Beiträge von bernie b


    Es geht um das offensichtlich wenig attraktive Format dieser sog. Meisterschaften, denn wie erklärst du es dir, dass es immer wieder so eine schwache Resonanz gibt?
    Ich kenne jedenfalls keine andere Sportart, wo bei der 'DM' der Grossteil der Elite über Jahre die Veranstaltung ignoriert und nicht teilnimmt. Das sind bestimmt nicht alles Leute , die den sportlichen Vergleich scheuen!


    Wir sehen das von völlig unterschiedlichen Blickwinkeln;)
    Ich habe Material was tauglich wäre, habe ein GPS und bin da am Stein nicht alleine damit.
    Für uns zählen aber nicht Vergleiche wer denn der Schnellste ist sondern wir fahren für uns(und nicht um es Anderen vor Augen zu halten) !
    Die Masse der Surfer geht Regattasport aber völlig am Arsch vorbei, ebenso wie GPS Speedsurfing.com Veranstaltungen, was aber auch nicht verwunderlich ist, denn Windsurfen ist Funsport.
    Wenn aber der klitzekleine Anteil der "Willigen" sich auch noch in verschiedenste Eigenveranstaltungen verstricken und dadurch die Teilnehmerzahlen reduzieren, wer soll das Ernst nehmen?
    Dein Beispiel von Long Distance ist für mich auch eine Totgeburt, so wie es gemacht wird. Wo ist der Unterschied zum normalen DWC ?
    Die Kiter zeigen es, Coast 2 Coast, keine Ranglisten, sondern nur mitgemacht zu haben und sich der Herausforderung stellen.



    Und zu Deiner Veranstaltung:
    75 Teilnehmer(international) für ein Event was ein halbes Jahr läuft findest Du jetzt erwähnenswert?
    Jedes popelige Schulsportfest hat 10mal so viele Teilnehmer an einen Wochenende.



    Wenn du dich auf eine Rangliste beziehst (Mallon, Naumann) , welche soll denn das bitte sein ? Nicht einmal diese gibt es, vom German Speed King (übrigens auch eine VDS Veranstaltung!) mal abgesehen. Dort sind im übrigen beide von dir genannten in diesem Jahr nicht unter den Top Ten vertreten.... (1. Faktencheck)


    Ich bezog mich eher auf die Liste bei GPS_Speedsurfing.com(overall ranking)

    Moin,


    Das Niveau ist da sicher nicht so schlecht, wie es hier geschrieben wird..... .


    Das sehe ich ebenso!
    Denn wenn man schon Vergleiche zieht dann doch bitte auch die Bestleistungen der Saison.
    Und da stehen z.b. Michael Naumann oder Thorsten Mallon wohl ganz oben dabei.


    Sattdessen wird lieber weggeblieben und schlechtgeredet weil man ja seine eigene Süppchen kocht(German Speed King, Speed of Karpathos, etc..).
    Daran krankt es!
    Hecheln nach Bestleistungen ist eine Sache, sich aber geschlossen auf deutschen Niveau an einer offiziellen Veranstaltung zu beteiligen fällt scheinbar schwer.
    Das können die Holländer wirklich besser.

    Ah ja, da war er wieder, der moralische Zeigefinger!


    Warst du denn vor Ort? Warum bist du nicht mitgefahren? Traust du dich nicht?


    Würde man Usain Bolt vorhalten, daß er auf einem Kartoffelacker nicht laufen will???
    Ich weis, der Vergleich hinkt ein wenig, nicht der mit dem Kartoffelacker aber der mit Usain Bolt


    Ich war vor Ort; verpflichtet mich das?
    Wie ich persönlich zum Thema Wettkampf stehe dürfte ja hinlänglich bekannt sein.
    Mich wundert nur das man Teamfahrer ist und sich keinen offiziellen Wettbewerb stellt.
    Besonders wenn man vor Ort bekleidet mit nötiger Ausrüstung über den Kurs fährt aber nichts auftaucht.

    Was hast Du hier nicht vertsanden?


    Ich hatte damals angefragt beim VDWS, ob man auch mit einer mobilen Schule unterrichten darf. Als Antwort bekam ich zu hören, dass ich keine Scheine bekommen würde wenn ich keine feste Surfschule habe. Es wäre nicht erlaubt mobil zu unterrichten.....


    Beim WWS darf ich auch einfach auf meinem eigenen Material schulen und Kurse geben....


    Danke für die ausführlichere Angaben.
    Beim VDWS bekommst Du aber auch als angestellter Surflehrer deine Scheine;)
    Und schulen darfst Du auch, nur nicht selbständig.
    Dafür gibt es dann noch zusätzliche Workshops um selbstständig schulen zu dürfen.

    Wenigstens misst man sich bei identischen Bedingungen.
    Was die Bedingungen hergeben(Wind und Wasseroberfläche) sind ausschlaggebend für die erreichbaren Geschwindigkeiten. Ob da Andere deutlich bessere Geschwindigkeiten gefahren wären bezweifele ich.
    Wenn man aber vor Ort ist und sich nicht der Konkurrenz stellt(Wettkampflycra wurde ja getragen), da fehlt es mir an Verständnis.
    Waren die gefahrenen Geschwindigkeiten so grottig das man nicht in der Liste auftaucht?



    Was mir beim Anblick der Kombis wohlwollend aufgefallen ist waren die Finnen.
    Nette Farbe war fast ausschließlich zu sehen.

    Was möchtest Du jetzt hören?
    Das Board ist angepowert schwer zu kontrollieren, das wurde sowohl von der Surf als auch vom Mitbewerberblatt festgestellt.
    Die neuen Isonics sind deutlich schwerer zu kontrollieren als die der Baujahre 08/09/10.
    Und das die gern auch mal wheelen ist eigentlich auch bekannt.
    Gabel runter, mehr Körpervorlage mit passender Körperspannung und ggfls kleinere Finne.

    .


    @ Bernie: Ab welcher Größe gibts denn beim Gator die Zacke?
    Grüße
    teenie


    Zacke?

    .
    Kann man bei severne bedenkenlos auch 2 Jahre alte Masten fahren von der Biegekurve her? Wie weit ist das 6,5er denn noch unten ausgeschnitten? Wäre ja en reines manöversegel für mich das auch mal geradeaus fahren darf...


    Am Stein sind viele Gators unterwegs,ich hatte es in 7,0(und habe es in 5,3 und 4,7), da kann man eigentlich alles reinstecken.
    Masten mit CC mit leichten Flextop funktionieren für mich am Besten.


    Die Gators werden erst ab 5,3 Wavesegel, davor sind es Freemove bzw die ganz großen sogar Freeracesegel.

    für so ein einfaches Format wie den Delphi würde ich mich da anmelden, aber für ein Format welches eigentlich wirklich für den versierten Regattafahrer ausgelegt ist, melde ich mich doch als hobbysurfer nicht an.


    Wenn ich hier in den kommentaren lese, ablandig, Rennabrüche und hochkreuzen --> klingt das für mich nicht nach Spass sondern nach Arbeit
    für so was wie den downwinder im ringköbing fjord würde ich mich sofort anmelden, aber den gibts ja auch leider nicht mehr


    Geht mir ähnlich!
    Wenn ich DWC fahren will kann ich das auch so(Mal ganz abgesehen das die Bedingungen auf dem Wasser dort genauso grottig sind).
    Ein "Long Distance Rennen" stellt ganz andere Anforderungen.
    Die Herausforderung ist doch ob ich es überhaupt meistere, nicht auf welchen Rang ich komme.
    mafa:
    Ist jetzt nicht dein Ernst oder?

    ich wundere mich, daß die so spät am Tag starten
    wenn die Windrichtung nicht optimal sein sollte (und die die wendeboje nicht entsprechend günstiger legen), könnte die Sache wegen kreuzerei doch deutlich länger dauern als die angepeilten 2 bis max. 3h


    Der Belt wurde für die Zeit für den Schiffsverkehr gesperrt.
    Ist schon peinlich das die Kiter das hinkriegen(700 Anmeldungen), beim Windsurfen es gerade mal 60 People gibt die eine "Möchtegern Long Distance" fahren.

    Das sehe ich nun wirklich 100% anders! Dieses Jahr an dem guten Tag im Mai in Weissenhaus war es so voll, wie ich es in den 12 Jahren, in denen ich jetzt in Kiel wohne noch nie erlebt habe (bzw. doch einmal, im letzten Jahr) und die Windsurfer waren ca. im Verhältnis 10:1 zu den Kites.


    Es verlagert sich auf wenige Spots; fahr mal zum grünen Brink oder immer mehr auch Altenteil, ebenso an die hölländische Nordküste(außer Wijk).

    Hör dich unter den durchschnittlichen Kitern um, ein Directional fahren die allerwenigsten (allein schon weil man halsen muss auf Flachwasser). Wenn du eh schon windsurfst, dann ist der Vergleich unfair, denn i.d.R. lernen gute Windsurfer das Kiten noch schneller als komplette Anfänger (oder gar Segler ;-) )
    Grüße
    teenie


    Ich weiß;
    Bidis fahren die Meisten weil sie gar nicht in die Welle wollen(ist beim Windsurfen ja auch so), sondern springen oder wakestylen.

    Was Michael sagt sehe ich auch als Abschreckung für Interessierte. Das ganze Wochenende auf Wind warten paßt nicht unbedingt zum Modernen Performer. Man will Sport auf Knopfdruck, wie beim Wakeboarden z.B.


    Eben!
    Es gibt eine bestimmte Prozentzahl an Menschen die sich das antuen, und die haben dann auch noch die Qual der Wahl.


    Beim Wavekiten ist es doch ähnlich, für ein echtes Directional muss das Fahrkönnen schon hoch sein, und onshore-mush macht da auch schnell so wenig Freude wie mit dem Windsurfer.


    grüße
    teenie


    Was ist daran schwer ein Directional zu fahren?
    Und warum Onshore?
    An Nord und Ostsee herrscht überall schräg auflandig vor; das heißt bei Frontsideritten muß das Können der Windsurfer extrem hoch sein, 90% der Waver sind da gar nicht in der Lage zu. Und auch dann beschränkt es sich auf höchstens 2-3 turns.
    Kiten in solchen Bedingungen ist da soviel einfacher zu erlernen.


    Und in welchen Bedingungen man Spaß hat liegt an Jedem selber, ich nutze bei 5 Windstärken lieber die Kitecombi als mein 100l Waveboard mit 6,2 Segel.

    Ich glaube windsurfen ist einfach zu schwer zu lernen, benötigt zu viele Stunden Frust in guten Bedingungen, dazu sind die meisten nicht bereit.


    Da fehlt es schlicht an Möglichkeiten, nicht Jeder hat den Wavespot vor der Haustür.
    Fliegen wird immer schwerer mit Windsurfmaterial, selbst Mietwagen kriegt man kaum noch. Bei dem Lernen gebe ich Dir Recht, ich glaube da kotzt jeder Windsurfer wieviel einfacher es ist beim Kiten Fortschritte zu machen, denn es fehlt schlicht an Übungszeit.

    Die großen Firmen leben heute nur noch wegen Kitesurfen und daraus resultierenden Verkäufen, jede Wette, da werden gerade weil es extrem boomt 100mal mehr Kitewaveboards verkauft als Windsurfboards(100lund mehr) für die Welle, die den gleichen Einsatzbereich haben.


    Uups,tschuldigung, so sollte es formuliert sein.