Hi Christoph,
Stand letztes Jahr genau vor der gleichen Überlegung und hatte mir dann das RRD Foil gekauft. Ausschlaggebend für mich war die Beschreibung bei Surfdepot Kiel und vor allem das kombinierte Tuttle und Schienensystem.
Da ich mit einem etwas älteren Formulabrett (ohne Foil Approved Box) angefangen habe, fand ich die breite zusätzliche Auflagefläche an der Box sehr praktisch.
Mit dieser Kombination gelangen mir dann schon am ersten Tag längere Flüge, unbeschreibliches Gefühl, macht süchtig. Das Foil lässt sich durch die lange Fuselage sehr gut kontrollieren, die Lernerfolge damit waren sehr schnell.
Nach 4 Sessions kam dann ein reines Foilbrett dazu (JP Hydro 135), und seitdem mit dieser Kombi nur noch unterwegs, die Finnenbretter kamen nur noch bei Wind ab 25 knt zum Einsatz.
Anfangs nur als Leichtwindalternative gedacht macht das Foil auch bei stärkerem Wind mit 4er Segel saumässig Spass.
Gerade bei böigen Bedingungen wie bei uns ist der Zugewinn an Gleit bzw besser gesagt Flugzeit enorm, formals allenfalls mäßige Tage wurden mit dem Foil zu absoluten Genusstagen.
Wenn man den Dreh irgendwann raus hat und sich aufs Foil pumpen kann, genügen 2 qm weniger als bisher und einmal oben fliegt das RRD auch sehr gut durch Windlöcher.
Auch bei den Halsen fliegt es noch bei erstaunlich wenig Geschwindigkeit stoisch um die Kurve.
Ja das Foil ist vergleichsweise schwer, spielt auf dem Wasser aber keine Rolle.
Ich kann es also wärmstens empfehlen, das Slingshot ist aber sicher auch nicht verkehrt.