Beiträge von jensemann

    Vielleicht mal ein paar Randnotizen zum Thema "Windsurfen und (Elektro-)mobilität": Ich surfe seit 24 Jahren und für mich ist mein Auto sozusagen ein "Sportwagen". Hiermit fahre ich zum Windsurfen, Mountainbiken etc. und er wird damit sowohl als Alltagsfahrzeug als auch Freizeitfahrzeug genutzt. Er hilft auch bei Umzügen oder zieht treu einen Anhänger für Gartenabfall usw.. Es ist ein MB Vito (2.2 Liter/150 PS/ Verbrauch bei 7,5 Liter Diesel/100km), er wurde aus Firmenbestand (5 Jahre alt / 160000 km) für 7.500 EUR gekauft und leistet auch nach 350.000km treuste Dienste. Das einzige, was während der Laufzeit von 12 Jahren kaputtging war eine LiMa, eine Batterie und der Bremssattel rechts vorne. Ich sehe dieses Fahrzeug durch die lange und bis auf den Diesel doch wohl zweifelsfrei recht ressourcenschonende Nutzung (GLOBAL Emission: Herstellung/Betrieb) in der derzeit so hitzig geführten Klimadebatte als nicht so schlecht, wie es gemacht wird! Für einen Mercedes EQV (elektrischer Vito/V-Klasse/ 80000 EUR / 360km Reichweite) und eine eigene PV-Anlage (auf Nachbars Dach???) fehlt mir leider die monetäre Diskussionsgrundlage...

    Ich habe es mir gestern im Live-Stream angeschaut...Was für eine imposante Leistung von Niclas: Jeder Move hat gesessen! Das könnte m.E. der beste Freestyle-Heat gewesen sein, der jemals vor Sylt gefahren wurde. Und zum Thema Live-Stream kann man nur sagen "WOW": Was für tolle Aufnahmen mit der Drohne. Auch im Slalom und von Ben packend kommentiert.

    Wie Du meinst...Ich teste ein Downhill-MtB jedenfalls nicht im Wohnzimmer und behaupte dann, dass es nicht funktioniert.Ventores hat sich das System sogar patentieren lassen und abgesehen davon, ob ich das nun brauche oder nicht, würde ich wetten, dass es funktioniert. Ansonsten Schlaufen nutzen, aus denen man gut rein-/rauskommt und so weit einstellen, dass man den Fuß durchdrehen kann.

    Vor dem Abstempeln als Fehlkauf würde ich den Schlaufen dennoch eine Chance auf dem Wasser geben...Die Kräfte, die auf dem Wasser tatsächlich wirken, lassen sich mE nur schwer simulieren.Mir ist neulich bei voller Gleitfahrt ne Schlaufe vorn abgerissen: Alter Verwalter sage ich nur und zum Glück hatte ich eher zufällig (vorher gefoilt) noch meinen Helm auf.

    Moin,

    von einem Slalom-Board würde ich klar abraten: Es wird Dir das Üben der Powerhalse, schneller Wenden usw. unnötig erschweren. Abgesehen davon passt es nicht zur einem 6er Freeridesegel. Ich würde einen Freerider mit 120 Litern bei einer Breite von 70-75 cm in Betracht ziehen. Mit Freeride-Finne um die 36cm kannst Du da mit dem 6er bei unter 15 Knoten gut loslegen. Gebrauchtmarkt hier oder bei der dailydose hält da doch immer gute Angebote parat.

    Ich tausche eigentlich nur die Segel regelmäßig aus, dass sie nicht dem kompletten Wertverfall unterliegen...Boards tausche ich letzlich nur bei Defekten (also eigentlich nie) aus, wenn ich aufgrund ungewollter Gewichtszunahme in eine andere Volumenklasse "aufsteige" oder wenn ich mal richtig Bock auf ein neues Schnittchen habe. Meine aktuellen Boards sind mit einer Ausnahme alle älter als Bj. 2015...Shapes modern und absolut Up-to-date, machen mir Spaß, zeitloses Design, haltbar also warum tauschen. Gabel bei Defekt, meine Skinnymasten sind Bj. 2005 und der 400er war wohl mindestens 500mal im Einsatz...Das nennt man wohl nachhaltiges Windsurfen!

    Ohne stationären Surfshop wäre ich bei vielen Urlauben nur Zuschauer am Strand gewesen...Irgendwas geht doch immer kaputt: Neo mit Finne zerschnitten, durchs Segel gehüpft, Powerjoin gerissen, Mast gebrochen, Tampen gerissen, Board-Reparaturset, Finne über einen Stein gezogen und und und. Ohne Surfshops geht es für mich einfach nicht...

    Direktvermarktung macht wohl grad bei immer breiter werdenden Modellpaletten (Sportarten Wind-, Kite-,Wingsurf / Wellenreiten, SUP und in den jeweiligen Sportarten auch noch die unterschiedlichsten Disziplinen) durchaus Sinn. Welcher Shop, wenn nicht irgendwo in wassernaher, stark frequentierter Lage kann/möchte das noch vorhalten? Sehe für mich aber weiter den Bedarf für Surfshops auch als Testcenter etc. und werde so vertriebene Marken den reinen "Onlineversendern" weiterhin klar vorziehen.

    Ich würde für die heimische Ostsee den "Klaas Grip" bevorzugen ;-)

    Eben! Und sie haben "Fanatic" als Brand dazu eben doch absolut professionell vermarktet und sich damit eine große Fangemeinde geschaffen, die einfach sehr an dem seit 40 Jahren etablierten Namen und dem damit verbundenem Spirit hängt: Das währt halt länger als die sich jährlich ändernden Boardlinien... Wäre wohl vergleichbar, wenn sich Naish nun in Kubus umbenennen würde!

    "Marketing-Quatsch" hin oder her: Ich finde es ausreichend erläutert und letztlich könnte man auch stumpf ohne weitere Begründung im Raider-Twix-Stil sagen "Fanatic heißt nun Duotone"! Dennoch kann ich den Ärger langjähriger "Hardcore-Fanatics" natürlich verstehen und sowas sollte Craig eher als Kompliment betrachten...Das sind die Leute, die die Sticker auf ihre Karren geklebt haben, mit dem Fanatic-Logo auf Shirts und Hoodies stolz herumgelaufen sind und auch in glühenden Diskussionen und Battles auf dem Wasser IHR Fanatic-Board als das beste Board der Welt "promotet" haben! Windsurfen ist Hobby, Emotion, Hingabe...und daher sollte man diese emotionale Enttäuschung auch irgendwie nachvollziehen können.

    Gibt ja auch genügend andere Beispiele, wo der Markenname unverändert blieb, aber das gesamte Team im Hintergrund ausgewechselt wurde (Shaper/Saildesigner/Brand-Management)...Klar bleibt die Frage: Warum überhaupt?! Bzw. hätte man den Namen Fanatic nicht grundsätzlich trotzdem noch weiterführen können? Entscheidung ist gefallen ob die Erklärungen dafür nun sinnig erscheinen oder nicht. Und bei Mißerfolg steht die Hintertür für ein Rebranding ja immer offen.


    Hab den Artikel gelesen, 10x wird erklärt, warum das technisch Vorteile bringt für die Kunden ... aber warum der

    Name sterben soll, wird mir immer noch nicht klar.

    Letztlich wird die Fanatic-Windsurfsparte den dominateren Sparten Wingfoil und Kiteboarden unterworfen: Gut und logisch von Klaas mit dem Beispiel Foils für alle 3 Wassersportarten erklärt. Im SUP-Bereich bleibt Fanatic ja bestehen und geht dann sicherlich mit Air-SUPs ins Battle mit anderen großen Namen aus besseren Zeiten, die heute ihre Kollektionen bei Lidl und Co. verramschen (Mistral, F2).

    Wieder einmal war dieses Forum schon seit 3 Wochen darüber informiert, was man nur mal mit :thumbup: :thumbup: :thumbup: hervorheben kann! Zum Rest: Wer mit dem Motto "Namen sind Schall und Rauch" leben kann, findet seine gewohnten Lieblingsboards nun unter Duotone und ansonsten ist alles beim Alten!

    Bist aber sehr entscheidungsfreudig: Schon gleich ein neues Board binnen nichtmal 2 Tagen seit Themenerstellung gekauft. Auf den Bildern sehe ich nichts Problematisches, was die Funktion des Boards auch nur in irgendeiner Art und Weise beeinträchtigt. Von daher schätze ich, dass es nicht nur diesen sondern auch noch viele andere Urlaube gut überstehen sollte. Aber manchmal reizt einen ja auch einfach nur ein neues Board. Wie auch immer: Schönen Urlaub und guten Wind!