Beiträge von Micha-14

    Moin David,

    so habe ich meinen Mastprotektor gebaut:

    Ich habe mit breitem Isolierband auf dem Deck den Umriss / Hinterkante markiert und damit dicke Folie bis zur Mastspur abgespannt (falls ich mit Harz auf das Deck kleckern sollte). Zusätzlich vorne an der Kante im untern Viertel / Übergang zum Unterwasserschiff ebenfalls Isolierband (gibt es auch in 5 cm breit und bildet keine Rückstände).

    Dann habe ich die spätere Fläche vom Protektor auf dem Deck mit Grundierwachs eingestrichen und nach dem Trocknen mit PVA (flüssiges Folientrennmittel) nach Trocknung kannst du darauf laminieren. Später trennt das gut vom Deck und du kannst Reste mit Wasser und Schwamm sauber abschrubben.

    Mein Protektor besteht aus 4 Lagen 180g Glaslagen und einer Decklage aus 200g MiniTextreme (für hübsche Optik). Laminiert habe ich mit einer 5 cm breiten Schaumrolle (diese bitte nach Benutzung draussen auf einem kalten Stein legen, es ist soviel Harz auf kleinem Schaumvolumen, so dass die Hitze beim Aushärten die Rolle entzünden kann ... also raus damit aus der Werkstatt). Nach Aushärten ablösen und es zeichnen sich von Unten die Positionen vom Isolierband ab. Dort entlang besäumen, Kante entgraten/ abrunden, dann 2K Bootsklarlack drauf und später habe ich den Protektor mit Rotabomd auf dem Deck fest verklebt.


    Okay, ich laminiere etwas häufiger und habe all diesen Krimskrams da. Für ein einmal Projekt kannst du auch die Nase mit Butter einreiben, dann die Frischhaltefolie drauf (falls die Folie durchkleistert, funktioniert die Butter als Trennmittel.


    Gruß Micha

    Weil mich das auch interessiert: Kann man sich denn sowas einfach auch selbst bauen (etwa wenn zu weit weg von Kaktus)?

    Idee: dünne Folie um die Nose - Noseprotektor aus Matte und Epoxy über die Nose modellieren - abziehen und bearbeiten/ schleifen, Folie entfernen und Protektor mit passendem Kleber auf die Nose kleben? Oder ist das Quark? Wird - wenn ich das mache - sicher nicht besonders schön, aber vielleicht effektiv?

    Weil mich das auch interessiert: Kann man sich denn sowas einfach auch selbst bauen (etwa wenn zu weit weg von Kaktus)?

    Idee: dünne Folie um die Nose - Noseprotektor aus Matte und Epoxy über die Nose modellieren - abziehen und bearbeiten/ schleifen, Folie entfernen und Protektor mit passendem Kleber auf die Nose kleben? Oder ist das Quark? Wird - wenn ich das mache - sicher nicht besonders schön, aber vielleicht effektiv?

    Bei der Schraubenversion mit Schaft (Gewinde nur im unteren Bereich, meist 2 cm) ist das Gewinde meist gewalzt und nicht geschnitten. Das erhöht ebenfalls die Haltbarkeit. Die Schrauben mit Gewinde über die volle Länge sind meist geschnitten.die

    Wie werden diese hergestellt, wenn nicht gewalzt/geformt?


    Ich vermute, dass alle Schrauben (zumindest M3-min. M24) gewalzt/geformt werden.

    Ansonsten wäre die Kosten für VG Schrauben um ein Vielfaches höher.

    das kann nicht mit Sicherheit sagen. Es kann schon sein das beide Typen gewalzt sind ... die mit Schaft sollen aber trotz allem etwas stabiler sein. Bei mir scheint die hintere Schraube oder der Gewindebolzen gerissen zu sein. Wenn das Carbon geknallt wäre, dann hätte Schraube und Bolzen vermutlich noch im Brett gesteckt... so wie an der vorderen Schraubenposition.

    Moin,

    das Thema passt zu meinen aktuellen Überlegungen.

    Vor zwei Wochen habe ich im Gardasee auch mein Foil etwa 70 m vor dem Strand von Riva versenkt.

    In der Box blieb nur die Frontschraube mit Gewindebolzen und einer kleinen Ecke Carbon. Der Crash ereignete sich auf Raum ... es sollte der letzte Schlag zum Ufer werden.

    Der war es dann auch, wurde jedoch schwimmend beendet.

    Es fühlte sich an, als wäre ich leicht irgendwo gegengefahren. Jedoch bin ich 2004 mal vor Norderney mit meinem Formula gegen eine Holzeuropalette gedonnert. Das war deutlich härter. Im März hat mich ein Fisch im Saaler Bodden vom Foil geholt (als ich auftauchte trieb der neben mir „Kiel oben“), das fühlte sich auch härter an.

    Das Fehlen der hinteren Schraube spricht gegen eine Kollision.


    Seitdem überlege ich die Schwachpunkte zu minimieren und beschäftige mich mit Schraubenqualitäten. V4A-80 ist die höchste Zugfestigkeit die ich bisher fand.

    Die 80 steht für 800 N/mm2. Bei einer M6 Schraube bleibt ein Querschnitt von 4,8 mm am engsten Teil des Gewindes ... bedeutet 18 mm2 Fläche und eine maximale Bruchlast von 1460 kg.

    Wenn man überlegt das Boris mit seinem VO60 Ocean Racer auf den Foils Spitzenlasten von 7-9 t hat und das Schiff etwa 4,5-5 t wiegt, dann sollten selbst für ein Schwergewicht plus Equipment ... sagen wir mal 120-130 kg ... Bruchlasten von 1,4 t nicht den Engpass bilden.

    Bei der Schraubenversion mit Schaft (Gewinde nur im unteren Bereich, meist 2 cm) ist das Gewinde meist gewalzt und nicht geschnitten. Das erhöht ebenfalls die Haltbarkeit. Die Schrauben mit Gewinde über die volle Länge sind meist geschnitten.

    Ich messe gerade alle benötigten Schraubenlängen und werde die Version mit Schaft bestellten. Die gibt es in 0,5 cm Längen-Abstufungen und 2 cm Gewinde reichen, das mindestens 1 cm unter dem Bolzen herausschaut.


    Nächste Option die Gewindebolzen ... google Suchbegriffe: Quermutterbolzen, Tonnenmutter, Zylindermutter, Achsmutter, Hülsenmutter, Fassmutter, Kreuzdübel

    führen zwar zu dem was man sucht, jedoch meist in schwarz Stahl und für Möbelbau gedacht. In Kombination mit dem Suchbegriff Edelstahl V4A, V2A gibt es gar keine Treffer ... auch nicht mit englischen Begriffen.

    V4A wäre zu bevorzugen, da es weniger zu Gewindefressern führt als V2A.


    Das Problem was ich sehe ist, dass die Bolzen meist links und rechts bis zu 1 mm schmaler sind als die breite des CFK vom Mast. Schon allein wenn der Bolzen bündig bis zur Maximalbreite reichen würde, wäre die Last besser verteilt auf mehr Auflagefläche im CFK. Ist aber für Hersteller wohl zu aufwändig das präzise anzupassen.

    Vermutlich werde ich versuchen selbst Bolzen zu bauen.


    Warauf man keinen Einfluss hat ist das Laminat vom Mast. Wenn da gepfuscht wird, knallt es halt. Wenn der gebrauchte Ersatzmast demnächst eintrifft, überlege ich den schon abzuformen und mein Glück allein zu versuchen, da ich gute Berater in Punkto Laminiertechnik im Freundeskreis habe und für meine kleinen RC RennSegelyachten die Kiele selbst laminiere... quasi Finne in klein (35 cm lang /3,9-3,5 mm Profildicke und maximal steif in alle Richtungen mit minimalen Gewicht sind dort gefragt) ... der Weg das ganze in Großformat zu bauen, wäre nicht so weit und man weiß dann was drin liegt. Der Deletantismus dieser Branche stört mich seit 20 Jahren ... „HighEnd Racing“ im Wimdsurfsport ... wenn es nicht so traurig wäre, kann man sich an zahlreichen Beispielen beömmeln.


    Zu Lasten von Tauwerk, da es hier als Notsicherungsleine diskutiert wird:

    3 mm Dyneema in einfachster Qualität hat etwa 1 t Bruchlast.

    Man findet auch 2 mm mit bis zu 1,5 t

    Bitte die Leine spleißen ... Auge mit Lockspleis dauert etwa 2-3 m ... den Knoten vermindern die Bruchlast, teilweise bis auf die Hälfte.


    Ich werde es nicht mit einer Notleine versuchen. Was dann bei der Bremswirkung kommt, weiss ich nicht. Bei meinem Crash ist mit körperlich gar nichts passiert, ist ja meist so bei den unvorhersehbaren Crashs. Mein Bord blieb dank meines Eigenbau Carbon-Glasbu mpers heil. Den hatte ich nach dem Fischcrash gebaut, 4 Lagen 190 Carbon-Glasgewebe und eine Lage 190g Mini-Textreme für „hübsch“ als Decklage bilden etwa 1,5 mm dicke des Bumpers.. Der hübsche 2 K Glanzlack hat einen Riß, das Laminat ist unbeschädigt.


    Mein 12 Jahre JMD custom Gabelbaum, eigentlich gebaut für die Ewigkeit, ist dabei links und rechts neben dem Trapeztampen abgerissen. Den kann ich aber wieder zusammenbauen ... bin mit 105 kg C19-Plautze gerade etwas schwer ...


    ... der Beitrag ist etwas lang für einen Post, aber das sind meine aktuellen Gedanken zum Thema ... Foilverlust Nr.2 würde ich gern vermeiden.


    Gruß aus Warnemünde,

    Micha

    Moin,

    ich lese hier öfter mit, bin mit 43 Foilsessions in den letzten zwei Jahren aber noch eher Umsteiger. Davon fast alle Sessions offshore in der Ostsee in 1 m Dünung und 15 kn Wind. Bisher hatte ich nur 7 Sessions auf Seen.


    Mein max liegt derzeit bei knapp über 24 kn mit

    100er Board, 9.0 m2 und Exploder 750er Wing

    ... ich bin damit noch nicht schneller im

    Vergleich zu meinem Einstiegsset AFS Freerace mit 1080er Flügel.

    Vielleicht ist es das „Achterbahnfahren“ in der Dünung, wo ich nicht so eine konstante Flughöhe halten kann.


    Gruß aus Warnemünde,

    Micha

    Moin,
    ich fahre das 8,5 m2 M1-x hier in der OstseeDünung mit 4,60 m TowPro und Verlängerung auf 35 cm gestellt.
    Nur auf Flachwasser verwende ich bei Leichtwind den 4,90 m TowPro. Seit Ende Juli habe ich auch einen Satz Rival C100 Masten. Der 4,90 m Rival liegt vom Fahrgefühl zwischen dem extrem rückstellstarkem 4,90 m TowPro und 4,60 m TowPro, mit Tendenz zum 4,60er TowPro. Also perfekter Allrounder.


    Das 8,5 m2 M2 habe ich erst letztes Wochenende aus der Verpackung genommen und bei etwa 10-13 kn am unteren Limit dem Rival 4,90 m gefahen. Da kann ich noch nicht viel zu sagen, da müssen mal noch ein paar Sessions gefahren werden.
    Das 9,4 er M2 habe ich bereits mit 4,90 m und 5,20 m Rival getestet. Offshore ist der 4,90er meine Wahl (aktuell 98-100 kg Fahrergewicht).
    Mein Plan ist ggf. den 490 er TowPro auf Flachwasser zu verwenden.


    Im 7,7 m2 M2 habe ich den 4,30er TowPro gegen den Rival 4,60 getestet. Der 4,30 er TowPro fühlt sich unten raus knackiger in der Beschleunigung an, der 4,60 m Rival macht das Segel ruhiger.
    4,30 m TowPro mit mittlerer Schothornöse ist ungefähr so wie der 4,60 m Rival mit der äußeren Schothornöse von der gefühlten Kraftentfaltung.
    Generell ist das Segel oben raus mit dem 4,60 m Rival in Wellen meine Wahl.


    Ich hoffe meine Testeindrücke helfen Euch etwas weiter.


    Gruß Micha

    Moin Kollegen,
    ich habe ebenfalls die Formulasegel und bin das 12er schon gefahren, auch im Match mit Kollegen.
    Das Sichtfenster passt von der Grösse, man kann Konkurrenten sehen und auch Leetonnen peilen.
    Das Gefühl ist leicht, wie bei der Marke zu erwarten. Es gleitet sensationell früh, meine Über Jahre andauernden Frühgleitprobleme scheinen vorerst beendet. Ich bin mit Thomas Ger-25 unserem Frühgleithelden vom Steinhuder Weiher vergleichgefahren. Ich gleite mit dem 12er und 95 kg genauso früh wie Thomas mit seinem 12 er North und geschätzten 85 kg ... Einmal war ich sogar vorher im Gleiten ... da gab es aber Stirnrunzeln beim Frühgleiter :-)
    Amwind läuft es vergleichbar hoch, man muss sich im Rennen auf jeden Fall nicht von Winkelpressern frei halten. Raumwind muss ich noch mehr Tests, da habe ich noch keine eindeutige Tendenz.


    Zum Gewicht: 12er - 7,4 kg ... 12,5er Loft Pentex Version 2010 hat 8,4 kg und 11er Loft Gittermonofilmversion 2010 hat 8 kg ... Jeweils mit 10 Wiederholungsmessungen bestimmt und gemittelt.


    Das 12er Avanti wiegt wie ein 9,7 er Loft Pentex 2010.


    Der Knaller ist 7,7 er Avanti mit Mast ist leichter als 5,6 er Loft mit Mast ... Das merkt man auf den kleinen Boards unter 100 Liter deutlich ... vom Gefühl fliegt das Brett schöner und man kann eine Segelgrösse grösser auf ein kleines Brett tun ... was das für Speedsurfen im Endeffekt bringt, teste ich gerade noch.


    Gruss Micha

    ... bremsen wird aber wohl das spannendste Erlebnis für alle Fahrer ...im Video sind es von der Stange, die vermutlich das Ende der 500m Strecke markiert, bis zum Kanalende weniger als 3 Sekunden ... 1 sec zu reagieren und dann von über 85 km/h in 1,? sec auf Null ... für den ersten Haken hat Patrik gerade so noch Platz, beim Umkanten in die andere Richtung wird es schon eng zum Sandhaufen. Das sieht zumindest aus der Videoperspektive so aus.

    Danke!
    Die Trainingsgruppe "Steinhuder Meer" hatte ein heißes Match.


    Isonic87: mangels Starkwind in Norddeutschland in der bisherigen Saison überlegt eine Truppe, sich im nächsten Jahr vielleicht der Sommer-Trainingsgemeinschaft "Karpathos" anzuschließen. Für mich bedeutet ein Match: Fahrer am gleichen Ort zur gleichen Zeit ... alles andere ist schwierig zu vergleichen und eher hypothetisch.

    Hi surflorch,
    Hast du vielleicht ein Bild der neuen 7er?
    Ich habe mir letztens ein paar 5er gekauft, welche aber auch Dauer zu anstrengend sind.
    ~Shinobi


    Moin,
    sorry off topic ... aber die Diskussion driftet in Richtung Hurricane... und mich interessiert der Kommentar zur SR5
    Ich fahre die 5er sehr gerne. Wo liegt denn da dein Problem genau? Die Finne hat power ist aber meiner Meinung nach sehr gut zu kontrollieren.
    Sie ist die Weiterentwicklung der 2er mit gerundetem Tipp. Bei wenig Wind hat die 2er etwas mehr Lift und Vorteile bei 8ter-Slaloms und die 5er ist ab mittlerem Druck etwas "fluffiger" unter dem Board und halst schöner.
    Probiere mal die 5er etwas kleiner zu wählen, als du normal an Finnenlänge in entsprechender Kombi nehmen würdest.
    Ich fahre im 70cm breiten Board mit 8,5m2 eine 5er in 38cm bei Mittel- bis starkem Druck in entsprechender Kombi bei 98 kg Gewicht.
    Falls Du sehr leicht bist <80 kg geht vielleicht die 6er besser.
    Zur 7er kann ich nichts sagen ... habe ich noch nicht.


    Gruß Micha

    Oder sehen es nicht ein für eine 3 tagesregatta 120 Euro überfahrtskosten zu zahlen, dafür dann auch noch Freitag Urlaub nehmen zu müssen, wenn Pfingstmontag (ein Tag an dem alle ohnehin Frei haben) nicht für die Regatta genutzt wird.


    In der Vergangenheit war es eine vollwertige 4-Tagesregatta, da standen Kosten im Vergleich zur potenziellen Chance auf Rennen in einem besseren Verhältnis.


    Ich war zum Beispiel in Almere und hab mir alternativ einen Einblick bei den Niederländern verschafft. Gut mein Ergebnis war nicht rühmlich, aber 7-10kn Kursrennen liegen mir tradiert hält einfach nicht besonders :-) ist aber ein netter Spot dort und man hat mal was Neues gesehen und sich mit den Nachbarn ausgetauscht.

    Moin,
    YMP bedeutet ausgeschrieben Yacht Material Prejudiced (siehe ISAF rules)... das bedeutet es gab eine Kollision, worauf ein Protest erfolgt ist. Danach hat die Jury (Protest Committee) den Protest verhandelt und entschieden, dass der geschädigte Fahrer unschuldig ist und eine Wiedergutmachung bekommt. Diese ist der Mittelwert aus seinen bisher gefahrenen Rennen. Daher kommt dieses Ergebnis mit Nachkommastelle für dieses Rennen zustande. Fabian hatte als Ergebnisse 5, 4, 4, 4, 2 und im letzten Rennen anscheinend eine Kollision (18 Punkte / 5 Rennen = 3,6 und dann auf 3,5 gerundet).


    Gruß Micha