Beiträge von bernie_a74


    @ bernie_a74: Der Mast soll neu geliefert worden sein


    Ich hab selbst fast 10 Jahre in nem Surfshop gearbeitet, durch meine Hände werden gut 500-1.000 Masten gegangen sein, kein neuer Mast war da verbogen. (Oder es ist mir nie aufgefallen :rolleyes: ) Es gab auch nie Reklamationen in diese Richtung.


    Vielleicht sind mittlerweile in China die Werkzeuge verbogen?:D


    (Masten werden produziert, indem das Gewebe um einen Metalldorn=Werkzeug, gewickelt wird)


    Ich bleib dabei, der Mast war schon mal in nem Rigg aufgeriggt, vielleicht in ner sonnigen Auslage, vielleicht gar nicht im Shop sondern schon beim Großhändler....oder keine Ahnung.


    ist jedenfalls meine schwere Vermutung.

    Es hat den Anschein dass G10 Finnen bei grösseren Größen (durch den Flex, oder was ??) weniger leistungsfähig sind. So eine Aussage wurde hier auch schon mal irgendwo explizit getätigt.


    ...wo wir wieder beim Thema wären:D Finnen können nix leisten, sie können nur bremsen oder Leistung vernichten.


    Finnen können liften.... Finnen können Seitenkräfte halten und dabei möglichst wenig bremsen.

    Wenn du plauderst, verschenktst du natürlich "geistiges Eigentum".


    Is immer ein Scheiß wenn Geld im Spiel ist.


    Gottseidank verdiene ich mein Geld nicht mit dem Surfsport.

    durch die Rillen bekommt man eigentlich auch eine größere benetzte Fläche und das könnte sich vielleicht beim Speedboard dann auch wieder nachhaltig auswirken!?


    Ich gehe davon aus, dass sich diese Rillen innerhalb der sog. Strömungsgrenzschichte befinden. = "hydraulisch glatt" Damit wird die Fläche zwischen Unterschicht und ungestörter Strömung nicht größer.

    Also ich hab mich auch schon etwas mit dem Thema beschäftigt. Diese Strukturen (Ribblets usw.) - bitte nicht von "rauh" sprechen!. Sollen den Umschlagpunkt von laminar auf turbulent weiter nach hinten verschieben. Daraus sollen weniger Reibungsverluste resultieren.


    Funktioniert sicher, wenn z.B. ein Delfin tief unten im Wasser schwimmt, das umgebende Wasser ist hier total ruhig.


    Bei uns Surfern ist das Wasser von den Wellen bereits total verwierbelt. Ich weiß nicht ob wir am Board oder an der Finne überhaupt eine laminare Anlaufbereich haben. Oder ob die Strömungsgrenzschichte nicht von Anfang an turbulent ist.


    Vielleicht mal nen Neoprenanzug auf das Unterwasserschiff kleben. Glatthaut natürlich aus dem Triathlon-Bereich. :) ... Ist aber....glaub ich zu weich.

    Welche Kräfte erzeugt der Fahrer, die vortriebswirksam sind??? Keine!!!! Er setzt nur seine Masse ein!!!



    Hi,


    der Athlet muss, damit er das Rigg halten kann, seinen Schwerpunkt von seiner eigenen Standfläche wegbewegen. Dadurch wird es möglich, dass sein Füße (inkl. dem Mastfuß) HORIZONTAL Kräfte erzeugen können.


    Surfer.jpg


    Diese Kraft ist zu zerlegen in Querkraft und Vortriebskraft.


    Rechne die Vortriebskraft mit 150N und 25 m/s Geschwindigkeit. Macht eine Vortriesbleistung von 3,75 kW. Das ist die Leistung die die Finne + das Board wiederum vernichten können.


    Ich sag: Dass das Gesamtsystem (vom Trimm her) sollte so ausgelegt sein sollte, dass einerseits die horizontale "Fusskraft" einerseits maximal werden solte, andererseits sollte dieser Kraftvektor maximal in Fahrtrichtung zeigen.


    Der Trimm wird wiederum vom Druckpunkt der Finne beeinflusst!


    iSonic, Viel viel Erfolg, ich halte dein Ziel -10% beim Finnenwiderstand absolut realistisch!!

    Das finde ich toll, welche Kräfte leistet oder erzeugt denn der Fahrer beim Speedfahren ?????


    Schauen wir uns das Gesamtsystem Surfer (Board, Rigg, Finne, Athlet) mal an.


    Ich habe der Einfachheit halber das Kräfte- und Momentengleichgewicht in einer Ebene gemacht, in der die resultierenden Kräfte sind.


    Die Segelkraft ist oben, die Finnenkraft unten, dazwischen der Abstand a. Es ist ein Drehmoment das, ..... soferne nichts dagagenwirkt .... dazuführt dass das Rigg ins Wasser fällt (1.)


    Ein Athlet, der einfach so dasteht: Auf ihn wirkt die Gewichtskraft m*g in deinem Körperschwerpunkt (das ist ungefähr dort, wo der Po ist). m*g wirkt aber auch genau unter seinem Schwerpunkt, sonst würde er ja zum Erdmittelpunkt fallen. Er erzeugt keine Kräfte in Fahrtrichtung. (2.)


    Nun stellen wir den Athleten auf das Surfboard. Kann er surfern, wird er wissen, dass er sich dem Rigg entgegenlehnen muss. Er MUSS seinen Körperschwerpunkt von seinen Fußsohlen wegentfernen. Der Abstand von den Fußsohlen zum Körperschwerpunkt ist s. (3.)


    Er erzeugt ein Drehmoment m*g*s welches dem anderen Drehmoment entgegenwirkt (Fs*a)


    Daraus restultiert die maximal mögliche Segelkraft aus: Fs= m*g*s/a


    Aus dieser Formel sieht man sehr rasch: Je kleiner a desto größer kann die maximale Segelkraft werden. Je größer s desto größer kann auch die Segelkraft werden.


    m*g: Ja ... du hast Recht, je schwerer der Athlet, desto mehr Kräfte kann er erzeugen. Aber, je höher das Gewicht, desto höher(näherungsweise) ist auch der Fahrwiderstand. (fast ein Nullsummenspiel zu gunsten der schwereren Fahrer)


    Ganz entscheidend bleibt das das Verhältniss s/a.



    KräfteSurfer.jpg

    US-Patente betreffen den europäischen Raum nicht. Du kannst das nachbauen und auch (bis auf USA) komerziell verwerten.


    Auch wenn es ein WO-Patent (World-Patant) wäre, dürfstes du es fü den Eigengebrauch + Versuchszwecke nachbauen. Nur die Komerzielle Verwertung (verkaufen an einen anderen) ist nicht erlaubt.


    Alle Angaben ohne Gewähr, bin kein Patantanwalt.

    Und vor allem im Bezug auf Gesamtleistung des Boards.


    Leistung ist übrigens Antriebs-Kraft (die Kraft die das System Rigg + Fahrer auf das Board überträgt) in Fahrtrichtung!! Multipilziert mit der Fahrgeschwindigkeit. Is beim Auto auch so! Und ich bekomm nun auch ein Bier!


    Kommunikationsproblem: mit egal meinte, ich es ist Mäusemelken oder um "des Kaisers Bart" streiten.


    Isonic (+ Dr.) ich denke ihr seht nur keinen kleinen Ausschnitt des Gesamtsystems. Die Finne ist nur ein Teil des Gesamtsystems, erst wenn du das Gesamtsystem verstehtshst, kannst du überhaupt erst definieren was die Finne tun soll, also so ne Art "Lastenheft" für die Finne machen.


    Das existiert noch nicht.

    + durch kompaktere Haltung der Kiter deutlicher geringerer Widerstand des Fahrers.


    negativ wirkt
    - Widerstand der Leinen (nicht zu unterschätzen)
    ?


    Alles nicht falsch. Doch wo ist der Flaschenhals? Was ist der limitierende Faktor?


    Wie ist die Leistung definiert? (2 Variablen)...ganz einfach!



    aber was sagt uns dass für unsere eigentliche Diskussion ?? ?


    Naja....du hast 2 Möglichkeiten ein segelgetriebenes Wasserfahrzeug schneller zu machen: 1. verringerst den Widerstand oder 2. Du erhöhst die Leistung.


    Bei 1. ist mMn nicht mehr viel rauszuholen. Grad bei der Finne nicht, wie wir gemeisam erarbeitet haben, liegt der Cw-Wert der Finne bei Höchstgeschwindigkeit bei 0,005 ziemlich egal welches Profil oder welche Outline die Finne hat.



    krieg ich jetzt das Bier ?


    Sowiso!


    p.s. ich hoff ihr habt vor ca. 40 Miniten 3 Sat geschaut!