Beiträge von Benni2002

    Die Ausgabe lässt sehr tief blicken, wie die Hersteller wirtschaftlich aufgestellt sind. Nur GA hat noch etwas Budget für eine Anzeige. Ansonsten nur Verlagsanzeigen, eine Seite (verbilligtes ) Crossadvertising von einer Bike-Aktion und dann noch eine Seite eines Reiseanbieters. Das sind Verhältnisse, wie im Staatstheater, wo jeder Kartenkäufer z.T. 3-stellig bezuschusst wird. Das machen die Controller sicherlich nicht mehr lange mit. ☹️

    Zum Vergleich Windsurf UK (März 24): JP 1 Seite, Neil Pryde 1 Seite, Duotone 1 Doppelseite, Tabou 1 Doppelseiite, Goya 1 Doppelseite, North 1 Doppelseite, Severne 1 Seite, Lip Sunglasses 1 Seite, Gunsails 1 Seite, Starboard 1 Seite, Patrik 1 Seite, SimmerSails 1 Seite, Exocet 1 Seite, point-7 1 Seite, MUF 1 Seite, Armstrong Wings 1 Seite, 6 Seiten von Reiseveranstaltern bzw. Surfstationen und Anzeigen von Surfshops über 7 Seiten, teilweise auch ganzseitig. Heft hat 116 Seiten. Also netto 83 Seiten redaktioneller Inhalt und Fotos und die redaktionellen Seiten sind traditionell randvoll in Kleinstschrift prall gefüllt. Preis in UK: 6,10 Engl. Pfund, dh. etwas über 7 Euro. Surf-magazin 6,90 Euro.

    P7 hat gegen die Regeln verstoßen. Es ist aufgeflogen.

    Anstatt sich zu entschuldigen, wird es relativiert. Man stellt sich sogar als Opfer dar:


    In racing riders are tuning modifying foils, working on custom masts, battens, boards, and it is a fact that when you are on the top, especially with a young talent like Johan, all attentions from judges and other envy competitors are fairly on him to check all his details, as he has shown to be unstoppable.


    Schlechte Verlierer. Unprofessionelle Öffentlichkeitsarbeit.


    Meine Meinung.

    Zum Ausbessern von kleinen Macken bei G10-Finnen habe ich immer beste Erfahrungen mit "Toolcraft Ropid 150" (Sekundenkleber) gemacht. War gut zu verarbeiten - nicht zu dünnflüssig, nicht zu dick. Conrad electronic im Laden 5,99 Euro für 20 g. GIbts jetzt nur noch im Versand bei versch. Anbietern. MIt Versandkosten machts keinen Spaß mehr. Kennt jemand eine gleichwertige Alternative, die noch in Electronic- oder Bastelläden preiswert über die Theke geht?

    Ganz genau!

    Mich interessiert wie ein Produkt funktioniert und wie es meine Bedürfnisse befriedigt und wie dessen Verfügbarkeit ist. Den Rest überlasse ich den Gurus die ein Namen zum anbeten brauchen.

    Ich bin jetzt auch raus.

    Wenn Dich Namen/Marken sowieso nicht interessieren, warum beteiligst Du Dich an einer Marketingdiskussion, die offenbar andere (über 200 Posts!) ja ganz interessant finden?

    Also entscheidest du welches"Blabla"(die Marketingaussagen B&M) als Tatsache dienen soll und welche nicht?

    Frühere sind in Ordnung, die Jetzige ist es nicht?

    Dein zweiter Satz: JETZT hast Du es kapiert. Das ist meine Meinung. Das große Rebranding (North-Duotone) ist marketingmäßig gut begleitet worden. Das kleine (Fanatic-Duotone) nicht. Diese Meinung habe ich hier im Forum diskutiert und begründet. So wie es in einem Forum sein soll. Meinungen treffen aufeinander.


    Mit Deinem ersten Satz kann ich allerdings nichts anfangen. Ich entscheide, welches Blabla als Tatsache dienen soll? Wie bitte? Wie meinen?

    ja, lt. eigener Homepage sogar erst 2000. Da bin ich durch eine Drittquelle falsch informiert. Sorry, mein Fehler. Ändert nichts am Fakt eines recht spontanen Erfolgs des Re-Branding nach dann eben "nur" 19 Jahren bzw. 18 Jahren (Kiten) einer weltweit eingeführten Funsportmarke durch B & M.

    Und schon wieder , du tust so als wenn North am Ende gewesen wäre und plötzlich ging es nach der Namensänderung wieder spontan bergauf. Woher stammt diese Weisheit?

    Wer sagt das die Zahlen besser geworden sind seit dem Namenswechsel?

    Das sagt B & M, nicht ich. Ich habe nie etwas anderes behauptet, als dass B & M sowohl vor als auch nach dem Re-Branding 2018/2019 munter auf dem Markt mitmischt. Ich sehe das damalige gute Marketing ohne Bla-Bla als ein Grund für das - soweit man das von außen beurteilen kann - reibungslos verlaufene Re-Branding.


    Dass "Duotone" anstatt "North" ein raketenhaftes Zaubermittel ist, entstammt dem von mir kritisierten aktuellen B & M Marketingsprech. Zitat aus dem Interview: "Aber seit wir 2018 für unsere Kiteboarding Produkte die neue Marke Duotone gründeten, erreichte diese Marke eine unglaubliche Stärke, Kompetenz und Akzeptanz bei unseren Kunden". Noch ein Beispiel: Raoul: „Als wir 2018 den Transfer zu Duotone Windsurf Segeln vollzogen, beflügelte dies die Windsurf Division unglaublich. Unsere Windsurfkunden nahmen diesen Markentransfer extrem positiv auf."


    Ich vermute, Du interpretierst meine Verwendung des Begriffs "spontaner Erfolg" falsch. Als Erfolg eines Re-Branding bezeichnet man bereits das reibungslose Weiterlaufen des Geschäfts - ohne die oft mit einem Re-Branding verbundenen Problemen auf mehreren Betriebsebenen. Dieser "Erfolg" - im Großen und Ganzen weiter wie bisher - hat sich damals spontan, also kurzfristig eingestellt und nicht erst mit einer längeren Anlaufzeit. Letztere ist nämlich eher die Regel als die Ausnahme.


    Meine Quelle für die falschen Datumsangaben im Post Nr. 205 war übrigens diese: siehe Anhang

    North.png


    Ich habe mich bei Stephan für die Berichtigung bedankt, meine Info korrigiert, für die schlampige Recherche entschuldigt und die Quelle genannt. Ich hatte im Netz nach "North Duotone 2018 2019 Branding" gesucht und leider nur diese Seite als halbwegs relevant gefunden. Die damaligen sehr anerkennenden Artikel in den Wirtschaftsfachblättern auf dem seriösen Niveau von Wirtschaftswoche oder Handelsblatt (mein Post Nr. 175), die ich erwähnte und die Du ohne Quellenangabe angezweifelt hast, habe ich leider nicht mehr gefunden.

    Dateien

    • North.png

      (188,65 kB, 8 Mal heruntergeladen, zuletzt: )

    ja, lt. eigener Homepage sogar erst 2000. Da bin ich durch eine Drittquelle falsch informiert. Sorry, mein Fehler. Ändert nichts am Fakt eines recht spontanen Erfolgs des Re-Branding nach dann eben "nur" 19 Jahren bzw. 18 Jahren (Kiten) einer weltweit eingeführten Funsportmarke durch B & M. Die Marke "North Sails" im Windsurfen gibts ja schon viel länger, schätzungsweise Anfang 70er-Jahre. Dieses alte Erbe hat B & M ja praktisch mitgekauft und mitverwaltet - bis zum Re-Branding.

    Und haben B&M nicht schon immer munter am Markt mitgemischt?

    Auch vor dem Rebranding?

    Sag ich doch! Und weil weder Du noch ich sonst jemand hier offenbar belastbare objektive Zahlen veröffentlichen, gilt dann - bis auf Beweis durch das Gegenteil - der allgemein bekannte Anschein. Einverstanden? Der ist eben so, dass B & M trotz Re-Branding unverändert zu den großen Playern gehört. Ab den 80ern hat B&M unter der Marke "North" Windsurf-Segel, weitere Riggkomponeneten, Zubehör usw. vertrieben, ab 2001 kam "North Kiteboarding" dazu, ebenfalls nicht gerade eine kleine Nischenmarke. 2018/2019 sind "North Windsurfing" und "North Kiteboarding" weltweit von B & M von "North" in "Duotone" umgebrandet worden. Wenn man die möglichen Probleme eines solchen weltweiten Re-Brandings von Traditionsmarken kennt und sieht, dass B & M sogar in den ersten Jahren danach weiter vorne mitgespielt hat, ist das ein - sogar objektiver - Erfolg. Warum bezweifeltst Du das? Zu diesem Erfolg hat das damalige Marketing beigetragen, denn der Schritt wurde nachvollziehbar wirtschaftlich begründet und breit akzeptiert.

    Im jetzigen "Fanatic"-Fall wird es voraussichtlich genauso erfolgreich ablaufen (Ja, das ist jetzt spekulativ meinerseits). Der Schritt ist wirtschaftlich sinnvoll. Was mir nicht gefällt, ist die Kommunikation. "Alles nur zum Wohle des Kunden ...", ein Riesen-Interview mit für mich teilweise nicht nachvollziehbaren oder widersprüchlichen Argumenten. O.k., ist mein Problem. Ich habe meine Meinung geschrieben und sogar konkret (in sehr verkürzter Form) gesagt, was ich besser gefunden hätte. Offenbar bin ich auch nicht der einzige Kritiker. Immerhin sieht sich der Fanatic Marken-Chef Craig genötigt, in diesem Forum einen Beitrag zu schreiben. In dem die Beiträge Andersdenker mit "Bashing" bezeichnet werden. Vielleicht hätte er - weil es offenbar anders als 2018/2019 viele negative Kommentare gab - auch mal prüfen können, ob denn die gewählte Kommunikation (die "explanations") von B & M so glücklich war.

    Und der spontane Erfolg von Duotone-Segeln/Riggs war u.a. (neben der gleichgebliebenen Qualität zu den Vorgänger-Segeln/Riggs) dadurch begründet, dass der Kunde über den Grund des Markenwechsels (Einsparung der offenbar vor einer Erhöhung stehenden Lizenzgebühren an North Sails) sachlich informiert war. Nur ein einziges Argument als Begründung, aber für jeden sofort nachvollziehbar. Kein "Marketing".

    Ich staune, woher weißt du von den spontanen Erfolg?

    Hast du da irgendwelche Zahlen die deine Aussage unterstützen?

    Jetzt komm mir nicht mit Aussagen von B& M, denen unterstellst du ja nur Marketingblabla.

    Keine Angst, ich komm Dir nicht mit Aussagen von B & M. Ich habe auch keine konkreten Zahlen. Vielleicht hat Totti welche. Ich habe aber damals in der betriebswirtschaftlichen Fachpresse, die ich berufsbedingt lese, mehrere sehr positive Erwähnungen über das fast reibungslose Re-Branding bei B & M gelesen. Ich kann Dir - lang ist's her - keine Quellen mehr nennen. Es hat sich bei mir aber damals besonders eingeprägt, weil ansonsten die Windsurfbranche in solchen Fachblättern keine, wirklich überhaupt KEINE Rolle spielt und/oder erwähnt wird. Glaub's mir oder glaub's mir nicht.

    Im Übrigen spricht wohl auch die sogar für jeden Laien erkennbare Tatsache, dass B & M allgemein und Duotone speziell weiter munter auf dem Markt mitmischen, dafür, dass das Re-Branding damals innerhalb kurzer Zeit gelungen war.

    Duotone war als Snowboardmarke ein Fehlschlag.


    Mfg

    Und der spontane Erfolg von Duotone-Segeln/Riggs war u.a. (neben der gleichgebliebenen Qualität zu den Vorgänger-Segeln/Riggs) dadurch begründet, dass der Kunde über den Grund des Markenwechsels (Einsparung der offenbar vor einer Erhöhung stehenden Lizenzgebühren an North Sails) sachlich informiert war. Nur ein einziges Argument als Begründung, aber für jeden sofort nachvollziehbar. Kein "Marketing".

    "Wir haben aus betriebswirtschaftlichen Gründen den Windsurfbereich der Marke Fanatic unter das Dach der Marke Duotone geholt. Die Traditionsmarke Fanatic wird somit zukünftig nicht mehr im Windsurfbereich vertreten sein. Viele Windsurfer werden das bedauern, aber den mit der Marke Fanatic verbundenen Qualitätsanspruch werden wir auch weiterhin beibehalten."


    So ein Statement hätte ich mir gewünscht, und nicht das - ich bleibe dabei - umständliche, umfangreiche und z.T. widersprüchliche Marketing-Blabla.


    Dass der Name "Duotone" sehr unglücklich war und ist und m.M.n. an Stereogeräte statt Funsport erinnert, steht auf einem anderen Blatt. Das hat aber aktuell nichts mit der Fanatic-Eingliederung zu tun.

    Hallo Craig,

    Kritik, auch wenn sie ironisch, hart oder für Dich unverständlich ist, ist kein Bashing. Natürlich seid Ihr in unternehmerisch begründeten Entscheidungen Euer eigener Souverän. Mein Beitrag bezog sich darauf, dass 1. der Name "Duotone" ein für mich nach wie vor vollkommener Fehlgriff für eine mit Emotionen verbundene Funsportmarke ist, 2. das Interview in der "surf" ein einziges Geschwurbel ist nach dem Muster: eigentlich bleibt ja alles wie bisher, aber eigentlich ist alles auch ganz neu und 3. in dem Interview der Erfolg Eurer Produkte in anderen Bereichen des Wassersports mit der Verwendung des Namens "Duotone" (statt z.B. ehemals North Sails) begründet wird. Das halte ich für Marketing-Quatsch.

    Duotone wird Weltmarke! Es hält sich hartnäckig das Gerücht, dass auch alle Stereogeräte in "Duotone" umbenannt werden sollen. Und dann alle Fernsehgeräte! Und dann alle Waschmaschinen! Und dann alle Bügelbretter! Und dann ... Und dann ... Und dann ... Und dann: ALLES! Duotone rules! Aus Porsche wird Duotone, aus Coca-Cola wird Duotone! Einfach, weil der Name Duotone so genial ist und in der Wassersportszene schon so gewaltig eingeschlagen hat, dass er dort ein wahres Beben ausgelöst hat!

    Bei den Fahrbeschränkungen am Mittleren Ring in München ging es nicht um Feinstaub, sondern um die Einhaltung des Stickstoffdioxid-Jahresgrenzwerts. Ist aber eh wurscht, da seit Erlass der Einschränkungen nach meiner Beobachtung noch nie am Mittleren Ring Fahrzeugkontrollen durchgeführt wurden. Ist auch praktisch gar nicht möglich, da eine einzige Engstelle auf dem Mittleren Ring (z.B. Pannenauto oder Unfall, also auch Massen-Fahrzeugkontrollen) erfahrungsgemäß meist zum Zusammenbruch des gesamten Ring- und Innenstadtverkehrs führt. Das wollte man dann wohl doch nicht riskieren. Außerdem sind ja bald Wahlen und deshalb wurden die Steigerungsstufen der Verbote abgesetzt. Angeblich, weil die Grenzwerte neuerdings fast nicht mehr überschritten werden. Was ich kaum glauben kann, denn nach meiner Beobachtung hat der Verkehr auf dem Mittleren Ring seit dem letzten Jahr noch deutlich mehr zugenommen. Ich bin Anwohner und fahre deshalb mit der allg. Ausnahmeregelung nach wie vor mit Euro 4-Diesel (VW-Skandalauto).

    Zu Deinem letzten Satz: Philosophisch gesehen: ja. Windsurftechnisch gesehen: Auch in Südfrankreich oder Hanstholm schwimme ich meinem Material lieber ohne Schwimmweste hinterher, wenn ich die Chance habe, es noch zu erreichen. Und die Chance ist ohne Schwimmweste ein vielfaches höher.