Ich sehe das sehr kritisch, dass das WSJ aufhört.
Das WSJ hat mit seinem Stil (Branchenkritik etc) in letzter Zeit fast schon eine Art Abgesang auf den Sport betrieben, wo es doch weiter auf neue Züge aufspringen muss. GPS muss vorangetrieben werden, Wave hat nen neuen Protagonisten den man speziell in Dtl. in Szene setzen kann, Bump & Jump muss neu verpackt werden nachdem Freestyle sehr speziell geworden ist. Gibt es eigentlcih das Thema Starkwind Freeride, oder sind wir dann alle automatisch Wave Surfer? Günstige Einsteigerausrüstungen...warum sind die fast unbekannt? Der Einstieg wird immer einfacher durch breite Einsteigerboards. Warum keine Stories von Einsteigern wie sie den Sport schnell erlernten?
Alles neue Themen für locker zwei Magazine. Warum nicht mal eine kontroverse Diskussion der Shaper über Shapedetails an Ihren Boards zum Test?? z.B. Cutouts am Heck ? (sowas wie Patrick Diethelm zu Quad Waveboards war genial - hier fehlte aber die Gegenüberstellung einer anderen Shapermeinung). Das Thema Finne ist noch längst nicht erschöpft. Auch beim Thema Tuning gibts viele (eigentlich nur) unterschiedliche Meinungen und die Experten halten sich da gerne raus. Das ist Aufgabe des Magazins das zu ändern. Leider wurde z.B.die Diskussion über Mastbiegekurven so zerrissen, dass wir nun kaum noch in die Ausrüstungsdetails abtauchen "dürfen". Kein Wunder, dass so der Stoff nicht mehr gesehen wird, wenn man sich lieber ein Jahr lang mit Branchenprblemen im Magazin beschäftigt. Ein Einsteiger legt das Magazin doch genervt zur Seite, wenn das Wort "Problem" permanent auftaucht und geht lieber Kitesurfen. Das WSJ ist so total in Richtung Konfliktliebhaberei abgedriftet und reine Sportler fühlen sich kaum angesprochen...bezeichnend ist das Interview mit Karin Jaggi, die vergeblich versuchte den Sport in den Mittelpunkt zu rücken statt über Beachgirlies zu sprechen die Marktförderlich wirken sollen.
Ansonsten, das Statement, nun ein Magazin für echte Kerle rauszubringen, statt das WSJ weiter rauszubringen...kein Kommentar
Stolz wird berichtet wie der Verlag gewachsen ist, aber das Ursprungsprodukt wird eingestellt, zugunsten profitablerer Magazine. Das steht im kompletten Widerspruch zu den vielen vielen (vielen) kritischen Äusserungen im Magazin, über die Profitausrichtung der Hersteller, die dem Sport schaden.
okay, ich habe mich hier ein wenig in "rage" geschrieben, aber das WSJ wird fehlen, es war dringend notwendig um sas Surf Magazin vor allem stilistisch zu ergänzen.