Beiträge von torti-tm

    Hi Leute,

    komme gerade wieder aus Tarifa Spanien zurück und überlege ob ich mir ein neues Board zulegen sollte. Ich fahre noch immer den im Anhang zu sehenden Naish. Eigentlich für meine Bedürfnisse das optimal Brett. BJ ist allerdings 2000 und ich habe das Gefühl, dass ich mit dem Trimm nicht mehr so richtig hin komme. Die Nase steigt doch ziemlich hoch und ich muss daher den Mastfuß ziemlich weit vorne fahren um das Teil zu kontrollieren. Dann wird es bei der ein oder anderen Welle beim runter fahren aber mit der Nase schon hier fast kritisch.


    Hier mal die Facts:

    Zu mir: 173cm, 78kg

    Einsatzbereich Spanien Tarifa, Flachwasser mit viel Chop zu 80%.

    20% Welle bei Poniente.

    Meine Segel: 3,7 Steel Wave, 4,3-4,7 Torro, 5,3 Gator,6,0 Torro

    Meine Vorlieben: Speed, Racejibe, 360, Duckjibe, Sprünge.

    Für das 3,7er fahre ich bei Levante ein Kode 74.

    Mit dem Nash geht es bei mir mit 4,2 los.


    Ich hätte nun gerne ein Board, welches auf Flachwasser schön schnell ist, aber auch noch in kleiner Welle (Poniente Wind) zu fahren ist. Gerne würde ich auch noch zukünftig 6,5 Stream oder so fahren wollen.

    Mein drittes Board in Spanien ist ein Futura 131 , den ich mit 8.0 Sunray fahre. Hier fehlt mir leider eine kleinere passende Größe dazu. Keine Ahnung wie der Futura mit 6,5 fährt....


    Mir würde einfallen: Futura um die 90-100l, wobei da meine Torres eher nicht ideal wären denke ich. Tabou 3s . Mehr fällt mir da nicht ein.

    Ich möchte also nur ein Brett neu kaufen, damit ich nicht zu viel Material schleppen muss. Ich fahre zB nur einen 400er Mast von 3,7-5,3, dafür eine Gabel und will nun DAS eine Brett.

    Wäre super wenn ihr mir da ein paar Tips geben könntet.

    Dateien

    mikisb: Bin gespannt auf deinen Vergleich. Und deinen Custom Twinser finde ich auch interessant. Kommst du auch aus SB? An der heimischen Pfütze hab ich dich glaub ich noch nicht gesehen.

    korrekt! :) An unserer heimischen Pfütze (oder aber am Lac de Madine) war ich zum surfen das letzte Mal vor ca. 30 Jahren. Wenn ich Zeit habe ist kein Wind und wenn Wind ist, hab' ich keine Zeit. Und wenn doch mal beides zutrifft ist kein Wind mehr, bis ich endlich da bin :cursing:

    Insofern bin ich zum reinen Urlaubs-Surfer mutiert, bekomme da aber in guten Jahren auch meine 35 Tage Gleitwind ab - dazu müsste man wohl am Bostalsee wohnen und immer Zeit haben ;)

    Hallo ihr Zwei,

    ich gehe immer an den Starkwind Spot Stockweiher:)

    Ich wohne im Süd - Westen von Deutschland. Hier gibt es teilweise mehrere hundert km keine Möglichkeit zum Surfen. Surfen ist für sehr viele ein reiner Urlaubssport. Hier gibt es dann irgendwann Probleme mit Familie etc. Also ich glaube es liegt daher an den Möglichkeiten und natürlich an den Finanziellen Mitteln. Windsurfen ist wie Skifahren unglaublich teuer geworden. Das können sich viele gar nicht leisten.

    Hi Rüdi,

    danke dir. Das mit dem Anluven und schieben, ist ja auch nur manchmal beim Dümpeln. Natürlich weiß ich wie ich damit dann auch umgehen muss, bzw. was ich dagegen tue, klar. Mit Mastfuß nach vorne wäre auch eine Möglichkeit, aber dann passt es vielleicht beim Gleiten nicht so gut. Ich habe aber gemeint, dass das ja vielleicht auch an der Länge liegt. Mir kommt 44 auf dem 85er Board so klein vor... Original liefern die eine 52cm Finne mit!!

    Spinout habe ich auch nie, außer wenn ich bei zu wenig Fahrt zu viel und früh Druck gebe.

    War gestern mit 8,7 draußen und hatte 28kn Top Speed bei Maximal 15-16kn Wind. Im Höhebolzen war ich nur Durchschnitt im Vergleich zu den anderen. Im Speed und Angleiten war ich aber immer vorne dabei.

    Hi Oliver,

    danke für deine Einschätzung.Ich fahre im Moment auf meiner Kombi eine Z- 44-.

    Hier meine Fahreindrücke: Board schiebt oftmals beim Dümpeln quer. Manchmal Luft es auch extrem an, wenn es nicht in Gleitfahrt ist und "driftet" dann nach Lee. Höhe läuft das Board eher weniger gut bis schlecht. Wenn ich dann richtig Gas gebe und die Wellen größer werden, wird der Manta um die Längsachse unruhig. Meine Vermutung: Die Z liefert zu viel Lift bei hohen Geschwindigkeiten und ist zu kurz um anständig höhe zu laufen.

    Kann das nach meiner Beschreibung so sein? Ich hätte jetzt gesagt, dass eine 46er C, die nicht ganz so weich ist vielleicht besser sei? Weil: 1. sie ist länger und läuft dadurch eher höhe? 2. Sie ist weniger weich und hat nicht soo viel Lift.?

    ich habe die gleichen Probleme mit der Gabel. Ist ein Witz bei einem solch teuren Teil. Das geht gar nicht!! Werde das mit dem Gummi auch mal probieren, allerdings komme ich mir vor wie vor 30 Jahren, wo man auch noch immer selbst alles flicken mußte. North das ist ein No Go!!!!!!!

    Leider gehen die Jungen dann zum kiten......Das ist zudem noch viel leichter als Windsurfen und viel weniger aufwendig......

    Aber wie gesagt, beim Slalom lasse ich mir das noch mit den tausend unterschiedlichen Boards gefallen. Wobei wie schon oft geschrieben, die Entwicklungskosten und Produktionskosten da sicherlich durch die Decke gehen. Das wird damit wieder rein geholt, indem alle Boards immer teurer werden. Was ein neues Board mittlerweile UVP kostet...

    Hi,

    also dass bei Fahrt das Brett, egal wie groß das Volumen ist Auftrieb erzeugt und stabiler wird, ist klar. Auch ist dann it Sicherheit die Breite das entscheidende Kriterium. Trotzdem ist es zum Beispiel für mich sehr wichtig, am See auch noch mit dem Board bei fast Flaute zu kreuzen, um an unseren Steg zu kommen. Wenn da dann das Volumen nicht da ist, schaffe ich es nicht.

    hi, also das wüssste ich nun auch gerne. Natürlich würde ich auch sehr auf die Breite achten, aber dachte trotzdem, dass das Volumen eines Boards, das Maß ist, wievielte Wasser es verdrängen kann, bevor es unter geht. Also 100l geht bei 101 kg Belastung unter...

    ich war aber nicht gut in Physik. Vielleicht kann da ja mal jemand was genaues rein schreiben.

    Torti

    Hi,

    genau so sehe ich das eben. Es gab in der Zeit um die 2000 mal ein Trend mit einem Board möglichst viel abzudecken. Wenig Material und viel Spass. Viele dieser damaligen Boards sind auch heute noch Overall für unglaublich viele Surfer spitze. Natürlich macht es auch Spass sich mal was neues zu gönnen. Kein Ding. Aber die unglaubliche Anzahl an Modellen, steht doch der immer geringer werdenden Kundschaft gegenüber. Um dem Wahnsinn zu entkommen und um den Wahnsinn erst gar nicht anzufangen, kiten heute die Leute lieber. Vor ein paar Jahren waren in Tarifa an einem guten Tag hunderte Surfer auf dem Wasser. Heute sind es noch viele Sportler mehr , die allerdings kiten. Windsurfer gibt es nur noch recht selten.

    Ich bin an meinem Homespot nahe Marbella mit einem Kumpel der einzige Surfer. Es wird nur noch gekitet. Verhältnis 30:2.

    Aber das mit der Menge an Modellen ist wieder eine andere Sache. Ich bleibe bei meiner These, dass ein guter Shape, auch noch in vielen Jahren gut ist.

    Skiindustrie: Heute sind sie kurz und in der Mitte breit, morgen etwas länger und etwas schmaler, dann die Spitze breiter, wieder schmaler..... Klar und die Profis fahren das auch. Die bekommen es aber durch das Reglement auch vorgeschrieben und man möchte eben auch immer wieder was neues produzieren und verkaufen. Ich fahre mit einem top aktuellen Ski nicht besser, als mit einem 10 Jahre alten Modell. Ich surfe die Halse oder sonst was nicht besser, wenn ich ein top aktuelles Board habe. Bedienen muss man eben alles immer noch selbst..... Allerdings habe ich Slalom und Freestyle bei meiner These ausgeschlossen, da das entweder recht neu ist, oder extrem speziell.

    Also ich denke, man muss nicht immer dem aktuellen Trend hinterher laufen.

    Torti:)

    http://www.lorch-boards.de/

    nicht die Müsliseite.

    Ist schön, dass Lorch weitermacht. Wenn man sich die bis dato nicht sonderlich aussagekräftige Seite ansieht, so dürften minimale Modifikationen vorgenommen worden sein, der Bird 149 wurde zum 150er etc. Schade, dass es keine Auskunft zur Bauweise gibt und von wo die Boards kommen. Wenn die nämlich um die angegebenen Preise aus Thailand kommen, dann ist der Schritt zur Platinumline, die erstmals mit Preisen genannt wird, auch nur mehr ein äußerst kleiner.

    Was mich am Beispiel Lorch fasziniert, ist der Umstand, dass gute klassische Shapes Jahre überdauern. hat man sich vor 5 Jahren einen Glider gekauft, so wird man ihn in 5 Jahren vermutlich auch noch hoch zufrieden fahren. Bei den bunten Brettern manch anderer Marken hat man im gleichen Zeitraum wahrscheinlich mehrere Bretter verschlissen oder wurden einem von den Anzeigen und Tests der Hochglanzmagazine eingeredet.

    Hallo,

    Habe den thread auch mal durchgelesen. Es hat zwar nichts mit Lorch direkt zu tun, aber eben mit der Diskussion um alte oder neue shapes. Ein guter shape, läuft auch noch nach 10 Jahren gut. Punkt. Entweder er war gut und dann bleibt er es auch, oder er war nicht gut und dann ist er es auch immer noch.

    Das ist natürlich nur meine Meinung. Bei manchen Board Typen, ist das vielleicht etwas anders (Slalom freestyle).

    Jetzt könnt ihr alle lachen, aber ich fahre immer noch am liebsten meinen naish von Mistral 8.7 aus 2000.

    In Tarifa ist er immer einer der schnellsten (natürlich wegklicken mit gleichartigen Boards und nicht Slalom) , fährt traumhaft halsen, ist immer noch mit 6,2kg super leicht und steif. Ich fahre ihn mit aktuellen Torros von 4,2 bis 6,0 immer und überall. Die Jungs lächeln manchmal am Strand, wenn sie aber schon 2 mal das Board gewechselt haben und ich immer noch super mit dem naish fahre, kommen sie und staunen nicht schlecht, wie universal dieses alte Board ist. Selbst kleine Wellen, springen und heizen gehen immer damit und das nicht schlecht.

    Ich will damit nur sagen, dass es wirklich nicht immer neuer Modelle bedarf. Das ist natürlich von der Industrie so nicht gewollt. Magazine hätten auch nichts mehr zum testen. Also wird einem weis gemacht, dass alles neue besser sein muss.

    Bei den segeln sehe ich das anders. Dort finde ich den Schritt zu älteren segeln teilweise als enorm an.

    Hoffe das war nur nicht zu viel off topic.

    PS. Vielleicht hätten wir auch andere Preise, wenn die Industrie nicht so viele und immer wieder neue Modelle teilweise unnötig herausbringen würde.

    BITTE DARAN DENKEN ES IST NUR MEINE MEINUNG.

    es ist die ruhige Boardlage, die schnell macht. Eine dünne Finne kann raum auf gutem Wasser schneller sein, hat aber sonst eher Nachteile. Heutzutage wird gehoovert und das verlangt Auftrieb durch Flex und Profil. Eine Kashy z. Bsp. ist eine in sich nicht so schnelle Finne, kann aber mit Kraft und Können schnell gefahren werden. Sie bietet eben diesen Auftrieb und jederzeit die Kontrolle, die es einem erlaubt, sich zu trauen dichtzuhalten..., wenn ich die fahre, meine ich, einen Treibanker hinterherzuschleppen, mir fehlt es da ein wenig an Kraft und Können;) Die 4.4 ist ein Kompromiss. Untenraus fährt sie ganz normal und wenn die Böe kommt geht sie eben in diesen kontrollierten Liftzustand, der es einem erlaubt auf dem Gas stehen zu bleiben;)

    Hallo Richard,

    ich fahre einen Manta FR85. Körpergewicht 78kg, Segel GSR 8,7. Hast du ne Idee, welche Finnengröße ich am besten fahren sollte? Fahre zu 90%nur auf einem See.

    Vielleicht hast du ja eine Idee. Danke

    Hi, ich finde die Abstufung 8.0 zu 6.4 geradezu ideal. Würde da gar nichts machen. Ich habe 8.0 sunray und dann 6.0 Torro.

    Ich fahre allerdings das 8er mit einem 131er Futura und dann das 6er mit einem kleinen freemove naish 90l.

    Habe mal überlegt 6.3 zu nehmen, also wenn das 6er kaputt ist. Ob das naish aber noch 6,3 kann ist dann die Frage.

    Kaufe dir nicht zu viele Segel., die Entscheidung g welches du fährst wird dabei nicht leichter, sondern immer schwieriger. Bei den kleinen segeln ab 5,3 Stufe ich dann auch 0,6er Weise ab.

    Ja Rüdiger, ich denke ich bin auch geheilt. Muss nun mal sehen wie ich das zukünftig mit dem Material mache. Ich habe ja nun erst mal den Kram. Werde auch versuchen mich da weiter zu entwickeln. Mal sehen. Fakt ist, ich werde kein Geld mehr in race stecken, weil ich hoffe damit schneller zu werden. Das habe ich mir abgeschminkt.

    Noch mal was zum Thema, race Material. Bitte jetzt nicht lachen, aber ich habe beim letzten Mal in Tarifa folgende Erfahrung gemacht, die jetzt aber nichts mit 80er oder 85er Slalomboard zu tun hat:

    Ich bin mein naish freemove aus 2000 und ein 8 Jahre altes Torro gefahren (es ist mein absolutes lieblings Board, weil es IMMER geht) .Es waren auch schöne Wellen zum springen und in Lee abreiten da. Ein anderer Surfer hatte irgendeinen Isonic und ein GA Camber Segel. Ich kenne mich bei GA mit den Modellen nicht so aus. Wir sind ca 1,5km raus Richtung Afrika gedüst. Am Anfang ist er an mir kurz vorbei, je länger aber der Schlag wurde und je höher draußen die Düngung wurde, desto verkrampfter ist der Kollege geworden.

    Ich hatte ihn dann vor der Halse schon wieder eingeholt. Was ich damit sagen will ist, dass man mit dem race Material auch nur schneller ist, wenn man noch Kontrolle hat und es eben auch fahren und trimmen kann.

    Ben van der steen oder wie der heißt war auch da. Das sind natürlich Lichtjahre in Sachen speed.

    Wie gesagt, das Thema 80er oder 85er Slalom Bord stellt sich mir nicht mehr. Wenn ich meinen Manta Fr 85 verkaufen werde, werde ich mir einen Futura oder ähnliches zulegen. Segel vector oder 9,6 sunray und mein 8,7gsr zusätzlich behalten.

    Ich bin heute mein 8,7er GSR 2016 das erste mal gefahren, mit meinem 79cm breiter Fanatic Falcon 125 2012, 45er C-Finne. Hatte das Segel das erste mal aufm Wasser, und ich kann nur sagen, dass es bei dir definitiv nicht am Segel liegt. Hab mich nur wenige 2, 3 mal auf tiefen Raumkurs abfallen lassen, aber hatte quasi sofort 30 kn auf der Uhr, und da war definitiv noch Luft für mehr, die Böe war nur nicht stärker. Hatte aber auch relativ glattes Wasser, kein perfekter Speedstrip, aber auch keine Buckelpiste. Generell ist das Segel schon ziemlich gut, es hält das Board wirklich schön im Tiefflug auf der Finne ohne großartige Tendenz zum Tailwalk (hatte heute einen, aber ohne großes Drama wieder unter Kontrolle bringen können und selber schuld gehabt) auch bei gnadenloser überpower, das Segel beschleunigt das Board einfach egal was passiert. Hatte mit der Kombi heute im direkten Vergleich mit Kollegen immer die Nase vorne, macht also guten Durchschnittsspeed. Hilft wirklich beim "hovern" über den Chop. Ach ja, die Vorliekslänge die auf dem Segel angegeben ist, stimmt (untypisch für Gun!) nicht, ich brauchte 16-18 cm Verlängerung, nicht die angegebenen 12 cm. Der Fred sitzt auch zu dicht am Mast, bis dahin wirst du das Loose Leech niemals gezogen bekommen.


    Ach ja, wieder mal festgestellt, dass mein Falcon 125 kein Angleitwunder ist. Muss mich da wohl auch mal nach Ersatz umschauen.


    Gruß, Onno

    Hi onno,

    Ich fahre das Gsr auch sehr gerne. Das mit der vorliekslänge ist bei mir auch so. Wenn ich bis zum fred ziehe, zerlegt es fast meine North Ratsche. Es stimmt auch dass das Board mit dem Segel viel ruhiger ist. Allerdings gleitet es wirklich ziemlich schlecht an. Das ist wirklich kein Vergleich zu dem sunray zum Beispiel.

    Was mich aber auch stutzig macht ist, dass ich nicht viel langsamer mit dem sunray bin.

    Ich kann daher bis jetzt für mich als recht guten Freizeit Surfer (aber scheinbar schlechter speed Surfer) feststellen, dass das race Material mir keine Vorteile verschafft. Ich werde daher in Zukunft wieder Richtung sportlichen freeride bzw. Freerace Material gehen. Mit diesem Material bin ich nicht langsamer, gleiten früher an und habe Vorteile in den Manövern.

    Wegen Trim und speed werde ich morgen in Tarifa noch mal probieren. Es sind 13 bis 18kn Poniente angesagt.... Als Finne schraube ich die 42er C rein.