Beiträge von Wolfman

    Hi Bligh,


    super, wenn du solche Verbesserungen feststellst und auch Rückmeldung gibst ... Surfst du bisher mit der Standardfinne? Wenn du stattdessen eine Slalomfinne nimmst, könnte das Fahrverhalten deines Boards insgesamt etwas schwieriger zu kontrollieren sein. Ich hab' das mal probiert und fand vor allem das Halsen etwas schwieriger. Da ich (mangels Können?) keine wesentlichen Vorteile feststellte, nehme ich jetzt wieder eine Freeridefinne. Speziell für das Angleiten dürfte eine Slalomfinne ohnehin keinen Vorteil bringen, denke ich.


    HL - Wolfman

    Hi Djibe,


    ok, 46 ist schon eher plausibel. Da wird der Unterschied zur 48er nicht gar so groß sein. Dass die weicher ist, dürfte fürs Angleiten sogar ein kleiner Vorteil sein. Mußt du nur sehen, ob das andere Probleme macht (Spinout, Höhe ...). Bei gemessener Boardbreite von 49 cm würde ich allerdings allerhöchstens eine 52er Finne nehmen, sonst könnte das Board schnell zickig werden. Aber größer gibt's die für Powerbox ohnehin kaum, über 48 werden die Angebote schon dünn. Leider surfen wir nicht in der gleichen Gegend, sonst könntest du meine 51er mal probieren.


    HL - Wolfman

    Hi Mys,


    wenn Höhelaufen und Dümpeln für dich wichtig sind, gebe ich c-bra recht. Dann ist ein Schwert wichtig. Neben den "Raceboards" kämen dann ältere Slalomboards wie mein alter F2 (steht aber nicht zum Verkauf ;) ) oder größere Beginner-Freerider (aber wohl Budgetproblem) in Betracht. Schwert sollte voll einklappbar sein.


    Wenn aber Gleiten für dich oberste Priorität hat, ist ein möglichst breiter Freerider richtig. Der Carve von PeeJotts Frau dürfte vom Standgefühl etwa dem Academy 165er entsprechen (ist ja sogar noch etwas breiter). Das Fahrgefühl könnte etwa zwischen den beiden Boards liegen. Von der Stabilität, vom Gleiten und vom Preis her m.E. absolut in Ordnung für dich. Vielleicht sogar etwas groß, wenn du mit dem 145er hingekommen bist.


    Ein klein wenig Bedenken hab' ich nur hinsichtlich der Segelgröße, die du nutzt, und der kleinen Finne, die dazu passt (und die PeeJott beilegen will). Du wirst es auch damit weiter schwer haben, Höhe zu laufen. Der 2007er Carve 162 ist von Starboard für Segel von 10,0 - 6,1 qm und Finnen von 56 - 44 cm gedacht ( http://2007.star-board.com/viewpage.php?page_id=2 ). Darunter werden diese Probleme immer gravierender. Vielleicht kann PeeJott noch ein bißchen was dazu sagen, wie das bei seiner Frau war ... und du schreibst vielleicht mal, welche Segelgrößen du derzeit benutzt/hast. Verringern kannst du dieses Problem durch eine Finne, die möglichst gerade nach unten geht (wie Slalomfinnen), durch den Mastfuß so weit hinten wie möglich und indem du das Segel möglichst weit nach hinten neigst ... und natürlich durch ein größeres Segel.
    Aber dieses "Problem" dürftest du mit allen in Frage kommenden Boards mehr oder weniger haben. Das spricht nicht gegen das Carve von PeeJott. Ich würde es an deiner Stelle nehmen ...


    Das Problem mit dem Kratzen des Trapez auf dem Board beim Aufsteigen kenne ich auch. Ich versuche, immer mit einem Schwung ein Knie aufs Board zu bekommen und den Bauch dabei ein wenig vom Board weg zu haben. Habe mir in all den Jahren aber noch keine wirkliche Macke in das empfindliche JP gemacht, nur ein paar farbige Fahrer auf dem Lack ... auch einem Board mit moderner Bauweise sollte damit kaum was passieren. Anstoßen oder Runterfallen beim Tragen solltest du allerdings vermeiden, sonst können schon Macken entstehen, die du mit Epoxi flicken solltest. Und möglichst das Board in dem Boardbag tragen - geht halt nur nicht, wenn du ins Wasser willst.


    HL - Wolfman

    Hi Tolion,


    du hast doch momentan ein Board mit 144 Litern, 250 cm lang und 79 cm breit. Welches genau (ein Rocket?)? Wie schwer? Und du willst schneller ins Gleiten kommen mit einem neuen Board. Das wird mit einem kleineren, schmaleren Board nicht gelingen, selbst wenn es etwas leichter ist - im Gegenteil. Volumen und Breite hilft beim Angleiten. Mein Tip, wenn es um früheres Gleiten geht: behalte dein Board und kaufe dir ein größeres Segel (momentan hast du ein 7,0er, richtig?).


    Davon mal abgesehen: mir ist immer noch nicht ganz klar, wie weit du inzwischen bist. Würdest du dich tatsächlich als Könner sehen?? Nur dann wärst du bei den 110 Litern - du schreibst vorne, du wiegst 80 kg. und vor zwei Monaten hast du geschrieben, ein Board mit 100 Litern sei für dich ein Sinker - mit 110 Litern ist das kein großer Unterschied.


    Wenn dir dein Board momentan zu schwerfällig vorkommt, liegt das möglicherweise auch noch an fehlendem Können? Wie und bei was zeigt sich das? Wenn ich am Altmühlsee bin, sind da viele Surfer mit Boards von ca. 145 Litern. Einmal konnte ich im Austausch ein Rocket 145 ausprobieren. Es ist tatsächlich ein klein wenig weniger agil als mein 130er, aber mit etwas mehr Input drehte es auch schöne Halsen. Und es gleitet früher an als mein 130er. Der Eigentümer des 145 meinte danach, er würde nicht auf das 130er umsteigen wollen. Würde ich nur bei 3-5 Bft. surfen (oder hätte ich zwei Boards), würde ich mir ein solches Board holen. Mein 130er ist als 1-Board-Lösung der Kompromiß für eine möglichst große Windrange ...


    HL - Wolfman

    Der Rocket 145 hat 'ne 51er Originalfinne?? Das scheint mir viel zu sein, ich würde eher 46 cm vermuten. Meine 51er ist ne Mistral Freeridefinne, die ich mir mal zusätzlich gekauft hab'. Aber 46 cm sollten auch schon 'ne Verbesserung bringen. Und wenn drownie dein Kumpel ist und es zum Geburtstag 'ne 50-52 gibt, biste noch früher dabei. Damit du keine Kontrollprobleme bekommst: nicht (viel) länger nehmen als dein Board 30 cm vor dem Heckende breit ist (51 cm ist bei meinem 130er JP X-Cite Ride schon grenzwertig, deshalb nehm' ich sie nur, wenn kein stabiler Gleitwind ist).


    HL - Wolfman

    Django, du hast völlig recht (wenn ich dich richtig verstanden habe): eine große Finne ist bei Verdrängerfahrt für das Höhelaufen bei fehlendem Schwert wichtig, um die Abdrift zu verringern. Das Problem bei Mys und ihren relativ kleinen Segeln ist aber, dass sie bei einer großen Finne das Board kaum anluven können wird, weil der Segeldruckpunkt zu weit vorne liegt (oder der Lateralpunkt des Boards zu weit hinten). Sie braucht daher eine relativ kleine Finne und muß die größere Abdrift in Kauf nehmen. Das war es, was ich meinte. Das Problem tritt bei längeren Boards stärker auf als bei kürzeren, ideal wäre ein relativ kurzes Board, das noch die früher übliche sehr lange Mastschiene hat, damit sie den Abstand Mast-Finne möglichst kurz hat.


    Was die Breite angeht: "Probleme" damit sind immer relativ, und Kinder haben damit schon wegen ihrens (noch) geringeren Gewichts oft keine. Als meine Tochter noch mit Kindersegel surfte, nahm sie immer unser F2 (63,5 cm breit) - und kippte bei Wellen schon mal um beim Lossurfen. Einmal probierte sie das JP (72 cm breit) und stellte erstaunt fest, dass man mit dem ja gar nicht umkippen konnte. Sie mochte es trotzdem nicht, weil sie damit mangels Schwert selbst mit kleiner Finne nicht ordentlich surfen konnte und immer nach Lee abtrieb (das gerade oben genannte Problem eben). Das passierte beim F2 durch das Klappschwert nicht, und das war ihr wichtiger. Ohne dieses Problem hätte sie aber sicher das JP vorgezogen mit seiner Stabilität (und das F2 ohne Schwert ging auch nicht). Mit mehr Übung kippte auch das F2 ihr immer seltener um ... und wie immer kommt es natürlich auch auf die Begeisterung und Frustrationstoleranz an, wie wichtig die gesamte Stabilität ist.
    Mys hat weiter oben geschrieben, dass sie bei etwas Wellen und größeren Segeln auch teilweise umkippt (mit ihren bisher genutzten Boards). Das war - neben dem besseren Angleiten, dem kürzeren Finnenabstand und meist etwas größerer möglicher Finne - ein weiterer Grund, warum ich ihr ein möglichst breites älteres Board empfehle.


    HL - Wolfman

    Wieviel genau die 5 cm Finnenlänge ausmachen, kann ich nicht sagen. Ich messe die Windstärke nie. Aber eines hab' ich schon festgestellt: Mit dem 8,5er Segel fahre ich bei Wind an der Angleitgrenze die 51er Finne (Original wäre 44) und komme damit schon merklich früher ins Gleiten als mit der 46er, die ich bei Wind an der oberen Grenze für das 8,5er nehme (die 51er hat dann zu starke Aufkentertendenz und macht das Board schwerer beherrschbar). Die DuoWeed 32 bietet bei mir maximal die Angleitleistung der 46er.


    Djibe, wie gesagt, bei wieviel Knoten Wind ich angleiten kann mit der genannten Kombination, weiß ich nicht genau. Aber ich schätze, 13 Knoten brauch ich da nicht, kleine 4 Bft. reichen mir wohl. Und das müßte für dich mit einer 51er Finne dann auch fast reichen. Zumal die Kombination des 9,6er Segels mit der 42er Finne m.E. ohnehin nicht gut passt. Hast du da nicht eine deutliche Luvtendenz? Wo montierst du da den Mastfuß, recht weit vorne? Das wäre für frühes Angleiten m.E. kein Vorteil. Ich nehm ihn mit der langen Finne immer recht weit nach hinten.


    HL - Wolfman

    Grundsätzlich gebe ich dir bei deinem Vergleich recht, Django. Wobei Mys dein Problem mit dem 133er bei ihren 55 kg sicher nicht haben wird. Dafür wird sie bei den von ihr bisher benutzten kleinen Segeln eine "richtig große Finne" nicht sinnvoll nutzen können, vor allem nicht beim Dümpeln.


    Deshalb meine Empfehlung, vor allem nach Breite zu schauen, das hilft einfach beim normalen Surfen. Da bin ich voll bei PeeJott. Für den Wasserstart mag Terence umgekehrt recht haben, aber für alles andere nicht.


    Und bei 6-8 Bft. wird Mys m.E. ohnehin sinnvollerweise mit ihrem jetzigen Können nicht mehr surfen. Ein Board für jetzt würde ich an ihrer Stelle daher für 3-4 Bft. optimieren, das dürften wie auch bei uns hier die häufigsten und sinnvoll nutzbaren Windstärken für ihren Wunsch (gleiten, gleiten, gleiten, aber kein ständiger Kampf) sein. Und dabei mit zunehmender Übung die Segelgröße steigern, das passt dann noch besser zu dem geplanten Board.


    HL - Wolfman

    Ich hatte das gleiche Problem schon öfter, wenn ich den Neo nach dem Surfen nicht gleich ausgezogen, sondern angelassen hab'. Auch wenn ich nicht das Gefühl hatte, dass mir kalt ist - tags darauf war die leichte Erkältung da. Drei Stunden surfen - kein Problem. Zwei Stunden rumstehen/sitzen ... - Erkältung. Jetzt ziehe ich den Neo (fast) immer aus, auch wenn ich nur 'ne kleine Pause mache. Vorbeugung wurde ja das Meiste schon genannt; wenn gerade keine Zitrone zur Hand ist, tut's auch eine hochdosierte Vitamin-C-Tablette.


    HL - Wolfman

    Du sprichst weiter oben davon, dass du bei ettwas Welle und Wind und mit (für dich) größeren Segeln manchmal "umkippst". Deshalb ist es wichtig, dass dein Board möglichst breit ist. Das Xantos mit 133 Litern hat nur 59 cm Breite, das ist sehr wenig. Würde ich an deiner Stelle keinesfalls nehmen. Hinzu kommt dein Problem mit dem Höhelaufen beim Dümpeln: auch dafür ist weniger Länge und mehr Breite besser, weil du dann eine etwas größere Finne nehmen kannst, die etwas mehr Höhe bringt (aber Vorsicht: zu groß geht nicht wegen deiner relativ kleinen Segel, und die solltest du in der hintersten Mastfußposition fahren - sonst kannst du im Dümpeln nicht anluven, weil der Segeldruckpunkt zu weit vor dem Lateralpunkt des Boards liegt). Ach so, die kurzen breiten Finnen, die du fürs Stehrevier erwähnt hast, sind dem Höhelaufen normalerweise auch nicht förderlich.


    Bei deinem niedrigen Gewicht könntest du auch ein Board unter 140 Litern nehmen, wenn es breit genug ist. Das erweitert die Auswahl evtl. ein wenig. Bei ebay Kleinanzeigen hab' ich z.B. ein Hifly Madd 115 gesehen, das müßte 63,5 cm breit sein, das wäre auch für dein Gewicht und Können wieder unterste Grenze ...


    Wenn das Board von ben ok ist und er es dir auch sendet, wäre das preismäßig und auch sonst in Ordnung für den Anfang. Die verschiedenen Xantos sind m.E. etwas teuer für ihr Alter, gehen wohl auch nicht so gut weg deswegen. So ganz einfach wäre ein Wiederverkauf deshalb wohl nicht ...


    Du schreibst auch, die Boards würden bei dir recht leiden momentan. Was meinst du damit? Wo siehst du da Probleme? Da gibt es auch Schutzmöglichkeiten. Wenn das der Grund für deine 300-€-Grenze ist und nicht ein schmaler Geldbeutel, würde ich an deiner Stelle darüber noch mal nachdenken. Paar Euro mehr für ein gutes Carve z.B. von PeeJotts Frau, da würdest du ein wesentlich geeigneteres Board bekommen ...


    HL - Wolfman

    Danke für eure Hinweise! Ich hatte einen guten und einen sehr guten Surftag am Lauwersmeer, wo es in Lauwersoog einen sehr schönen Campingplatz gibt. Dort wird es schnell mehr als 0,5 Meter tief, kein Problem mit Standard- oder sogar Formulafinnen. Im Fahrwasser dann kein Stehrevier mehr, im Südosten endet das Fahrwasser, dort vor den Sperrtonnen des Naturschutzgebietes auch wieder Stehtiefe. Das Fahrwasser ist nur schmal, gegenüber wird es dann sofort sehr flach. Bei entsprechender Windrichtung (NW/SO) hat man nur sehr kurze Schläge (mir reichte es gerade, um jeweils genug Höhe zu laufen für die Halse). Wer sein Zeug in das Auto packen kann/will, kann zum kostenpflichtigen Parkplatz am Westende des Damms fahren und dort surfen. Auch schnell tiefes Wasser, je nach Wind etwas mehr Kabbel als vor dem Campingplatz, dafür viel mehr Platz und mehr andere Windsurfer.


    Ebenfalls schnell tief wird es in Stavoren. Der Surfplatz ist am Südende des äußeren Yachthafens. Dort ist auch der Wohnmobilstellplatz direkt am Wasser (vom Campingplatz müßte man das Surfzeug sehr weit tragen, der liegt nicht günstig). Am Wochenende kann es dort ziemlich voll werden mit einheimischen und deutschen Windsurfern. Ich habe dort nicht selber gesurft mangels Zeit, habe aber Formulasurfer, Leute mit Slalommaterial usw. gesehen.


    In Molkwerum sind wir nur einmal kurz vorbeigefahren. Dort ist es wohl einn paar Meter flach, dann wird das Wasser auch tief. Man muß das Material ein paar meter weiter tragen als in Stavoren.


    Lauwersoog und Stavoren würde ich mit meinen Anforderungen jederzeit wieder anfahren.


    MuS - Wolfman

    Account weitergegeben? Sachen gibt's ... is'n neuer Account so schwierig??


    Wenn das Material jetzt stimmt, hast du ja inzwischen das nötige größere Segel. Ich bin auch Binnenseesurfer und nutze wohl zu ca. 90% mein 8,5er ...


    Das Trapez und zwei Tampen dazu bekommst du, wie die Vorredner gesagt haben, auf ebay oder sonst für zweimal Taschengeld. Brauchst du natürlich auch, dann bist du voll dabei mit dem Spaß.


    HL - Wolfman


    Ich komm' nochmal auf den Anfang zurück. Meine spontane Frage war nämlich, wo wohl dein Problem liegen könnte.


    Du findest die von dir probierten Lorch und Tabou instabil und hast Probleme, damit die Richtung zu halten. Ich führe das aufgrund meiner Erfahrung mit meinem alten F2 (würde nach deiner Terminologie wohl unter Longboard laufen) und meinem neueren JP einfach auf fehlende Übung zurück (wie steht's mit deinem theoretischen Wissen?). Mit etwas mehr Übung solltest du auch mit einem Freerider zurecht kommen, der nicht so alt ist (vielleicht aber nicht gleich mit den ganz neuen ganz breiten Schüsseln - aber die kommen bei deinem Budget wohl eh nicht in Betracht). Und zwar sowohl im Gleiten wie beim Dümpeln.


    Dann möchtest du möglichst früh angleiten. Ich kann das von dir genannte Raceboard da schlecht einschätzen, aber meines Wissens gleiten solche Boards nicht wirklich früh an, sondern brauchen dafür entsprechend große Segel und aktives Anpumpen. Ich vermute mal, dass das nicht wirklich dein Ding ist, auch wenn du nix zu den von dir benutzten Segeln schreibst. Frühes passives Angleiten funktioniert m.E. mit etwas mehr Breite besser (mein JP gleitet sicher nicht schlechter an als das F2, obwohl es weniger Liter hat).


    Du schreibst von Problemen mit dem Höhelaufen ohne Schwert. Bei Gleitfahrt oder beim Dümpeln? Ich vermute, dass das nicht in erster Linie ein Boardproblem ist, sondern stark auch von der Wahl des Segels und der Finne abhängt. Ohne hier genaueres zu wissen, möchte ich auch nicht darüber spekulieren, ob ein Longboard da besser ist als ein etwas breiteres.


    Mein vorläufiger Rat: kaufe für dein Budget ein Freerideboard nicht unter 140 Litern. Mit etwas Übung wirst du damit zurecht kommen. Je breiter, desto besser, aber noch wichtiger: achte darauf, dass das Board keine Schäden hat, bei denen es Wasser gezogen hat (auch wiegen!). Ein Xantos 310 wäre durchaus geeignet (hat ein Freund von mir auch).


    Zu Segeln und Finnen sag' ich gerne noch was, wenn du schreibst, was du bisher benutzt.


    HL - Wolfman

    Das mit Gewicht und Volumen ist grundsätzlich richtig. Aber Gewicht +20 oder +30 ist als Empfehlung für Einsteiger sehr ambitioniert. Ich habe vor Jahren mit ca. 75 kg mal 115 Liter probiert und hab's schnell wieder sein gelassen (wenn's jemanden interessiert, erklär' ich gerne genauer warum). Und ich war damals kein Einsteiger, sondern schon viele Jahre im Gleiten mit 149 Litern unterwegs. Hab' dann 130 Liter genommen, das fahre ich jetzt immer noch - und würde es in etwa wieder nehmen. Für einen Einsteiger (darunter versteh' ich jemanden, der die Grundlagen gelernt hat, z.B. nach einer Woche Surfkurs) mit 75 kg ist das m.E. schon das absolute Minimum! Besser würde er 140-150 Liter nehmen.


    Gewicht +20 oder +30 ist m.E. die Empfehlung für Könner, wenn sie nicht sicher sein können, dass sie per Wasserstart und Gleiten wieder "nach Hause" kommen. Bei an die 15 kg Zusatzgewicht für Board, Rigg, Neo etc. bleibt da fast kein Restauftrieb - und damit auch fast keine Stabilität ...


    HL - Wolfman

    Ich mußte an allen meinen Finnen ein wenig abfeilen, damit sie in die jeweilige Powerbox passten. Habe das aber immer von allen Seiten etwas gemacht, so passen die Schrauben gut in die Löcher. Dabei hab' ich immer auch von oben mit Taschenlampe in die Box geschaut, ob das Schraubloch noch passt. Damit gab es keine Probleme wie oben genannt.


    HL - Wolfman