Beiträge von jostilan

    8.6 auf 70cm geht so gerade noch, schnell ist aber bei wenig Wind was anderes..
    Bei mir war es so, dass ich von Anfang an von Slalomboards begeistert war und sie mir persönlich sehr viel mehr Spaß machen als Freeridebretter. Wenn du eine gute, durchglittene Halse kannst, gerne am Limit surfst und keinen Wert auf "Fahrkomfort" legst, würde ich auf jeden Fall das Slalomboard nehmen. Falls es transporttechnisch irgendwie gehen sollte halt besser ein Brett mit 75 cm Breite-
    LG Jostilan

    So weit ich das beurteilen kann, ist am Frontbogen lediglich eine dünne Lage Carbon überlaminiert, die zum größten Teil abegerieben war, aber viellt täusche ich mich da ja auch.
    Dann werde ich den Kork am Frontbogen wohl dort, wo das Kopfstück ansetzt wieder entfernen, danke für den Tipp.

    Ich habe vor Kurzem eine X9 Carbongabel mit sehr abgenutztem Grip und Kopfstück mit leichten Gebrauchsspuren komplett erneuert.
    Meine Erfahrungen möchte ich hier gerne mit euch teilen und anderen, die möglicherweise den gleichen Plan haben damit einige Tipps geben.
    Den Artikel mit Bildern könnt ihr auch unter
    http://www.addicted-sports.com…raturentuning/boomrepair/
    finden.



    Zuerst musste ein neuer Belag und eine Verstärkung am Gabelkopf her.
    Hierfür kann man den Originalbelag des Herstellers ordern, der etwa 50€ kostet – eine Investition, die man im schlechtesten Fall nicht nur einmal pro Gabel tätigt - oder man macht es wie wir und belegt die Gabel ganz exklusiv mit Kork.


    Materialliste für „Gabelüberholung“:


    Große Dose Pattex Classic (etwa 300g)
    Lineal
    Pinsel
    Schere, Nagelschere
    Küchenholz
    Schleifpapier in 80er und 120er Körnung
    Bohrmaschine mit Drahtbürstenaufsatz
    Epoxy und Härter
    Glasfaser- oder Carbonstreifen
    1-2m² Kork 2mm, Trittschalldämmung


    1) Belag entfernen/Frontbogen schleifen:


    Als erstes Muss natürlich der alte Belag von der Gabel runter. Am besten funktioniert das mit einer Bohrmaschine und Drahtbürstenaufsatz. Damit wird der alte Belag langsam und ohne viel Druck abgeschliffen.
    Der Vorteil einer Drahtbürste gegenüber einem Schleifgerät ist in diesem Fall, dass die Holme nicht beschädigt werden und auch Klebereste leicht entfernt werden können.



    Der Frontbogen sollte im Fall stärkerer Abschürfungen leicht mit einem Schleifgerät angeschliffen und geebnet werden, um später besseren Halt für die Glasfaser- oder Carbonverstärkung zu bieten.




    2) Kopfstück verstärken:


    Zur Verstärkung werden die Glasfasermatten in lange Streifen mit etwa 3-4cm Breite geschnitten.
    Danach wird Epoxy im benötigten Verhältnis angemischt und mit einem Pinsel auf den Gabelkopf und die ersten 10cm der Holme aufgetragen. Anschließend werden die Gewebestreifen fest um die mit Epoxy behandelten Teile des Gabelbaums gewickelt und erneut mit dem Harz bestrichen, sodass sie letztendlich durchsichtig werden.
    Abschließend wird das Gewebe mit dicker Plastikfolie fixiert und trocknen gelassen. Bei der nächsten Lage Glasfaser wird ein etwa 3 cm kleinerer Bereich der Holme überlaminiert.
    Nach dem gleichen Schema verfährt man so lange, bis die letzte Lage Glasfaser nur noch das Frontstück des Gabelbaums bedeckt.


    Die Verstärkung läuft am Ende also zu den Holmen hin aus, sodass keine Spannungsspitzen und damit Sollbruchstellen genau hinter der Verstärkung entstehen. Dem altbekannten Problem brechender Gabeln kurz vor dem Frontsück kann so auch vorgebeugt werden.


    3) Neuer Belag:


    Als nächstes wird der Umfang des Gabelbaums gemessen und mit etwa 10mm addiert.
    Das Ergebnis ist die Breite der benötigten Korkstreifen.
    Die Streifen werden nun vom Kork abgeschnitten und sollten lang genug sein, um vom Gabelanfang bis fast zum Frontstück zu reichen.
    Die Korkstreifen werden anschließend angeschliffen und mit Pattex eingestrichen, die Holme erfahren die gleiche Behandlung.
    Nach 5-10 Minuten wird die Mitte der Korkstreifen auf die Außenseite des Holms gedrückt und so fixiert.


    Wichtig: Der Druck und nicht die Trocknungszeit ist hier ausschlaggebend für die Güte der Klebeverbindung.


    Danach wird der Kork mit dem Küchenholz mit viel Druck an die Gabel gepresst.
    Dabei entsteht eine Überlappung, die anschließend mit 80er Schleifpapier geglättet wird.
    Am Anfang kann es einfacher sein, kleine Abschnitte der Gabel zu nacheinander zu belegen und die entstehenden Übergangsstellen anschließend zu verschleifen.
    Wenn gewünscht kann auch der Frontbogen belegt werden, diese Stelle sollte allerdings anschließend mit Epoxy „getränkt“ werden, um einen sicheren Halt des Kopfstücks zu gewährleisten.



    4) Endbehandlung


    Der Kork ist in sich nun noch relativ instabil, sodass es ratsam ist, ihn mit Epoxy zu überziehen. Das Epoxy läuft dabei in die Zwischenräume der kleinen Korkstückchen und sorgt so für eine bessere Verbindung.
    Nach der Trocknung sollte der Belag dann so weit angeschliffen werden, dass die oberste Epoxy Schicht entfernt wird und der Belag wieder einigermaßen weich ist.
    Nun nur noch ein schönes, neues Kopfstück aussuchen, das für den neuen Durchmesser des Frontbogens passt und fertig ist die „neue“ Gabel, für die Ihr sicher den einen oder anderen neugierigen Blick am Strand ernten werdet.

    Dateien

    • IMG_1072.jpg

      (172,11 kB, 57 Mal heruntergeladen, zuletzt: )

    Ich habe die normale Version des Segels und fahre es eigentlich mit einem 400er Powerex RDM Mast.
    Gerade habe ich die Angaben auf meinem Segel mal mit den offiziellen im Internet abgeglichen und habe festgestellt, dass sie nicht übereinstimmen. Bei meinem 5,8er ist 458 angegeben, im Internet jedoch 440. Das passt dann auch eher zu meinen Trimmeinstellungen..
    Gruß, Jostilan

    Moin zusammen,
    ich habe über den Winter ein paar Superfreaks von Hotsails erstanden und wundere mich jetzt aber extremst über die Trimmangaben auf dem Segel. Beim Vorliek muss ich in der Regel 10-15 cm weniger einstellen, als angegeben, um das Segel noch mit normalen Mitteln trimmen zu können. :bonk: Erhöhe ich die Spannung weiter, entwickelt sich auch schon Loose Leech. Ich habe die Segel mit Gun, Powerex und Gaastra Masten getrimmt und es verhält sich immer gleich.
    Mache ich irgendwas falsch oder kennen mehrere dieses Phänomen?
    Im Grunde genommen ist das ja nicht schlecht, 5,8 auf einem 400er und 4,7 auf einem 370er Mast fahren zu können, aber stutzig macht mich das schon..
    Danke schonmal für Hilfe
    Jostilan

    Hallo zusammen, ich bin gerade dabei, eine alte NP X9 wieder auf Vordermann zu bringen und suche noch nach günstigem Kohlefasergewebe in sehr kleinen Mengen.
    Hat da eventuell jemand einen Tip für mich? Wäre sehr dankbar, ich habe bisher nichts unter 25€ gefunden.
    LG jostilan

    Von einer Tabou Krankheit habe ich noch nie was gehört, meine Boards waren immer klasse..
    Ich würde den neueren Tabou Shape nehmen, weil sich zwischen 2001 und 2005 glaube ich shapetechnisch schon etwas getan hat. Wenn du den Boardbag runterrechnest ist der Tabou auch garnicht mehr so teuer.
    Ein Kumpel von mir fährt den Tabou übrigens und findet ihn gut. Wie viel Spaß man mit den beiden uralt Shapes hat ist meiner Meinung nach fraglich..