Der 2018er Pocket Wave ist ein ganz anderes Board als die Jahre davor, viel radikaler.
Die älteren (so ab 2013 Thruster) glitten sehr gut an, fuhren ruhig und waren sehr gute Allrounder.
Bei den Freewave Boards ist es, wie Teenie schrieb: es gibt unter dieser Bezeichnung ganz verschiedene Konzepte, von eher Freeride bis hin zu wavetauglich.
Es kommt halt drauf an, was Du machen willst. Wenn Du nur in der Welle hin und her fahren willst, und etwas hoch und runter fahren willst, geht das mit den meisten Freewave.
Wenn Du aber „radikalere“ Turns machen willst, Spray produzieren willst, etc. machst Du es Dir m.M.n. mit einem Freewave unnötig schwer. Da musst Du Dich dann schon richtig reinhängen, weil die i.d.R. für so etwas zu fette Hecks haben.
Auch den Bottom Turn über den vorderen Fuß und die Kante zu fahren, finde ich mit einem Freewave viel schwerer zu lernen.
Dazu kommt noch, dass Du in der Ostsee eher kleine Wellen hast und daher m.M.n. ein drehfreudigeres Board mehr Sinn macht.
Ich möchte einfach noch mal drauf hinweisen, dass Du 78kg wiegst. Ein 100kg Mann bekommt sicher auch einen Freewave um die Ecke getreten, mir gelingt das mit 73kg nur schwer.