Hallo Bernie,
also ich befürchte, wir beide haben eine grundlegend verschiedene Auffassung über die sinnvollen Inhalte eines Windsurfmagazins. Deshalb bist du auch nicht sonderlich von unserem Konzept angetan und das ist auch O.K. so. Denn wenn ich ehrlich bin, möchte ich nicht in erster Linie die ansprechen, die stundenlang am Strand fachsimpeln, sondern diejenigen, die Windsurfen als das begreifen, was es ist: ein sensationeller Freizeitspaß. Nicht mehr, nicht weniger. Wenn sich unsere Leser für zwei Stunden gut unterhalten fühlen, mit Freude an ihren nächsten Windsurftrip denken und im Grunde sofort wieder gerne aufs Wasser würden, haben wir unser Ziel erreicht. Und wenn irgendjemand mal unser Heft in die Hand bekommt, der ansonsten womöglich einen anderen Funsport ausübt und dann erschrocken feststellt, dass Windsurfen auch ganz nett aussehen kann, umso besser. Das ist unsere Intention und sicherlich sind wir damit für Hardcore-Experten zu flach. Nur die werden immer weniger. Es gibt harte Zahlen die diese Entwicklung bestätigen … Und für diese Experten gibt es nicht zuletzt auch das Internet, in dem sie stundelang über mehr oder weniger wichtige Details diskutieren können.
Wenn man überhaupt wieder Menschen für den Sport begeistern möchte, wage ich zu behaupten, dass man das eher dadurch erreicht, in dem man Windsurfen als Erlebnis darstellt mit schönen Bildern und vielleicht auch ganz interessanten Storys, anstatt technischer Fachsimpeleien über Probleme, die in Wahrheit keine sind.
Deine anderen Aussagen möchte ich gar nicht alle kommentieren (ich verstehe noch nicht wie das Zitat-Tool funktioniert…) kann aber generell einfach feststellen, dass du mit jeder einzelnen deiner hier geäußerten Thesen meiner Meinung nach grundsätzlich daneben liegst. „Friede, Freude, Eierkuchen“ in einen Satz mit meinem Namen zu stellen, finde ich am besten! Endlich kann mich mal jemand richtig einordnen, denn in Wahrheit bin ich einfach super Harmonie bedürftig!
Generell staune ich über dein ausgedehntes Fachwissen. Wenn man sich mal deine Beiträge in der Vergangenheit anschaut, gibt es ja wirklich nichts, worüber du nicht bis ins letzte Detail Bescheid weißt! Vielleicht solltest du ein Magazin machen! Da komm ich einfach nicht mit. Peace!
Und hi Christian!
Das Schotstartproblem ist ein Argument. Aber meinst du, es macht einen Unterschied, ob du 120 oder 115 Liter unter den Füßen hast? Spielt da nicht vielmehr der Shape (vor allem die Breite) eine entscheidende Rolle?
Und doc: Da triffst du den Nagel auf den Kopf! Deshalb haben wir auch immer mal wieder solche Bretter (Kona/Windstyler) im Magazin. Ich hatte der Branche vor einem Jahr mal genau so ein Konzept vorgestellt: Einen WINDSURFER, den alle Brands gemeinsam produzieren, subventionieren und der dann über Baumärkte, Sportfacheinzelhändler wie Sport Scheck etc. günstig verkauft werden sollte… Ganz einfaches Konzept, komplettes Board mit Rigg, ganz einfache Umsetzung. Dufte fand die Idee leider keiner...
Man o man sind wir jetzt aber Off-Topic… Und das ist alles meine Schuld. Zu diesem Thema hier sage ich dann nur noch soviel: Die Volumenangaben sind in meinen Augen für die Tests problematischer als für den tatsächlichen Windsurfer am Strand. Ich muss mal checken, wann und wo wir die Crossoverboards (um die es ja eigentlich mal ging) testen werden. Ob in Kiel oder auf Teneriffa. Ich schreibe dann einfach einen Tag (wenn es geht zwei) vor Start das hier ins Forum und dann kann jeder, der gerne auch mal die Boards gegeneinander fahren möchte, vorbei kommen! Und dann machen wir endlich mal das, worüber viele nur noch reden:
Gruß
Alexander