Beiträge von t4luis

    Ich hatte das auch nur auf den Nachwuchs bezogen.

    Ich persönlich brauch auch keinen Verein dazu. Das ganze drumrum und Vereinsgemeiere hält einen nur vom Surfen ab ;-)

    Für mich steckt Windsurfen auch nicht in einer Krise. Ist halt so wie es ist und es wird sich an der Situation auch nicht mehr großartig was ändern.

    Ich sehe nur ein gravierendes Negativsymptom, welches hier auch schon angesprochen wurde:


    Sehr viele junge Leute bzw. Kinder im Anfängerkurs, und das war es dann. Warum hören so viele danach auf?


    Die Gründe dafür sollte die Industrie mal näher gezielt untersuchen, was meines Wissens noch nicht passiert ist. Wir raten hier ja nur rum.

    Es fehlen einfach die Vereine welche Nachwuchsarbeit betreiben.

    Gibt ja doch einige Windsurf Vereine hier in Deutschland (Gibt es da eigentlich Zahlen?)

    Wieviele davon machen Nachwuchsarbeit?

    Es gibt keine regelmäßigen Trainings, keinen regelmäßigen "Spielbetrieb" wie in anderen Sportarten.


    Der typische Windsurf Verein in D schaut so aus:

    Präsident Ü60 und seit 30 Jahren im Amt, Vorstandschaft Durchschnittsalter Mitte 50. Einmal im Jahr Jahreshauptversammlung und Weihnachtsfeier und drei mal im Jahr Arbeitseinsatz am Surfclubgelände, wo sich seit 30 Jahren immer wieder die gleichen Menschen treffen. Am Sonntagnachmittag treffen sich immer wieder die gleichen am Vereinsgelände auf Kaffee und Kuchen, setzen sich auf nen Klappstuhl und schauen aufs Wasser. Zum Surfen meist keine Lust.

    Wenn dann doch mal jemand auf dem Wasser zu sehen ist, dann mit 30 Jahre altem, ausgeblichenem grün rosa Neoprenanzug, lila Dreiecksegel und einer vergilbten 4m langen Planke.

    Auf dem Vereinsgelände stapelt sich das liegengelassene und längst vergessene Uralt Material der Vereinsmitglieder setzt Moos an und verrottet.

    Ab und zu kommen mal paar neue Mitglieder dazu, die aber nach kürzester Zeit wieder verschwunden sind, weil gelangweilt.


    Wie sollen da jemals Kinder oder Jugendliche Interesse daran haben?


    Nur wenn ein oder beide Elternteile selbst engagierte Windsurfer sind, oder man einen Verein mit Nachwuchsarbeit in der Nähe hat oder man an einem Topspot wohnt, nur dann besteht die Chance, dass die Kinder auch surfen und längerfristig dabei bleiben.


    So, das war mal meine Meinung dazu. Basierend ausschließlich auf eigenen Erfahrungen. :P

    Mal als Gegenbeispiel:

    Ich fahr mit meinen ~100kg seit 6 Jahren eine X3 in 225 - 275 (Modell 2009) mit Freeride Segeln zwischen 8,3 und 9,7 und seit diesem Jahr auch mit einem 10,9er Gun Formulasegel ausgezogen auf 252cm

    Gabel hält (bis jetzt) ohne Probleme und ist auch nicht großartig verbogen oder so.

    Am meisten ärgert mich aber meine Versicherung die den Schaden von 100 Euro nicht übernehmen wollte, wo ich denen doch schon seit fast 20 Jahren jedes Monat Geld überweise und noch nie nen Versicherungsfall hatte.

    Tachchen,

    Privathaftpflicht übernimmt seltenst Schäden bei gemieteten Sachen. Dazu kommt noch "Windsurfen" - ebenfalls meist ausgeschlossen.

    Du bezahlst jeden Monat für die Privathaftpflilcht?

    Tschüss

    Ja, ist Teil einer Kombiversicherung.

    Übrigens steckt Windsurfen meiner Meinung nach NICHT in der Krise.


    Windsurfen ist dort wo es ist und es auch wahrscheinlich immer bleiben wird --> Randsportart, weil schwer zu erlernen, nicht überall ausführbar, vom Wetter abhängig, zeit- und geldaufwändig

    Der Boom aus den 80ern ist längst vorbei und wird auch nie mehr wiederkommen. Damals gab´s halt grad nix anderes "cooles".


    In Torbole sind in der Hochsaison jeden Morgen 4 verschiedene Surfschulen plus die Kids vom Circolo Surf mit > 100 Schülern aufm Wasser. Von denen kommen aber 80 - 90% nicht über den Anfängerkurs hinaus (bei Skikursen ist die Quote wahrscheinlich genau umgedreht), wegen der oben genannten Gründe. Die kommen nie in den Genuß des Gleitens, da wo´s dann erst anfängt Spaß zu machen. Craig Gertenbach hat letztens in einem Surf Interview gesagt, dass er auch das Problem bei vielen Surfschulen sieht, die sich nur auf reine Anfängerschulungen spezialisieren. Danach stehste dann da und weisst nicht weiter. Das war dann halt ein netter Zeitvertreib im Ferienlager, mehr nicht.



    Diejenigen, die den Sport unter den gegebenen Voraussetzungen betreiben, werden von der Branche mit einer riesigen und immer spezielleren Auswahl versorgt, damit die Branche überhaupt noch irgendwie Geld verdienen kann. Ist ja auch bei allen anderen Sportarten wo Technik im Spiel ist genauso.


    1 Board 2 Segel Lösung wär zwar super, funktioniert aber auch nicht wirklich. Bei mir und sicher bei vielen anderen ist es halt so, dass man surfen geht wenn man Zeit hat und nicht unbedingt wenn die Bedingungen gut sind. Dann braucht man eine Materialauswahl für die grad vorherrschenden Bedingungen. Also ist man dann eher bei 2-3 Brettern und 5 - 7 Segeln.

    Ach, das ging eigentlich erstaunlich gut bis zu dem Schleudersturz und den schieb ich eindeutig auf mein fehlendes Können und nicht auf das Material.

    Ich bin da nicht so knauserig. Wenn ich was kaputt mache zahl ichs auch. Die Station hatte dadurch ja trotzdem auch Arbeit und Mietausfall. Ich denke bei der Wucht wäre die Nase auch ohne Vorschäden zu Bruch gegangen. Wenn´s mein Board gewesen wäre, dann hätt ich mich mehr geärgert.


    Am meisten ärgert mich aber meine Versicherung die den Schaden von 100 Euro nicht übernehmen wollte, wo ich denen doch schon seit fast 20 Jahren jedes Monat Geld überweise und noch nie nen Versicherungsfall hatte.


    Aber vielleicht jetzt besser zurück zum Thema: Windsurfen steckt in der Krise weil....

    Habe ich nicht gemeint. Für Boards, welche für Gelegenheitssurfer geeignet sind, könnte die Surfindustrie ja mal über eine verstärkte Nose nachdenken, das senkt dann die Frustration

    Ist ja nun nicht so, dass 1. jeder ein Schleudersturzspezialist ist und 2. jeder Schleudersturz einen kapitalen Nasenschaden zur Folge hat. Ganz im Gegenteil findet man absolut seltenst Boards (auf dem Gebrauchtmarkt), die wirklich einen Nasenschaden erlitten haben.

    Unabhängig davon verstärken einige Hersteller diese Bereiche, also bitte nicht alle über einen Kamm scheren, auch wenn das so einfach ist. Letztlich fördert eine verstärkte Nase auch nur einen kompletten Durchbruch eines Boards, dann lieber nur eine Nase reparieren...

    So schaut ein ordentlich vollzogener Gecko Schleudersturz übrigens aus. Wobei das Board vorher schon geflickt war, wie man sieht.

    Passiert Mitte Juni auf Ummanz bei 7 Bft. voll überpowert mit 4,7er.

    Und dann festgestellt, dass meine Privathaftpflicht keine Schäden mit gemieteten Material übernimmt :cursing:


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    Ich verkaufe einen in der unteren Hälfte gebrochenen Enemii Mast in 490 SDM und 75% Carbon. Siehe Bilder.

    Der Bruch ist kurz nach dem Aufriggen an Land passiert.

    Ansonsten befindet sich der Mast in einem guten Zustand.

    Vielleicht hat jemand Lust und das nötige KnowHow den Mast zu reparieren.

    Ich würde auch nur das Top Teil verkaufen.

    Preis komplett oder nur Top ist immer der Gleiche --> 50 Euro

    Bei Versand kämen noch 35 Euro dazu.


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    Schaut auf den ersten Blick gar nicht wie ein typischer Nasenschaden aus, sondern wie wenn sich der Dekoraufkleber etwas gelöst hat und dadurch auch etwas Lack / Dekor abgesplittert ist. Wenn Du da mit der Hand drauf drückst, gibt das Board in dem Bereich dann nach oder knackt sogar etwas?

    Jau, die schwarzen Teile an den Latten 2 und 3 von Links.

    Verbindung zwischen Latte und Tubelatte

    Einer sollte reichen.


    Komme aus Bremen

    Wenn du die Versandkosten übernimmst, würd ich dir die Sachen zuschicken. Dafür haben will ich nix. Liegt eh bloß rum bei mir.

    Sag Bescheid.