Beiträge von goforward

    ...ich hätte noch einen Mistral Wave 2,68m 86l von '98 - das war die Heavydutyversion, die sie auf der Boot demonstrativ mit der Kante auf den Boden haben fallen lassen. Wer sich erinnert - rot mit zwei geschwungenen Linien.

    Geiles Brett, nur leider viel zuuu lang!

    "Lagert" im Garten - nicht im Keller...

    ...noch einen Tipp für die Zukunft: In den Vorliekstrecker einen Palstek, die Schlaufe auf eine Anhängekupplung oder um ein Verkehrsschild o.ä., dann den Rest des Tampens um den Fuß auf Anschlag drehen und nun beherzt (1-4 Leute) kräftig weiter drehen! Das geht schnell und hat bis jetzt immer gefunzt!

    Zitat

    heute mit relativ weit vorne liegendem Druckpunkt auch bei Wavesegeln muß die Mastposition weiter hinten sein

    Das halte ich für eine alte Binsenweisheit. Egal wie groß das Segel ist - beim Gleiten (wie auch beim Dümpeln!) befinden sich Segelduckpunkt und Lateralschwerpunkt des Brettes genau übereinander - unabhängig von der Mastfußposition. Diese ist nur von Belang, wenn es um Kontrolle und möglichst freie Gleitlage geht. Sie ist natürlich auch abhängig von der Fußschlaufenposition.

    Letztlich: großes Segel und kleines Segel haben dieselbe Position! Ich fahre meine Bretter aber eh' mit max zwei Segelgrößen.

    Aus meiner Sicht wird hier allgemein zu sehr nach Materialproblemen gesucht.

    Ich sehe hier eher Schwierigkeiten beim Umstieg auf moderne (kurze/breite Boards) Da hilft auf alle Fälle erstmal üben. Ich denke, nach 1-2 Sessions ist das Feeling schon deutlich komfortabler. Mit dem Segel machst Du erstmal nichts falsch, solange grundlegende Trimmregeln eingehalten werden.

    Mastfußposition: Die ist bei modernen Brettern deutlich sensibler: Zu weit vorn = mehr benetzte Fläche = Board wird nicht richtig frei =bremst

    Boardgröße: nimm auch bei 6 Bft. mind. 5l mehr, als Körpergewicht! Moderne Bretter kann man deutlich größer fahren, als früher

    Finnen: zu Beginn lieber etwas größer - später verkleinern. Weich hart? Denk nicht drüber nach! 90% Gelaber (im Wavebereich)!

    Tampenlänge/Trapez/Gabelbaumposition: Nicht von heute auf morgen ändern!

    Tampen (erst wenn alles passt) langsam (jedes Jahr 2") verlängern bis 30+ (je nach Armlänge)

    Trapez kannst Du bei Sitz belassen und später mal mit einem Rippenquetscher herumprobieren - da hat jeder andere Gewohnheiten. Ich fahre z.B. ein sehr hohes Kitesitztrapez, quasi ein Hüfttrapez mit Beingurten > perfekt: sitzt wie angegossen. Ich kann das ständige Gefummel und Nachjustieren nach jedem Sprung/Move, was ich bei Vielen sehe, nicht nachvollziehen.

    Gabelbaumposition: experiementieren! ist sie zu tief, hat es das Board schwerer freizukommen


    Fazit: gewöhne Dich an das kurze und hoffentlich nicht zu kleine Brett! Du wirst danach nie wieder auf so eine lange Oldschoolzigarre steigen wollen... ;)

    Haltbarkeit bei Segeln ist nicht an Jahren festzumachen, da die Nutzungshäufigkeit von Surfer zu Surfer extrem unterschiedlich sein kann. Was zählt sind m.M. nach die Sonnenstunden des Segels, wobei in Benutzung der Einfallswinkel steiler ist im Vergleich zum in der Sonne braten am Strand.

    Mein 4,7er Blade (meistgefahren) hier auf Tene nutze ich geschätzt (bei 50% Wind in 5 Monaten, die Hälfte 4,7 durchschn. 3 Stunden auf dem Wasser, liegt nie in der Sonne) 120 Stunden. Das schafft kein Segel eines Durschnittssurfers... Nun fahre ich das Teil schon den vierten Winter (ca. 480h!!!) und so ganz langsam wird das Material zw. den Kevlarfäden im Achterliek brüchig. Das hält mit etwas Tape oder einem Besuch bei Segel-Maik aber garantiert noch einen Winter.

    O.k. ein reines Monofilmsegel wäre jetzt sicher fertig... ;)

    Die Mindesthaltbarkeit von einer Saison ist deshalb schon sehr vage! Vor allem mit Seitenblick auf das typische Windsurfwetter in Deutschland. Da halten meine Segel ewig (4,7er Combat schon 9 Jahre)! ...und selbst da greife ich irgendwie fast jeden ordentlichen Windtag ab.


    Deshalb mein Tipp auch gerne hier nochmal: Nix in der Sonne liegenlassen - in den Schatten oder Abbauen!


    Zitat


    Gab auch mal North-Jahre wo die Segel echt kugelsicher waren.

    Ja, z.B. die Orbitals - aber da war die Haltbarkeit (neben sackschwer) eher ein Nachteil: Man musste sich noch länger mit den Dingern abmühen/rumärgern... :D

    Moin, mir ist heute im Waschgang meine Verlängerung für's 5,3er mit Europin geknackt. Leider konnte ich hier auf Tene nix Günstiges finden. Nächste Woche kommen Freunde von mir und die könnten mir diese recht preiswerte Verlängerung mitbringen.


    Im Text heißt es "Alle Verlängerungen kommen mit dem bewährten Push-Pin-Release-System"


    Hmm, was meint Ihr? Ist es der Europin oder das Ami-Quickrelease?
    Verkäufer ist nicht mehr im Büro und ich muss mich mit dem Verkauf sputen, damit das Teil rechtzeitig ankommt...

    Wenn das Brett "belüftet" in der Sonne liegt, kein Problem. Ich habe mal ein Brett im Auto gelassen - volle Hitze... und der Boden war eine große Blase > komplett delaminiert = Schrott!

    In diesem Falle hätte eine offene Schraube den Schaden verhindert, aber sonst kann man den Schraubenwahn besser lassen. Zudem besteht die permanente Gefahr, dass mal vergessen wird, sie reinzudrehen! In einem Boardbag heizt sich das Brett lange nicht so sehr auf, wie in einem verschlossenen Auto mit direkter Bestrahlung.

    Meine Empfehlung: im Auto (pralle Sonne!) und beim Flug Schraube raus, sonst drinlassen und am besten bei einer Temperatur verschließen, die auch das Wasser hat (kaum Wassereinbruch bei Schaden). Und bei Windstille muss das Brett auch nicht in der Sonne herumliegen!

    Generell vermeide ich es, Surfzeug in der Sonne liegen zu lassen. In der großen Pause geht der Kram in den Schatten oder wird abgebaut. Kleine Pausen gibt's nicht... :D

    Zu den Fragen... meine Meinung/Erfahrung:

    - Segel leiden sicher kaum unter hoher Temperatur aber extremst durch UV-Strahlung

    - Masten werden bei extrem langer Sonneneinstrahlung faserig, d.h. die äußeren Harzschichten zerbröseln

    - Gabeln wie Masten

    - Bretter: schwarze Bretter heizen sich bei Sonneneinstrahlung um ein deutlich Vielfaches mehr auf, als z.B. weiße Boards. Schließt man die Schraube tatsächlich bei Höchsttemperatur, kommt zu den evtl. Dellen noch ein Effekt hinzu: gibt es beim Surfen einen kleinen Schaden (Riff & Co), saugt der Unterdruck in Sekunden mehrere Liter Wasser rein. Deshalb: Schraube zu bei etwa Wassertemperatur und nicht in die Sonne legen!

    JP Xcite ride! Sehr guter Allrounder - Fußschlaufen außen zum ordentlich Speed machen oder andere Positionen (viele!) zum manöveroritierem Spaßhaben. Dreht gut, gleitet flott an und durch! Außerdem eignet er sich als Aufsteigerbrett für die Freundin...

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    Im Februar ist ja totale nebensaison, da findet sich genug.


    Nein, Februar ist im Winter Hochsaison (Schulferien und statistisch gute Windausbeute) und z.B. bei mir schon komplett ausgebucht! (13.1.-27.1. noch frei!) Jochen kann mit seiner größeren Appartementauswahl aber sicher noch helfen.