Beiträge von teenie

    ....streiche bei der Gasheizung noch die Solaranlage für das Brauchwasser raus und nimm statt der Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung eine Brauchwasserwärmepumpe mit Lüftungsfunktion, da hast du 2 Geräte in einem. (Wenns eure Behörden so zulassen)


    Brauchwasser-WP kostet 2.000-3.000 Euro ohne Lüftungsrohre.


    Sehe ich anders, ist schon gut so, wenn keine kalte Luft durch Löcher in der Wand reinströmt, sondern vorgewärmte.
    Achte darauf, dass du ein Gerät nicht nur mit Wärme- sondern auch mit Feuchterückgewinnung bekommst (z.B. von Paul).
    Bringt enorm viel fürs Wohlfühlklima, wenn immer über 40%rel. Luftfeuchtigkeit auch bei -10°C draussen im Wohnzimmer sind.


    Eine Lüftungsanlage sollte Luftwechselraten von 0,5 bereitstellen, 24h am Tag, das wird mit dem Brauchwasserdings nur was, wenn die Abluft auch dann läuft wenn kein Wasser aufbereitet wird, und dann ist es ziemlich ineffizient. Eine nur Abluftanlage erfüllt nur die Anforderung Bautenschutz, du hast aber sicher für die 9k€ eine ordentliche angeboten bekommen. Bei einer solchen kontrollierten Lüftungsanlage hast du immer deine 90% Wärmerückgewinnung...


    Also, genau die richtige Entscheidung.


    @ Totti:


    ja, bei mir hat es auch der Hersteller berechnet, mit der Lüftungsanlage zusammen. Ein Pufferspeicher hat auch den Vorteil, das die Terme nicht so oft takten muss. Ich sehe nicht ganz dein Problem. Zwischen welchen Varianten schwankst du denn noch? Oder hast du Bammel das die Terme zu groß oder klein dimensioniert sein wird?


    Grüße
    teenie

    Moin,


    Luft ist ja der denkbar schlechteste Wärmeträger, weiss man ja auch aus Häusern mit 'Luftheizung'.
    Man braucht so wahnsinnig viel Durchsatz um einen gewissen Grad an Erwärmung hinzubekommen...


    Was ich noch nicht verstanden habe, wird die Luft umlaufend durch ein geschlossenes System geleitet, oder
    ist der Schlauch am Handschuh offen un die Luft pfeifft da raus?


    Lt. den Bilder scheint jedenfalls der Anzugabschluss mit Schlauch nicht sehr dicht...


    Wenn mans richtig machen möchte, dann sollte man eine Flüssigkeit in einem geschlossenen Schlauch zirkulieren lassen. Meist sind ja nur die Extremitäten kalt, der Körper sehr warm, da könnte man von da was abzwacken und zu den Händen leiten...
    das Gesamtwohlbefinden würde dadurch sicher gesteigert.


    Grüße
    teenie


    Moin,


    naja der doc hat indirekt recht. Es gibt aber durchaus Vereinbarungen, die man mit dem Monteur schliessen kann. Beispielsweise kann er die Heizleistung der Öfen in die Rechnung mit einbeziehen. Wenn er dies im Vertrag bzw. in der Heizlastberechnung mit angibt wird er sauber raus sein.
    Desweiteren kann er jederzeit Angaben wie, ''...auf Kundenwunsch Berechnungsgrundlage 20°C Wohnraum und nicht 21°C...''
    hinzufügen und das ist dann ebenfalls kein Problem.


    Problem dabei ist jedoch, sparen wollen alle immer gerne, aber schön warm soll die Bude trotzdem sein. Wer sich auskennt weiss auch, was nur 2° mehr Raumtemperatur mehr tatsächlich an Heizlast für den Kessel bedeuten.


    Zur Heizlast: Du wirst doch Architektenzeichnungen bzw. Ausführungsbeschreibungen für deine Hütte haben? Da sollten auch Heizlast mit drin sein. Ansonsten muss dass natürlich dein heizi ebenfalls vor der tatsächlichen Installation der Anlage machen, vor der Angebotserstellung macht er den Aufwand eher nicht.
    Wenn man sich damit beschäftigt, oder ein entsprechendes Programm hat (der heizi hat meist eins vom Heizungslieferanten sprich Stiebel eltron oder Viessmann oder sonstwas) geht das wahrscheinlich schnell, habe ich nicht. Dabei ist die Auslegung für ne Gastherme viel einfacher als für eine WP, denn die liefert immer weniger Wärme, je kälter es draussen ist, der Brennwerttherme ist das egal.
    Unsere Heizung lief wie gesagt bei -25°C fast 24h durch, normalerweise sollte ab -18° der Heizstab schon arbeiten, also zu groß ausgelegt...


    Wenn dir einer der 3 Heizis kompetent vorkommt und es keine neg. Erfahrungen rundrum mit ihm gibt, würde ich mit dem einen Vorvertrag abschliessen (z.B. per handschlag) auf Basis des Angebots und dann in die Feinheiten und die genaue Dimensionierung mit ihm nach der Berechnung besprechen. Bei ner Gastherme ists Preislich eh egal wie groß sie ist (z.B. 7-18kW).


    Grüße
    teenie

    Mit satt meinst Du die 1.000 Euro für den Hausanschluß? Oder gibt es sonst noch was?




    Nein, derzeit ist nichts geplant oder realisiert...


    Moin,


    nein, die 1300 für den Anschluss sind auch schon sehrsehr günstig und dann noch die 1000,- Bonus macht ja dann satte 2k€ Unterschied zu unserer Situation hier.
    Eine Neuberechnung für 3000,-€? Ist der Energiefuzzi Millionär? Mit Gas wirst du kein deut besser werden in der 'komischen' ENEV Berechnung. Richtig was bringen würde eine EWP oder Pellet und Solar, weil Pellet als CO2 neutral gilt und Solar/EWP sehr viel regenrativen Anteil herbeibringen...


    Überlege es dir gut nicht jetzt doch noch eine Lüftungsanlage wie berniea sie hat zu installieren. Das wäre zum jetzigen Zeitpunkt noch möglich, eine KWL ist mit dem Rohrsystem jetzt eher schwierig, weiss nicht ob du noch genug Platz hast im Boden/Decke dafür, auch wenn es Flachrohre gibt.
    Da müsstest du aber mit nem Lüftungsheini mal deine Räumlichkeiten genau inspizieren, weil du ja sagtest einige Räume sollen ungeheizt bleiben, da muss dann ne vernünftige Tür rein... oder nur den Wohnbereich (ist der ausschliesslich oben?).


    Insgesamt merkt man dem Projekt an, das es ursprünglich anders gedacht war... :redface:


    Grüße
    teenie


    PS: Mit Fertighaus meinst du Holzständer bzw. Rahmenbauweise? Es gibt auch Betonfertighäuser... Ersteres habe nwir auch gebaut...

    Ja. Habe den Test letzendlich mehr als Systemvergleich verstanden und deshalb fand ich das nicht so tragisch. Für einen schnellen Überblick fände ich Noten aber trotzdem gut.


    Moin,


    geht mir genauso, ich fands nur interessant das ich gar nicht so intensiv danach gesucht habe. Toll auch, das mal große Waveboards mit dabei waren. Interessant auch das Preis-Leistungsverhältnis, 7kg für satte 2100,-€ :cool:


    Bei dem Neotest dachte ich jetzt erstmals, wenn der dicke 6mm kaschiert genauso warm ist, warum dann noch nen Glatthaut? Ich denke aber wirklich im Winter ist der glatthaut bei hack (und nur dann tue ich mir <7°C an) bestimmt wärmer. Früher gabs nur 4mm Anzüge, da war ich auch immer mit draussen, naja da war ich auch jung:redface:


    Wer hat eigentlich für ausreichend gestimmt und warum?


    Grüße
    teenie

    @ Berniea74: Ich meinte mit der Lüftungsanlage Totti, das du eine Abluft-Variante hast war mir ja klar. Ich bin irgendwie gefühlsmässig kein Frend dieser Variante. Ich stehe auf die einfache Lösung mit einem einfachen Kreuzwärmetauscher. Diese Kaltluftventile fand ich suspekt, es gab da einige Baufirmen die das 'begeistert' angeboten haben.


    Leider stochert man mit den Heizsystemen ziemlich im dunkeln, denn es gibt nicht wirklich vergleichende Messungen unter realen Bedingungen. Und wenn ich meinen Nachbarn frage rückt der auch nicht wirklich raus mit seinem Verbrauch und der ist ziemlich persönlich, denn wenns da jemanden gibt der jeden Tag badet... oder nur bei 18°glücklich ist und kalt duscht... und dann gibts da noch die 'Zuheizer' mit Holz... Wer also sagt einem welche Variante die sparsamste ist?
    Wie gesagt, ich hätte auch Gas genommen und dann eine KWL mit Feuchterückgewinnung, fertig.


    Das Problem ist ja eben, das die DIN eine Luftwechselrate von min. 0,5 vorschreibt. Also alle 2h das komplette Luftvolumen. Das erreicht keiner ohne Lüftungsanlage. Wer reisst schon im Winter die Fenster auf und kühlt seine Räume komplett runter und das mehrmals am Tag?
    Das dient der Luftqualität und auch dem Bautenschutz.
    Es gibt auch KWL mit Feuchterückgewinnung, da stellt man elegant 45% rel. Luftfeuchtigkeit ein und hat nie mehr trockene Luft, genial.


    Grüße
    teenie

    Laut Energieberater der NGW soll es so sein, dass ein Neubau auch erneuerbare Energien zum Heizen und oder Wasserbereitung vorweisen muss. Z.B. Gasheizung plus Solartherme usw.


    Kann das jemand bestätigen?


    Yepp, richtig. Wenn Gastherme, dann ist Solarthermie Pflicht. Früher ging es ne zeit sich über mehr Dämmung 'freizukaufen', geht aber mit der ENEV2009 nicht mehr.
    Aber du wirst ja bzgl. Gas satt gefördert. Bei uns hätte allein der Anschluss 2k€ plus Märchen gekostet... nimm Gas und gut ist, wenn du eh auch damit kochen willst ist alles andere sinnlos. Mini BHKW oder diese sorptionsgeschichte ist eher was für Freaks (momentan), wenn in ein paar Jahren ausreichend Erfahrungen im Markt sind ists was anderes...
    Eine Lüftungsanlage hast du nicht?


    Grüße
    teenie


    Moin,


    eine Abluft WP macht in meinen Augen keinen Sinn, wozu eine 2. 'Heizung' einbauen wenn es schon eine gibt? In meiner kombinierten Anlage wird nach dem Wärmetauscher für die kontrollierte Wohnraumlüftung noch die Restwärme für die Wärmepumpe genutzt. Allerdings reicht dies manchmal nicht aus und es wird zusätzlich Luft von aussen benötigt.
    Wird dies über Abluft gemacht, musst du entsprechend viel (kalte) Luft zuführen (Frischluftventile sind nix anderes als Löcher in der wand) mit den Nachteilen im Winter (kalt und trocken!), oder die kalte Luft wie bei einigen der ochsner Varianten wird wieder in den Raum geblasen...
    Die Entfeuchtung ist systembedingt bei jeder Wärmepumpe vorhanden... mag als Bautenschutz ein Vorteil sein...


    Die Luftvorwärmung über einen Erdwärmetauscher ist umstritten. Natürlich bringt er Effizienz, aber häufig wird er nicht richtig ausgelegt (bei Dir min. ca. 150m Länge!), es fehlt der Kondesatablauf oder ist nicht an der tiefsten Stelle dadurch steht Wasser drin, oder oder.. und hygienisch ist er problematisch.
    Besser finde ich da für Lüftungsanlagen einen Sole EWT, gibts von einigen Anbietern.
    http://www.sole-ewt.de/
    Gegraben werden muss da aber auch. Normal hätte man das mit der Bodenplatte bzw. unter den Frostschürzen gut machen können, ist eh zu spät...


    Lohnt aber nur für Häuser mit kontrollierter Wohnraumlüftung, die du nicht verbaut hast, oder?


    Ok, eine abluft Lüftungsanlage ist besser als gar keine, denn über fensterlüftung ein modernes luftdichtes Haus wirklich nach DIN belüften zu wollen machen und schaffen die wenigsten...


    Grüße
    teenie

    War grad in Aktion: 12.336 Euro Die Zukunft hat schon begonnen ;)


    Quelle: http://www.bhkw-forum.info/nac…ive-fur-das-ecopower-1-0/


    Achja, die Horrorszenarien kenne ich alle. Gültige Vorurteile die die Stromlobby wunderbar unter das Volk verteilt. Es ist die Frage, was man genau alles einrechnet in die Stromproduktion? Berechnest du die Umweltschäden mit ein? Berechnest du die völkerechtlichen Probleme mit ein? Berechnest du Entsorgung oder ähnliches mit ein? Nein? Ok, dann ist Photovoltaik (noch) teurer. Was ist in 15-20Jahren? Da erzeuge ich immer noch mit 15-20ct/kwh (Kapitalkosten eingerechnet obwohl sie in 15 Jahren 'bezahlt' ist und sozusagen für lau produziert) und die restlichen?


    Jährlich gereinigt? Wo hast du das denn her? Machst du das mit deinen Solarmodulen für Warmwasser auch? Es gibt eine Grenzneigung unterhalb derer die Module nicht mehr durch Regen eigenständig saubergespült werden. Die liegt irgendwo bei 20°. Deie meisten Anlagen sind stärker geneigt. Es gibt auch leute die schieben Schnee auf der Anlage... naja... realistisch gesehen kann man alle ca. 5 Jahre mal saubermachen, das könnte dann vielleicht 1%bringen.
    Wenn du natürlich eine große Anlage hast, lohnt es sich eine automatische Reinigung zu istallieren, denn es kann ja mal 3-4 Wochen nicht regnen und dann lohnt sich wiederum eine bedarfsgerechte Reinigung um noch ein paar% Rendite rauszuholen.


    Und ja, es kann mal was kaputt gehen, allgemein spricht man von ca. 1% Degression pro Jahr und dem Wechselrichter sagt man nach nur 10-15 Jahre zu halten... galt aber mal als Faustregel für die alten TrafoWR heute gibts ja schon lange die TL.
    Und jaklar, sie sollte möglichst nicht beschattet sein, genau wie du bei konventionell für ausreichende Kühlung etc. sorgen musst.


    Das mit der Feuerwehr ist ein Problem, unsere Feuerwehr vor Ort hat selber alles voller PV, die sind geschult wie genau vorzugehen ist. Für mein EFH wäre es mir persönlich lieber das es kontrolliert abbrennt, dann ist klare Kante. Natürlich sollte man für entsprechende Brandmelder sorgen. Und es gibt trotzdem Möglichkeiten das Gebäude zu löschen.
    Gleichartige Meldungen gibts auch immer wieder über die Böse Dämmung die es unmöglich macht Häuser zu löschen.


    PV steht hier aber nicht zur Debatte, ich möchte auch keineswegs gegen Mini BHKWs argumentieren, aber sie sollten sinnvoll vernetzt sein, nur damit ist eine Überbrückungstechnologie hinzubekommen. Der oben genannte Preis ist schon nicht schlecht, die Investitionskosten sind aber dennoch hoch, der Gasanschluss käme ja noch hinzu (den man bei einer WP nicht bräuchte).


    Wenigstes sind wir uns einig, das eine Pelletheizung Mist ist...


    Grüße
    teenie


    Beide rechnen sich nie. Bei Totti käme immerhin für das BHKW fast die benötigte Jahreswärmemenge hin. Was kostet so eine Anlage? Lichtblick mit der Großserientechnik gibt ja an das billigste Mini BHKW zu haben, kostet trotzdem fast 30k€ bei min. 50.000kwh Wärmebedarf pro Jahr. Ob sich das wirklich rechnet weiss ich nicht.


    Dennoch ist Gas sicher sinnvoll, es gibt Überlegungen überschüssig produzierten Ökostrom in Gas umzuwandeln und als Überdruck im Stromnetz zwischenzuspeichern, dann wäre eine Gasheizung auch ökologisch ;-)
    Bei einer Photovoltaikanlage darf man nicht vergessen das die Investition ohne Wartungskosten ca. 20Jahre (und länger) Strom erzeugt und völlig inflationsfest ist. Jede andere Lösung muss gewartet werden und die Betriebsstoffe kosten eben soviel wie sie kosten.


    Grüße
    teenie


    Moin,


    ganz ehrlich halte ich finanziell betrachtet eine Tiefenbohrung für Quatsch. Sicher ist es die effizienteste Möglichkeit eine Standard WP zu betreiben, aber lohnt das? Dann eher das gesparte Geld in die Dämmung stecken (oder eine Lüftungsanlage).


    Hier mal unverbindlich ein Vergleich unter festen Vorraussetzungen aber nicht gemessen, nur gerechnet.
    http://www.hanse-haus.de/energ…haus_und_heiztechnik.html


    Mit den 170m² meinen die bestimmt nach ENEV (2009) Berechnung, da haben wir auch 168. Als reale Wohnfläche bleibt irgendwas zwischen 140-150 übrig, müsste ich mal gucken. Zum Vergleich unsere LWP hat als Jahresschnitt 2500kw/h verbraucht. Wir haben aber auch 2 Solarkollektoren die etwas abpuffern. Und es ist natürlich die Lüftungsanlage mit reingerechnet die auch im Sommer auf Stufe 2 von 3 läuft.
    Zum Vergleich gibt es einige Passivhäuser unserer Größe die nur knapp oberhalb von 2000kwh brauchen, aber auch mit weniger Bewohnern... die Kids müssen einfach 2-3x die Woche baden...


    Ein großer Betrieb würde mich eher abschrecken, oder die Leute sind da vernünftig ausgebildet, hat beides 2 Seiten. Bei mir kamen die leuts von der Hausbaufirma und in Betrieb genommen hat sie der Werkskundendienst.


    Wie gesagt, Gas ist sicher am preiswertesten, eine EWP 'lohnt' sich rechnerisch nur unter bestimmten Bedingungen.


    Grüße
    teenie


    PS: Ist die Tür zu deine mShowroom von der Garage aus gedämmt? Oder ist das die beschriebene Stahltür?

    Moin,


    ja so unterschiedlich sind die Meinungen. Mir wurde von der Luft WP auch abgeraten, dennoch ist der Verbrauch nur minimal höher als mit einem wesentlich teureren System mit Tiefenbohrung oder auch die Direktverdampfung.
    Eine fussbodenheizung spart ja auch Platz, mit nur bodengleichen Fenstern hätten wir keinen Platz für Heizkörper gehabt.


    Pellets finde ich den reinsten Ökowahnsinn, hört sich total super an, aber dann sinds Billigimporte aus teils sogar Lateinamerika. In D wird deutlich mehr verbrannt als produziert, das mag in Österreich oder sonstwo anders sein.
    Von der Feinstaubproblematik oder der Geruchsbelastung der Nachbarn ganz abgesehen.


    Ein Pelletofen ist zwar besser geregelt als ein Stückholzofen, aber von gut ist das noch meilenweit entfernt. Dann lieber eine wirklich ausgereifte Heizform nämlich Gas.


    Bei WP ist das nicht anders, da ist eigentlich voll erprobte Kältetechnik drin, also seit 20Jahren nix neues. Bei eurem Klima halte ich eine Luft WP für sinnvoll, in Bayern oder im tiefen Osten mit sehr kontinentalem Klima ist das anders. Wir hier in Ost Niedersachsen sind an der Grenze.


    Ein Grabenkollektor mit 1m Tiefe lässt die Erdbeeren frieren, erst ab 2-2,5m macht das Sinn, der Unterschied zur Tiefenbohrung ist je nach Erdreich dann klein bis vernachlässigbar von der Effizienz. Kann man einfach nachlesen, bei welcher Bodenbeschaffenheit wieviel Erdwärmeleistung aus welcher Tiefe geholt werden kann incl. der Vorgaben wie tief man mindestens gehen sollte.


    Zum Angebot: Kam ja in etwa hin mit dem geschätzten Preis für die WP. Ich finde das Angebot gut, weiss nur nicht was mit Pos9 (?)Frischwasserbereitung nach xy. Wenn sich da hinter ne Zirkulationsleitung verbirgt, weglassen. Wenn sich dahinter ne Legionellenschaltung verbirgt, haben wir auch weggelassen, da wir mit solar eh häufig genug die 60° kriegen die sollte aber eh nix extra kosten denn das machen die Geräte eigenständig.
    Ich würde, da hier Fertigsystem angegeben ist für die FBHzg nochmal nachfragen ob die Auslegung für kleinere Vorlauftemp. möglich ist, dann muss nur etwas enger gelegt werden, auch ein Effizienzvorteil.


    Bei dre Heizung ist es eben so, das das Wohlfühlklima von vielen Faktoren abhängig ist, wir aber meist nur auf die Temp gucken. Der große Vorteil der Flächenheizsystem ist, das der Körper eine große warme Fläche 'sieht', ideal dabei eine Wandheizung, und dadurch kann auch die Temperatur in den Räumen niedriger sein als in einem Raum der konventionell beheizt wird, das Wärmeempfinden ist gleich.
    Leider ist das in der Bevölkerung noch nicht angekommen. Wenn diese Menschen aber dann mal in einem gut gedämmten Haus sitzen und es sind nur 19° sagen sie es ist warm...


    Viel wichtiger als der Preis wäre mir: macht die Firma gute Arbeit? Gibts Referenzen?


    Grüße
    teenie


    Moin,


    ich stimme dir prinzipiell zu, speziell die holzfeuerung kann für mich nur ein zusatz zur Abfederung der Spitzenzeiten sein.


    Jedoch hat das dämmen eine Grenze. Wir haben ein Effizienzhaus55+ (40 gabs 2009 noch nicht). Der Aufpreis zu einem 'echten' Passivhaus war enorm, locker nochmal 15-20%, obwohl bei uns bereits die WP und Lüftungsanlage mit drin war und einige Komponenten passiv (oder minenergie) Standard haben.
    Da war für uns die Grenze. Ich kann nach 2 Heizperioden nicht sagen, das die WP bei uns heizt wie mit reinem Strom. Ich kenne zwar die studie zu den LWP mit den miesen Wirkungsgraden, aber das ist tatsächlich eine Frage der Optimierung.
    Unsere Anlage wurde vom Werkskundendienst in Betrieb genommen. Dennoch wurden keine speziellen Parameter verwendet, sondern nur standard. Allein durch persönliche Optimierungen habe ich fast 20% rausgeholt mit minimalen Einschränkungen.


    Wenn ich den eingebauten Wärmemengenzähler ansehe, liegen wir deutlich besser als die studie, aber ob der so sauber zählt? Zudem in einem eher ungünstigen Gebiet für LWP.
    Ökologisch oder ökonomisch sind WP jedoch eher nicht. Es gab 2 Gründe dennoch kein Gas zu nehmen: Gefühlsmässig kein Brennstoff im Haus und unabhängig von der Fördermafia...


    Echt ein Wunder, das es da noch keine selbstlernenden Einstellungen gibt.


    Kältebrücken: Wirklich erschreckend, was man da so sieht auf den Baustellen (bei uns im Baugebiet). Ich würde mal sagen, max 5% der Häuser bei uns im Baugebiet sind nach aktuellem Stand der Technik gebaut. Da sind Balkone oder Dachüberstände wie früher ungedämmt per Eisenträger rausgeführt, da ist die Wand zur Garage nicht gedämmt, oder es ist ne einfache Holztür drin.
    Kopfdämmung der Firstwände hab ich nur 1x gesehen, satte 6cm... Die Bodeneinschubtreppe ist ungedämmt aus dem Baumarkt...
    Oder beim versetzen Pultdach war alles schon zu und oben keine Dämmung drin, egal, mittelt sich raus...wir haben auch an einer Stelle geschlafen, wei lwir die Terasse so schön unter die Fenster ziehen wollten, ist da eben keine Dämmung gewesen... habn wir dann Nachträglich doch wieder drangemacht, aber das erzählt einem keiner... was eine 'hochgezogene Putzschiene' wirklich bedeutet.


    Deswegen kam für uns ein massives Haus oder eine komplizierte Architektur nicht in Frage, es wurde ein Holzständerwerk.


    Bei der Überdimensionierung der Anlage geb ich dir ebenfalls recht, unsere ist auch zu groß (denke ich), denn auch bei den -25° letzten Winter die Woche war niemals der Heizstab an, ein sicheres Zeichen dafür... ich war aber zu ängstlich und unerfahren gegen die Empfehlung des erfahren Heizungsbauers die kleinere Anlage zu fordern...


    Grüße
    teenie

    Moin,


    wirklich eine sehr gute Ausgabe. Gerade der Boardtest aber auch der Neovergleich. Auch die Story über SA macht lust dort doch mal
    hinzureisen.
    Bei den Nordgirls hatte ich den Eindruck es sind nur Zugereiste? War damals auch mein Eindruck als ich noch oben lebte... dabei gab es noch nie so gutes Einsteigermaterial wie heute (leicht, dünne holme, stabil und mit weichem Teppich).
    Ist euch eigentlich das Fehlen der Noten bei den Boards aufgefallen?


    Grüße
    teenie



    Moin,


    ist auch schon wieder 3 Jahre her das ich mich damit beschäftigt habe... mittlerweile gibts ja auch LWP mit Kühlfunktion. Sehr genial an heissen Tagen...
    Bei der Heizung gilt allgemein, keep it simple. Wenige Heizsysteme, wenige Heizkreise, wenig tüddelüt.
    Ich kenne deinen Bau nicht, hört sich für mich aber komplzierter an, daher...


    Zum Preis, guck mal bei ebay, meins kostete damals knapp 10k€, war aber ja mit Lüftungsmodul, eine vergleichbare ohne Lüftungsmodul und ohne Solar lag bei 7k€.Hast du nur den einen Heizungsbauer angefragt?


    Grüße
    teenie


    Moin,


    sowas hier?


    http://de.rotex-heating.com/pr…umpe-fuer-den-neubau.html


    Ok, das ist nicht falsch das Teil. Ich würde unbedingt auf eine Körperschallisolation achten, wenn das Ding wirklich an der Fassade hängen soll und du womöglich ne Putzfassade mit WDVS hast ist das besonders kritisch.
    Ist natürlich nen riesen Komplex, wir haben zu 5. (+2 Katzen) 140m². Dennoch würde ich Solar dazunehmen und den größeren Speicher.
    Ich persönlich mag die Bullenhitze der Öfen überhaupt nicht, Geschmacksfrage. Kannst ja mal das Angebot einstellen für ne kleine Plausibilitätsprüfung ;-)


    Grüße
    teenie

    Ich missbrauche das Thema noch mal, es waren ja spannende Inhalte zu lesen.


    Wir stehen jetzt unmittelbar vor einer Entscheidung, die wir in den nächsten Tagen treffen müssen. Es geht um einen Neubau. In Rheinberg wurde allerdings noch niemals eine Tiefenbohrung genehmigt, wahrscheinlich wegen der Bergbau-Nähe (auf der einen Seite Kohlebergbau, auf der anderen Seite Salzbergbau). Erdkollektoren mag ich aus diversen Gründen nicht, auch wenn das Grundstück es vom Platz hergeben wird. Bleibt nur noch eine Luftwärmepumpe. Gas liegt wohl in der Strasse, ich möchte es aber nicht. Preislich wird das aber wohl heftig mit einer Luftwärmepumpe. In Verbindung mit 2 Photovoltaik Panelen sollten auch der stark erhöhte Stromverbrauch abgefangen werden können, wenn das Budget die noch hergeben. Sonst wird man die etwas später nachrüsten müssen.
    Geplant ist on top ein Kaminzug, daß man auf jeder Etage einen kleinen Kaminofen zum Zuheizen nutzen könnte.
    Ich bin mal gespannt was die LWP kosten soll in Verbindung mit der Fussbodenheizung, das Angebot müsste heute oder morgen kommen. Wahrscheinlich verschlägt es mir die Sprache...


    Moin,


    wieso sollte die LWP teuer sein? Dei Wärmepumpe als Gerät ist minimal teurer als eine vergleichbare EWP, die Technik ist ja die gleiche, einzig Lüfter an Stelle von Pumpen...
    ABER die Erschliessungskosten für die Wärmequelle sind == 0, denn Luft ist ja schon da...


    Es gibt bei den Luft-Wasser-WP jedoch einige Unterschiede. Viele entscheiden sich für eine mit Aussenaufstellung, damit man den 'Lärm' nicht innen hat. Sind nicht schön anzusehen und bei uns im Baugebiet sind die alle mangelhaft ausgeführt, weil die Leitungen nach innen nicht entsprechend isoliert sind.
    Wir haben die günstigstmögliche Variante, eine mit Innenaufstellung und integriertem Lüftungsmodul und Solar. Eine Stiebel Eltron LWP 403SOL (mittlerweile LWP404SOL). Weiss ja nicht was du alles heizen möchtest, für ein mittelgroßes EFH nach enev reicht die locker hin, unsere ist auch eindeutig zu groß dimensioniert, die 303 hätte gereicht.


    Wenn du eh mit Holz zuheizen möchtest, dann würde ich unbedingt nur einen Ofen aufstellen und zwar im HWR neben der Heizung und nur das Heizungswasser/Brauchwasser erwärmen. Die Abwärme der allermeisten Öfen ist viel zu hoch in gut gedämmten Häusern, es wird schnell viel zu warm. Das ist nicht effizient.
    Besser über die normale Fussbodenheizung (und damit auch über eine vernünftige Regelung) eine schöne Wärmeverteilung. Und nicht diese Bullenhitze die die Strahlungswärme des Ofens erzeugt...
    Ist sicher nett, dann wenn die WP rel. ineffizient ist mit Holz nachzuhelfen, im letzten Winter die 1 Woche mit -25°C durchschnittlich waren fast 30% des Jahresverbrauchs bei uns...


    Das geht mit meiner nicht, weil der Wasserspeicher zu klein ist. Ich würde also eine 'normale' Luft-Wasser WP mit Aussenaufstellung und einem größeren Brauchwasserspeicher nehmen. Es gibt Regelungen die dann natürlich noch Solar unterstützen.


    Im Pott bei euch sind die Durchschnittstemperaturen auch viel höher, dadurch ist eine LWP natürlich effizienter als bei uns hier.
    Von Erdkörben halte ich auch nix, Kollektorstränge müssen sehr sauber verlegt werden, da brauchts nen Architekten mit sehr viel Erfahrung und der Erdbauer nen großen Bagger (Graben sollte min. 2,5m tief sein), Gas ist Geschmacksfrage.


    Zum Preis, bei uns hat die Anlage ca. 12k€ Aufpreis gekostet (Standard Gas mit Solar). Eine normale Lüftungsanlage hätte ca. 10k€ gekostet, dann noch 2k€ Erschliessungskosten für Gas die wir gespart haben. Leider hat der Staat dann rechtzeitig die Förderung für WP und Solar für Neubauten entfallen lassen, das wären bei uns 2,5k€ gewesen... naja sinnvoll war die eh nicht, aber ärgerlich ist das natürlich schon. Also der Aufpreis in unserem speziellen Fall war gleich 0, wir verlieren nur Stellfläche im Haus.


    Die Anlage mit Aussenaufstellung hätte ca. 6k€ extra gekostet ggü. dem Standard. Allein Solar kostete dann nochmal ca. 5k€ (2 Kollektoren), keine Ahnung warum das so teuer ist, das ist Abzocke. Nimm eher mehr Panels als nur 2, das reicht sonst in der Übergangszeit nicht hin und jedes weitere bringt wesentlich mehr Effizienz.


    Ok, genug OT hier, bei Fragen fragen ;-)


    Grüße
    teenie


    PS: Ach, die 2 PV Module vergiss ganz schnell, gibt keine sinnvollen preiswerten Wechselrichter und deine WP nimmt drehstrom, da müsstest du 3-phasig einspeisen, das geht erst sinnvoll ab ca. 8kWp Modulleistung und wenn die Heizungs richtig Strom zieht gibts meist eh keinen PV Ertrag... da ist die Investition in Solar mit Pufferspeicher und dafür nur 1 Ofen im HWR sicher sinnvoller angelegt und wesentlich effizienter...


    Aber nen Leerrohr zum Dach würd ich hochlegen und nen größeren Schaltschrank einplanen (mit 4 Zählerplätzen) wenn du ne vernünftig große PV nachrüstest.