Beiträge von sunzi

    Hallo Walchi,


    bei Restauftrieb 0 oder leicht darunter (bei einem z.B. 106L Board) spielt das Geschick und Wind/Wellen natürlich auch eine Rolle ist aber alles machbar wie von einigen ja auch beschrieben.

    Bei dem Wind, bei dem Du das Board einsetzten möchtest, wirst Du sowieso einen Wasserstart machen wollen.


    Es beruhigt aber zu wissen, dass man das Segel bei plötzlich eingeschlafenem Wind noch aufholen könnte, wenn man es müsste. ;-)


    Ansonsten gilt wie immer: Probieren geht über Studieren.


    Grüße


    sunzi

    Für meinen Teil fand ich den Rückblick spannend und die ausgewählten Fotos einfach spitze.

    Der Leitartikel "Wer braucht denn das" adressiert die Intoleranz anderen Sportarten gegenüber sehr treffend. Auch wenn ich bei meiner Brett/Segel Kombi bleibe, sollen gerne weitere Trends die Leute auf's Wasser bringen. Robby Naish fährt alles und probiert alles (und verkauft alles). Warum denn nicht?


    Was den Segeltest betrifft, finde ich den Vergleich von camberlosen Freeridesegeln mit cambergestützen Segeln (nicht Slalom oder Formula) insofern eine notwendige Bereicherung, weil die Kernfrage "Für wen ist die Wahl welchen Segels sinnvoll" eine durchaus relevante Unterstützung bei der Entscheidungsfindung ist.

    Meiner unmaßgeblichen Meinung nach gibt es eh' zu viele Linien die sich in ihrer Anwendung schon fast überlappen. (6 Latten FRide, 7 Latten FRide/race, 2 Camber xx, 3Camber xx, 4 Camber xx usw.)

    Manchmal ist weniger mehr . Dass immer eine Marke oder ein Modell einer Marke nicht vetreten ist, ist für mich kein Aufreger, der Grundgedanke passt.


    Grße


    Sunzi

    Hallo Waschi,


    ich hätte das Feedback wiefolgt zusammengefasst:

    - Volumen eher bei ca. 106L, weil die angepeilten 116L viel zu nahe an den 130L großen Shark heranreichen.

    - Breite, fast noch wichtiger, ca. 65cm oder schmaler für den angepeilten Windbereich.


    Probiere bei den angestrebten Windbedingungen einfach ein paar Bretter aus, die in diese Richtung gehen. Wichtig nimm dein Rigg, dann hast Du nur eine Variable (Brett) verändert.

    Was sich dann für Dich gut anfühlt, ist es dann auch - für Dich.


    Marken, auch Marketingbezeichnungen wie Freemove, Freewave etc. sind wirklich 2. rangig. Das Konzept muss stimmen.


    Viel Spaß.


    Sunzi


    PS: Ich selbst fahre mit meinen 90kg bei >20kn einen Fanatic Freewave 96L

    PPS: Andere würden vielleicht nur 86L fahren.

    Hallo Waschi,


    wiege 91kg und besitze auch einen 3S 116 von 2015.


    Nach meiner Erfahrung ist es ein sehr schönes eher manöverorientiertes Brett.

    Mit einer größeren Finne von 37cm lässt es sich mit bis zu 7.2/7.5m2 no-cam Segeln bei schwachem Wind gerade noch fahren.

    Bei mehr Wind und kleinerer Finne von etwa 29cm denke ich liegt die untere Grenze bei ca. 4.8/5.0m2


    Auch mit 100kg Gewicht würde ich ab 20kn allerdings eher mit ca. 106L fahren wollen.

    Tabou hat hier auch einen 3 S, den ich schon in Cabarete gefahren bin -> Tolles Brett.

    Wenn es nicht zu "wellig" ist, würde ich auch einen JP Allride 106 in Erwägung ziehen.

    Bin dieses Brett häufiger über Ostern in der Soma Bay gefahren. Es fährt sich sehr unkompliziert, laufruhig und lässt sich sehr gut Halsen.

    Habe schon gelesen, dass das Brett kippelig sein soll, was ich aber überhaupt nicht bestätigen kann.

    Bei über 20kn und entsprechend unruhiger Wasseroberfläche würde ich zumindest kein breiteres Brett als die Obengenannten fahren wollen.


    Die richtige Finne zu Wind, und Segel ist aber in allen Fällen eine Voraussetzung für ein gutes Fahrgefühl.


    Grüße


    Sunzi

    Danke Totti,


    das Unifiber Experience Evo in 4.5 sieht gut aus aber ich habe es noch nie irgendwo in natura entdecken können.

    Ähnlich wie das Challenger Prokid 4.4 mit einer sehr ähnlichen outline wie das Unifiber nur mit 3 Latten statt 4.


    Würde auch schätzen, dass die Sets in einer ähnlichen Preislage sind.


    Kleine Wavesegel passt nicht, das will ich meinen Kids nicht antuen.


    Grüße aus München


    sunzi

    Mach dir keine Mühe.


    Habe keine Eile im Moment, da ich erst wieder im Juli mit den Kindern zum Surfen kommen werde.

    Was ich putzig finde, und eine absolute Fehlleistung vom Gunsails Marketing, ist, dass der Burner 4.2/4.7 als Jugendrigg beworben wird aber auf allen Fotos ein athletischer Erwachsener am Gabelbaum zieht. Gerade so als wären sie von der Kinder/Jugendtauglichkeit nicht überzeugt :-)

    Es wundert mich allerdings, warum NeilPryde nicht die Dragonfly Serie um eine Größe nach obern erweitert. Diese Segel finden sich an vielen Surstationen weltweit und meine Kids kommen gut damit klar.


    Aber wie schon geschrieben, ich habe noch Zeit.


    Florian

    Hi Dirk,


    das Ezzy Superlite gibt es schon ein paar Jahre nicht mehr. SL ist von 2008 :-)

    Bin David Ezzy mal vor vielen Jahren im Kanaha Beach Park begegnet. Damals hat er mich gefragt, ob ich mal einen Freeride Prototypen testen möchte... Cooler Typ und ultrasympatisch.


    Jetzt gibt es nur noch das Legend in 4.2.


    Tendiere im Moment Richtung Severne/Challenger Sails. Idealerweise könnten meine Kids das mal ausprobieren am Lago oder sonstwo.

    Mal sehen...

    Ja, das geht schnell mit dem Wachstum :-)

    Der 10Jährige fährt ein NP One 3.0 Rigg, das ich gebraucht erwerben konnte. Im Urlaub gab es an der Station in Soma Bay das Dragonfly (Nachfolger). Er ist 2.5 bei ca. 25 kn gefahren, 3.0 bei ca. 15kn und das 3.5er bei weniger Wind. Auch die anderen Kinder sind mit diesem Typ Segel gut klargekommen.


    Der 12Jährige (ca. 1.55, 42kg) hat ein 3.7m2 Naish Ripper, das ich ebenfalls gebraucht als Rig erwerben konnte. Man sieht sofort, dass es eher ein Manöversegel mit eher kurzer Gabel ist.

    Für leichteren Wind auf dem Walchensee oder Lago schwebt mir ein Segel vor mit dem er , bei guter Technik, vielleicht bei 10kn ins Gleiten kommt(in Fußschlaufen und Trapez)


    Wenigstens geht das Rigg erst an den Bruder, bevor es verkauft werden muss, wegen des Wachstums.


    Kennt jemand das Gunsails Burner 4.2? Vom Schnitt ist es dem NP ähnlich. Von mir aus darf auch der Carbon mast dünner sein, damit er flext, wenn zarte Knaben daran rupfen.

    Wo der Trend zu weniger Latten geht, könnte ich mir drei Latten als ausreichend vorstellen, bei für das Körpergewicht genügender Profilstabilität.


    Sunzi

    Hi,


    ersteinmal Danke für die schnelle Antwort. Wie groß ist dein sohn gerade? Bei dem Sailloft Quad 4.4 war der Gabelbaumausschnitt noch ein wenig zu hoch, so dass er beim Aufholen Probleme hatte. Wasserstart klappt noch nicht immer ...


    Werde mir den Ripper mal merken bzw. BladeE mal merken. Tendenziell neige ich einem Segel mit 3-Latten und einem kürzeren Mast bzw. längerer Gabe zu.


    Grüße


    Sunzi.

    Hi,


    komme gerade von der Soma Bay zurück, wo die Buben(10J+12J) so richtig Spaß hatten. Wind war etwas schwächer wie vor einem Jahr aber immer noch gut.


    Bei leichterem Wind hat der 12J. sich ein 4.4m2 Sailloft Quad geschnappt, was sich aber als zu schwer herausgestellt hat. Mit einem 3.9er NP Fly kam er dann ganz gut zurecht.

    Bei stärkerem Wind war er mit einem 3.5/3.0 Dragonfly unterwegs auf dem Fanatic Freewave 96.(Der 10J. hatte meist 1/2 m2 weniger)


    Hier in Oberbayern oder auch am Lago ist im sommer mit eher leichteren winden zu rechnen, so dass sein Naish Ripper 3.7m2 nicht genügend Vortrieb bringen dürfte.

    Welches leichte Rigg käme hier für Flachwasser in Frage. (Tendenz eher kurzererMast, längere Gabel, leicht)?

    Von der Abstufung wäre 4.2m2-4.4m2 angemessen. Bei Gun gibt es einen 4.2 Burner (352/164) konnte aber wenig im Netz darüber finden. Sicherlich gibt es noch andere Optionen.

    Mein Sohn genießt es in den Fußschlaufen und im Trapez zu Gleiten zu sein, so wie wir "Alten" auch.

    Was wäre hier die beste Material Empfehlung?


    Grüße


    Sunzi

    Hi,


    auch die maximale Segelgröße ist eine beachtenswerte Komponente.


    Mit Mitte 40 habe ich "Hobbyfahrer" von einem NP V8 10.5 3-Cambersegel auf ein Gaastra GTX9.8 2-Cambersegel "abgerüstet".

    Seit über einem halben Jahr plage ich mich mit Rückenschmerzen und konnte am 3. Okt 2016 am Lago das 7.5er nur mit einer Hand aus dem Wasser ziehen, weil die 2. sich am Oberschenkel abgestützt hat. Ging mir in den letzten 2 Wochen in Soma Bay mit dem 7.2er ähnlich. Ist nicht lustig. Kann ich mein 9.8er noch fahren? (wasserstarten geht immer).


    Von daher habe ich vollstes Verständnis für die ursprüngliche Frage des TE.


    Meine Schlussfolgerung: Weniger radikales Material mit breiterem Einsatzbereich. Vielleicht ein paar Literchen mehr im Board und ein paar Quadratzentimeter weniger im Segel über die Zeitachse.


    Sunzi

    Würde gerne für den Threadersteller eine kleine Lanze brechen.

    In den letzten 35 Jahren habe ich viele Bretter fahren dürfen, die laut Marketing soo viel besser waren als alles zuvor.

    Manches ist einfach nur künstlicher Hype, um neue Produkte zu promoten.

    Bei klassischen Shapes auf die sich der TE bezieht, brauchte es im Wesentlichen horizontale Kräfte am Gabelbaum, um ein Brett auf neutralem/halbwind Kurs zu halten. Sogenannte "Downforce war nicht vonnöten.

    Mit den neunen Shapes ist die Downforce ein zwingender Bestandteil der Fahrtechnik (geworden), daher ist auch eine Umstellung notwendig. Gut oder schlecht aber das sind die Fakten.

    Ein höher montierter Gabelbaum hilft "automatisch", dass mehr Kräfte nach unten in den Mastfuss geleitet werden, was dem ungewollten Anluven entgegenwirkt. Auch der Abstand vom Brettmittelpunkt ist ein weiterer Grund dafür.


    Wem diese Fahrweise nicht behakt, sollte sich nach eher klassischen Shapes (Lorch) umschauen oder eben nach einem gebrauchten Brett, das schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat.


    Sunzi.

    Vielleicht ein wenig OT: Lese unregelmäßig die Surf seit 1981. Die Tests nehme ich als "Anhaltspunkt" und relativen Vergleich der Bretter zueinamder bestenfalls.

    Mehr kann ein solcher Test nicht liefern.

    Hatte schon viele Bretter unter den Füssen und kann daher schon optisch abschätzen, ob mir das Brett taugen wird und meistens liege ich damit richtig. Im Umkehrschluss taugt mir mancher hochgepriesene "Testsieger" ( z.B. F2 Xantos oder kürzlich RRD Firemove 140 auf kabbeligem Wasser) überhaupt nicht.


    Wenn man das weiß, sind die Tests schon im großen und Ganzen o.k. aber können. wenn man sie unkritisch liest in die Irre führen.

    Ich bleibe beim fallweisen Kauf einzelner Ausgaben des Surf-Magazins.

    Die April Ausgabe enthält für mich zu wenige interessante Themen.


    Sunzi

    Hi,


    Bei AirBerlin/Niki Air gibt es eine TopBonus Service card für 119€, die den Transport von 1x Sportgepäck beinhaltet (max. 23Kg).

    Wenn ich nur 2 Boards mitnehmen möchte könnte ich doch die beiden Boardbags einfach mit Panzer/Ducttape zusammenbinden, oder?

    Vom Gewicht würde ich noch locher unter 20kg kommen.

    Müßte ich etwas Besonderes beachten?


    FH sind Salzburg und Hurghada.


    Grüße

    Die März Ausgabe ist o.k. für mich.


    Soma Bay #1 location für Aufsteiger => Passt. Fliege mit meinen Kids in ein paar Wochen wieder hin

    Board Test: Der Versuch sich von den Marketing terms der Hersteller zu lösen und auf Zielgruppen zu gehen => grundsätzlich richtiger Ansatz. Kommentar, dass Lorch Bretter nicht in der Sonne liegen dürfen, sehe ich eher kritisch. Es gibt dunkle Boards, Segel, Masten...

    Segel Test: Na ja, die Spanne zwischen günstig und weniger günstig ist schon weit. => Von den Riggkosten auszugehen ist ebenfalls nicht verwerflich.


    Lese die Surf unregelmäßig seit 1981 und sie spricht mich mal mehr mal weniger an (artikelabhängig)


    Ein Totalveriß ist dennoch etwas überzogen.


    Grüße


    Sunzi

    Was den 3S 116 von 2015 betrifft, bitte mit guter 37cm Finne ausstatten für Leichtwind (bis knapp 7.5 no-cam sail) bzw. einer 32/33cm B&J Finne für 5.5-6er Segel.
    Kleiner Segel würde das Brett zwar vertragen, aber dann nimmst Du eh' ein kleineres Board.


    Habe dein Gewicht und die gleichen Anforderungen wie der Threadersteller.


    Sunzi

    Bei meinem neuen 7.5er Stream habe ich beim ersten Mal Anfang Oktober am Lago genau auf FRED getrimmt.
    Hatte gefühlsmäßig sehr viel LL und wenig Zug.
    Werde mich langsam Mal an den "richtigen Trimm" herantasten.


    Bei neuem Material hat es immer ein paar Trimmfahrten gebraucht bis alles bestens war unabhängig vom Hersteller.
    Markiere mir mit einem wasserfesten Stift die settings und gut ist's.


    Schöne Weihnachtszeit.


    Sunzi