Beiträge von AlexF

    Klar ist es interessant, wenn man die Shapemerkmale richtig deuten kann. Aber da spielt so viel zusammen. Der Rocker allein sagt noch nicht alles aus. Oft haben die Waveboards an der Seite mehr Rocker als in der Mitte, wie ist das Unterwasserschiff sonst: V, konkaven oder plan, Railshape, Volumsverteilung, Position der Fußschlaufen und Finnenboxen...

    Und es gibt unterschiedliche Wege zum Ziel, die trotzdem alle funktionieren, das ist ja das Schöne, macht die Sache aber nicht einfacher. Was passt dann gut zu Deinem Surfstil, womit fühlst Du Dich wohl. Das läßt sich dann halt nur am Wasser im Praxistest beurteilen.


    Richtig.

    Aber Rocker und Outline geben den groben Rahmen schon vor, aber klar kommen da noch andere Sachen dazu.

    Um bei meinen Boards zu bleiben: Der Thruster 99 hat dünnere Rails im Heck als der C98, dadurch wird der flachere Rocker bezüglich Dreheigenschaften wieder etwas kompensiert.

    Am Ende ist ein gutes Board nicht die Summe der Details, sondern der Gesamtharmonie und der Wechselwirkungen der Details.

    Deshalb brauch es solcher Leute wie Keith Teboul als Shaper.

    Sonst könnte ja jeder von uns gute Boards shapen.

    ...

    Fazit: Das erklärt so einige Fahreigenschaften und es wundert mich, dass die meisten getesteten Wave Borads weniger Tailkick haben als meine FSW Boards. Dafür ist bei den Wave Boards die Rails öfters mehr "aufgebogen".

    Das fande ich recht interessant. :):thumbup:

    ….

    MfG René

    Da muss man auch immer aufpassen wie gemessen wird, bzw. wo die Messlatte aufgelegt wird, daher kommen da schnell unterschiedliche Werte für den Rocker raus.

    Ich mess i .d. R. mit einer 2 m Latte die ich 1 m vor dem Tailende auflege.


    Teilweise muss man auch beachten, dass die Rockerkurven und sonstige Details nicht für alle Größen einer Boardlinie vergleichbar sind.

    Beim Goya C3 beispielsweise hat der in der Surf getestete 86 andere Shapemerkmale als mein 98, die sich auch mit meinen abweichenden Eindrücken im Vergleich zum Vorgängermodell Thruster 99 bzw. dem von der Surf in 11/12 2018 getesteten Thruster 86 zu decken scheinen.


    Der C3 86 wurde von der Surf mit einer "flachen Gleitfläche" vermessen, zudem hat das Board das kleinste Verhältnis von Mittelbreite zu Heckbreite der C3 Linie, d. h. die parallelste Outline (C3 86: 58,4 zu 37,4 cm, zum Vergleich: C3 91, 59,4 zu 37,5 cm, Thruster 86: 58,2 zu 36,2 cm, d. h. relative Heckbreite jeweils + 1cm). Das unterstreicht die top Testergebnisse zu Angleiten, Kontrolle auf dem Rail, Speed halten im Turn bzw. die nur durchschnittliche Bewertung zu den Dreheigenschaften. Der Thruster 86 wurde in 2018 auch bei den Dreheigenschaften gut bewertet (etwas besser als der 2020 C3 86) , Angleiten etc. aber auch immer noch sehr gut (aber tendenziell etwas schlechter als der 2020 C3 86). Meine Eindrücke vom Thruster 99 decken sich dabei mit dem Test des Thruster 86 der Surf.


    Anders beim C3 (im direkten Vergleich rausgefahren, mit 5.0 in Hanstholm, vergleichbares Finnensetup): der 98 dreht besser als der Thruster 99 (entgegen Surf Test C3 86 zu Thruster 86), Angleiten etc. ist einen Tick schlechter, der C3 in Summe also etwas "surfiger", was mir aber auch entgegenkommt, da der C3 98 mein kleines Waveboard ist (ich wieg 93 kg) und ich (demnächst) noch einen 105er One Freewave als Leichtwindboard habe (bisher One 115).

    Meine Eindrücke werden von meine Vermessung des C3 98 gestützt.


    Der Rockerverlauf des C3 98 bzw. dessen Outline weicht bezgl. der Merkmale vom C3 86 aus dem Surf Test ab.

    Gleitfläche C3 mit ca. 40 cm deutlich kürzer als beim Thruster 99 (ca. 70 cm) und optisch auch kürzer als beim C3 86 aus dem Surf Video, deutlich mehr Tailrocker als Thruster 99 (16 mm vs. 13 mm) und eine rundere Outline als beim C3 86 mit größerem Verhältnis Mittelbreite zu Heckbreite (C3 98: 60,9 zu 38,4 cm, zum Vergleich: Thruster 99: 60,4 zu 38,0 cm, d. h. relative Heckbreite + 0,1 cm).


    Fazit: Der C3 86 hat einen flacheren Rocker und eine parallelere Outline als der C3 98, dadurch scheinen sich die unterschiedlichen Eindrücke zum Vorgänger Thruster 86 der Surf bzw. meiner Eindrücke zum Thruster 99 zu erklären.


    Ok, jetzt hab ich mehr geschrieben als ich wollte, sorry.


    Alex

    Am untersten Limit liftet der große Flügel schon mehr, aber das gibt sich nicht viel, v. a. wenn du nicht unbedingt das Segel so klein wie möglich fahren möchtest.

    Das MFC hat mehr Power und Lift als das Aeromod, braucht aber ein breites Board > 80 cm um die Power zu kontrollieren.

    Mein Board ist eher schmaler im Heck.

    Also gegen SLiCs V2 hab ich mich noch nicht gematcht, nur mein V1 gegen sein V1, aber mit dem V1 war er schon früh am fliegen und vor allem SCHNELL.

    Wenn das V2 noch etwas früher geht, passt das. Ich bring ja auch 90 - 94 kg auf die Waage, und das V1 geht für mich früh los.


    Ich hab auch ein Moses 873, das kann man noch einfacher Foilpumpen, aber man fährt wirklich gegen eine Bremse, ist halt eher gemütlich, zum Swell abreiten oder Wingen.

    Wobei ich beim Wingen inzwischen nach 10 Sessions auch schon mehr Speed auf Flachwasser vertragen könnte, da ich da auch die Bremse im 873 schon anfange zu spüren.

    Alex


    Hi Steffen,

    danke für dein Feedback.

    Wenn Corona so weiter geht, spiel ich auch bald in deiner Gewichtsklasse :rolleyes:


    Bei Aeromod wär's toll wenn die auch noch große Wingflügel machen würden, ist wohl aber nicht geplant.


    Alex

    Leichtwind hat bei mir seinen Schrecken verloren.

    Die ersten Sessions hab ich auch nur das Wing in die Luft gehalten und bin abgedriftet. Versucht mal das Wingtip wie ein Paddel zu benutzen, nur leicht eintauchen reicht, das stabilisiert und gibt Vortrieb, so hab ich schon dümpelnde Windsurfer überholt und Höhe ziehen geht auch. Bisher aber nur mit 93 kg auf meinem 130 Liter 4in1 probiert, müsste aber auch auf einem kleineren Board gehen.

    Und sobald der Wind das Wing trägt, Wing nach hinten und Körper in Windrichtung drehen bzw. Luvkante leicht belasten.

    Da fährt man Höhe fast wie ein Raceboarder 8)

    Alex

    Wird/ist bei mir inzwischen auch so.

    Free-/Wave Windsurfzeugs bleibt, 5.7- 4.0 und 2 Boards.

    Dazu noch Wingfoilen für den Baggersee oder schwachen Wind am Meer, fertig ist die Laube (wahrscheinlich)

    Windfoilen bleibt vorerst allerdings noch im Backup, falls mich Wingfoilen auf Flachwasser nach der Lernphase evtl. doch langweilt.

    Hab dazu noch ein 6.4er Segel, Windfoil und lass in mein nächstes Mojo Wing Custom eine Mastspur und vorne extra außenliegende Schlaufenplugs einbauen. Wird spannend, windfoilen mit 176 x 71 cm Board.


    Und starken Wind braucht man für's Wingen auch nicht. Mit meinem 6.4 Slingwing und Moses 873 geht's richtig früh los, ich schätze 9-10 Knoten reichen da auch.


    Alex

    Dank für den Tipp! Was mir Schmerzen bereitet, sind "Schläge" aufs Knie - das merke ich nach Slalomsessions im Kabbelwasser sehr stark.

    Für die Ortho-Abteilung:

    Beim Fahren bekommen die Knie eigentlich gar nix ab, nur die Oberschenkel, abhängig der notwendigen Pumperei.

    Letzte Woche in Krik war ich mit 4.4 und 92 kg ziemlich unterpowert, mit Pumpen ging's gut, aber danach hatte ich dicke O-Schenkel und Bizeps. War fast wie windsurfen.

    Heute kam mein 6.4 Slingwing, mit dem wär's deutlich entspannter gewesen.

    huhuh Freunde - könnt Ihr mir bez. meiner Frage weiterhelfen?


    Bez. des Hochpumpens des Sup's hätte ich eine Frage: die Bewegung kommt wahrscheinlich stark über die Knie und belastet sie die Knie?


    Mein linkes Knie ist nicht toll - und ich bin beim Windfoilen gegenüber dem Slalomfinnensurfen so glücklich, dass die harten Schläge im Chop komplett weggefallen sind.


    Ich finde das Knien und Aufstehen könnte anstrengender für's Knie sein, vor allem bei leichtem Wind, wenn man sich nicht hoch ziehen kann.

    Probier das mal auf deinem Windsurfboard, ohne Wing, dann weißt du, ob dein Knie das mitmacht.

    Ich bin bisher meinen 4.4 Slingwing und einen geliehenen 6.0 Naish gefahren und find meinen Slingwing besser, da er irgendwie mehr Power unten raus hat, statisch und beim pumpen.

    Ausserdem find ich die Y-Handle am Slingwing super, da hat man das Wing stabiler in der Hand.

    Vorteil beim Naish ist das Fenster und die vielen Griffschlaufen, beim Slingwing muss man gezielter nach hinten greifen.

    Das Slingwing fühlt sich auch sehr leicht an, aber ist ja auch kleiner als der Naish, im Vergleich zu einem Gong 5.0 sogar super leicht.

    Hab's jetzt verstanden: war wohl eine Kollision mit gehörig Wums.

    Würd mich interessieren was du vorher gedacht hast … :/


    Wahrscheinlich ist der JP Fahrer Metzger "... geschnitten oder am Stück?"

    Vom Wind Mag aus Frankreich gab es eine Sonderausgabe mit einem kleinen Überblick


    Wing Special


    Die SURF verschläft das entweder oder traut sich nach dem Foil Gebashe da nicht ran.

    Die sind wahrscheinlich froh, das jetzt wegen Windfoilen nicht mehr so viel gemeckert wird, und jetzt auch noch Wing ??


    Mir würd's gefallen, Wing wird gerade nur in Kite Magazinen in D verarbeitet, und wich wird mir NIE ein Kiteheft kaufen.

    Wingen ist m. M. viel mehr Windsurfen als Kiten.

    Sorry war jetzt alles off topic.

    Hallo Michael,


    vllt. kannst du mich mit deinen Erfahrungswerten unterstützen. Ich habe mir vor Kurzem ein Slingshot Wizard 125 geholt und einen Slingshot Fwind (Infinity 76). Mein Ziel ist es über den Winter an ein neues Foilsegel zu kommen, dass mich bei 9-10 Knoten fliegen lässt, bei 85kg. Ziel ist natürlich ein ziemlich kompaktes und leichtes Segel. Meinst das Fringe 6.3 könnte ausreichen? (klingt vermutlich jetzt sehr noobig ^^ aber Lifteffekt und Foilsegelgröße kann ich schwer einschätzen)


    Mit meinen 90 kg und Moses 873 haben 9-10 Knoten mit dem Fringe 6.3 gereicht, mit Pumpen. Und wenn man mal fliegt geht's gefühlt eh bis fast 3-4 Knoten runter.

    Das Fringe lässt sich sehr gut pumpen ohne wie ein Sack zu wirken, ich hatte ja schon geschrieben, dass ich mit 90 kg mit dem 6.3 Fringe und großem Moses 873 Flügel mit Pumpen bei ca. 8 Knoten ins Fahren gekommen bin.

    Im Vergleich zu meinem 5.7 Banzai funktioniert Pumpen mit dem Fringe einfach noch einen Tick besser und man bekommt mehr Energie aus der Pumpbewegung.

    Aber jetzt geht das gute Stück trotzdem in den Verkauf, Wingen hat mich so angefixt, dass ich den Windbereich des 6.3 Fringe zukünftig mit einem 6.4 Slingwing abdecken möchte.


    Ein Freund der sonst auf Ezzy Segeln fährt hat sich ein 5.7 Naish Lift gekauft und von den ersten Fahrten dasselbe berichtet, vom Gefühl her wie ein nasser Sack.