Beiträge von Webmaster

    Thema abgesplittet, 1. Post u.s.


    von


    Admin



    Hi Boddi!


    Ich komme einfach nicht von dem Mast-Thema los... Das wird mich bis ins Grab verfolgen... Schöne Scheisse. Also gut: Ich wäre für den Cola-Test: Alle Hersteller liefern schwarze Masten ohne Beschriftung und wir gucken dann einfach mal was passiert… Am besten nummerieren wir die Dinger auch nicht, damit es etwas intellektueller wird. Und viel wissenschaftlicher!


    Mal by the way: ist dir schon mal aufgefallen, dass die North Sails RDM und die Gaastra RDM Masten (Jahrgang 2009) vollkommen identisch aussehen? Sowohl von der Wicklung, als auch von der Wandstärke, als auch vom Shape her? Der eine ist halt nur gold der andere weiß. Aber natürlich produziert der eine in Afrika und der andere in Spitzbergen, vollkommen unterschiedlich! Und es werden sich bestimmt Experten finden lassen, die bei einer Materialprüfung herausfinden, welches Sternzeichen der Typ hatte, der den Mast laminiert hat. Das ist echt nicht unwichtig! Denn ist der zum Beispiel Widder, dann kann man davon ausgehen, dass der Mast hinterher auf dem Wasser sehr bockig fährt. Ist er dagegen Jungfrau, fährt sich dein Segel wie geölt aber du kommst nicht richtig aus dem Quark… Das beste Sternzeichen ist deshalb Wassermann… :bonk:


    Aber vorsicht, nicht dass Wassermann nun rein gar nicht als Euer Aszendent taugt! Dann geht das nämlich auch nicht.


    Können wir hier nicht auch noch anfangen, das Super-Freak zu besprechen? Denn die Diskussion ist mindestens genauso wichtig (und vor allem sinnvoll) wie die über Masten! :hammer:


    Und Jameos: Für deine Frage bin ich in der falsche Adressat.


    Gruß


    Alexander

    Hi Jameos,
    im aktuellen Mag sind auf fast 20 von 100 Seiten NP-Segel zu sehen… So häufig, wie von keinem anderen Hersteller. Da kann man doch nicht davon sprechen, dass ich ein generelles Problem mit der Marke NP habe. Sie stehen nur deshalb nicht hinter dem Namen der Fahrer in der Rangliste, weil die PWA die Regel hat, die Namen von Marken dann nicht zu erwähnen, wenn sie die PWA nicht ermöglichen. Finde ich völlig OK, da branchenfremde Sponsoren rar sind und so die Windsurfmarken das Überleben der Tour sichern. Diese Situation ist 1:1 auf Magazine übertragbar, also unterstützen wir dieses Vorgehen der PWA und handeln genauso.


    Hi Stefan,
    hatte ja schon geschrieben: Josh hat in der Regel einen super Wellenabreitstyle. Nur wenn ich mir 80 Prozent seine Ritte auf Sylt anschaue, wo es nicht darum geht, stylisch Bottom-Turn-Cut-Backs zu machen, sondern er mit dem Brett auf einer Welle wedelt wie ein Hund mit dem Schwanz ohne sich einen Meter zu bewegen und das so lange, bis die Dinger nur noch 30-cm-Weißwasserwalzen sind, dann finde ich das unansehnlich. Und er findet das wahrscheinlich selber auch, macht es aber, weil man dafür irrwitziger Weise Punkte in der Wellenabreitwertung bekommt.


    Hi Niklas,
    Alex hatte bei dem Bild auf dem Cover einen North-Mast in seinem Segel… Wie kann das bloß sein, dass er dann trotzdem gewonnen hat… Na, er hat halt nur gewonnen, Spaß hatte er sicherlich überhaupt gar nicht auf dem Wasser, was mit dem exakt richtigen Mast natürlich ganz anders ausgesehen hätte. Zum Glück hat er die generelle Diskussion nicht mitbekommen, ansonsten wäre er wahrscheinlich gar nichts aufs Wasser gegangen.


    Ansonsten Danke an alle für das nette Feedback zum Mag!


    Gruß


    Alexander

    Zitat von Windseven:
    "Das ist ne Kombi, die auch jederzeit auf Segel mit Monofilm übertragbar ist (würde ich nämlich genauso wählen, bzw. heruntergespielt auf mein geringeres Körpergewicht 70l und 4,0+4,7). Ich hätte jetzt eher erwartet, daß aufgrund der anderen Eigenschaften der Dacronsegel eine andere - größere - Abstufung und somit eine echte Einsparmöglichkeit an Material möglich wäre."


    Du hast mich danach gefragt was ich persönlich einpacken würde, nicht was die Segelabstufung zulassen würde (oder ich hatte dich falsch verstanden).
    Du kannst 4,0 und 5,3 oder 4,2 und 5,5 nehmen. Das geht problemlos.
    Nur ich persönlich fahre ungern größer als 5,3 in der Welle und am Liebsten 4,7. Mit 4,5 und 5,3 spare ich ein Segel, klassischer Weise würde man sonst 4,2, 4,7 und 5,3 mitnehmen.
    Mit 4,2 und 5,5 würdest du sogar zwei Segel sparen, du hättest den gleichen Einsatzbereich wie sonst mit 4,0 - 5,8 -für den du normalerweise 4 Segel brauchst.

    Boah, jetzt hab ich grad ellenlang geantwortet und hatte mich vorher nicht angemeldet. Jetzt ist alles weg. Also noch mal in Kurzform:
    Übertriebener Eifer: Das Superfreak ist das EINZIGE Dacronsegel. Die Nutzer werden am Strand oft angesprochen. Das ist schon eine Besonderheit. Wenn man es dann noch selbst designt und ein Segel besitzt, was eben nicht genau so in jedem Shop in Deutschland liegt, dann kann ich verstehen dass man sich darüber freut und diese Freude auch teilt.


    Emotionale Bindung: Du MUSST keine emotionale Bindung aufbauen. Du sollt die Fahreigenschaften genießen. Ob du dich über die gesteigerte Individuallität im Vergleich zu einem Segel von der Stange freust oder nicht, kannst du halten wie du willst.


    Alu: Ich bin kein Flugzeugbauer, aber habe gestern im Lufthansa Bordmagazin gelesen dass die Küche im A380 aus Alu besteht weil Alu flexibel auf Schläge reagiert und dann in die ursprüngliche Form zurück kehrt. Da dachte ich noch "geil, genau wie Dacron".


    Zum Vergleich:
    Monofilm bekommt n Schlag ab:
    1. schwacher Schlag: der Schlag geht 1:1 auf dein Handgelenk.
    2. mittlerer Schlag: Monofilm wird deformiert und bleibt so.
    3. harter Schlag: Monofilm reisst.


    jetzt Dacron:
    1. schwacher Schlag: Dacron federt ab, Handgelenk bekommt weniger ab.
    2. mittlerer Schlag: Dacron verformt sich, federt Schlag so bn und gewinnt ursprüngliche Form wieder.
    3. starker Schlag: Schlag: Dacron verformt sich, federt Schlag so an und gewinnt ursprüngliche Form wieder.
    4. extrem starker Schlag: Dacron reisst.
    ABER: Dacron hat ein weicheres Fahrgefühl, was man mögen muss.


    Ein Segel für alles: Ein Freeride Segel in 4,2 macht meiner Meinung nach keinen Sinn. Ein Sturz bei viel Wind fällt härter aus als bei wenig Wind. Kleine Segel sollten auch keine großen Monofilmbahnen haben damit nicht gleich das ganze Segel Schrott ist wenn man reinfällt, sondern man nur ein kleines Fenster austauschen muss. Mit dem Superfreak in 7,0 kannst du problemlos in großen Wellen fahren. Es hält jeden Waschgang aus. Daher ist das Superfreak extrem vielseitig. Obendrein hat es einen wirklich großen Windbereich. Daher bin ich der Ansicht dass es Surfen einfacher macht.


    Quiver für die Reise: Ich würde mit einem 80 Liter Brett und einem 4,5 und 5,3 Superfreak nach Kapstadt fliegen. Durch meinen Achillesssehnenriss kann ich erstmal nicht mehr freestylen und ehrlich gesagt wird es mir auch nicht fehlen. Bevor ich mit 6,3 und 100 Liter über irgend einen See fahre, gehe ich lieber ne Weintour machen, Pinguine besuchen oder in Camps Bay Models anschauen.


    Nassgewicht: Warum sollten Nylonfäden Wasser aufnehmen? Ehrlich gesagt weiß ich nicht was ein nasses Rigg wiegt (weder Superfreak noch Monofilm) und es ist mir auch scheißegal. Ich habe noch nie einen nennenswerten Unterschied vor bzw. nach dem ersten Sturz eines Surftages bemerkt. Sprich: Unterschied zwischen Trocken und Nass.


    Negatives in Berichten: ob eine Überlappung oder kleine Bahnen als Kompromiss gesehen werden, oder ob es einfach nur die korrekte Art und Weise ist, dieses Material zu verarbeiten, muss jeder mit sich selbst ausmachen. Wenn sich das aber nicht negativ auf´s Fahrverhalten auswirkt ist es doch egal. Es geht schließlich um die Performance auf dem Wasser und um sonst nichts. Wenn es sich obendrein nicht verformt und super hält, gibt es doch nichts negatives zu berichten. Ich habe neulich was über Kaufzufriedenheit gelesen. Diese ist höher, wenn man ein Produkt kauft und sich einfach an dem Produkt erfreut. Bei den Tests und Berichten, die wir gewohnt sind, wird man mit der Nase auf (mehr oder weniger wichtige) negative Aspekte gestossen. Ständig denkt man "fühle ich den Nachteil auch?" "beeinträchtigt dieser Nachteil jetzt das gesamte Fahrverhalten so sehr, dass das gesamte Segel scheiße ist?". Wüssten ich nicht was andere an meinem Segel scheiße finden, würde ich die meisten dieser Aspekte gar nicht bemerken und wäre insgesamt glücklicher. Deshalb bin ich ja gegen Tests, ich bin der Ansicht wir stünden ohne besser da, und wären zufriedener. Aber Leserumfragen der Magazine belegen dass die Deutschen geil auf Tests sind. Wir Deutschen haben international den Ruf ständig zu meckern und zu nörgeln. Vielleicht nicht zu unrecht... In jedem Fall geben Tests und Berichte eine prima Vorlage dazu.


    Da habe ich jetzt ne geile "Kurzform" meines ursprünglichen Beitrages aufs Parkett gelegt, findet ihr nicht auch ;-)

    Hallo Onefoot.
    Aluminium wird im Flugzeugbau verwendet weil es dehnbar ist. Sonst würde ein Flieger bei Turbolenzen einfach auseinander brechen. Aber Alu kommt zurück in seine ursprüngliche Form. So ist es mit Dacron auch. Deshalb leiert es nicht aus und daher stammt das weichere Fahrgefühl. Monofilm gibt jeden Schlag weiter. Es reißt oder bleibt starr.

    Hi Bernie,
    ich habe noch nicht rausgefunden wie das Zitat-tool funktioniert, daher mache ich es oldschool mit Gänsefüsschen (so nannten wir die in der Grundschule)


    „Ich bin schon verwundert warum gerade um dieses Segel solch ein Erklärungsbedarf der Nutzer besteht.“
    - Ich denke es liegt daran, dass das Superfreak am Meisten Fragen und vielleicht auch Missverständnisse aufwirft. Es ist nunmal weltweit das einzige Segel aus Dacron. Es begeistert die Besitzer mehr als ein Monofilmsegel. Ich bekomme superviel Feedback von Superfreak-Kunden. Von Käufern „normaler“ Segel hört man in der Regel nichts mehr nach dem Kauf.


    „Das mit den Kevlarbahnen ist zu verstehen, auch die vielen kleinen"Flicken" statt großer Bahnen leuchtet ein; aber nur wenn das Material großflächig Probleme hat, formstabil zu bleiben.“
    -Großflächige Bahnen würden die Möglichkeiten zum Selbstdesignen stark reduzieren.


    „Und wieso sind Nähte "schwächer"?
    Erstens werden Monofilm Segel heute erst geklebt und dann genäht; und wenn Nähte wirklich so problematisch sind, warum in aller Welt wird im neuen SF kleine Panels genutzt, denn dadurch steigen die Mengen der Nähte ja extrem an!“
    Nähte sind nunmal Schwachstellen. Dacron wird ebenfalls erst verklebt und dann genäht. Wir verarbeiten sogar noch Segelmachertape in den Nähten, das macht meines Wissens nach kein anderer Hersteller.


    „Warum wird diese Floskel genutzt?
    Was macht Euch "besonders", das Ihr und nur Ihr dieses Segel fahren dürft?
    Und wie kann man zu einen Segel passen oder auch nicht?
    Die genauen Kriterien würden mich mal interessieren.“
    - Ich denke das ist eine Geschmacks- oder Herzensangelegenheit. Das Superfreak fällt aus dem Rahmen. Der Vater meiner Freundin hat einen Morgan (http://www.morgan-importeur.de/). Der Wagen kostet nicht mal halb zu viel wie ein Porsche. Aber wenn er irgendwo parkt erregt der Wagen Aufsehen und die Leute finden den Wagen cool und bewundern ihn. Einen Porsche sieht man an jeder Ecke, damit zieht man eher Neid auf sich. Ich glaube nicht dass man das an genauen Kriterien festmachen kann, es ist ne emotionale Kiste.
    Zitat:
    Zitat von Torben Sonntag
    Das Superfreak macht Surfen einfacher. Du kannst von 3,2 bis 9,0 ein Segelmodell fahren, es nach deinen Wünschen designen und musst es nicht nach zwei Jahren tauschen (weil es schrott oder mittlerweile uralt ist), sondern kannst es locker 5 Jahre fahren. Damit graben wir uns zwar selbst das Wasser ab, aber dem Sport tut es gut!
    „Auch da möchte ich nachhaken:
    Wieso macht das SF surfen einfacher?“
    Ein Segel für alle Bedinungen. Du musst nicht überlegen ob du ab 5,5 oder 5,8 oder 6,3 von einem Wave zu einem Freeride- Freestylesegel greifst. Du brauchst keine anderen Segelkategorien und kennt das Fahrgefühl in allen Größen.


    „Brauch ich keinen Mast/Gabel/Verlängerung?“
    -Brauchst du nicht, aber dann kannst du es nur als Sonnensegel nutzen.


    „Wieso sind andere Segel nach 2 Jahren schrott bzw. uralt?“
    Monofilm knittert und knickt und reisst dann ein. Oftmaliges Benutzen und UV-Licht lassen das Material viel schneller ermüden als Dacron.
    Das Superfreak ist durch sein Design nicht Saisongebunden. Das Alter eines Monofilmsegels erkennst du sofort am Desing. Das Superfreak ist zeitlos. Es hält ewig und es muss dich auch nicht peinlich sein mit einem 5 Jahre alten Segel zu fahren. -Es merkt ja keiner!


    „Und wieso tut es dem Sport gut?Ist der Sport krank, braucht der Hilfe?“
    Meiner Meinung nach sollte Surfen einfacher und nicht technischer werden. Der Sport sollte leichter zugänglich sein und Einsteiger nicht durch den Materialwahnsinn abgeschreckt werden. Ich finde Surfen cool und freue mich auf andere Surfer zu treffen. Momentan fühlt man sich als Surfer aber als Zugehöriger einer Randgruppe.


    „Und wie war das auf kürzlich auf Maui; welche Segel bis Du da gefahren?“
    - ich in in der glücklichen Situation jeden Tag jedes Segel in jeder Größe nehmen zu können. Ich kann am Strand stehen und sagen „heute fahre ich 4,7 Fire“. Am Tag danach nehme ich vielleicht 4,7 Superfreak. Ich fahre wonach mir gerade ist und ich bin auf Maui Fire, Smack und Superfreak gefahren. Fotos haben wir nur mit dem Fire gemacht, da hier noch gute Bilder fehlten.


    Ich persönlich finde die alten Zetas geil!


    Totti: seit der größten Innovation bei Segeln der letzten 10 Jahre (diese kleinen Gummibänder, die das Segel nach dem einrollen zusammenhalten) habe nie Segelsäcke dabei. Wozu auch?
    Ein Monofilmsegel bekommt IMMER Knicke. Ob sie nun vom Tragen, vom Surfen oder vom Nachbarhund herrühren ist doch völlig egal!

    Guten Morgen!
    Dacron wird in so gut wie jedem Segel irgendwo verwendet. Meist in der langen Bahn von fast ganz unten bis fast ganz oben, direkt hinter der Masttasche. - Um dem Segel ein etwas weicheres Fahrgefühl zu geben und Schläge von Kabbelwasser auszugleichen. Glaubt ihr wirklich dass jeder Segelmacher weltweit Dacron verwenden würde, wenn Dacron dafür bekannt wäre dass es schnell ausleihert? Besonders in den Bahnen direkt am Mast?! Wenn sich dort das Material dehnt, dann ist sofort der gesamte Shape des Segels im Eimer.
    Das Gegenteil ist der Fall: Dacron wird verwendet weil es extrem robust, leicht und eben "undehnbarer" als Monofilm ist.
    Ich persönlich mochte das Superfreak anfangs nicht. Rückblickend muss ich aber sagen dass ich mir da selbst im Weg stand. Ich dachte "so ein uncooles Segel. Das sieht gar nicht nach high-tech aus". Aber genau das ist ja das coole. Damals war ich noch nicht Importeur und stand voll auf den ganzen Materialwahn. Ich bin mit 140 Kilo Surfgepäck nach Kapstadt geflogen.
    Heute (ein paar Jahre reifer) hätte ich mehr Material zur Verfügung denn je. Aber ich fliege in den Urlaub mit einem Brett, 2 Segel, 1 Mast und 1 Gabel. -Und mir geht es besser dabei als damals.
    Das Superfreak macht Surfen einfacher. Du kannst von 3,2 bis 9,0 ein Segelmodell fahren, es nach deinen Wünschen designen und musst es nicht nach zwei Jahren tauschen (weil es schrott oder mittlerweile uralt ist), sondern kannst es locker 5 Jahre fahren. Damit graben wir uns zwar selbst das Wasser ab, aber dem Sport tut es gut!
    Euch allen ein schönes Wochenende,


    Torben

    Hallo Harald,


    Stefan trifft es schon echt gut. Ich bin den 133er zum ersten Mal im Sommer bei den Slalom Europameisterschaften der Master gefahren. Drauf gestellt und sofort wohl gefühlt. Ich bin ihn mit 7.0, 8.0 und 9.0 gefahren. Insbesondere mit 8.0 ist das Board eine Sensation. Geht super früh los, ist viel einfacher zu fahren als die Vorgänger und hat einen sensationellen Top-Speed. Fanatic geht ja nun als erste Marke dazu über, die Slalomboards wieder etwas schmaler zu bauen. Das führt in meinen Augen dazu, dass sie im Grenzbereich besser zu kontrollieren sind.


    Ich kann mir vorstellen, dass Du, Josch, vielleicht eine zu große Finne in dem Board gefahren bist. Ich bin bei 8.0 und 100 kg ne 36er Select Elite S09 gefahren. Passt super gut zum Brett. Da Sebastian und & Team die Boards mit Select-Finnen entwickeln, würde ich die auch auf jeden Fall dazu nehmen.


    Gruß


    Alexander

    Jungs,


    sorry, wenn ich etwas frage, das hier bestimmt irgendwo schon im Forum erklärt wurde... aber wie zum Teufel bekommt man bei der Software von Manfred den GoogleEarth Overlay hin? Bei mir sagt der Rechner immer "can not save KLM file" wenn ich eine Datei geöffnet habe und dann auf FILE => "GoogleEarth Overlay" drücke...


    Gibt es da irgendein Geheimnis? Bin ich einfach zu blöd? Wird Werder Bremen endlich mal wieder Deutscher Meister?


    Fragen über Fragen...


    Gruß


    Alexander

    Hi Nils!
    Zum Edi-Bild: Versprochen ist versprochen! :D Da kann man mal sehen, wie ernst wir in diesem Forum gemachte Anregungen nehmen. Das ist übrigens der kommende Chefredakteur... dauert nicht mehr lange...
    Gute Nacht!
    Alexander

    Jungs,


    danke fürs Feedback. Kurz ein Paar Kommentare (vergesse bestimmt die Hälfte, aber egal): Zur Lesbarkeit: Wir versuchen schon, nicht ganz so unlesbare Dinge (grauer Text auf hellgrauem Untergrund…) zu vermeiden. Ab und zu geht es mit den Grafikern noch durch. Aber wir haben uns da schon gebessert finde ich. Die Textgröße ist halt ein Kompromiss aus „lesbar“ und „möglichst viele Infos unterbekommen“. Sorry wenn mancher Brillen- (Kontaktlinsen-) Träger damit Probleme haben. Von meinem Vater bekomme ich dazu auch regelmäßig einen Einlauf, aber wir wollen euch halt möglichst lange mit einer Ausgabe unterhalten (gerade weil ihr ja auch ab und zu etwas länger auf eine neue Ausgabe warten müsst :rolleyes:).


    „Sensationell“ bekomme ich einfach nicht mehr raus… Stimmt, in dem einen Absatz ist das ein wenig häufig. Unsere Lektorin wird da in Zukunft mal ein Auge drauf werfen…


    Zu Josh Angulo: Er ist ein steinharter Windsurfer. An seinem Homespot unmenschlich. Ich habe rein gar nichts gegen ihn. Doc hat allerdings schon zwei Dinge genannt, weshalb er nicht nur Freunde auf der Tour hat. Ich habe beides live erlebt. „Unterredungen“ mit dem Headjudge über die Gewichtung der Wellen- und Sprungwertung und auch seinen Style, kniehohe Wellen bis zum Strand auszulutschen. Er macht aus grottenschlechten Bedingungen Gold. Teilweise sieht es aber einfach nicht mehr schön aus. Das ist aber auch ein Problem des Bewertungssystems. Und dieses System weiß Josh wahrscheinlich besser als jeder andere „zu interpretieren“. Ich persönlich finde den neuen, frischen Style eines Brawzinho oder Alex Mussolini (der dann ja auch verdient gewonnen hat) um Welten sensationeller. Die Leichtigkeit, mit denen diese Jungs Freestylemanöver in Wellenritte integrieren und in der Luft Sprünge kombinieren, ist in meinen Augen attraktiver und sorgt dafür, dass sich auch die Disziplin Waveriding weiterentwickelt. Das jetzige Bewertungssystem sieht einen Fahrer vorne, der sicher einen Frontloop und einen Backloop landet und Wellen bis auf den Strand auslutscht. Dagegen fliegt dann womöglich derjenige raus, der neue Dinge versucht, immer eine Etage höher sptingt, aber womöglich auch mal bei einem Move reinfällt. Ich meine, da müsste mal eine Änderung her.


    Und Kris: Zum Windsurf-Rap vom OJ produziert Sjors gerade ein extra Video…


    Fred, hast Recht. Das mit den Gastfahrern zu Wort kommen lassen holen wir im nächsten Jahr nach, versprochen! Da ich ja aber auch ein „Neuling“ war, ist doch eigentlich der ganze Artikel aus dieser Sicht geschrieben, findest du nicht?


    Gruß


    Alexander

    Moin Jungs!


    Leider bin ich da auch kein ausgewiesener Experte, was das Zeitfenster angeht! Da müsste Thomas was zu schreiben können. Er meinte gestern zu mir, ich soll um 08:00 Uhr da sein und das habe ich auch fast geschafft :)


    Es sind einfach so viele Faktoren von einem perfekten Tag abhängig, dass dieses "Fenster", in dem man gute Zeiten fahren kann, nicht groß ist. Man muss ja nun nicht mehr nur auf starken Wind, sondern auch noch auf den exakt richtigen Winkel UND die Gezeiten achten...


    So wie ich den Priel heute kennen gelernt habe, dürfte er (je nach Windrichtung) eine halbe Stunde vor oder eine halbe Stunde nach Niedrigwasser das meiste Potenzial bieten. Je nach Windrichtung, weil es bestimmt gut ist, wenn man mit der Strömung fahren kann. Heute kam das Hochwasser so super schnell wieder in den Priel, dass im Grunde es ganz am Anfang unserer Session am besten gewesen wäre. Nur da war der Wind leider nicht stark genug. Der wurde erst mit auflaufendem Wasser besser. Dann fuhren wir (bei heute SW) allerdings gegen die Strömung. Keine Ahnung, ob das nun wirklich viel ausmacht… Heute musste man um richtig Top-Speed zu bekommen, stark zur Prielmitte hin abfallen, doch da wurde das Wasser ganz schön choppy.


    Ansonsten war es aber absolut der Hammer. Es war für mich das erste Mal auf einem Priel und ich bin in meinem Leben wohl noch nie auf so glattem Wasser gefahren. Großenbrode ist ja schon super, aber der Priel ist noch sensationeller. Es ist einfach ein Hammerunterschied zum offenen Meer, da man so gut wie keine Kontrollprobleme bekommt. Man muss nur darauf achten, dass die Böen einen nicht aushebeln… Dagegen kann man ja auch den Mastfuß weiter vorne fahren, nur dann ist man ja auch wieder langsamer.


    Spannend ist natürlich, gerade wenn man sich noch nicht so gut auskennt, wie weit man ans Ufer fahren kann, um auf möglichst glattem Wasser zu fahren. Denn die Wassertiefe an der Kante ist durch viele kleine Priele, die in den großen Laufen, nahe dem Ufer sehr unterschiedlich. Meine Finne hat nach der Session statt 26 nur noch 25 cm Tiefgang, das sagt wohl einiges aus… Ich hatte Glück, dass der Untergrund unheimlich weich ist und erst einmal nur abbremst und nicht sofort dazu führt, dass man total zerlegt wird.


    Wenn ihr mal hier oben seid und die Bedingungen passen, probiert das unbedingt mal aus! Ihr werdet euch die Augen reiben, wie schnell ihr auf einmal Windsurfen könnt. Diese Erfahrung hat mir einmal mehr gezeigt, dass Ranglisten nicht viel aussagen, solange man nicht am gleichen Spot ist. Ich bin mir sicher, dass man mit dem übelsten Zeug (und ganz falschen Masten :eek: ) auf dem Priel schneller ist, als mit Top-Material auf einem Binnensee oder gar dem offenen Meer. Aber meine Kritik an den Ranglisten nicht falsch verstehen! Ich finde super, dass Totti und Doc das hier umsetzen. Das habe ich ja auch im Magazin schon häufig geschrieben. Man kann ja fast sagen, dass die beiden dadurch das Thema Speed erst wieder etwas weiter in den Fokus gerückt haben! Ich kann jedenfalls klar sagen, dass ich erst durch die Aktion 2009 an das Speedthema herangeführt und schließlich infiziert wurde. Mein Kommentar soll vielmehr ein kleiner Trost sein, wenn ihr nicht so schnelle Zeiten erreicht. Hättet ihr auch einen Priel vor der Haustür, sehe das bestimmt anders aus. Der Olympische Gedanke ist eh der wichtigste: Dabei sein ist alles!


    Viele Grüße


    Alexander

    Alter Schwede, da guckt man mal ein Paar Wochen hier nicht rein und auf einmal sind 91 Seiten voll beschrieben! Respekt!


    Nachdem mich gestern Abend Thomas Döblin anrief und meinte, dass heute Vollerwiek funktionieren könnte, habe ich mich heute Morgen um 06:45 Uhr auf den Weg gemacht… Nachdem dann im Radio auch noch eine Unwetterwarnung für die Deutsche Nordseeküste gemeldet wurde, machte ich mir Hoffnung, endlich mal an seine sensationellen 50 Knoten heranzukommen.


    Leider war vom Unwetter keine Spur. Wir sind 5.7, bzw. 5.8 qm gefahren, richtig Druck hatten wir aber nicht. Und leider war eher Halb- denn Raumwind auf dem Priel. Aber Potenzial hat der Spot auf jeden Fall, auch wenn das perfekte Zeitfenster echt klein ist.


    Eines wurde mir nach der Session noch mal so richtig bewusst: Die 50 Knoten von Thomas sind nicht eine andere Welt, sie gehören zu einem anderen Universum. Davon bin ich noch Lichtjahre entfernt. Ich bin mir sicher, dass diese Marke auf absehbare Zeit kein Deutscher Kollege schlagen kann.


    Bei mir lag es aber heute zu 100 Prozent an meinem Mast! Natürlich!!! Nachdem ich nun im News-Forum gelernt habe, dass man nur Spaß auf dem Wasser haben kann, wenn man den richtigen Mast hat, habe ich für alle kommenden Sessions eine super Entschuldigung. Wäre ich nicht einen abgesägten 460er sondern einen originalen 430er im Segel gefahren, wäre ich ganz bestimmt 100 Knoten schnell gefahren… (und bitte jetzt nicht auch noch hier die leidige Mastdiskussion fortführen!!! Ich wollte das schon in dem Newsforum nicht und es tut mir in Nachhinein leid, mich jemals zu diesem überflüssigen Kram geäußert zu haben. Entschuldigung!). Manfred Fuchs war heute erstaunlicher Weise mit einem Gun Mast in seinem neuen North Sails Ram F10 noch schneller als ich! Aber er hatte bestimmt ebenfalls überhaupt keinen Spaß, denn es war ja nicht der richtige Mast… Schade. :bonk:


    Danke fürs Reinstellen, Doc!


    Gruß


    Alexander


    18.11.2009
    Location: Vollerwiek
    Segel: 2009er North Sails Ram F9 in 5.8 qm
    Board: Fanatic Falcon Speed
    Finne: Select Casper Speed 26