Beiträge von Benni2002

    Katastrophale Bildregie bei den Kursrennen. Immer, wenn nach hektischem Hin und Her eine Einstellung gefunden wurde, aus der man die Positionen an der Spitze mal hätte erkennen können (Drohne auf Führungslinie oder eine Tonnen-Einstellung), wurde auf ein anderes Bild umgeschnitten. Wenn man so einen hohen technischen Aufwand mit vielen Kameras und Drohne betreibt, hätte man auch einen fähigen Mann (oder Frau) für die Bildregie bezahlen können. Schade, zwar nicht viele Zuschauer im Stream, aber wäre eine Chance gewesen, auch abseits der PWA mal spannende Rennen im Binnenland zu featuren.

    Django: Ich geh‘ einfach von den geschriebenen Buchstaben aus. Und die sind eine Verharmlosung. Aber vielen Dank für diese Lese-/Interpretations- und auch Lebenshilfe.


    @Alle: Die hier leider wiederholt ins Spiel gebrachten 99% gelten nach meiner Erfahrung bei gemäßigten Bedingungen in Stehrevieren. Für alles Andere ist so eine Prozentzahl ein „In-Sicherheit-Wiegen“.


    Ich selbst hab in meiner Surflaufbahn schon dreimal mein Brett schwimmenderweise nicht mehr einholen können, davon nur einmal Materialbruch. Und in zwei der drei Fälle ging es um Leben oder Tod und glückliche Zufälle, dass ich nicht ertrunken bin. Deshalb rollen sich bei mir die Fußnägel auf, wenn ich solche Beruhigungspillen wie „man hat immer sein Brett“ oder „99%“ lese. Offenbar bin ich dabei aber nicht der Einzige, wenn ich den o.g. Thread „Das passiert mir nie, habe ich gedacht“, die anderen weiteren hier geschilderten Fälle oder die Zustimmung zu meinem Beitrag #6 sehe.


    In meiner Surflehrerzeit auf Gran Canaria und am Gardasee habe ich genug Notfälle erlebt, wenn Unerfahrene (die sich selbst für „sichere Surfer“ halten) auf’s große weite Meer hinaussurfen. Da gelten andere Gesetze und andere Prozentzahlen. Selbst am Gardasee.


    Die Unglücksursache des verunglückten Surfers Neumann ist identisch mit dem Fall von mir, den ich in dem Thread „Das passiert mir nie,…“ geschildert habe. Der Sportsfreund Neumann war ERFAHREN, wusste, dass ihm bei so einer Tour, wie er sie unternommen hat, was Lebensbedrohendes passieren kann (auch „Brett-weg“ wie schon einmal vor Hawaii), und hatte deshalb sein Handy mitgenommen mit einprogrammierter Seenotrettungsnummer. Auf dem Meer überlegt gehandelt, alles richtig gemacht. Der Rest war Glück. Super! Ein Unerfahrener mit dem 99%-Tipp im Hinterkopf wäre wahrscheinlich gestorben.

    Django: In deinem Beitrag werden zwei Dinge vermischt, die nichts miteinander zu tun haben.


    1. Die Sicherheitsregel, dass in Notsituationen das Board das beste Mittel ist, sich über/auf dem Wasser zu halten und deshalb nicht verlassen werden sollte.


    2. Die von gotoh2o getroffene Aussage, dass man sich beim Windsurfen immer auf das Brett retten kann.


    Letzteres ist falsch und es ist leichtsinnig, so etwas zu verbreiten, weil sich Unerfahrene mit solch einer vermeintlichen Sicherheit im Rücken vollkommen unnötig in Lebensgefahr bringen können.

    Ja, wie ich oben schon schrieb, Peter Thommen ist sicher ganz vorne mit dabei. Und auch Vater Naish dürfte sämtliche Waveboards von Robby geshaped haben, auch wenn immer das gerade aktuelle Mistral-Design drauf war. Bei den Raceboards von Robby bin ich mir nicht so sicher, gehe aber auch davon aus, dass das keine Mistral-Serienboards waren. Damals waren Prototypen ja erlaubt. Die Shaper der Seriensieger Dunki und Robby würden wohl das Rennen machen, schätze ich. Da gabs ja 4 Titel pro Saison, und die beiden haben doch Einiges an Saisons auf dem Laufzettel ...

    Es gab eine lange Zeit, in der sich sehr viele Wave-Pro's ihre Boards von Keith Teboul haben shapen lassen (vor seiner Quatro- bzw. Goya-Zeit) und dann ihr jeweiliges Board-Sponsoren-Design draufgemacht haben (lassen). Keine Ahnung, wieviel Titel damit gewonnen wurden. Peter Thommen ist sicher auch bei den Shapern ganz vorne mit dabei.

    Das Schöne ist doch beim WS, dass man sich auf das Brett retten kann.

    Ich finde es sehr leichtsinnig, solche "Weisheiten" hier zu verbreiten. Die Erfahrenen wissen sowieso, dass das nicht stimmt, aber es lesen doch auch einige Ein- und Aufsteiger hier mit. Ich empfehle den Forums-Thread "Das passiert mir nie, habe ich gedacht"

    Wenn man mal ganz wild spekuliert, hat sein Segelmacher die zwei Segelbahnen, in denen das NP-Logo erscheint, einfach ausgetauscht und durch andersfarbige Bahnen ersetzt. Damit ließen sich auch die abweichenden Farben erklären. In den unteren Bahnen sind es imho serienmäßige NP-Farben und auch die Zugverstärkungen an Unter- und Achterliek sehen aus wie bei den Combats . Die Lattenspanner und die Protektoren am Mastfuß sind 100% NP. Auch heute war in der Übertragung wieder von "Custom made"-Segeln die Rede. Bleibt noch das Geheimnis, wie er den NP-Schriftzug auf der Masttasche entfernt hat.