... günstigem Material.
... versuche noch immer, mich in den Fußschlaufen zu halten.
Einkaufsliste ... 2 ältere Malibu-Typen mit ca 140 Liter und um ein 10 Jahre altes Raceboard (gutes Regattaboard).
Ich selbst fahre seit Beginn an Lorch und Tabou. Allerdings durfte ich die Longboards bereits ausprobieren.
Nun bin ich unschlüssig, ob die Longboards das Richtige für mich sind.
Ich fahre überwiegend auf einem böigen See mit Windstärken von 2-8 bft. Manchmal zieht es mich an Meer. An Manövern mag ich nur die Halse und am Liebsten würde ich den lieben langen Tag nur geradeaus fahren. Gleiten ist grundsätzlich mein Ziel, allerdings bin ich kein Raser und mag Sicherheit auf dem Brett.
An Lorch und Tabou stört mich, dass sie unglaublich unstabil sind und es mir schwer fällt, die Windrichtung zu halten. Die Raceboards hingegen sind für mich unhandlich, wenn es ums Wenden geht.
Ich kann ohne Schwert fahren, allerdings stört mich schon, dass ich dann nur schwerlich Höhe laufen kann und mich meist dumm-und-dämlich kreuze.
Was denkt ihr, welches Board wäre das Passendste?
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Ich komm' nochmal auf den Anfang zurück. Meine spontane Frage war nämlich, wo wohl dein Problem liegen könnte.
Du findest die von dir probierten Lorch und Tabou instabil und hast Probleme, damit die Richtung zu halten. Ich führe das aufgrund meiner Erfahrung mit meinem alten F2 (würde nach deiner Terminologie wohl unter Longboard laufen) und meinem neueren JP einfach auf fehlende Übung zurück (wie steht's mit deinem theoretischen Wissen?). Mit etwas mehr Übung solltest du auch mit einem Freerider zurecht kommen, der nicht so alt ist (vielleicht aber nicht gleich mit den ganz neuen ganz breiten Schüsseln - aber die kommen bei deinem Budget wohl eh nicht in Betracht). Und zwar sowohl im Gleiten wie beim Dümpeln.
Dann möchtest du möglichst früh angleiten. Ich kann das von dir genannte Raceboard da schlecht einschätzen, aber meines Wissens gleiten solche Boards nicht wirklich früh an, sondern brauchen dafür entsprechend große Segel und aktives Anpumpen. Ich vermute mal, dass das nicht wirklich dein Ding ist, auch wenn du nix zu den von dir benutzten Segeln schreibst. Frühes passives Angleiten funktioniert m.E. mit etwas mehr Breite besser (mein JP gleitet sicher nicht schlechter an als das F2, obwohl es weniger Liter hat).
Du schreibst von Problemen mit dem Höhelaufen ohne Schwert. Bei Gleitfahrt oder beim Dümpeln? Ich vermute, dass das nicht in erster Linie ein Boardproblem ist, sondern stark auch von der Wahl des Segels und der Finne abhängt. Ohne hier genaueres zu wissen, möchte ich auch nicht darüber spekulieren, ob ein Longboard da besser ist als ein etwas breiteres.
Mein vorläufiger Rat: kaufe für dein Budget ein Freerideboard nicht unter 140 Litern. Mit etwas Übung wirst du damit zurecht kommen. Je breiter, desto besser, aber noch wichtiger: achte darauf, dass das Board keine Schäden hat, bei denen es Wasser gezogen hat (auch wiegen!). Ein Xantos 310 wäre durchaus geeignet (hat ein Freund von mir auch).
Zu Segeln und Finnen sag' ich gerne noch was, wenn du schreibst, was du bisher benutzt.
HL - Wolfman