Beiträge von Peter Essen

    Von Agrar- und Windsubventionen, ergänzt um Solar-Subventionen können da einige ganz gut leben. Dazu noch ein bisschen Tourismus. Radwege werden seit ein paar Jahren erst gebaut, seitdem diese lächerliche Kurtaxe erhoben wird. Wie auch immer, ich surfe seit 35 Jahren da und werde es auch so lange tun, wie es geht....


    Gott sei Dank bin ich kein Kiter. In meinen Augen sieht man wieder, wie sachfern die Politik handelt. Gerade auf Fehmarn hat mein seit Jahren ein friedliches Nebeneinander von Kitern (und Surfern) und Natur- bzw Vogelschutz erleben können. Kiteverbote werden aus meiner Sicht (zugegeben: ich bin Nicht-Fachmann auf dem Gebiet) keinen einzigem Vogel irgend etwas Positives bringen. Ich bringe langsam aber sicher immer mehr Verständnis für die Radikal-Haltung von GER1 auf.

    Bei BIC Sport in Vannes in Frankreich werden übrigens aktuell viele tausend Windsurf-, Surf- und SUP-Boards mit europäischen Umwelt- und Sozialstandards in hoher Qualität in Formenbauweise produziert. Die Reklamationsraten liegen deutlich unter denen der Mitbewerber und die Haltbarkeit ist durch die ASA-Haut sensationell.


    Bei einem Preis von €899,- für einen Techno ist das eigentlich das perfekte Angebot für viele Aufsteiger. ;)


    Für die ersten Schritte in unseren Sport finde ich BIC wirklich nicht schlecht.


    Was mir übrigens auf der BOOT gut gefallen hat, sind die Holz-SUP-Bretter von BIC. Sahen toll aus, auch wenn ich über die Fahreigenschaften nichts weiss. Nachhaltig angebautes Holz passt aber als Werkstoff super zu diesem Sport. Also zumindest tolles Aussehen und Marketing.


    Super, Teenie
    :super:

    Vielleicht gibt es im Windsurfen deswegen keine riesigen Basis-Innovationen, weil es mittlerweile eine "reife" Sportart ist? Man wirft ja Adidas auch nicht vor, sie hätten schon lange nichts grundlegend Innovatives zum Fußball erfunden und würde sich nicht um die Weiterentwicklungen wie die technischen Entwicklungen für den Videobeweis für Schiedsrichter etc kümmern! Vielleicht war die letzte Basisinnovation des Windsurfend das Kiten?:D


    Die Organisation und Förderung von Veranstaltungen wie die Defi den Herstellern ans Herz zu legen, klingt nach der Diskussion hier im Forum um die Herstellermacht in der PWA nicht gerade überzeugend. Diese Diskussion war aus meiner Sicht keine Werbung, mehr Hersteller in das Sponsoring von Rennveranstaltungen zu locken...


    Der Defi traue ich mittlerweile mehr Strahlkraft zu, also Totti oben sieht. Aber die Defi ist ja auch eine absolut einzigartige "Leuchtturm"-Veranstaltung, über die wir alle froh sein können. Etwas ähnlich Großes in Deutschland aufzuziehen, ist wohl schon wegen der fehlenden Windsicherheit kaum möglich. Mehr Initiative in diesem Bereich in Deutschland würde ich mir allerdings sehr wünschen. Hersteller können das aus meiner Sicht nur fördern, die Initiative müsste woanders herkommen.

    ist doch in jedem Konzern das gleiche. Nennt sich Profit Centre. Aber die Overheadkosten werden dann auf alle Divisionen wieder verteilt. Oben laufen eben die Fäden doch wieder zusammen.


    North Sails ist aber kein Konzern mehr, welcher Segel für Segelboote und Windsurfing umfassen würde. Es gibt eine North Sails LLC mit Sitz in den USA für Großsegel, während die North Windsurf ja zu Boards and More gehört, die m.W. vollständig eigenständig ist. Ich finde es immer lustig, wie munter hier alle möglichen obskuren Theorien verfolgt werden.

    Nein, ganz bestimmt nicht! Ein 6,7er war damals ein Riesenlappen, mein größtes Segel war damals ein 6,5er!


    Aber der Druckpunkt der Segel war damals deutlich weiter hinten, also mit heutigen Segeln bitte Mastschiene ganz nach hinten schieben damit der Trimm und die Schlaufenpositionen wieder stimmen.


    mfg
    Dr. Spin Out


    Ja, natürlich, mein größter Lappen war damals ein 6,5er, aber mit einem modernen 6,7er bist du auf dem Brett ziemlich untermotorisiert, mit einem 9er macht es richtig Spaß und der Druckpunkt und Trimm passt wesentlich besser.


    VG
    Peter

    Ich muss mich in einem Punkt korrigieren, nachdem ich mal in diese Uralt-Prospekte geschaut habe, ich bin den Comet 315 letztes Jahr gefahren. Den 330iger kenne ich aber aus alten Zeiten auch, fährt sich sehr ähnlich. Gleitet, wie ein Mercedes früher fuhr, behäbig bei Richtungsänderungen, aber gradeaus unbeirrbar (im Gleiten). Das 6,7er Segel ist wahrscheinlich sehr klein für dieses Brett. Das könnte im Trimm Probleme geben.


    Ich persönlich mag keine flachen Segel, aus den von Totti beschriebenen Gründen. Ich finde gerade für uns Normalfahrer ist die Windeinsatzbereite und Trimmbarkeit eines Segels sehr wichtig. In unseren Revieren mit überwiegend ungleichmäßiger Belüftung will ich ja möglichst wenig umringen müssen. Ich passe lieber über meine North Ratschen-Verlängerung auf oder am Wasser kurz an die veränderte Windstärke an und fahre ohne umringen weiter.


    Ich mag aber etwas bauchigere Profile auch wegen des Beschleunigungsverhaltens lieber, es geht nicht nur ums Angleiten! Der Wind ist ja nie ganz gleichmäßig und nach der Halse und um Böen auszugleichen tue ich mich mit tieferen Profilen leichter. Deswegen bin ich glaube ich damit im Durchschnitt schneller als mit flachen Profilen.


    Um diesen Punkt ging es aus meiner Erinnerung auch in dem Interview im Jahrbuch über North-Slalomsegel: Tiefes Profil nur unten, oben fährst du viel für den Vortrieb ungenutzte flache Fläche spazieren, die nur dazu da ist, den induzierten Widerstand zu reduzieren. Von dieser Auslegung will North weg durch weniger Loose Leech und geänderten Profilverlauf. Dass North davon weg musste, aufgrund der extremen Mastvorspannung als Mastkiller zu gelten, hat bestimmt auch eine große Rolle gespielt.

    Ich persönlich fände - wie von Teenie vorgeschlagen - einen Lorch Offroad 111 mit 67 cm Breite deutlich interessanter als einen Gecko 112 mit 73 cm.
    Warum sollte ich mit 5 bis 7,5 qm so viel Breite spazieren fahren? Noch dazu mit nur 78 kg Gewicht. Aber ich werde wohl nie ein Fan von diesen Breit-Shapes. Aber die können andere hier besser beurteilen.


    ich kann mich an den comet nicht mehr so genau erinnern, aber bei einem schwertboard waren die vorderen schlaufen i.a. rel. weit vorne, und zum gleiten solltes du nach hinten, also besorg dir schlaufen für hinten.
    eine seegrasfinne halte ich da für ebenfalls kontraproduktiv - wenns nicht sein muss würde ich eine normale finne verwenden (freeride).


    schwert im bulli - kann auch schlecht sein, weil sich die dichtlippen nicht abstützen könen und nach innen gedrückt werden. ich würde ein schwertbrett nicht ohne schwert fahren, aus o.g. grund, und zum höhelaufen ist es auch wunderbar - im auto lassen verstehe ich nicht. wenn du es partout nicht mitnehmen willst solltes du übers abkleben des schwertkasten nachdenken und vorher mit styrodur oder PE schaum auffüllen - sonst fährst du ordentlich wasser spazieren.


    das wird schon und du kannst auf den alten teilen auch viel spass haben


    Stimme dir zu! Allerdings geht nach meiner Erfahrung auch eine Seegrasfinne, sollte nur nicht zu wenig Fläche haben.

    Warum fährst du nicht mal einen 105er oder 114er Gecko Probe, dann stimmen wenigstens die Abstände zwischen den Boards?
    Du tust dich genauso wie viele andere offensichtlich mit den breiten Shapes schwer, sobald es zu kleineren Brettgrößen geht. Viele hätten gerne genügend Restvolumen für einen Schotstart oder trauen den An- und Durchgleiteigenschaften nicht. Wenn man dann stattdessen einen konventionelleren Shape nimmt, hat man kaum Volumenunterschied.
    Ich sag mal so: Ich würde kein Brett > 70 cm Breite dazu nehmen, sonst sind sie zu dicht beieinander.
    VG
    Peter

    Bin die letzten beiden Jahre auch wieder mal Comet 330 gefahren, mit 7,5er und 9,0er Segel.
    Das Board zieht kontinuierlich übergangslos von der schnellen Verdrängerfahrt ins Gleiten und rauscht dann im unteren Windbereich (4 Bft) schön ab. Die Gleitfahrt ist wie immer am Fahrgefühl und glatten Wasserabriss am Heck klar zu erkennen. Ist m.E. sehr leicht ins Gleiten zu bringen. Da die Gleitfläche sehr viel länger ist als bei modernen Shapes musst du eigentlich nur gefühlvoll mit zunehmender Geschwindigkeit nach hinten gehen. Mit modernen Segeln steht man dann glaube ich eher weiter hinten.

    Also diese Preiserhöhung des Riggs kann man vielleicht nach außen mit den Währungskursen begründen, aber natürlich nicht damit erklären.


    Aber schau dir mal ein 3- bis 5-Jahres Dollarkurschart an, dann weißt du, warum er seit Mitte 2014 deutlich preistreibend gewirkt hat. Jetzt müsste er schon noch 10 bis 20 Cent/Euro steigen, damit sich da preislich nennenswert was tut.