Beiträge von mikisb

    Ist halt echt doof, dass das R&G Userforum wegen der doofen DSVGO zugemacht hat. Da konnte man schon einige Erfahrungswerte aus völlig anderen Bereichen bekommen - hat mir bei meiner E-Gitarre extrem geholfen. Ich tendiere ja wohl dazu, es mit den Bedenken etwas zu übertreiben, deswegen bekam die durchgehende Halsstruktur der Gitte dort auch den Spitznamen "Bergepanzer-Abschleppstange" :D

    watermonstertje : Nochmal vielen Dank - die verschiedenen Längen hatte ich nicht gesehen. Wobei 35 mm wohl nur in M10 erhältlich sind, da wiegen die 8 Schrauben ja mehr als das Board :D. Bei M5/M6 sind's noch 13,5/15,5 mm Schaftlänge, und davon ist wohl noch ein guter Teil gewindelos. Dennoch - ich behalte die Teile mal im Auge. Die Bauweise ist echt interessant :thumbup:


    vipcop : Hau' rein. Finde es klasse, wenn wir in der Richtung verschiedene Bauweisen probieren. Da kommt viel mehr Erkenntnis raus als wenn nur einer vor sich hinwurstelt oder alle das gleiche machen :thumbup:

    Der Flansch ist nur für die Infusion, davon bleibt nichts am Board.

    Ich frage mich ob man über die Klebestelle vom Deck wirklich einen Streifen laminieren muss oder ob ein entsprechendes Klebeharz nicht ausreicht. Die Stringer werden ja auch mit dem Deck verklebt. Verkleben die Modellbauer nicht auch einfach die Rümpfe und Flügel ihrer Flugzeuge?

    OK - verstehe. Naja - auf Modellflugzeugen trampelt aber auch niemand stundenlang rum ;):/

    Ich denke, an den Außenkanten des Standbereiches kommen schon noch einige Schubkräfte Richtung Rails an. Wenn da beim Hohlbard was aufplatzt, wird die Fuhre schlagartig min. 60 kg schwerer ||

    Der Flansch ist nur für die Infusion, davon bleibt nichts am Board.

    Ich frage mich ob man über die Klebestelle vom Deck wirklich einen Streifen laminieren muss oder ob ein entsprechendes Klebeharz nicht ausreicht. Die Stringer werden ja auch mit dem Deck verklebt. Verkleben die Modellbauer nicht auch einfach die Rümpfe und Flügel ihrer Flugzeuge?

    OK - verstehe. Naja - auf Modellflugzeugenj trampelt aber auch niemand stundenlang rum ;):/

    Ich denke, an den Außenkanten des Standbereiches kommen schon noch einige Schubkräfte Richtung Rails an. Wenn da beim Hohlbard was aufplatzt, wird die Fuhre schlagartig min. 60 kg schwerer ||

    wallcutterx : Ich seh' leider nix :nixweiss:


    vipcop: Ich würde befürchten, daß die Flanschen einiges an Gewicht bringen. Und würde mich auch nicht trauen, ohne die Stoßstellen nochmal überzulaminieren, was wieder Gewicht bringt. Aber wissen tu' ich's natürlich nicht. :/

    Nach meinem Plan bekommen die Rails außen ja 2 Lagen 130er Dyneema (überlappend) - das dürfte mechanisch ca. 800 Gramm Glas entsprechen. Und das bei einem (angepeilten) Leichtbau. Aber so sollten die "Nähte" zwischen Deck, Rails und Bottom gut genug gepanzert sein.

    Danke zurück :)

    Die Frage ist wohl durchaus berechtigt.

    Abformen wäre gar nicht so wild- für den Bottom habe ich ja auch eine Art Positiv-Form gebaut (was eigentlich eher unnötig war:rolleyes:)

    Besonders für die Rails wird das zutreffen, denn die cm für cm nachzukonstruieren dürfte das werden, was der Engländer "pain in the ass" nennt :evil:

    Diese Form in 2 Hälften dann wirklich formstabil zu bekommen, ist eine andere Sache. Das wird dann schwer - und echt sperrig. Und ich bin schwach - und habe wenig Platz ^^

    Wie aber dann eine Stringer-Spantenkonstruktion in diese 2 Halbformen hineinkonstruieren? :/

    Wie das erst mal einseitig laminierte Sandwich (erstmal ja nur innen) dazu bringen, zum Auf/Einbau der Stringerund Spanten in Form zu bleiben? :/

    Außen will ich ja überlappend laminieren um die Schnittstellen zu verstärken, aber das geht eben erst, wenn der gesamte Körper fertig und in sich stabil ist.

    Rohacell würde für die Rails auch ausscheiden - zu brüchig für die Radien. :/


    Alles in Allem fehlt mir die Phanasie, wie ich das hinbekommen hätte. Da mag meine Methode aufwändiger, aber für den Laien mit Bordmitteln eher umsetzbar sein.

    Aber wie immer bei solchen Projekten immer denke ich anfangs "das geht - das wird nicht so schlimm" und spätestens mittendrin ""hätte ich mir doch besser ein Loch in's Knie geschossen". Aber dann isses zu spät und dann muss ich halt durch ;)

    Das Decksandwich muss es ja (auf Druck) locker aushalten, wenn man mit vollem Körpergewicht z.B. auf der Ferse (schätze mal grob 25 cm²) steht und sogar noch etwas Dynamik dazu kommt. Die Preisfrage ist: Welche Kräfte können bei einem Freemover auf einen einzelnen Schlaufen-Befestigungspunkt auf Zug und Torsion wirken? :/


    Eine Verbindung zu den Stringern/Spanten herzustellen wird knifflig, das ist ja bei jedem Plug anders. Zudem müssten die Plugs dann vor dem Aufbringen des Decks befestigt werden und dann durch das Deck die Löcher gefunden werden. Ich glaub', das kann ich nicht umsetzen. :whistling:


    Ich kann auch schlecht einschätzen, welchen Halt der Styro in einem normalen Board zum Gesamthalt beiträgt. Als der Twinser Wasser gesoffen hatte und ich das Deck flächig ausgefräst habe, musste ich ja die originalen Plugs aus dem Styro ziehen. 2 Finger hätten dazu gereicht. Die Plugs wurden also fast ausschließlich vom 2 mm dicken, teils delaminierten Decksandwich gehalten. Abgesehen von Sprüngen und schweren Stürzen in den Schlaufen dürfte sich die Belastung der Plugs in sehr engen Grenzen halten. Aber so ganz sicher bin ich da nicht. :/


    Eine andere Variante könnten pro Plug 2 VA-Schweißmutern sein, die - in eine Carbonplatte ca. 60 mm Durchmesser laminiert, von unten gegen das Sandwich geklebt werden.

    Muss man halt "nur" nach unten abdichten. Flikka macht das wohl so ähnlich.


    Schweissmutter M6.jpg


    Nachtrag: Ich muss zwar gelegentlich die Spannungen der Profillehre nachjustieren, aber das Teil tut überraschend gut - die Deckskontur ist schon mal grob angepasst. Gewicht ist nun 919 Gramm - 964 waren's ursprünglich. Einige Spanten sind zu den Rails noch etwas zu lang, vielleicht schaffe ich ja noch die 900 Gramm :/

    Dennoch - die Sub4 (ohne Pad) werde ich ziemlich sicher nicht mehr schaffen. Dazu müsste ich die Carbonverstärkungen im Standbereich (unter dem Sandwich und über dem Dyneema) deutlich reduzieren, und das ist mir für den ersten Versuch zu riskant.


    Da muss ich beim nächsten Mal nochmal neu denken ;)


    Derweil mache ich mir schon mal Gedanken über die Schlaufenplugs. Ohne Verankerung im Styro schwebt mir da eine kegelförmige Lösung vor, um einersetis Gewicht zu sparen aber gleichzeitig eine ordentliche Kontaktfläche und somit Krafteinleitung zum Deck zu haben. Drehbank habe ich, nur welches Material? POM habe ich da, aber ob das in der Verklebung hält? :/ Wäre ABS besser?


    Schlaufenplug.jpg

    Angeregt durch die im Baumarkt erhältlichen kleinen Konturenlehren und inspiriert durch das Megateil von Surfandi4780 in Post 119 habe ich heute zum Abnehmen der Deckskonturen doch noch so ein Teil in 72 cm Breite gebaut. Einen Styro-Kern symetrisch zu shapen ist für mich schon ein Ding der Unmöglichkeit, wie soll das dann erst bei dem Carbon-Sandwich-Gerippe gehen?

    So sieht z.B. die Deckskontur im vorderen Bereich der Mastschiene aus: Leicht eingesenkt - die Asymetrie kommt wohl von der Seite, die ich erneuern musste.

    Die obere Seite der Leisten ist noch nicht abgerichtet - da muss ich noch bei X/


    Konturenlehre.jpg


    Aufbau:

    Basis ist ein eine 18 mm Multiplex-Platte.

    Die Leisten sind 10x10 Kiefern-Vierkant in je 22 cm Länge, in der Dicke nochmal abgerichtet und die Kanten zart entschärft.

    Der ( möglichst gleichmäßige) Druck auf alle Leisten (keine darf klemmen und keine durch die Schwerkraft verrutschen) wird auf der Rückseite durch eine leicht gebogene 5 cm breite Latte (Ersatzteil für einen Lattenrost) erzeugt, welche Leistenseitig noch mit 2 mm EVA beklebt ist. Diese Latte wird an den Enden mittels 4 Schrauben auf das Basisbrett geschraubt, durch die Schrauben kann ich den Anpressdruck justieren.

    Die Leisten haben an einer Seite einen festen seitlichen Anschlag (10 cm hoch), damit sie sich nicht so leicht schräg ziehen. Auf der Gegenseite ist dieser Anschlag mittels Schrauben variabel (2Punkt), damit ich den Druck der Latten gegeneinander einstellen kann.

    Dann noch ein paar Hilfslinien draufgemalt (rot=5 cm) um eine Orientierung zu haben und fertig ist die Laube.

    Das ist jetzt handwerkklich alles ziemlich rudimentär und roh, aber es funktioniert. Soll ja nicht für die Serienfertigung dienen :whistling:


    Ich habe übrigend Quadrat- statt Rundstäbe genommen, um die bei den Konturen doch recht feinen Unterschiede besser anzeichnen zu können. Bei Rundstäben hätte man ja keine glatte Auflagefläche und genaugenommen an jedem Messpunkt eben nur einen Punkt. Hat alles Vor- und Nachteile. Feiner als 1 cm wäre noch besser gewesen, aber da bastelt man sich ja zu Tode für ein kleines, nur 1x benötigtes Tool.:/

    User698 :D Keine Bange, wir sind ja erst am Anfang ;)

    Eine Einhüllung in Carbon ist natürlich geplant. Für mein Empfinden (mehr ist es nicht) wird unbearbeitet allerdings das Airex zu dick und eine allzu nachgiebige Zwischenlage ist dem Sandwich ja auch nicht förderlich. Deswegen werde ich es reduzieren und dann laminieren. Per Nadel ist ja gut feststellbar, wie dick es an der jeweiligen Stelle ist, ca. 6 mm werde ich stehen lassen und den Körper zwecks besser Krafteinleitung in Bottom- und Decksandwich (beide sind in dem Bereich mit querlaufendem UD-Carbon verstärkt) verrunden.


    Powerbox aus mehreren Gründen:

    1. Bei Tuttle würde bei gegebener (seht gut passender) Position der hinteren Schlaufe die vordere Schraube der Tuttlebox mit derFußschlaufen-Schraube kollidieren. Macht die Finnenmontage "unkomfortabel", wenn das Schlaufenende drüber liegt.

    2. Würden Tuttleboxen wahrscheinlich schwerer (nur eine Vermutung)

    3. werden max. 2 31er Finnen gefahren, da dürfte Tutle übertrieben sein und

    4. wäre dann mein schöner Finnenbestand nutzlos - die allermeisten davon von Wolfgang, darunter einige Sonderanfertigungen.:love:


    mov44 genau! :thumbup:^^

    Damit's bis zum Eintreffen des Rohacell RIMA nicht so langweilig wird, mal Fotos und Gewichte von den Flikka-Boxen:


    Mastspur (extraleicht): 95,8 Gramm

    Powerbox : 145,6 Gramm.


    Während die Mastbox so bleiben wird, wie sie ist, werden die beiden Powerboxen wohl noch ein gutes Stück leichter. Zum Einen sind die 100 mm hoch und werden da noch einiges verlieren. Die Einhüllung in Airex ist ja für den Einbau in einen Styro-Kern ausgelegt, die bei mir nicht stattfinden wird. Diese Ummantelung wird also bis auf das Notwendige abgeschliffen und dann mit Carbon ummantelt. Die Abstützung erfolgt dann im Bottom- und Decksandwich sowie über den Spant in Finnenmitte, der zu diesem Zweck extra mit quer laufendem UD-Carbon laminiert wurde, um die Kräfte zu den Rails hin ableiten zu können.


    Mastbox Flikka.jpg


    Powerbox Flikka.jpg

    Django und mov44 : Ich denke, die Idee ist gar nicht blöd, aber auch nicht neu: Vor rund 30 Jahren (1989) hatte ich mein 2. Board so gebaut (das linke im oberen Bild bzw. das hintere im unteren Bild ;)) Das erste war noch aus Styropor und lief für damalige Verhältnisse fantastisch (eine Kopie des Sailboard Masterclass 295)

    Der XPS-Kern war vorgeshapt und wurde so angeboten - hatte ich irgendwo im Ruhrgebiet abgeholt (und selbst gechambert) . Könnte eventuell von Bacuplast gewesen sein - die hatten ja damals noch mehr Aktien im Surfboard-Selbstbau als heute. :/ Auf das Design mit dem Känguruh war ich damals auch mächtig stolz - das gab's als Aufdruck auf Glasvlies bei Surf Tools am Starnberger See. Und das UW-Schiff-Design ist auch eine komplette Eigenkreation mit verdünnten Plakafarben (ich glaube, mit einem Bortsnpinsel "gespritzt" ) und viel Klebeband 8)


    1989-04 Leucate 055.jpg


    1989-04 Leucate 058.jpg


    Auch damals schon mit Softdeck (und noch Haaren auf dem KJopf) :P Die Fuhre war (für mich) sauschnell geradeaus und jeder Versuch, eine Halse einzuleiten hatte ein sofortiges "aus der Kurve fliegen" zur Folge. Mann, was hatten wir Spaß :D Finne war übrigens die legendäre Toucan-Finne von Sailboard :D


    Ich denke nicht, daß man für XPS ein spezielles Harz braucht, jedenfalls ist mir nichts davon bekannt. Das mit dem ausgasen/Delamination habe ich auch schon mal gehört, aber damals keine Probleme gehabt. Das Board hat gehalten, wenn auch die Destinations bei Weitem nicht so warm waren wie heutzutage. Und die Anzahl der Surftage und -km pro Jahr war damals aus finanziellen Gründen noch bescheidener als heute.


    Das Board war auch moderat gechambert (gelocht), allerdings hatten wir da noch keine Sandwich-Bauweise sondern es wurde mit Glas direkt auf XPS/Styrofoam laminiert. Frag' mich aber bitte niemand mehr nach den Laminatdicken - könnten um die 400g-600/m² gewesen sein. Natürlich Handlaminat, nix Vakuum.


    Im Zusammenhang ist das alles schwer zu beurteilen und über diese Bauweise hab' ich mir wenig Gedanken gemacht. Das XPS ist druckfester als Styro und nimmt kaum Wasser auf (ausser, es gelangt in die inneren Hohlräume 8|). Dafür ist es weniger elastisch als Styro. Eine Delle bleibt eine Delle bzw. hohl, wenn das Laminat zurückfedert.

    Gechambertes XPS mit Sandwich-Bauweise wäre eine Option, aber da werden die Zusammenhänge in der jeweiligen Dimensionierung komplex, wenn man an die Gewichtsgrenze will.


    Das muss wer anders übernehmen, mir reicht der Hohbau ;)

    nee - das habe ich anhand der kleineren Proben großzügig extrapoliert ;)


    Zum Vergleich hatte ich da das Originalsandwich in gleicher Größe. Nicht nur, dass mein geplanter Aufbau biegesteifer ist als das Originalsandwich (nur an den kurzen Enden aufgelegt, also ca. 14 cm "freitragend"), Es war auch freitragend biegesteifer als das Originalsandwich, wenn dieses auf 15er Styro flächig auflag, Und Biegesteifigkeit/Laminatbruch war beim Original nicht mal mein Problem, sondern schlicht mangelnde Haftung der Sandwich-Lagen.

    im gesamten Standbbereich 14x14 cm, im Bug ca. 14x18 (überwiegend, um den monokonkaven Bottom und das Deck in Form zu bringen).

    Dabei sind die Positionen so gewählt, daß im Bereich der Schlaufen die Füße auf einem Kreuzungspunkt stehen.

    Die Mastschiene bekommt zusätzlich zum Einbau un den Stringer noch einen Hartschaum-Sockel bis zum Bottom, die Finnenkästen gehen bis nach oben durch das Deck durch.

    müssen die Dinger alle aus Vollmaterial sein oder könnte man, wie bei manchen Stahlkonstruktionen auch, in die Mitte Löcher hereinmachen, um Gewicht zu sparen ?

    die Stabilität wird dadurch doch nur unwesentlich herabgesetzt

    In diesem Fall Vollmaterial (glaube ich - denke ich :/;))

    Die tragende Struktur der Konstruktion, die Deck und Bottom auf gleichem Abstand halten soll, besteht ja aus senkrechten UD-Fasern. Der Rohacell-Kern hält diese wiederum auf Abstand und die 30g Querlage sollen diese senkrechten Fasern nur am seitlichen wegbeulen hindern.

    Würde ich Löcher reinbohren, wäre diese Aufgabe nicht mehr zu gewährleisten. Bei heterogeneren (anisotropen) Strukturen wir Sperrholz, Stahl, Alu z.B. könnte das anders aussehen.

    Zudem würde ich (auch wenn Rohacell geschlossenzellig ist) die Schnittkanten wieder versiegeln, was wieder einen Tel der Gewichtseinsparung auffressen würde. In der Nutzen-/Risikoabwägung habe ich mich also ganz klar dagegen entschieden.

    Aber wie gesagt - das ist mehr Bauchgefühl und Pi mal Daumen als Wissenschaft und Physik.

    Die Frage war eher rhetorisch gemeint ;)

    In meinem Custom ist ein 12kg Styro verbaut. Ich rechne mal mit 110 Litern, das Sandwich hat ja auch nochmal etwas Volumen. Also 1.320 Gramm Styro. Keine Ahnung/Erfahrung, was Styro an Spachtel aufnimmt, aber ich schätze mal mit dünnem Carbonstringer und Spachtel roundabout 1.500 Gramm. Für einen Schwamm :P

    Wenn in anderen Boards ein 15er oder gar 20er Styro verbaut würde, wären wir schon bei 1.830 bzw. 2.380 Gramm, dazu noch mehr Harz für die flächige Verklebung Innensandwich-Kern.


    Dafür muss eventuell beim gestringerten Hohlbau das Außensandwich stärker/schwerer ausfallen. Da gehen die Berechnungen schnell in's uferlose, da bin ich nur mit "Pi mal Daumen" dabei.

    Kann sein, dass es nicht hält. Kann aber auch sein, daß es überdimensioniert ist. Bei einem Styro-Kern wäre es das ganz sicher. Meine Sandwich-Materialtests haben ja immer nur gerade Teststücke 15x10 cm berücksichtigt. Effekte durch größere Flächen, Wölbungen etc. sind für mich "black box" :whistling:


    Die eigentliche Gewichtsersparnis erhoffe ich mir ja überwiegend durch den zielgerichteten Einsatz der Materialien Rohacell RIMA 51 und 71, UD-Carbon (kein Gewebe!) und Dyneema sowie sehr leichte Boxen (Flikka).

    Den Styro will ich hauptsächlich aus den Füßen haben, weil nasser Styro den überwiegenden Teil meiner bisherigen Boardprobleme ausgemacht hat.

    Gerüst-Rohbau ist fertig:

    Gerüstb.jpg


    Aktuell 955 Gramm. Da kommt nochmal aufgrund der Überstände etwas weg, so daß ich am Ende auf gut 900 Gramm kommen dürfte.

    Was wiegt ein abgespachtelter, gestringerter Styro-Kern für ein 112l-BBoard? Zumindest, so lange er noch trocken ist? :ditsch:


    Es zeigt sich aber mal wieder, daß präzises Arbeiten von Anfang an hilfreich ist (oder besser gesagt "wäre"): Die Spanten hatte ich ja zunächst komplett ausgeschnitten und dann in 2/4 Teile zerteilt. Irgend was war dabei schief gelaufen (eventuell umgekehrte Reihenfolge beim verkleben), so daß etwas schleifen nötig war und nun eine Seite der Außenspanten die Konkave im UW-Schiff deutlich übertreibt. Nichts, was mit einem passend konvexen Schleifbrett nicht zu korrigieren wäre (zumal nach oben genügend Überstand vorhanden ist), macht aber halt zusätzlich Arbeit. :nixweiss:

    Der mittlere, aus 16 Kammern bestehende Teil wird übrigens eine getrennte Abteilung mit separatem Druckausgleich und Entwässerung. Nur zur Sicherheit.


    Wenn das UW-Schiff fertig geschliffen ist, geht's mit der Deckskontour weiter. Dann heißt es warten auf das Rohacell RIMA. ;(