die 80.

    Für Foil nutze ich Gun Raise 7,0 und 6,0. Hat meinen Manta 85 (135 Liter) mit Gun Vector 9,6 und 8,6 ersetzt und ist im ziemlich gleichen Windbereich einsetzbar, also ab 9-10 knt etwa bis 17-18 knts ohne übermäßig überpowert zu sein.

    Das 7,8er ist ebenfall ein Gun Vector und geht ab ca 14 knts, das 6,4er ein Naish Indy ab 18knts

    Gute Fragen. Tatsächlich spukt im Kopf der Gedanke ob ein reines foil board inzwischen mal angesagt wäre, nachdem ich mich sehr sicher und wohl beim Foilen fühle und es für so normal ist wie mit Finne zu fahren. Aber: am Ende liegen jetzt 4 boards in meinem Hänger plus der ganze Rest. Es ist schlicht kein Platz für eine split Lösung ohne daß ich auf etwas verzichten müßte. Also bleibe ich beim Fifty. Der bietet mir für Finne und Foil wirklich größtmöglichen Spaß. Irgendwann muß man auch mal zufrieden sein und die ewige Suche nach dem noch Besseren einstellen.


    Das Hybrid 1200 ist nach wie vor für mich eine perfekte Kombo mit dem Fifty. Würde allenfalls ergänzend über einen kleineren Frontflügel nachdenken, um bei zunehmendem Wind anpassen zu können (bisher gleiche ich das über Segel-Tuning aus). GA bietet da ja einiges aus dem Baukastensystem. Lift, Flugstabilität, Kontrolle, Manöverhandling und tatsächlich auch speed sind top. Bin damit nicht langsamer als so mancher auf Finne.


    Den Fifty 125 fahre ich mit 7,8 und 6,4. 6.0 ginge sicher noch aber wirklich sinnvoll ist das nicht.

    Danke, spiegelt meinen subjektiven Eindruck wider daß die Hallen gefühlt so voll waren wie in den Jahren vor Covid (ich war am 2. Samstag dort). Mir hats gefallen, zumal da meine beiden favourite Board- und Segelmarken (wie immer) vertreten waren. Wing/Foil rules, habe ich gelernt und F2 hat gefühlt die sales Area geflutet.

    witzig wie manche Freds einen spin bekommen, ich dachte es geht um Schlaufen ... ;-)


    t36 hats mE gut zusammengefasst. Unterpowert und tiefer downwind Fuß vor die Schlaufe, auch bei unsicheren/stark böigen Verhältnissen eher raus.

    bei power bis überpower mit Drang zu starkem anlufen und stabilen Flugbedingungen Fuß rein in die Schlaufe. So halte ich es.

    t36 Lustig zu lesen daß es den Förmitzspeicher noch gibt. Weniger DAS es ihn gibt, als dass es ihn zum surfen noch gibt. In Deutschland neigt man ja dazu jedwede Nutzung, ob See oder Wald, dem Naturschutz unterzuordnen. Oder den Zugang sonstwie zu verhindern oder zu erschweren. Ich hab vor 30 Jahren in Bayreuth studiert und war öfters während der Studi-Zeit auf dem Förmitzspeicher oder am Weissenstädter See. Auf dem Förmitz hatte ich tatsächlich mein allererstes Gleiterlebnis, werds nicht vergessen :-) In Bayreuth gabs damals - unvorstellbar heute - einen Surfshop sogar.

    Danke dir. Bzgl. "Foil Selector" kann ich mir dennoch vorstellen, daß da etwas möglich wäre. Natürlich ist ein Foil komplizierter als eine Finne, sind ja allein schon mindestens 4 Teile anstatt nur 1 und jedes hat eine Auswirkung.

    Aber auch ein Fin Selector muß ja Einsatzbereich (Race, FR, Wave, FS), Board Volumen/-Breite, Segelgröße und Fahrergewicht berücksichtigen. Dennoch gibt es diverse Guides online verfügbar (Select z.B.).


    Es müßte also auch möglich sein, daß zumindest ein jeder Hersteller für sein line-up Empfehlungen gibt, mindestens innerhalb eines jeden Einsatzbereiches.