Beiträge von Totti-Amun

    Nach Paris 2024 ist eh vorbei und die Karten werden für 2028 neu gemischt...

    Zur Info:


    Kleinere Segel für olympische iQFOiL Class


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    Im Rahmen eines "Extraordinary General Meetings" hat die olympische iQFOil Class beschlossen, die Segelgrösse für Senior Men von 9,0 qm auf 8,0 qm zu reduzieren. Für Senior Woman und Youth U19 Girls soll statt des bisher verwendeten 8,0 qm Segels ein neu zu entwickelndes 7,3 qm Segel zum Einsatz kommen. Für die Youth U19 Boys bleibt es beim bestehenden 8,0er Segel. Im Junior U17 Bereich soll es zukünftig statt des Alu Foilmastes der Carbon Foilmast, der bisher im Senior- und Youth U19 Bereich genutzt wurde, eingesetzt werden.



    Hintergrund der Entscheidung ist, dass die iQFOil Klasse negativen Entwicklungen begegnen möchte. Es hat sich gezeigt, dass mit den bestehenden Segelgrössen relativ hohe Fahrergewichte notwendig sind, um konkurrenzfähig zu sein. Hierdurch wurden zum einen negative gesundheitliche Effekte für die einzelnen Athleten befürchtet. Aber auch für die iQFOiL Klasse selbst stellt dies ein Problem dar. So war bereits eine abnehmende Attraktivität der Klasse in den Bereichen Senior Women und Youth U19 Girls erkennbar. Die weitere positive Entwicklung der iQFOil Klassen in Regionen der Welt mit durchschnittlich kleinerer und leichterer Bevölkerung ist bedroht. Durch die Verringerung der Segelgrössen soll diesen Problemen begegnet werden.


    Durch die Entscheidung wird ein neuer Investitionsbedarf entstehen. Bestehendes Equipment wird zumindest teilweise nicht mehr wie bisher verwendet werden können. Neues Material muss angeschafft werden. Um die Kostenexplosion zu dämpfen, sollen die bestehende 490er Masten und ggf. mit Modifikationen für eine Übergangsphase auch der 530er Mast sowie der bestehende Carbon- bzw. Alu-Boom weiterverwendet werden und das neu zu entwickelnde 7,3er Segel auf die bestehenden Komponenten geschnitten werden. Die Einführung des Carbon Foilmastes im Junior U17 Bereich dürfte die Einstiegskosten in die iQFOil Junior Class allerdings erheblich steigern.




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    Es wird erwartet, dass sich durch die Entscheidung das ideale Fahrergewicht in der iQFOiL Class nach unten entwickeln wird. Statt wie aktuell über 95kg bei den Senior Men, könnte sich das ideale Fahrergewicht in Richtung 85kg entwickeln. Auch bei den Damen dürfte sich der Druck, ein entsprechend konkurrenzfähiges hohes Körpergewicht zu haben, reduzieren.


    In wieweit die Entscheidung Auswirkungen auf das untere Windlimit für Wettbewerbe haben wird, bleibt abzuwarten. Die iQFOiL Class hofft, dass sich an der Leichtwind-Tauglichkeit der iQFOiL Klasse nichts ändern wird und die Auswirkungen sich vor allem bei den individuellen Athleten zeigen werden.


    Auf die Saison 2024 und die anstehenden Olympischen Spiele in Paris bzw. Marseilles für die Segelwettbewerbe, hat die aktuelle Entscheidung keinen Einfluss. Aber wenn die Änderungen der Class Rules der iQFOiL Class von World Sailing ratifiziert werden, kommt ab der kommenden Saison das neue Material zum Einsatz. Inwiefern das bestehende Equipment bei internationalen iQFOiL Wettkämpfen weitergenutzt werden kann bleibt abzuwarten.


    Die Entscheidung hat keinerlei Einfluss auf die Zulässigkeit des iQFOiL und iQFOiL Youth & Junior Equipments im California Windsurf Cup. Sowohl mit dem aktuell bestehenden als auch mit dem zukünftigen Material kann man an allen Regatten der deutschen Topserie und auch bei allen ProAm Windsurf Cups in der Disziplin Foiling teilnehmen. Der California Windsurf Cup bleibt damit die optimale Plattform, um auf nationaler Ebene mit dem olympischen oder vorolympischen Equipment Regatten zu fahren.


    Hier der direkte Link zum Protokoll der Versammlung: Minutes of the EGM

    Hier der direkte Link zu den Abstimmungsergebnissen: Abstimmungsergebnisse

    Hier der Link zur Präsentation: Präsentation

    Hier sind die einzelnen Anträge im Wortlaut zu finden: General Meetings


    https://www.windsurfcup.de/post/kleinere-segel-für-olympische-iqfoil-class

    Das ist ja mehr oder weniger Grundwasser, der Pegel steigt jedes Jahr von Februar bis Mai.

    Jetzt hat es den ganzen Winter durchgeregnet und der See ist alleine durch Regenwasser so übervoll wie nie.

    Das Wasser geht nur durch Verdunstung weg. Der See wird auch bis Herbst nicht auf einen normalen Wert fallen.

    Das Strandbad ist mit den Sonnenschirmen in 2 Reihen ja auch völlig überflutet.

    Ich glaube ich hatte die Bilder mal vor ein paar Wochen gepostet, da sind nochmal 20cm bei gekommen.

    Da bin ich zwischen den Sonnenschirmen durchgepaddelt.

    Dateien

    • IMG_6917.jpg

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    Das finde ich sehr interessant.

    Ich habe mich schon lange gewundert, warum JP beim SLW eine 56er -Finne empfiehlt und Fanatic beim Lightwind eine 50er Finne bei sehr ähnlichen Maßen und ähnlichem Einsatzgebiet.

    Scheint halt einfach so zu sein 🙂

    Da steht Frühgleiten dem Topspeed gegenüber, entweder das Eine oder das Andere.

    Man muss eine so große Finne aber auch halten können. Was schwierig wird, wenn das Board weiter beschleunigen sollte.
    Es gibt halt auch Frühgleitboards, die gleiten an und fahren dann quasi wie vor eine Wand und werden nicht mehr schneller, egal was man macht.

    Es ist hier also auch eine Sache der Heckbreite, wie viel Druck man aushalten bzw. aufbauen kann, wenn die Finne aufkentert.

    Wichtiger als der Carbongehalt ist natürlich immer die perfekte Biegekurve.

    Vielleicht kennst du jemanden, der einen GA Mast hat und es dich damit mal probe-riggen lässt.

    Das klärt ja dann alles sehr schnell auf, wie passend der vorhandene GUN Mast ist.

    Gibt es denn hinsichtlich der Biegekurve einen entsprechenden Hinweis für den Mast? Ansonsten hieße das doch immer, den Mast zu nehmen, den der Segelhersteller empfiehlt.


    Im Großen und Ganzen gab und gibt es die 3 Biegelinien Hardtop, Constant Curve, Flextop (und ein paar Derivate und Namensangleichungen, der Erfindungsgeist ist ja manchmal grenzenlos. Ich beziehe mich auf Unifiber).
    Wobei inzwischen fast alle Marken auf Constant Curve setzen.

    Allerdings ist die Spanne bei Constant Curve (und bei den beiden Anderen) ja nicht einbetoniert, sondern es geht ja auch von genau Constant Curve in Richtung Hardtop oder Flextop, was einen Mast schon trotz der Biegekurve CC aus dem idealen Bereich wandern lässt, eben hin zu HT oder FT.

    Der Mast der Marke sollte immer perfekt passen. Zuerst ist der Mast da, um den herum schneidert der Segelmacher das Segel.

    Was ich sagen will, Constant Curve muss nicht immer genau passend Constant Curve sein. Auch haben die Marken über die Jahre die Biegekurve schon mal verändert, manchmal mehr, manchmal weniger.

    Ein Wert, den du im Prinzip vergessen kannst und wo ich nicht verstehe, warum der immer noch aufgedruckt wird, ist der IMCS Wert.

    Wichtiger als der Carbongehalt ist natürlich immer die perfekte Biegekurve.

    Vielleicht kennst du jemanden, der einen GA Mast hat und es dich damit mal probe-riggen lässt.

    Das klärt ja dann alles sehr schnell auf, wie passend der vorhandene GUN Mast ist.

    Ich habe mal etwas im Text markiert und hervor gehoben, was ganz interessant ist und vielleicht Gesprächsstoff bietet...

    ;-)





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    Am Wochenende vom 13. bis 14. April fand in Torbole am Gardasee (Italien) der erste ProAm Windsurf Cup statt. Die Auftaktveranstaltung des neuen Formates im Rahmen des California Windsurf Cups wurde von Windsurfing Austria gemeinsam mit dem Circolo Surf Torbole organisiert. Knapp 40 Starter aus sieben Nationen sind für die Premierenveranstaltung an den Gardasee gereist. Dabei reichte das Niveau entsprechend des Konzeptes der ProAm Windsurf Cups von Profis, wie ehemaligen Weltmeistern und Worldcuppern, bis zu Regattaeinsteigern. Mit über 20 Fahrern stellten die Deutschen die größte Teilnehmergruppe dar. Die Fahrer konnten sich zwischen den beiden Disziplinen Fin Slalom und Foiling entscheiden. In der Disziplin Foiling nutzten zahlreiche iQFOiL- und iQFOiL Youth Fahrer die Möglichkeit, Wettkampfpraxis zu sammeln.

    Passend zur Premiere des ProAm Windsurf Cups zeigte sich der Gardasee von seiner besten Seite. Bei strahlendem Sonnenschein und hochsommerlichen Temperaturen über 25 Grad gab es an beiden Tagen wie erhofft stabile Windbedingungen. So konnte die Regattaleitung auf einen frühen Start beim Nordwind Peler verzichten und es konnten in zwei Tagen eine rekordverdächtige Anzahl von zwölf Foil Rennen und sieben Fin Slalom Rennen gefahren werden.

    In der Disziplin Foiling dominierte der Gardasee Local Jacopo Gavioli (ITA-345, JP, Neil Pryde). Der italienische Youth Fahrer konnte sämtliche zwölf Wettfahrten gewinnen und führte so nach dem ersten Regattatag die Ergebnisliste mit der Idealpunktzahl 5,6 an. Auf dem zweiten Platz folgt der Österreicher Daniel Riegler (AUT-7, JP, Neil Pryde), der mit neun zweiten Plätzen und 16,0 Punkten klar Platz zwei eroberte. Platz drei belegte mit 22,0 Punkten der Schweizer Justas Katkus (SUI-60, Patrik Windsurfing).

    Jacopo Ravioli siegte auch in der Youth U21 Wertung vor dem Kroaten Mistral Matulja (CRO-211) und dem Deutschen Tjalve Boettger (GER-228, Starboard, Severne). In der Junior U17 Wertung konnten sich die Athleten aus dem Windsurfteam des Segler-Verbandes Schleswig-Holstein (SVSH) geschlossen das Podium erobern. Bester Junior U17 ist Paul Regber (GER-17, Starboard, Severne) vor Julian Ahrens (GER-787, Starboard, Severne) und Oke Hochschild (GER-50, Tahe, Techno Windfoil).

    Im Fin Slalom wurde der ehemalige Welt- und Europameister Vincent Langer (GER-1, Duotone) seiner Favoritenrolle gerecht. Bis auf eine Wettfahrt gewann er alle Fin Slalom Rennen. Bei genauerer Betrachtung war dies jedoch schon überraschend. Noch bis kurz vor dem Start suchte Langer verzweifelt nach seinem Falcon 140 Slalomboard, dass ihm eigentlich an den Gardasee geliefert werden sollte. Dieses war jedoch irgendwo auf dem Speditionsweg verschollen gegangen. So war Langer gezwungen, sich mit einem Duotone Jag Freeraceboard vom Duotone Procenter vor Ort zu helfen. Mit sechs Laufsiegen aus sieben Wettfahrten konnte Vincent Langer beweisen, dass man auch mit Freerace Equipment bei ProAm Windsurf Cups Rennen gewinnen kann.

    Mit der Idealpunktzahl von 3,5 gewann Vincent Langer die Disziplin Fin Slalom beim ProAm Windsurf Cup in Torbole. Auf dem zweiten Platz folgt der Österreicher Markus Purwitzer (AUT-5, Starboard, Point-7). Purwitzer konnte in fünf Wettfahrten den zweiten Platz erobern und kommt so in der Ergebnisliste auf 10,0 Punkte. Den dritten Platz sicherte sich der Deutsche Christian Hirschberg (GER-750, FMX Racing Neil Pryde). Er war der Einzige, der sich neben dem Dominator Langer einen Laufsieg sichern konnte. In der Youth U21 Wertung siegte der Local Guido Matthias Olbino (ITA-102).

    Die Premiere des ProAm Windsurf Cups in Torbole war ein voller Erfolg. Die Kooperation des California Windsurf Cups mit Windsurfing Austria und dem Circolo Surf Torbole sicherte eine professionelle Organisation und ein attraktives Teilnehmerfeld. Dabei ging die Idee der Kombination von etablierten Regattafahrern mit Einsteigern und Weekend-Racern voll auf. Für die „Profis“ bot der ProAm Windsurf Cup mit zwölf Foiling- und sieben Fin Slalom Rennen die Möglichkeit, sich zu Matchen und die schwächeren Fahrer konnten erste Erfahrungen sammeln und die Faszination „Regatta“ in familiärer Atmosphäre erleben. Gerade für viele iQFOiL und iQFOiL Youth & Junior Fahrer bot der ProAm Windsurf Cup eine geeignete Möglichkeit, wertvolle Wettkampfpraxis zu sammeln.

    Die familiäre Atmosphäre lud zum Mitmachen und zum Austausch zwischen den Fahrern ein. Am Abend des ersten Veranstaltungstages gab es im Circolo Surf Torbole noch ein leckeres Rider Dinner mit italienischen Spezialitäten für alle Fahrer und Begleitungen. Auch abseits der hochklassigen sportlichen Wettbewerbe auf dem Wasser wurde so beim ProAm Windsurf Cup in Torbole eine Menge geboten.

    Die Termine sowie weitere Infos zu den California Windsurf Cups und ProAm Events findet man auf der offiziellen Website des California Windsurf Cups.

    Ich revidiere meine vorherige Aussage:


    Von Severne International gibt es jetzt die Aussage, dass man beim 6.5 und 7.5 die montierten SDM Camber auch bei RDM Masten nutzen kann.

    Anbei auch die Spacer-Empfehlung.

    Es gibt keine RDM Camber, wenn die XL-Camber montiert sind. Das hatte ich ja bereits vorher geschrieben, dass das nur bei den kleinen SDM Cambern vom Turbo/Overdrive möglich ist (welche einzeln aber auch schon mal in den Racesegeln sitzen).


    Hi Totti

    The cams do not change when using the Mach sails on RDM. As the XL cams are extra long and cannot be replaced by
    the regular cams.
    The sails just need extra spacers.
    The excel file shows which spacers to add.
    I'll check for the M7

    Leute, da sind alles Empfehlungen von Leuten, die hinterher nicht selbst schwimmen müssen.

    Mal drüber nachdenken und sich überlegen, warum es SDM und RDM Camber gibt und sich diese im Detail anschauen.

    Wenn es etwas zu sparen gäbe, nämlich hier die Konstruktion und Fertigung samt Formen für Camber, würden es die Marken durchaus machen wollen.

    Im PWA Slalom gilt Serienboardbindung, das gilt auch für die Grafik.

    Wir hatten das Thema erst kürzlich im Forum und Rich hatte ich dazu angeschrieben.

    Das heisst, die Boards die die Marke angemeldet haben (auch die aus der Vergangenheit), dürfen von den Fahrern benutzt werden und müssen jeweils beim ersten Worlcup, bei dem sie starten, festgelegt werden. Mit Seriennummer usw.

    Ich habe eben mal das 6.5 mit einem Severne 430 Blue RDM Mast aufgebaut. Habe wie Wojtek Brzozowski auf einem YT Video empfohlen hat die SDM Camber benutzt und mit 4 dicken Spacern unterlegt, ausser beim 2ten, da habe ich nur 1 Spacer reinbekommen. Segel sah gut aus und die Camberrotation hat sich zumindest an Land schonmal gut angefühlt. Je nach Wind werde ich es morgen mal testen können.

    Ich würde davon abraten, zu weite Camber zu nutzen. Dem Mast zu Liebe...

    Was man an kosten sparen könnte, bekiffte prügeln sich nicht und was macht man dann mit den ganzen Security Mitarbeitern, wo sollen die das viele Testosteron lassen


    *ironie aus *

    War hier nicht exakt das Gegenteil nachzulesen in irgendeiner zitierten Studie?

    So schwindet die Wahrnehmung...

    ... im Dunst...

    Ab min. 8:00 sagt er seine Meinung zu denn Masten. Er fahrt sein 7.8 auch mit rdm.

    Das sind ältere Segel, das M6 gab es nicht in 7.8.

    Und was auch nicht so bekannt ist, die Mastenfabrik wurde bereits vor Jahren gewechselt.

    IMAC gibt es nicht mehr, zuletzt wurde bei Italica produziert (grundsätzlich sehr gut). Nicht in Italien, sondern in deren Produktionsstätte China und m.W. gibt es noch einen Produktionsort in Rumänien.