Es kommt hinzu, egal wie viele Regeln und Verordnungen aufgestellt werden, es wird immer den einen geben, dem alles egal sein wird. Um den einzufangen werden beifallklatschend vom großen Rest der Bevölkerung immer mehr Eingriffe durch den Staat verübt, nur eingefangen bekommen sie den einen nicht, siehe Satzbeginn.
Wenn man das geschnallt hat, steht es jedem frei wie er sich der Situation anpasst.
Und genau das werden wir alle müssen.
Virus bleibt und wird sich weiter ausbreiten, alles andere halte ich für eine Illusion.
Für manche sehr gefährlich, für den Großteil weniger gefährlich.
Ich glaube Du missverstehst ganz viel und die politischen Zusammenhänge sind Dir auch nicht so recht klar.
Die einzige Möglichkeit, die Ausbreitung des Virus momentan einigermaßen einzudämmen, sind Kontaktvermeidungen (und natürlich Impfungen).
Auf die Vernunft und die Intelligenz der Bevölkerung zu setzen, klappt ganz offensichtlich nicht. Das beweisen ja auch hier einige ganz nachhaltig. In dem Moment ist der Staat gefordert und es werden Regeln aufgestellt. Niemand klatscht da Beifall. Ich denke, dass eher die breite Masse von den Volldeppen genervt ist, die durch ihr Verhalten immer wieder dazu beitragen, dass es noch länger dauert.
Gefährlich ist das Virus (nicht zuletzt durch die Mutationen) für alle, ohne Ausnahme. Keiner, der sich infiziert weiß, ob und in welchem Maße die Krankheit bei ihm ausbricht. Es ist nicht kalkulierbar !!!
Die Politik hat sicherlich Fehler gemacht. Es wäre vermessen, das Gegenteil zu behaupten, denn auch hier arbeiten Menschen. Auf Bundesebene sind einige unverständliche Entscheidungen dem Föderalismusprinzip geschuldet. Aber auch hier schreien oft die am lautesten, die es am wenigsten betrifft. Hinzu kommt eine Medienlandschaft, die leider immer mehr auf die Schlagzeile aus ist. Seriöse Berichterstattung rückt leider immer weiter in den Hintergrund. Und es nützt auch nichts, wenn irgendwelche Besserwisser nach "Pandemieplänen" schreiben, die seit Jahren in den Schubladen liegen, denn auch das sind nur theoretische Modelle. Die Praxis weist weit mehr Problemstellungen aus, als sich Theoretiker in der Vorbereitung erdacht haben.
Ein echtes Versagen sehe ich tatsächlich auf EU-Ebene. Die EMA verliert für mich an Glaubwürdigkeit, denn ein Impfstoff, dem auch nur einer von 100.000 Menschen zum Opfer fällt hätte entsprechend ausgewiesen werden müssen. Vollkommen versagt hat die EU Kommission bei der Beschaffung und Verteilung der Impfstoffe.
Hier sehe ich das Problem in der Zusammensetzung der Kräfte in der EU. Meines Erachtens werden aus Deutschland immer irgendwie die Politiker in die EU "gelobt", die sich im eigenen Land nicht wirklich mit Ruhm bekleckert haben. Es scheinen nicht wirklich die Spitzenkräfte der Politik zu sein, die dort wirken dürfen. Wie das in anderen Ländern aussieht, weiß ich nicht. Für mich ist da Frau von der Leyen ein Sinnbild. Sie hat hier als Familienministerin und als Verteidigungsministerin (gelinde gesagt) nicht so richtig geglänzt und zeigt nun Ihre Inkompetenz europaweit.