Beiträge von schobihh

    Viele negativen Einflüsse wurden ja schon genannt. Zwei sind, dass man viel teures Material braucht.

    Viel Material heißt, man kann es ohne Auto praktisch meistens nicht transportieren. Das heißt, man ist auf einen Verleih angewiesen. Meine Erfahrung mit Verleihen ist aber leider, dass man nur Anfängermaterial (diese riesigen Bretter) bekommt oder total veraltetes Material. Ich bin mit 30cm-Riss im Segel gesurft, weil das das Beste war, das da war.

    Jetzt wohne ich wenige Kilometer von einem See entfernt und hätte auch das Geld (das hatte ich damals schon), aber da ist das Problem, dass ich nicht weiß, welches Material es sein soll. Das kann auch niemand sagen, selbst hier in dem Thema gab es ja schon Glaubensdiskussionen. Also müsste man selber ausprobieren. Aber wie? Im Laden, der vielleicht viele verschiedene Bretter und Riggs hat, kann man nicht testen. Und bei den Verleihen ist es das oben Geschriebene.

    Du machst Dir viel zu kompliziert!

    Schau mal hier: https://www.bicshop.de/bicwind…/bic-techno-133-2020.html

    Da findest Du alles, was Du brauchst, und kannst nichts falsch machen. Und auch noch günstig.

    Ich glaube du unterschätzt die Macht des Markteting. Ich behaupte, dass wir alle regelmäßig darauf reinfallen, wenn man uns verkauft, dass Brett ist wieder "so viel" besser, als das alte Modell. Oder wir haben nen neues Material, Construction, etc... alles ist jetzt viel besser....

    Natürlich wollen wir eine Illusion, nur, und das ist vermutlich ein sehr Deutsches Problem, hier spricht man mehr über Windsurfen, in Frankreich z.Bsp geht man einfach windsurfen.

    Das es andere Wege gibt, günstiges Material z.Bsp. da schaue man einfach mal bei BIC

    https://www.bicshop.de/bicwind…/bic-techno-133-2020.html

    1000EUR ein Brett. Aber warum kauft die keiner? Die Bretter sind alle gut, robust, etc.... Aber in DE sind sie als uncool stigmatisiert.

    Ich fahre (regelmäßig) Boards aus den Jahren 2002 bis 2017 ...

    Zuletzt um Februar (seufz - lange her aber legal ...;) ...) einen Freewave aus 2005 - und sage dazu:


    ALLES FÄHRT ganz gut (nach meinem Empfinden) - halt nur unterschiedlich ... ( Ich mag das, den permanenten Wechsel der Boards, - der Shape-Philosophien der vergangenen 2 Jahrzehnte....:thumbup:...)

    Der Fanatic Freewave von 2006, immer noch das beste Freewave was ich gefahren bin. Aber es geht ja nicht um uns Surf-Maniacs hier, sondern die Frage, warum der Sport so klein geworden ist.

    gab es in den 80er Jahren eigendlich reine anfängerboards🤔

    Wir sind mit dem gesurft was in der Garage lag, ob das passt oder nicht hat keinen interessiert.

    Echt? In den 80ern war es meiner Meinung nach noch viel schlimmer. Da gab es nämlich noch echte Fortschritte. Leider auch schon damals weg von den Bedürfnissen der Kunden hin zu einer Illusion, dass wir Hawaii vor der Tür hätten. Diese Illusion ist dann irgendwann den Leuten aufgegangen, und hat auch dazu geführt, dass die frustriert den Sport gewechselt haben. Die Medien, i.e. die Surf-Magazine, haben einen Traum verkauft, der auch von der Surfindustrie anheizt wurde. Um Absatz zu machen. Das ist dann wie ein Blase irgendwann geplatzt.

    Jetzt ist es eigentlich egal, ob man ein Brett fährt, dass 10 Jahre alt ist, oder nicht. Das gilt zumindestens für die meisten Surfer. Bzw. die älteren Bretter sind sogar teils besser, als die neuen. Weil die Surfindustrie es mit Ihren Multifin-Quatsch, Ihren breiten Türen, oder kurzen Stubbies total überzogen hat. Weshalb eben auch die Leute kein Bock mehr auf Surfen haben. Das Material ist weniger "allround" als früher. Aber, mit der Meinung werde ich vermutlich die ewigen "Fortschrittsgläubigen" sofort motivieren, mich eines besseren zu belehren.

    Das lässt sich, meines Erachtens, nicht verallgemeinern. Ich wiege auch über 90 kg und habe zwei 10er Sidefins in meinem Board. Egal, ob mit 25er, 23er oder 21er Mittelfinne, empfinde ich es als sehr angenehm, das Board über den Chip "fliegen" zu lassen. Und Du kannst versichert sein, dass ich es auch kann. Singlefinoption nutze ich so gut wie gar nicht mehr.......


    Welche Thruster Kombi fährst Du bei welchem Wind?


    Aber hat auch Vorteile: Ich kann viel von Euch lernen ...

    Wenn Du was lernen willst, dann lieber vorsichtig mit den Ratschlägen aus diesem Forum. Zuviel "durcheinander" und sich widersprechende oder veraltete Meinungen. Besser ne Surf-Clinic oder entsprechende Youtube-Videos u.a. von Peter Hart, der hat auch einige Tutorials online. Der ist m.E. einer der besten Vermittler von Surfwissen

    Weil das Board damit kontrollierbarer fährt. Nutze das Board so ab 23 knoten, da ist es meist recht wellig/choppy.

    sehe ich ganz anders. Aber man muss die passende Finnengröße fahren. Bei 23knt fahre ich 23cm. Ich wiege auch 90Kg. Wenn man ne Single fährt, dann kann man das Brett viel angenehmer über den Chop fliegen lassen. Aber man muss das auch können. Das geht mit Multifin überhaupt nicht vernünftig

    Naja, hätte vlt. erwähnen sollen, dass der Cube ein sehr breites Heck hat (37cm vs 35cm). Direkt vergleichbar sind die Abmessungen nicht, oder?

    man steht ja auch weiter hinten. Stell Dir vor es wäre abgeschnitten, dann ist es automatisch breiter.

    Ne sinnlose Aktion, habe ich auch schon versucht. Dann hast Du am Ende ein Brett für nen 7.0er Segel. Das lohnt nicht.

    Aber wenn Du den Weg gehst, dann ganz klar mit dem Fokus auf gleiten und nicht "wave". Dafür hast ja schon ein Brett. Und "wave" mit mehr als 6qm macht keinen Sinn. Aber ehrlich hier an der Nordsee oder Ostsee hat man "wave" eh erst ab 20knt. Dadrunter ist "Speed" angesagt. Anstelle von 2 Wave-Boards, schaff Dir eins an und ein schnelles Freemove-Board. PD sicherlich das gut. Wenn Du bei deinen beiden Wave-Boards bleiben willst, dann schaff dir trotzdem nen schnelles gleitendes Board an. Thruster braucht man wirklich nur, wenn man richtig Wellen reitet, ansonsten sind Thruster Blödsinn und sogar schlecht, wenn es ums gleiten geht.

    Ich bin vor 3 Jahren vom Lorch auf einen Rocket Wide umgestiegen und freue mich jedes Mal über die satte Wasserlage bedingt nicht nur durch die Breite sondern auch durch geringere Dicke.

    Einem Einsteiger würde ich jedoch ein anderes (breites) Brett, vielleicht sogar mit Schwert ans Herz legen.

    was hat denn satte WAsserlage mit Dicke und Breite zu tun?

    Erzähl dochmal was Dein Tabou besser macht, als der Lorch.

    warum sollte breite hinderlich sein? Es gibt auch breite Boards die gut durch die Halse gehen.


    Der Lorch ist ein gutes Board meine Frau hat auch einen und manchmal fahre ich den auch noch.

    Das ist aber ein ganz anderes Surfen als mit einem kurzen Board!

    Das Fahrgefühl muss man mögen, mir ist es gefühlt zu langweilig.

    Ich will nicht wirklich erklären, warum breite Bretter schlechter Halsen als schmale. d.h. warum schmale Bretter weniger technisch zu halsen sind. Meiner Meinung nach, ist das selbsterklärend. Ich sage nur mal Chop bei 18knt aufwärts. O.k. Chop ist bei 12-14knt kein Thema. Ich würde gerne Deine Halsentechnik mal sehen, entweder Du kannst es richtig gut, dann verstehe ich die Aussage, oder Du kannst es nicht wirklich, dann verstehe ich die Ausage auch.


    Und genau um den Aspekt "langweilig" geht es hier in diesem Post. Um Leute, die froh sind wenn es funktionert und nicht die sportliche Herausforderung suchen.

    super, wenn du den Preis meinst dann sind das 1500 nur für das Board .

    Dann kommen Mast, Segel, Gabel, Verlängerung,Neoprenanzug usw dazu!

    Da bist du weit über 2000€ bis alles zusammen ist.

    na ja, die meisten Papas geben gerne das Geld für Ihren Zögling aus. Das sichert Ihnen ja, dass es keinen Stress bei den Urlaubsplanungen gibt.. Und zähle ich richtig 3 Boards bei Dir? Da ist dann auch noch Platz für nen 4.tes oder nicht?

    Gerade für Einsteiger ist Kippstabilität ein wichtiges Kriterium. Wenn auch ein 75 - 80 cm Board im Halbgleiten etwas mehr Kraft braucht als ein 68er.

    Kippstabilität ist nur für echte Anfänger wichtig. Für alles andere ist Breite nur hinderlich. Schau Dir die Tests vom Lorch Breeze an . 130L 250 70cm breit. Der Test sagt auch, dass ist das richtige Brett für Freizeitsurfer. Solche Bretter sehe sonst bei keinem Hersteller.

    kyoScan-_5_._10_._2019-_9_._21_klein.jpg

    Das sieht an der Küste schon ganz anders aus. "Aggro" Surfer kenne ich da einige. Schlimm wird es bei den "Italian" oder "Russian" gangs an gewissen Surfspots...