Beiträge von mikisb

    Ich denke, da kommt es auf das Kernmaterial an und wieviel Harz das Laminat enthält. Gesucht wird am Ende der beste Kompromiss aus Gewicht und Haftung.

    Das Nasslaminat auf dem nicht abgespachtelten Roha hat ja prima gehalten, dafür hat die Schaumoberfläche halt auch ordentlich Harz aufgenommen und wurde leicht adipös.

    Im Gegensatz dazu das Prepreg, welchem ich so nicht vertrauen würden.

    Da kommt es sicher auf die genaue Harzmenge im Laminat an, da wird's dann schwer und aufwändig zu vergleichen.

    moin Sven,


    interessante Info, Danke dafür:thumbup:

    Ich habe zugegebenermaßen leichte Probleme, die amerikanischen Datenblätter inhaltlich zu verstehen, die arbeiten wohl weniger mit spezifischen Gewichten und Konsistenzen sondern eher mit Ketchup, Mayo und Erdnussbutter :D, dazu Gallonen und Pfund.

    Wenn ich es aber richtig rechne, kommen bei der "Erdnussbutter-Konsistenz" am Ende rund 420 gramm/Liter Spachtelmasse raus, mit 120er Microballoons 1:3 wären es 340 Gramm.


    Das wäre 1:0 für Microballoons.

    2:0, weil MBs weiss sind und 410 Microlight grau.


    Habe ich das richtig verstanden?

    eieiei - die Zeit vergeht =O


    Habe die Sache wegen anderer Baustellen etwas aus den Augen verloren. Durch ein sehr nettes Gespräch mir Bouke in seinem Shop auf Fuerte (Danke nochmal dafür!!!!! :beerchug:)

    bin ich frisch motiviert nach Hause gekommen und habe mal die schon vor einem Jahr erstellten Proben (siehe letzter Post) einer Abreißprobe unterzogen.


    Zunächst hatte ich alle Proben eingespannt um sie gemeinsam so lange hin und her zu biegen, bis sich irgendwo das Laminat löst.

    Hat nicht geklappt, denn in allen Fällen ist zunächst das Rohacell der einseitig laminierten Proben gebrochen.


    Danach folgte der Abzieh-Test an den Bruchstellen, was natürlich nur grobe Anhaltswerte ergibt, aber dennoch deutlich:



    Alle Varianten mit Treibmittel fielen für mich überraschend schlecht aus, auch nicht merklich besser als einfach Prepreg auf das trockene Rohacell zu legen.

    eine wirklich gute Haftung wiesen (leider) nur die beiden schwersten Varianten Nasslaminat und Prepreg auf mit MB abgespachteltem Schaum auf. Ergo kommt für mich auch nur diese Variante in Frage.


    Bleibt nur noch die Suche nach leichterem Füllmaterial als meine 120 g/l Microballoons. :/

    Nur zur Klarstellung:


    Pauschalreisende bekommen einen (wahrscheinlich eher kleinen) Teil über die Versicherung und eventuell einen weiteren Teil vom Staat.

    Wer separat gebucht hat, bekommt 0 (in Worten nullkommanix). Nix von einer Versicherung, nix vom Staat und nix von der insolventen Gesellschaft, die schon wieder unter gleichem Namen munter weiter macht. Letzteres ist für mich der eigentliche Skandal - scheint aber irgendwie niemanden zu interessieren :/

    Auch wenn ich eine Erstattung vom Staat gerne nehmen würde - richtig fände ich das nicht. Genausowenig wie die ausufernde und unüberschaubare Subventionspolitik, Rettung von Großunternehmen, Banken.............

    Besonders letzteres finde ich unfair: Ich bin ein kleiner Hansel mit 4 Mitarbeitern. Wenn ein Konzern, mit dem ich konkurriere Blödsinn macht, stehen da auf einmal Ministerpräsidenten etc. mit Taschen voller Steuergeld. Heisst, ich finanziere mit meinen Steuern die Rettung der Konkurrenz die nur notwendig ist, weil die mich (und andere kleine) mit Dumpingpreisen vom Markt drängen wollte und sich dabei übernommen hat. :kotz:


    Darum geht es mit aber gar nicht, sondern um Folgendes:


    Laut eigenen Aussagen waren die deutschen Töchter wohl überwiegend profitabel. Bei einigen geht es nun munter weiter, wobei das Führungspersonal immer noch im Sattel ist bzw. bei anderen Gesellschaften schön warm untergekommen ist.

    Bei aller Profitabilität wurden Kundengelder auch noch Monate im Voraus eingenommen. Die "Insolvenzen" waren angeblich nur ein juristischer Schachzug, um sich von der englischen Mutter lösen zu können.


    Das stellt sich mir bei der Konstellation "profitabel" + "Kundenvorauszahlungen" die Frage, wo die ganze Kohle hin ist?

    Warum darf Öger mich um Xtausend Euro prellen und wenige Wochen später weitermachen, als wäre nie etwas geschehen?


    Vom Staat erwarte ich hier keine Rettung der Veranstalter und keine Entschädigung für die Kunden (und für mich), sondern Aufklärung, was da eigentlich gelaufen ist, wo die Kohle hin ist bis hin zu Zwangsmaßnehmen, den geprellten Kunden die Beträge zurück zu erstatten.

    moinsen,


    ich hab' im Herbst leider meinen 11 Jahre alten Gun Select SDM geschrottet: Beim Aufbau nicht aufgepasst, Teile nicht komplett zusammengeschoben (oder beim einfädeln wieder auseinandergezogen), was an der Stelle nach einigen Tagen einen schönen Knick mit stellenweisem Bruch belohnt wurde. Und ich hab' mich gewundert, dass die Tage das Rigg immer merkwürdiger fuhr, nicht mehr ordentlich Höhe lief, schlecht anglitt..... :whistling:

    Echt blöd - das Teil war auf dem NP Hellcat das Beste, was man sich vorstellen kann und auch mit dem Loftsails Oxygen harmonierte er ganz wunderbar.


    Anyway - eben kommt mein neuer Mast (Loftsails Team Edition SDM). An beiden Hälften oben natürlich Stopfen, unten jedoch nichts. Ich kenne das noch so, daß nach dem Einsteckbereich Verlängerung bzw. Base in Top noch ein stopfen war, um vopllaufen mit Wasser zu verhgindern. Hat man das heute nicht mehr? :/

    Der Vollständigkeit halber ein kurzer Abschlussbericht: Rund 2 Monate nach der kapitalen Platzwunde ist von der Sache kaum noch was zu sehen :huh::thumbup:

    Eine so schnelle Wundheilung im Salzwasser trotz noch 2 Wochen weiter surfen hab' ich bei mir noch nie erlebt, normalerweise habe ich schon an kleineren Macken aus dem Surfurlaub monatelang "Spaß"

    Ob's nun die regelmäßige Desinfizierung mit Octenisept war, die schnellstmögliche lange Kühlung per Eisbeutel oder auch der permanente Sonnenschutz :nixweiss: Jedenfalls kann ich nicht meckern.

    dann hab' ich das in den falschen Hals bekommen - sorry :beerchug:


    In einen Topf mit von vorneherein auf Betrug angelegten Unternehmen wollte ich die Sache auch nicht werfen.

    Ich unterstelle aber einen - sagen wir etwas sehr sorglosen Umgang mit Kundengeldern, die man ja offenbar in größeren Mengen herumzuliegen hat/hatte.

    Und wie vielerorts dürften sich dann die Verantwortlichen für kaumännische Fehlentscheidungen wahrscheinlich noch gut die Taschen vollgemacht haben - fällt bei den Dimensionen ja kaum auf.

    Und wie geschrieben - die von den Töchtern behaupteten Gewinne decken ja schon eventuelle Abschreibungen mit ab - trotzdem soll ja noch was übriggeblieben sein. (Gewinn nach Abschribungen und Steuern).

    Erhebliche Kunden-Vorauszahlungen + Gewinne = Insolvenz und Unmöglichkeit, bezahlte Gelder nicht erbrachte Leistungen zurückzuerstatten? Aus meiner Sicht muss in der Gleichung irgendwo ein Fehler stecken.


    Die Versicherungssumme von 110 oder 120 Mio pro Veanstalter scheint auch der Gesetzgeber mit verbockt zu haben - diese Mindestgrenze wurde wohl vor langer Zeit festgelegt und niemals der Entwicklung angepasst. Es soll wohl von der Regierung auch vor einigen Jahren ein Gutachten dazu in Auftrag gegeben worden sein, welches bis heute noch nicht fertiggestellt ist bzw. vorliegt :D Im Ernst - jeder Grundschüler kann das überschlägig im Kopf ausrechnen - in unter 5 Minuten. (Anzahl der Buchungen im Spitzenmonat*durchschnittlicher Reisepreis* 1,2 (für die Anzahlungen)) wäre wohl das notwendige Minumum. Ich habe schon einen Tag nach Bekanntgabe der Sache auf einen Erstattungsfaktot von 0,2 getippt - Anfang Dezember werden wir sehen, wie ich damit liege. Dazu braucht's ein Gutachen, dessen Erstellung mehere Jahre in Anspruch nimmt? Wahrscheinlich nur, um den Preis für das Gutachten zu rechtfertigen?


    Das gilt aber auch nur für die Pauschalreisenden. Wer Flug und Hotel separat gebucht hat, hat mit der Versicherung keinen Vertrag. Der hat voll bezahlt, nix bekommen und niemand redet davon, dass bisher gut verdienende Unternehmen, die angeblich nur aus rein juristischen Gründen Insolvenz angemeldet haben (um sich so von der englischen/chinesischen Mutter trennen zu können) die vereinnahmten Gelder zurückerstatten sollen.


    Ach so - wir haben von der armen Öger-Tours bisher nicht mal eine Info erhalten, dass unser gebuchtes Hotel für uns leider futsch ist. Auch auf die Aufforderung, das gezahlte Geld zurückzuerstatten, keine Antwort. Nix, null, nada. Was machen denn die ganzen Mitarbeiter, die bezahlt werden müssen, aber keine Reisen mehr abwickeln?


    Neenee - korrekt ist das sicher nicht.

    Ich verstehe es nicht so recht:

    In diesem Geschäftsmodell werden die Einnahmen eingefahren, lange bevor eine Leistung erbracht werden muss, also schon mal ein sehr ordentlicher, zinsfreier Kredit von den Kunden. Gleichzeitig sind die Investitionen gemessen am Umsatz überschaubar und angeblich wurden ja auch ordentliche Gewinne erwirtschaftet, also Einnahmen > Ausgaben.

    Schuldendienst? Wofür also?

    Verluste: Laut eigener Darstellung eben nicht! Es wird von den Unternehmen selbst immer nur berichtet, den Geschäftsbetrieb aus insolvenzrechtlichen Gründen einstellen zu müssen, "eigentlich" war man ja profitabel und liquide, hat also Geld.

    Folge: Irgendwo müssen die ganzen Kunden-Vorauszahlungen bei gleichzeitigen Gewinnen ja hin sein. Verständnis für unverschuldet in Not geratene Personen und Unternehmen finde ich lobenswert, aber für mich stinkt die Sache - und zwar gewaltig. Mag aber auch an meiner Perspektive liegen, mehr als doppelt gezahlt zu haben, nichts mehr zu bekommen, und dann noch das arme Unternehmen in den Medien bedauern zu müssen. ;)

    Von der Verpflichtung, dass ein Unternehmen ohne Gegenleistung vereinnamte Gelder wieder an die Knden zurückzahahlen soll, keine Rede.

    Ich staune immer noch:#

    Die angeblich so rentablen deutschen Töchter stellen den Betrieb "aus insolvenzrechtlichen Gründen" ein. Geld haben sie ja angeblich, weil doch so profitabel. Und sie haben ja auch reichlich Geld im Vorfeld eingesammelt, für das sie nie eine Leistung erbringen mussten. Die Hotels werden oft auch erst Monate nach Leistungserbringung bezahlt. Es müsste demnach ein gigantischer Bestand an liquiden Mitteln existieren, aber den geprellten Kunden etwas zurückgeben, das kann man nicht. Ich rede jetzt nicht von den "versicherten" Pauschalreisenden sondern von den Einzelbuchern.

    Ich geb' ja zu, dass ich in BWL manchmal gepennt habe (OK - was was öfter ^^), aber wenn hier nicht gewaltige Summen in sehr dunklen Löchern verschwunden sind...... :/

    Ich fühle mich jedenfalls ziemlich verschaukelt. In unserem Fall hatte Öger das komplette Geld ja bekommen. Angeblich hat die Schwester Sentido aber nix bekommen und wird auch nix davon bekommen, weswegen wir vor Ort dann nichmal bezahlen durften. Wären wir nicht geflogen, wäre der separat gebuchte Condor-Flug auch verfallen, weil nicht stornierbar.

    Die Frage ist: Wer hat unsere 2x an die Gruppe gezahlte Kohle?

    Andersrum, wenn ein "kleiner Hansel" wie z.B. Totti (oder auch ich) so agieren würde, würde er wahschreinlich schon gesiebte Luft atmen, das Privatvermögen würde eingezogen und davon müssten erst mal zuvor gezahlte Beträge, für die man nicht geleistet hat, zurückgezahlt werden.

    @ aurum: Nee - kein Neo drüber. Konnte nix pasendes auftreiben.


    Meine Schienbeine leiden üblicherweise vor Allem unter versuchen Laydown-Jibes und missglückten Duckjibe-Versuchen, beides habe ich mir nach der Aktion tunlichst verkniffen.

    Und aufgrund einiger unschöner Erfahrungen in den letzten Jahren mit Korallen (meist übler für Finnen und Board als für mich) halte ich mich von den Gefahrenzonen tunlichst fern, was da, wo ich überwiegend auf dem Wasser bin, auch nicht allzu schwer ist. Und da Freestyle und Co für mich Fremdwörter sind (chronisch untalentiert und zu alt) gibt's auch nur selten Boardkontakte.


    Das Problem bei den wasserdichten Pflastern scheint zu sein, dass die Haftung auf sich leicht schuppender Haut wohl begrenzt ist. Zwar bappt das Pflaster auf der obersten Schicht, was aber nix hilft, wenn die sich von der unteren Schicht löst ;)


    Ich habe es von 9 Tagen wohl nur an 4 geschafft, dass kein Salz an die Wunde kommt. Beim Rest der Tage haben wohl schnellstmögliches Duschwasser und Octenisept geholfen und eben wohl auch der Schutz vor Sonneneinstrahlung. Ist ja auch gemein, wenn's die zarte Neuhaut gleich wegbrutzelt.

    Status-Report von der Schienbein-Front:


    Bisher bin ich mit dem Verlauf mehr als zufrieden, wobei mein nun 2. Magen-Darm-Anfall (mit Schüttelfrost und komplettem Kraftverlust diesen Urlaub das Ganze natürlich etwas begünstigt hat: 2x 2 1/2 Tage Surf-Ausfall). Irgendwie scheine ich dieses Jahr die A-Karte zu ziehen, und das bei bisher 100% Gleitwind-Ausbeute ;(


    Die abgebildeten Großpflaster halten auf rasierter und entfetteter Haut erstaunlich gut dicht wenn man es schafft, den relativ schmalen Kleberand absolut faltenfrei aufzubringen.

    Das habe ich etwa in der Hälfte der Fälle hinbekommen, in der anderen Hälfte wurde es darunter nass und salzig.

    Verstärkungen mit Cellophan, Leukoplast, Silkplast... waren wenig hilfreich.


    Nach jeder Session dann zuerst Pflaster entfernt und Salz unter der Stranddusche ausgespült. Danach gleich mit Octenisept gespült und mit einem normalen großen Hansaplast gegen Sonne geschützt, Ich denke, dieser Punkt wird gerne unterschätzt, aber Sonnebrand auf jungfräulicher Haut ist der Heilung bestimmt nicht zuträglich.


    Abends nach der Dusche wieder mit Octenisept gespült und über Nacht offen gelassen.

    Angesichts des Bildes, das sich kurz nach dem Crash gezeigt hat (wie gesagt einer aufgeplatzten Bockwurst nicht unähnlich), bin ich wohl echt gut weggekommen :thumbup:


    12 Tage und 9 mehrstündige Surf-Sessions später:


    12Tage danach.jpg

    Wir haben auch die A-Karte gezogen - Condor direkt und das Hotel über Check24 bei Öger gebucht, Abflug am 26.9.

    Bis heute keinerlei Info von Öger.:cursing:

    Das Hotel hat nach eigenen Angaben die Verträge mit Öger storniert. Wir durften vor Ort nochmal zahlen (am 25. war die Sache immer noch nicht wirklich klar, der Condor-Flug natürlich nicht stornierbar). Dabei ist das Hotel nicht auf meinen Vorschlag eingegangen, den Ausfall durch Öger zu übernehmen, sodern hat die normalen Direktbucher-Tarife minus einige Prozent aufgerufen, somit deutlich mehr, als wir schon bezahlt hatten. Wir haben also mehr als doppelt bezahlt.

    Somit hat man hier, zumindest in unserem Fall, von der Pleite sogar profitiert, da man für die gleiche Leistung mehr Geld bekommt. Rechtlich wohl nicht zu beanstanden, aber etwas angep... bin ich bei unserem 12. Aufenthalt in diesem Haus schon. Mal sehen, wo es nächsten Herbst hingeht.:P


    Noch habe ich die Hoffnung nicht ganz aufgegeben, den gezahlten Hotelpreis von Öger zurückzubekommen. Schließlich will man da wohl weitermachen, mit Bundesmitteln zur Überbrückung - und die Insolvenz sei eher ein taktisches Manöver zur Loslösung von der britischen Mutter - mal sehen.

    Ich habe noch eine gute Woche vor mir, Vorhersage sieht auch nicht übel aus, ich werde also mit allen mir möglichen Vorsichtsmaßnahmen uneingeschränkt weitermachen.

    Nach dem "Unfall" hatte ich notgedrungen ohnehin 2 1/2 Tage (So.-Di.) wegen Magenkrämpfen, Schüttelfrost und komaähnlicher Schlappheit ausgesetzt - zumindest gutes Timing für sowas :D


    Das Foto sieht sogar noch schlimmer aus als normal, da durch den Wasserkontakt vorher die Haut noch etwas weisslich war. Schmerzen waren/sind übrigens erstaunlicherweise seht moderat, wahrscheinlich hat's die zuständigen Nerven gleich mit lahmgelegt ;) Der geprellte Ellenbogen war schlimmer, ist aber schon wieder so gut wie weg.


    Ansonsten kann ich nur nochmals wiederholen: Was hier spontan an Hilfe und Tips angeboten wird, ist gaaanz großes Kino :thumbup::thumbup::thumbup::thumbup::thumbup::thumbup::thumbup:

    1000 Dank dafür!

    erstmal tausend Dank für all die Tips und Erfahrungen!!!

    Ich hatte gestern abend noch was geschrieben, aber wohl leider nicht abgeschickt - jetzt aber ;):


    Danke für die Tips :thumbup:

    Nicht surfen ist keine Option, dazu komme ich zu selten auf's Wasser.

    Versicherungsfragen habe ich mal aussen vor gelassen. Der Rabauke war ein polnischer "Young Gun" - schon erstaunlich gut, nur mit Vorfahrtsregeln, Umsicht und Gefahrenbewußtsein hapert's noch gewaltig. Erst hat er mit unvermitelt per Haken schlagen die Vorfahrt genommen und dann eben beim Ausweichen nich sein Rigg entgegengeschleudert. Ich hab' mit dem Vater und dem Gruppenleiter ein freundliches aber ernstes Wörtchen geredet, mehr scheint mir da nicht sinnvoll. Es wurde zumindest Betroffenheit und Bedauern geheuchelt und eine Privatstunde in solchen Dingen zugesagt - auf dem Wasser war davon aber eher nichts zu sehen.

    Ich war ja schon froh, daß der (ebenfalls polnische) Kiter am Tag davor bei einem Sprung, natürlich auch ohne Umzuschauen - im Surfrevier - Kiter sind hier blöderweise in Luv direkt nebenan, meinen Kopf knapp verfehlt hat.


    Mal sehen, ob ich hier in der Apotheke Compeed bekomme - ich fürchte, eher nicht.

    Bisher halten meine Konstruktionen das Salzwasser höchstens 15 Minuten ab, wobei das Problem eher im Laufen durch knietiefes Wasser und im Strampeln bei Wasserstartes besteht, weniger im surfen selbst.

    Wenn ich's nicht anders in den Griff bekomme, behelfe ich mich halt mit sofortigem abspülen und desinfizieren nach der Session - über den Winter kann's dann heilen ;)



    Nachtrag von heute:

    Heute scheine ich es erstmals hinbekommen zu haben, das Ganze wasserdicht zu verpacken: Erst das Riesenpflaster (vorher gut entfettet), dann Cellophanfolie aus der Hotelkücke drum und die dann nochmal mit reichlich Tape an den Rändern gesichert. Nach 43 km, diversen 100m Wattwandern (Ebbe - den leckersten Cappucino gibt's immer noch bei der 7Bft Kitestation:thumbup:) und einigen Wasserstarts das Ergebnis: Dicht!. Bis auf ein wenig Schwitzwasser auch trocken. Eben nochmal ohne Verband im Pool gewesen, danach das gewünschte Foto gemacht und gleich wird nochmal mit Octenisept (hab' ich immer dabei) desinfiziert. Über Nacht lasse ich das Ganze dann immer offen. Ich denke, das sieht gar nicht schlecht aus - kurz nach dem Unfall hatte das Ganze noch gut 1 cm auseinandergeklafft.


    Schienbein Soma Bay 19f.jpg


    Ich überlege noch, zusätzlich eine Salbe zu verwenden, mal sehen, was ich hier bekomme (Apotheke im Palm Royale - Soma Bay) - wäre nach Euren Erfahrungen eher etwas mit oder ohne Cortison geeignet?

    Die Idee mit dem Neo-Ärmel gefällt mir auch gut - mal sehen, wem ich hier was abschneiden darf :D

    moinsen,


    an meinem 3. Surftag hat mich ein "umsichtiger" Kollege mittels Rigg-Wehschmeißen nach Lee (fand er cool :cursing:) vor seinem Anlanden recht unsanft in voller Fahrt abgeschossen. Folge: Ellenbogen verstaucht (kein großes Problem) und Schienbein auf ca. 7 cm Länge aufgeplatzt wie 'ne Bockwurst auf dem zu heißen Grill. Das Ganze wurde innerhalb von Sekunden dicker, als ich es dem bisschem Material auf dem Knochen je zugetraut hätte.

    Erst mal 90 Min. per Eisbeutel gekühlt und desinfiziert, die Schwellung ist schon mal ordentlich zurückgegangen.


    Aus Erfahrung weiss ich, dass solche Dinge im Salzwasser eher übel heilen - nur, wir schützen?

    Wasserdichte Post-OP-Pflaster bekomme ich hier, nur die sind halt von 12-Mittag dicht, danach löst sich der eher schmale Folien-Kleberand an einer Stelle.

    Zusätzliches Bandagieren mit Tape-gesichterer Zellophanfolie hat auch nicht wesentlich länger dicht gehalten.

    Vor jeder Behandlung habe ich den betreffenden Bereich gut rasiert, so gut wie möglich entfettet.....bringt nicht den gewünschten Erfolg.


    Kennt jemand noch ein (in Ägypten erhältliches) Hausmittel, mit dem man die Bockwurst wasserdicht bekommt?