Beiträge von potz!

    Sicher verstehe ich Totti und Patrik, dass euch der Text der PWA aufregt. Allein schon die zeitlichen Reihenfolge in der die Informationen von beiden Seiten kamen hat ein gewisses Bild erzeugt in dem dann der neue Text der PWA stellenweise seltsam wirkt. Und ja, es ist natürlich jetzt nicht alles klar. Das war aber auch nicht zu erwarten. Was im Endeffekt stimmt, kann ich als unprivilegierter (im Vergleich z.B. zur Polizei) Außenstehender nicht mit Sicherheit ermitteln und bewerten. Ich finde es aus meiner Position heraus auch absolut nicht ok zu Urteilen. Es bleibt leider auf beiden Seiten ein gewisser Raum für Verschwörungstheorien. Mit so etwas möchte ich aber nicht anfangen.
    Darum denke ich, dass diverse Dinge aus der Vergangenheit (alles vor genau jetzt!) einfach ignoriert werden müssen, will man ohne einen externen Schlichter weiter kommen. Dazu gehört auch die zu ignorierende Frage ob die modifizierten Platten oder überhaupt Platten nach dem alten offensichtlich ungenauen Reglement legal waren oder nicht.
    Für 2015 zählt, dass die fehlende Möglichkeit Platten etc. bei der Registrierung anzugeben, nach der Mitteilung der PWA, nur noch ein technisches Problem sein sollte, dass sich sofort beheben lässt. Als gut bewertet habe ich die Situation, weil jetzt nocheinmal klar definiert wurde, dass es für 2016 nur einen kleinen Nachteil für Patrik gibt. Es bleibt ärgerlich die vorher mehr oder weniger erlaubte Variabilität bei den Platten zu verlieren, aber ich hoffe das ist verschmerzbar. Wie gesagt erwarte ich für die Zukunft ein klareres Reglement was Fristen aber auch die technische Seite anbelangt.

    Warum überhaupt sollte die Änderung auch für später gelten?
    Sollen sich die anderen Hersteller doch mal selbst einen Kopf machen für Innovationen abseits des normalen Einerleis. Warum überhaupt wurde diese Änderung gebracht, wenn die Einsätze ja eh nichts bringen?


    Das Thema "wie innovationsorientiert sollte das Reglement sein" sollte man getrennt und ausgiebig diskutieren. Da gibt es für beide Extreme und jede Position dazwischen gute Gründe.

    Naja ich kann den Ärger beider Seiten verstehen, denke aber dass er bei Betrachtung mit etwas Abstand deutlich übertrieben ist und eher daher rührt, dass beide Seite von der jeweils anderen überrumpelt wurden. Patrik wurde von der Last-Minute-Regeländerung überrumpelt und die PWA dadurch, dass Patrik ohne zu versuchen auf dem "normalen" Weg etwas zu erreichen an die Öffentlichkeit geht. Dass Patrik diesen Weg gewählt hat liegt sicher auch daran, dass er zuerst überrumpelt wurde. Bezüglich der Kommunikation ist da denke ich von beiden Seiten etwas schief gelaufen.


    Ich sehe zwei Probleme:
    Zum einen wird meiner Meinung nach dringend eine Regel benötigt, die Regeländerungen angemessen befristet. Meiner Meinung nach ist dass bei der aktuellen Situation das größte Problem. Wenn man die Regel für 2017 beschlossen hätte, gäbe es jetzt kein Problem.
    Zum zweiten sollte sich die PWA klar darüber werden, wo sie technisch hin möchte. Ich könnte mir sowohl vorstellen Cutoutplates komplett zu verbieten, als auch sie als voll variabel ins Reglement aufzunehmen. Beide Regeln haben ihre Vor- und Nachteile. Reglements sind absolut wichtig im Sport und man kann damit sehr gut steuern in welche Richtung sich ein Wettbewerb entwickelt. Zu welcher Entscheidung die PWA dabei kommt ist mir persönlich egal. Ziel sollte natürlich Attraktivität für Fans, Fahrer und Hersteller sein. Grundvoraussetzung ist allerdings Transparenz und Vorhersehbarkeit in Form von realistischen Fristen. Beides sorgt für Fairness.



    Meine persönliche Meinung:
    - kommt zur Ruhe
    - entschuldigt euch gegenseitig dafür dass die Sache eskaliert ist
    - führt eine Regel ein, die Regeländerungen befristet.
    - nehmt die Regeländerung für 2016 zurück
    - belasst die Regeländerung ab 2017 in Kraft.
    - diskutiert darüber wohin sich die PWA technisch gesehen entwickeln soll (eher innovativ oder eher wenig Entwicklungsaufwand)
    - beschließt auf dieser Basis für 2018 oder 2019 ein neues technisches Reglement.

    Die Severne Verlängerung hat außerdem, als einzige mir bekannte Verlängerung, eine Nase für den Tackstrap. Aus diesem Grund werde ich mir wohl eine besorgen obwohl ich keine Severne Segel habe.

    Habe gerade mal im Netz gegraben. Ich glaube die einzigen Rockets die wirklich innen liegende Schlaufen haben sind der 115er und die noch kleineren. Habe einen sehr alten 145er mit Plugs für drei Schlaufen gefunden, aber das sah mir nach Umbau aus. Den Bildern nach sollten die innersten/vordersten Plugs des Rocket aber zum Lernen ausreichend sein. Ich hatte auf meinem 125er Rocket keine Problem das Schlaufenfahren zu lernen. Ein Jahr später habe ich sie nach außen geschraubt.

    Die alten haben den Nachteil, dass sie an den Anschlüsen nur durch Kappen geschützt sind. Diese werden nach nur wenigen Zyklen aus Öffnen und Schließen unzuverlässig. Sowas kommt für mich nach eigener negativer Erfahrung nicht mehr in Frage. Interessant ist evtl. noch das Samsung XCover3. Dessen Anschlüsse sind ohne Kappen "wasserdicht". Ich würde aber auch ein solche Handy durch einen zusächlichen einfachen Plastikbeutel schützen, da bei Stürzen zu höhe Drücke entstehen können.

    Was wäre denn eine Sinnvolle Testgruppe? Rocket 125 (der ältere, der noch 69 cm breit war), Speedster 69, und Manta 71, dazu ein 6,5er Nocam Segel, ein 7,5er Freeracesegel und ein 8er Slalomsegel.


    Das geht aber auch nicht richtig auf. Das 6.5er passt nicht optimal zum Rocket. Entweder muss das Brett kleiner oder das Segel größer sein. So gesehen finde ich es gar nicht falsch den Rocket kleiner zu wählen als den Speedster. Natürlich ist der Abstand vom 115er Rocket (übrigens 66 breit nicht 63) zum Speedster 75 zu groß. Es ist nicht so einfach da eine wirklich passende Testgruppe zusammen zu stellen.


    Wie PeeJott17 halte auch ich es für interessant alle sinnvollen Segel-Brett-Kombinationen zu testen. Zum Rocket passt alles von Freride bis 3-Cam Freerace.

    Die gekürzten Finnen kommen meiner Meinung nach für dich nicht in Frage, da du ja kein Problem mit der Wassertiefe hast und mehr Tiefgang bei gleicher Fläche grob gesagt mehr Leistung bedeutet. Ich würde auf jeden Fall die ungekürzte Bull Weed in 36,32,28 testen. Wenn Wolfgang dir auch fünf Finnen schickt, kannst du die zwei Rake30 natürlich noch dazu nehmen. Ob die gegen die Wasserpest gewappnet sind weiß ich nicht. Ich fahre da eher die ganz oder gar nicht Schiene, also gerade Finne oder 45°Rake.

    Also die 32er Bull ist groß auf einem Rocket 125/69 selbst mit 8,5. Du kannst die Finne treten wie du willst, durch die riesige Fläche passiert da nicht viel. Kontrollprobleme gibt es allerdings trotzdem nicht durch den 45°Rake. Die klassische 28er ohne Überstand ist knapp auf dem Rocket. Mit 6.0 kein Problem, nur Höhelaufen ist nicht so gut. Die 28er Bull bin ich für 5min mal in einem f-race 120/70 mit 6.4 gefahren. Klappt gut, aber für größere Segel würde die 32er schon viel Sinn machen. Ich denke, wenn du eine Finne haben willst, die einfach zu fahren ist und keine allzugroßen Nachteile beim Höhelaufen hat, solltest du die 32er Bull nehmen. Die 28er wird nur Downwind schneller sein und evtl. am Limit mit dem 6.7er mehr Kontrolle bieten.

    Klingt gut. Die 28er ist auf der knappen Seite für das 7.8er aber die 32er wäre unnötig groß für das 6.7er. Welche von beiden du nimmst würde ich davon abhängig machen, ob du eher große oder eher kleine Finnen fahren willst und ob du die 4cm Reserve für Reviere mit wenig Wassertiefe brauchst.

    Ich nutze die 23er Duo Wave Weed im 95er FW mit 6.0 und kleiner. Sie funktioniert wenn es Not tut auch erstaunlich gut im 115er Rocket meiner Freundin mit ähnlich großen Segeln. Die 21er nutzt sie in ihrem FW 85. Bislang nur mit 4.8 und kleiner. Ich bin die Kombi bislang fast nicht gefahren. Die 19er nutze ich mit 4.8 und kleiner in meinem 75er FW. Ideal wäre jeweils noch eine zusätzliche Finne in einer Nummer größer, aber die vorhandenen kleineren reichen absolut aus. Ich würde jedenfalls nicht gegen die größeren tauschen wollen.

    Zuerst das 6.0er Vector (das Remedy behalte ich für schwierige Bedingungen). Später das 7.0er, weil ich mein 7.0er Cosmic noch nicht ersetzen möchte. Dann fehlt nur noch ein F-Race 105/63. Mal sehen, wann ich Geld habe überhaupt irgendwas zu kaufen...

    Super finde ich, dass man beim Gun Vector in 6.0, 6.5 und 7.0 jetzt die Wahl zwischen SDM und RDM hat. Beruhigt hat mich, dass man das 5.0er Blow wie vorher das 4.9er optional mit einem 370er Mast fahren kann. Jetzt muss ich nur noch eine Menge Geld für 5.0, 6.0, 7.0 und mindestens einen 430er RDM auftreiben. Zum Glück gibt es das 3.5er Peak nicht mehr, sonst wären es vier. ;)

    Ich halte das Papier des NABU für eine sachlich vorgetragene Mischung von Fakten und Meinungen. Was Meinung und was Fakt ist, ist klar erkennbar. Dass man in solchen Positionspapieren die schärfsten vorstellbaren Regeln auflistet ist vollkommen klar. Du würdest auch mit der Maxime Kiten nirgendwo zu verbieten in Verhandlungen gehen. Dass solche Papiere nicht 1zu1 umgesetzt werden sollte klar sein. Der Grund, warum im Papier immer nur vom Kiten die Rede ist, liegt ganz einfach darin, dass es nur ums Kiten geht. Vermutlich sieht der NABU andere Freizeitbeschäftigungen als ausreichend (oder zumindest klarer) geregelt an.


    Meine Meinung zu deinen Kommentaren:
    Du machst dich damit nur lächerlich, einen positiven Effekt hat das nicht. Hetze sind deine Kommentare, nicht der Text des NABU. Achja: 30km/h für Kiter anzunehmen ist deutlich absurder, als "bis zu 100mk/h" zu schreiben.