Beiträge von Brigge

    IM Slalom sind eindeutig wie man bei uns in Bayern sagen würde die alt eingesessenen besser, da größerer Erfahrungsschatz.Aber bei allem andren Sind natürlich wir "Jungen" besser:tongue:


    Oli:D


    ... vor allem anderen bei Orthographie und Grammatik. :D

    im Grundegenommen ist´s ja schön Stephan und Jürgen das ihr gemässigt den See runterschippern wollt um Euch die Natur anzusehn - ich nehme dafür dann eher das Segel oder Paddelboot, das ist schöner!!!! aber es kommt darauf an das man Spass hat - ich hab Spass bei Wind ab 6bft. und werde und habe noch nie auf nem See gesurft - macht es mich deshalb zum schlechteren Surfer? oder zu nem Materialfetischisten weil ich "neueres" Material fahre? ich glaube nicht, deswegen finde ich das doch sehr bedenklich das ihr beide das so darstellt, von wegen "die Jungen wollen immer nur neues usw. und haben deswegen kein Spass" - das Stimmt ja nicht!!!


    Hallo Lars,
    da hast Du etwas völlig falsch verstanden. Ich habe hier nicht gegen neues Material gesprochen. Ich persönlich fahre auf dem Binnensee bei Leichtwind ein Starboard Serenity (halbes Gewicht der alten Longboards), das gibt es gerade mal 2 Jahre. Mir ging es um die Entwicklung im Surfen, die leider (in Deutschland) nur in eine Richtung gegangen ist.
    Ab 6 Bft. findest Du mich auch nicht auf dem Ratzeburger See, sondern auch an der Ostsee.
    Als langjähriger Segler kann ich Dir versichern, mit einem
    modernem Verdränger segelt es sich komfortabler als mit irgendeiner Jolle.
    Es sind (mindestens) 2 völlig verschiedene Sportarten, die man surfend ausüben kann.
    Grüße, Stephan

    Größerer Einfluss: Ja auf jeden Fall!


    Aber: Warum sollten die paar Gramm beim Surfen nichts ausmachen, ist bei anderen Sportarten doch aucn so!


    weil andere Faktoren ein weitaus höheren Einfluß haben.
    Aus einer Meßreihe aus den 80ern (Schleppversuche) weiß ich zum Beispiel, dass die Verschiebung der Lage des Schwerpunktes eines Surfbrettes um 10cm sich stärker auswirkte als 500g mehr Gewicht.


    Ich will sagen, es gibt an anderen Stellen sinnvollere Optimierungsmöglichkeiten als beim Gewicht. Mit den jetzigen Materialien und Technologien sind wir schon im Grenzbereich der Haltbarkeit angelangt. Sieh Dir doch noch mal die Videos vom Kanal an, da wurde ordentlich Material zerlegt.
    Grüße, Stephan

    Lurchi:
    Darum gehts aber doch eigentlich gar nicht. Dein Beispiel mit Albeau...meinste nicht er wäre vielleicht 49,10Knoten gerfahren mit einem Board was 10Gramm weniger wiegt und einem Rigg mit auch nochmal 9Gramm weniger? Es geht doch nicht um einen Vergleich mit anderen Sportlern.


    Ich war zwar nicht angesprochen,....
    Ich denke, die par Gramm hätten keinen meßbaren Unterschied gemacht. Einen größeren Einfluß haben ein besserer Winkel des Windes zum Kanal und eine gleichmäßige Windstärke und Windrichtung.
    Grüße, Stephan


    Aber mir erzählt niemand, dass er auf diesen langen, schmalen Brettern schneller eine Halse gelernt hat, als auf heutigen, modernen Schulungsbrettern.


    Gruss


    David


    ...dafür klappte die Wende schneller.


    Die langen Bretter haben einen anderen Vorteil. Man hat auch bei wenig Wind auf dem Binnensee Spass. Es muß nicht immer der Geschwindigkeitsrausch sein oder eine Abfolge von diversen moves. Mir zum Beispiel gefällt es auch, auf einem Surfbrett gemächlich einen See hinauf und hinunter zu fahren, dabei die Landschaft und die Tierwelt zu beobachten und so ganz einfach mal den Ballast des Tages abzuwerfen. Dazu habe ich heute den Serenity von Starboard. Was nicht heißt,
    dass ich bei mehr Wind nicht auch Spass an meinen kurzen Boards habe. Aber das sind zwei verschiedene Sportarten.
    Ich mag jedenfalls beides. Und wenn ich surfen will, ist das nicht windabhängig (absolute Flaute gibt es hier oben im Norden fast nie), ich packe mir das nötige Zeug ins Auto fahre an den See (bei mehr Wind an die See) und dann wird gesurft.
    Kein lästiges Warten auf Wind, kein Frust in Leichtwindwetterlagen.
    Grüße, Stephan

    Dazu fällt mir eine sehr alte Geschichte ein.
    Die Olympiade 1952 in Helsinki, war bei den Seglern ein Wendepunkt. Sozusagen der Beginn des Materialfetischismus.
    Bei den Finn-Dinghys wurden die Unterwasserschiffe mit feinstem Naßschleifpapier angerauht. Die Boote wurden wie rohe Eier behandelt und auf extra gepolsterten Böcken gelagert.
    Mit einer Ausnahme: Paul Elvstr?m. Der fuhr nach den Regatten immer mit vollem Speed auf den Strand und kümmerte sich nicht um die Beschaffenheit seines Unterwasserschiffes. Gewonnen hat er trotzdem.
    Grüße, Stephan

    .


    Du hast doch eine Verdränger mit Schwert? Hast du schon mal die Dichtlippen fürs Schwert gewechselt? Bei meinem Board sind die sehr steif und haben viel Reibung. Das Schwert geht schwer raus. Wie hast du das bei deinen Regatten gemacht?


    Gruß
    Poseidon


    Ich habe mir die damals aus ganz schwerem Polyant-Segeltuch
    gemacht. Der Verdränger hat rund um den Schwertkasten eine 0,5mm x 20mm Vertiefung. Da habe ich die Segeltuchlippe unter Spannung reingeklebt.


    Gruß, Stephan

    Ich habe heute mal das GPS mitgenommen (Amaryllo).
    Mit dem Serenity auf dem Ratzeburger See bei ca 10kn
    Wind.
    Strecke 22,5km
    Durchschnitt 15,80 km/h
    Maximum 23,75 km/h
    Das ganze mit einem 8,3er Race-Segel.
    (Habe grad eine Bronchitis durchgemacht, deshalb so ein kleiner Lappen).
    Fazit: Viel Spass trotz leichtem Wind bei traumhaftem Frühlingswetter.
    Viele Grüße, Stephan

    mit den typischen Bundesliga-Raceboards kommt bei 100kg Gewicht auch wenig Freude auf. Die Dinger sind für 70kg-Leute
    konstruiert. Ich war früher mit 80kg Gewicht bei den Mistral
    one-Design Regatten auch erst ab 4 BFT konkurrenzfähig.
    Versuche doch einfach mal, einen Serenity zu testen. Das wird doch bestimmt auch bei Euch im Süden möglich sein. Aber das habe ich Dir ja schon mal geraten:)
    Grüße, Stephan

    Ohne jetzt eine Loose Leech Diskussion lostreten zu wollen...
    ich finde da hat Point-7 etwas übertrieben. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das Gelabber im Top noch Vortrieb bringt.
    konservative Grüße, Stephan