Beiträge von Steven

    Ja es gibt da verschiedene Ansätze. Der Naish ist das beste Beispiel auf der Seite wo das Foilen bei wenig Wind mit kleinen Segeln ermöglicht werden soll. Am Lago sind die Jungs vom Shaka mit dem Naish auf 5.5-6.4 unterwegs gewesen als ich noch das 9er hatte. Diese Foils sind dann aber deutlich langsamer. Wie das dann in böigen oder starken Wind funktioniert, ist eine andere Frage.

    Ich würde aber nicht so strikt zwischen Race und Freeride untergliedern. Wie ich schon geschrieben habe, ist auch für einen Performance orientierten Foil extrem wichtig, dass er leicht zu kontrollieren ist. Ich habe das Foil Material von Robert Stroj am Lago getestet. Der F4 den du hier in Race einordnest, ist zum Beispiel super leicht zu fahren. Also kann man solche Foils auch zum Freeriden nutzen. Und auch mit so einem Foil kann man getrost ein 2qm kleineres Segel fahren als man es normalerweise tun würde.

    Eigentlich wollte ich ja das foilen anfangen weil ich keine Lust habe auf Segel, die halb so groß sind wie der See ...

    Auch wenn das Thema jetzt ein paar Tage alt ist, möchte ich mich jetzt auch mal ein kleines Statement dazu abgeben. Ich bin seit diesem Jahr verstärkt mit dem Foil unterwegs gewesen und habe ein paar Erfahrungen gesammelt.

    Die erste Fahrt mit einem Foil ist sicherlich sehr speziell. Wenn man anfangs versucht, seine gewohnten Surftechniken auf das Foil zu übertragen, dann macht man erst einmal einen riesen Abflug. So ging es auch mir. Man muss auf dem Foil einfach das Gewicht zunächst zentral verlagern. Wenn man das Board direkt auf die Kante stellt, dann gibt es den ersten Crash schon beim Abheben. Wenn man aber erst einmal die Logik verstanden hat, dann geht der Lernprozess sehr schnell. Jedoch ist Regel Nr.1: Nur bei wenig Wind üben und ganz sicher nicht bei 6 Windstärken!

    Wie SUI76 schon geschrieben hat, ist der wichtigste Aspekt beim Foilen sicherlich das Material und der Trimm. Wenn man sein Material falsch einstellt, dann wird es schnell unkontrollierbar und man ist schnell frustriert. Man darf das Foil einfach nicht dazu zwingen abzuheben. Ab einer gewissen Geschwindigkeit reicht ein kleiner Impuls und das Foil hebt sich sanft aus dem Wasser. Wenn ich in Videos sehe, wie manche Surfer versuchen bei geringer Geschwindigkeit das Foil mit viel Druck über den hinteren Fuß zum Fliegen zu zwingen, dann wundere ich mich nicht, wieso es nicht so recht funktionieren mag und der Surfer nach ein paar Metern abstürzt. Daran bitte kein Beispiel nehmen. Tipps von solchen Foilern mögen für sie selbst vielleicht Sinn ergeben, müssen aber noch lange nicht richtig sein.

    Für mich ist der wichtigste Punkt beim Foilen das Material. Es gibt mittlerweile sehr viele Foils auf dem Markt. Darunter sind gute, aber auch schlechte Foils. Ich wage es mal in den Raum zu werfen, dass die Meisten Schrott sind. Dazu gehört auch einer der Pioniere, die das Foilen populär gemacht haben. Ein gutes Foil zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass es langsam steigt und in der Luft sehr kontrollierbar ist. Das F4 gehört hier zum Beispiel dazu.

    Neben dem Foil ist aber auch das Board und das Segel unheimlich wichtig. Ein Foil braucht unbedingt breite Boards. Ich fahre meistens ein 9.0er mit dem Patrik Formula Airinside, da man hier die meiste Kontrolle hat. Auch Slalomboards ab 85cm Breite und breitem Heck sind sehr gut geeignet für Segel von 6,3 bis 7,8. Leider verkaufen auch manche Hersteller Foils an Surfer mit ungeeigneten Material. So habe ich letztens am Gardasee einen Russen kennengelernt, der mit seinem Foil sehr frustriert war... Kein Wunder, da er ein X-Cite Ride mit 120 Litern zum Foilen nutzte.


    Gestern hatte ich zufällig das Video von Mario Kümpel übers foilen gesehen, erste Erkenntnis war kein Race Segel für den Anfang!

    Diese Aussage empfinde ich persönlich als falsch. Wie gesagt: Nicht an allen Foilern ein Beispiel nehmen. Zwar bin ich eher Performance orientiert unterwegs, aber vor allem mit Racesegeln habe ich beim Foilen sehr gute Erfahrung gemacht. Besonders mit dem 9.0er. Kontrolle ist hier super wichtig. Ein Segel bei dem der Druckpunkt in Böen wandert oder es selbst Lift produziert ist fatal. Mit einem bauchigen Racesegel kann man sehr gut Druck auf den Mastfuß bringen, was das Foil nach unten drückt. Ich habe für mich herausgefahren, dass ich das Foil im Grenzbereich durch dicht halten mit Druck auf den Mastfuß sehr gut kontrolliert bekomme. Das Segel drückt so das Foil wieder nach unten. Wie gesagt: Tipps wie „Depowern“ mögen für manche funktionieren, müssen aber nicht richtig sein.


    Wenn alles passt, dann steht dem Spaß beim Foilen eigentlich nicht viel im Weg. Bei 7-10 Knoten hat sich ein ziemlich gut surfendes Mädel mit meinem 9.0er und FW auf dem Foil versucht. Nach ein paar Versuchen hat sie es direkt geschafft mehrere längere Flüge zu machen... und das ohne großen Crash. Foilen ist also kein Hexenwerk ;) Also dranbleiben! Denn wenn man es raus hat, ist es einfach eine neue Welt und macht unheimlich viel Spaß.

    Und um einen Eindruck zu bekommen warum "Normalos" sich einen FW zulegen:
    http://vimeo.com/18854637
    Ob da die Pros(darunter die Weltmeister Damen/Herren)wirklich trainieren?
    Das sieht mir eher nach Spaßfahren aus. Von wegen man muß laufend Kursrennen trainieren.



    Sehr schöner Film, danke für den Link.
    Das ist übrigens während eines Kursrennens und teilweise vorher beim Training (Formula Windsurfing WM 2010) :D
    Klar haben die auch Mal noch ein paar Runden für gute Aufnahmen gedreht, um gutes Filmmaterial zu bekommen. Es ist aber wohl logisch, dass man beim Formula fahren Spaß hat. Wenn nicht, währe es wohl eine ziemlich sinnlose Disziplin. Besonders die Regatten sind es die den wirklichen Spaß bringen (das sehe ich vielleicht auch nicht ganz alleine so).
    Du siehst es ja auch im Film, du fährst beim Kursrennen auch Downwind – ABER NICHT NUR!!! (Downwind ist natürlich mit mehr Speed verbunden, je nachdem wo die Tonne liegt muss man einen perfekten Kompromiss aus Geschwindigkeit und gefahrenem Winkel finden).



    Sicherlich wird da auch der ein oder andere Rekordjäger dabei sein, aber wer sagt dir, dass viele Leute die da drin stehen nicht einfach beim Formulatraining ihr GPS eingepackt haben, z.B. um ihre zurückgelegte Wegstrecke aufzuzeichnen und zu sehen, wie Sie ihren Upwindkurs optimieren können und von mir aus auch zu sehen, wie schnell sie Downwind sind. Ich kenne einen, der würde in der viel zitierten Speedrangliste auf einen vorderen Platz liegen, wenn er sein GPS rechtzeitig ausgelesen hätte (nach dem Training, nicht mit der Absicht einen neuen Speedrekord aufstellen zu wollen)… so war’s halt nur für die persönliche Galerie.
    Wer hat nun die Scheuklappen auf????? Ich könnte jetzt auch sagen, du versuchst die Diskussion immer nur in die eine Richtung zu lenken.
    Ich möchte auch nicht immer wieder das Gleiche wiederholen müssen, das reicht mir dann auch irgendwann mal und für viele wird’s einfach langweilig.
    Wenn du irgendwas austesten oder probieren willst, mach’s einfach es gibt genügend Gelegenheiten dazu, ich bin dir auch gerne behilflich.

    Steven! Entschuldigung, ich habe Bringdal und Albeau verwechselt.Ist mir peinlich. Wolfgang


    Kein Problem! :)


    Danke für den Link:)
    Was glaubst Du passiert wenn Jemand mit innengesetzte Fußschlaufen beim DWC antreten will?


    Außer ein paar gutgemeinten Tipps, warum das in Verbindung mit dieser Finne bei einem Kursrennen nicht funktioniert wahrscheinlich nichts.



    Ich hatte mich vorher informiert, deshalb hatte ich sie ja auch nicht gekauft. Die besten Tipps bekam ich damals trotzdem direkt auf den Regatten.
    Zu deinem Rookie: Die Kashy wäre natürlich besser für die Regatta, allerdings nicht für seine Geldbörse.



    Um es nochmal klarzustellen: Ich wollte hier weder Wolfgang oder seine Finnen niedermachen. Daran, dass ich dich angegriffen habe oder persönlich geworden bin, kann ich mich auch nicht erinnern. Meine Aussagen beziehen sich auf die Tauglichkeit einer Seegrasfinne für Formula als Wettkampfsport. Und da stehe ich immer noch zu meiner Aussage. Ich hatte bereits geschrieben, dass für den Freizeitbereich jeder machen kann was ihm Spaß macht ich aber trotzdem der Meinung bin, dass es mehr Spaß macht, alle Möglichkeiten des Boards auszureizen und nicht nur Downwind zu fahren. Und ich finde die Bezeichnung Formula für diese Finne aus beschriebenen Gründen als nicht glücklich gewählt. Ich möchte mich nicht noch einmal wiederholen, es wurde schon genug dazu geschrieben. Wenn du's nicht richtig verstanden hast, tut mir's leid.


    tja leider ein Manko des DWC... es gibt da aber ein klare Regel... Topten oder Top15 der letzen Jahresrangliste muss mit Serienstuff fahren... da gucken die schon... alle anderen haben das Material frei... man kann also mit fuffzich Riggs, 14 Boards.. 120cm breit, 14.5qm oder 90er Formulagrasfinne auftauchen und mitfahren...
    :bonk:


    Das war mal vor zwei Jahren. Die Regelung der Top10 oder 15 wurde rausgenommen. Vorgeschrieben ist bei Formula nur noch die Verwendung von Serienboards (inwieweit ein Board mit Modifikationen noch ein Serienbrett ist?? ... aber egal, ich glaub da schaut sowieso niemand mehr so genau hin.) und eine Finne mit max. 70 cm . Mit deiner 90 cm Formulagrasfinne würdest du also durchfallen ;) .
    Die Segel und Boardanzahl ist wirklich freigegeben. Im Formula kann man übrigens auch mit nem Freerider (oder was man halt hat) starten, Hauptsache Serienboard.
    Das gilt aber wie gesagt nur für den DWC. In der Schweiz (z.B. Engadin Marathon) oder bei anderen internationalen Regatten gilt der Link den ich dir geschickt hatte.


    Jetzt habe ich mal eine ganz andere Frage an die DWC -Fahrer-Welche Finnen benutzt Ihr in Boltenhagen, Rügen und Fehmarn? Die großen Stachel oder abgewandelte Formen????


    michel: Ich kenne niemand, der für diese Reviere eine Spezielle Finne fahren würde. In Boltenhagen hatten wir letztes Jahr extrem viel Seegras. Trotzdem war das kein Hindernis. Klar ist es ärgerlich, wenn man so einen Klumpen mal dran hängen hat, mit einer Wende bekommt man den aber wieder los. Man verliert zwar Zeit, aber nicht soviel, wie man mit einer Seegrasfinne, die keine Höhe läuft, beim Kreuzen verlieren würde.


    Sagt aber nichts über Finnen aus.Zeig mir bitte welche denn schneller sind,meine ist 50 Knoten Topspeed gefahren.


    Wolfgang: Thomas ist die Geschwindigeit bei optimalen Bedingungen im Priel gefahren. Möglicherweise wäre er mit einer anderen Speedfinne in diesem einen Moment noch schneller gewesen, wer weiss? Ich glaube niemand kann und sollte derzeit von sich behaupten die schnellsten Finnen zu bauen. Man sollte immer Fakten sprechen lassen. Albeau, der den Speedrekord noch hält, hatte jedenfalls 'ne andere drin ....


    Was hat GPS und Topspeed mit Formula zu tun?
    Für mich rein gar nix...


    :D So kann man's auch auf den Punkt bringen.


    Um Aussagen und Rückschlüsse auf gewisse Materialkombinationen zu bekommen....eine ganze Menge.Oder wie stellst du fest,wo du den höchsten Speed erreichst???


    Das ist nur teilweise richtig, aber wie schon geschrieben ist der Speed bei Formula nicht das alleinig Ausschlaggebende, sondern viel mehr die Kombination von Speed auf Downwindkurs und Höhelaufen beim Kreuzen. Was bringt ein hoher Topspeed wenn man als Letzter an der Luvtonne ist weil man den Winkel nicht hat? Bei Formula ist der Topspeed nicht das Entscheidende!


    ... Man muss auf keinen Fall von der Gruppe ausgehen die den eigentlichen Einsatzbereich von Formulaboards verschiebt (von den großen Finnenherstellern macht das ja auch niemand). Offensichtlich gibt es aber genug Leute die wie du sagst "ein Formulaboard als Freerideboard" verwenden, insofern gibt es auch für die Finnen mit 45° potentielle Käufer.


    Pat: Sicherlich gibt es diese Gruppe. Allerdings bin ich fest der Meinung, daß ein großer Teil dieser Gruppe von Aussagen bezüglich Material beeinflußbar ist und eine falsche Materialwahl trifft. Auch können sich Leute gerne Formulas kaufen, nur um damit zu versuchen schnell auf Raum zu sein. Zwar ist das nicht in dem Sinn dieser Bretter aber jeder soll das machen was einen Glücklich macht. Als Formula kann man sowas allerdings nicht mehr wirklich bezeichnen. Eine Seegrasfinne allerdings als Formulafinne zu bezeichnen und anzubieten ist eine andere Sache. Dies führt leider unweigerlich zu Missverständnissen beim Käufer. Dieser erwartet, dass das Board dann die gleichen Fahreigenschaften besitzt wie mit richtigen Formulafinne. Bevor ich begann, Regatten zu fahren, ging es mir ähnlich. Ich hatte noch nie in meinen Leben auf einen Formulaboard gestanden und dachte mir, dass die Formula Duo bestimmt eine gute Finne sei für meinen damaligen F2 FX IV. Nachdem mir aber so ziemlich jeder davon abriet, befolgte ich glücklicherweise diesen Rat. Selbst bei Seegras fährt im DWC aus gutem Grund niemand Seegrasfinnen. Der Rake ist nämlich so wichtig, dass sogar manche Fahrer die Finne auf einer Seite einen Hauch mehr anziehen, damit sie anstatt 4° vllt. 5° hat. Formula ist eine wirklich tolle Disziplin, weil hier auch Taktik und Technik eine große Rolle spielt (und nicht nur Downwindheizen).

    ... Ich glaube jeder Regattasurfer kann für sich entscheiden ob er sich mal eine Lessacher Grasfinne für den FW kauft.


    Klar, keine Frage, wir leben in einem freien Land und jeder ist für sein Konsumverhalten selbst verantwortlich. Da kann auch jeder selbst die Erfahrung nochmal austesten, warum noch nie eine Seegrasfinne bei einer Formularegatta eingesetzt wurde.


    Woher hast Du diese Information?
    Die würde ich gerne mal nachlesen.
    Sicher?;)


    Ja, sicher ;) Aber bitte, lies hier: Formula Windsurfing Class Rules / Abschnitt C.5
    http://www.formulawindsurfing.…00213/FWC2010CR120210.pdf

    Ich habe mich hier jetzt einige Zeit zurückgehalten, da ich als User der so gut wie nie in diesem Forum postet nicht all zu viel Kritik äußern möchte. Wenn ich aber lese, wie hier teilweise diskutiert wird, streuben sich mir die Haare.
    Es geht hier prinzipiell auch nicht darum auf Wolfgang herum zu hacken. Ich möchte Wolfgang hier sicherlich nicht die Erfahrung und den Verdienst um die Enwicklung von Seegrasfinnen für den Freizeitsurfer absprechen. Dies allerdings auf ein Formula zu adaptieren und dann derart dünnhäutig zu reagieren, wenn jemand sachlich erklärt, warum dies nichts mit Formula zu tun hat, kann ich nicht ganz nachvollziehen. Ich weiss nicht, ob Wolfgang schon einmal auf einem modernen Formulaboard gestanden hat und somit seine persönliche Erfahrung einbringen kann.
    Ein 85 cm breites Board oder einen 95 cm breiten Freeracer als Formula zu bezeichnen ist wohl auch etwas weit hergeholt. Sicherlich wird es welche geben, die den Hauptvorteil eines Formulabrettes darin sehen, dass es so schön breit und kippstabil ist. Man kann sich sicherlich auch ein Schneidbrett in den Finnenkasten klemmen und kommt damit irgendwie vorwärts, mit Formula hat dies aber genausowenig zu tun wie eine Seegrasfinne. Bei einer falsch gewählten Finne kommen schnell Vorurteile über Formula auf bzw. es werden falsche Rückschlüsse auf das Board geschoben ( ... es klebt, gleitet schlecht an u.s.w.). Ein Formulaboard ist in erster Linie ein Wettbewerbsbrett. Hier kommt es allein auf Performance an, wie Andy bereits geschrieben hat. Eine Finne welche die Fahreigenschaften des Boards nicht unterstützt ist keinesfalls wettbewerbstauglich.
    Ich bin mal eine Lessacher Formula Duo gefahren, und kann mir somit ein Urteil über die Untauglichkeit für ein Formulaboard erlauben. Mal ganz zu schweigen davon, wie benutzerfreundlich eine Finne ist bei der man neue Plugs nach innen setzen muss. Wieso sollte sich ein Freizeitsurfer sowas antun? Übrigens würde solch ein "umgebautes" Board seine Wettbewerbszulassung verlieren. Ich persönlich kenne kaum einen Surfer, der sich ein Formulaboard gekauft hat und nicht versucht das Beste da raus zu holen, egal ob er fahrtechnisch soweit ist oder nicht. Jeder möchte auch die optimale Finne wenn er sich ein WETTBEWERBSBOARD kauft! Ich glaube, wenn man einfach nur bei wenig Wind aufs Wasser will, sollte man vielleicht über eine andere Boardkategorie nachdenken. Wenn ich auf unserem See mal mit dem Formula auf dem Wasser bin, kommen von jeden anderen Formulafreizeitfahrer Fragen wie er sein Material optimieren kann und ob seine Finne auf das Brett passt und mit welcher er mehr aus dem Board holen kann. Aber wie gesagt, das sind meine persönlichen Erfahrungen.
    Andy hat ja schon beschrieben wieso die Finnen nicht auf dem Formula funktionieren. Mal ganz ehrlich: Bei einer 40cm Finne mit 45 Grad sitzt doch der „Druckpunkt“ (ich nenns einfach mal so) der Finne wo ganz anders. Bei einen Racesegel würde es doch auch komisch kommen wenn der Druckpunkt irgendwo weit hinter der Segelhand liegt oder nicht?
    Ich möchte nicht bezweifeln, dass die Lessacher Speedfinnen wirklich gut sind und sie haben damit auch ihre Daseinsberechtigung. Aber das „non plus ultra“ sind sie sicherlich auch nicht. Es gibt genügend Finnen die genauso schnell sind, wenn nicht noch schneller. Das dürfte Micha Naumann und Gunnar Asmussen als deutsche Speedmeister wohl auch bewiesen haben.
    Und wenn du lieber Wolfgang es nicht verstehhst, dass Gunnar deine Finne zur DM nicht mal reinschrauben wollte, ich kann es nachvollziehen. Gehen wir mal von dem Szenario aus, Gunnar wär damit eine gute Zeit gefahren, ich bin mir sicher, du hättest es dir nicht verkneifen können, dass sie im Brett des Meisters super lief .... ;-). Ich glaub Dani Aeberli wäre not amused darüber gewesen, denn er unterstützt Gunnar ja schließlich mit Choco Fins. Und es macht sich nunmal nicht gut wenn sowas mal wieder in diversen Foren breitgetreten wird um zu zeigen wie toll doch andere Finnen sind.

    Wieso brauchst du nun mehr Masten? Kauf dir doch einfach ein 4.0er mit 370 Mast, 4.7er mit 370 Mast, 5.2er mit 430 Mast und ein 5.8/6.2er mit 430 Mast und wenn du noch ein größeres willst ein 6.8 mit 460er. Sollte dir dies noch nicht reichen kannst du ja immer noch auf etwas größeres Switchblade 7.8 mit 460er aufrüsten. Das sind dann 3 Masten und du deckst mit den Segeln eine größere Windrange ab. Das 4.0er zum Beispiel fährst du viel länger als dein 3.7er voodoo. RDM´s kannst du generell länger fahren als deine alten SDM Masten. Und jetzt rechne Mal was 3 Loft 100% RDM´s kosten und was Pryde oder North für ihre Masten aufrufen.


    Gruß
    Steven

    Haben das Thema gerade in der Schule im Fach Wirtschaft. Unbestritten ist ja wohl, dass der Kunde mit Werbung beeinflußbar ist, also das Wort von der "Erziehung des Kunden" is gar nicht so unberechtigt.
    Der Kunde versucht immer das Beste für sich herauszuholen. Also handelt er ja irgendwie egoistisch da er ja sein Wohl über das des "armen" Verkäufers stellt. Doch ist das Beste für einen Einzelnen auch immer das Beste für den Markt?
    Ist ein Kunde immer weiter auf den "Geiz ist geil" Trip (bekannt aus Funk und Fernsehen), so ist der Gewinn des Anbieters natürlich entsprechend niedriger da er gezwungen ist Rabatte zu geben um im Wettbewerb mitzuhalten. Da der Anbieter nun wieder weniger Gewinn hat muss er dies ja irgendwo wieder herausholen. So versucht er den Preis des Herstellers / Importeurs zu drücken. Jetzt fragt man sich, warum sollte der Hersteller drauf eingehen. Ja aber wenn alle Abnehmer ihn dazu drängen ist er dazu gezwungen. So jetzt erwirtschaftet der Hersteller wieder weniger Gewinn. Wie dieser den Verlust kompensieren wird ist ja wohl klar: Durch geringere Produktionskosten = geringere Qualität. Und wem schadet das wiederum? Richtig: uns Kunden. Und so geht der Kreislauf immer weiter und weiter...


    Und wieso betreibt Andy negative Werbung für the Loft? Weil er der Einzige ist, der uns allen den Spiegel vorhält? Klar dass uns das als Kunden natürlich in unserer Eitelkeit kränkt ....

    Dennis hat Recht, es war wieder das absolute Megaevent. Nicht nur sportlich mit 118 Teilnehmern (106 Männer und 12 Frauen), sondern auch organisatorisch.


    Nachdem am ersten Tag Leichtwindbedingungen vorherrschten, die wie schon im Vorjahr Dennis Littel am besten für sich nutzen konnte, legte der Wind am zweiten Tag mit ca. 25 Knoten und ordentlich Welle richtig zu. Am dritten Tag schlief dann der Wind nach zwei Rennen für jede Fleet gegen Nachmittag ein und die letzten beiden Tage war gar kein Wind mehr.
    Damit steht nun Steve Allen (AUS-0) als Sieger fest vor Pavel Hlavaty (POL-11) und Ross Williams (GBR-83).
    Bei den Frauen siegte Marta Hlavaty (POL-111) vor Sarah Herbert (ARM-1) und Agniezka Pietrasik (POL-19).


    Auch vier Deutsche haben teilgenommen. Vincent Langer (GER-122) belegte Platz 28, Fabian Matthes (GER-202) Platz 39, Wolfgang Draschner (GER-3333) Platz 69. Ich selbst habe mich leider am zweiten Tag verletzt und konnte nur noch zuschauen.


    Die Ergebnisse, sowie Fotos, Videos und den Link zur Eventseite findet ihr hier.


    Heute Abend steigt nun die grosse Abschlussveranstaltung mit der Siegerehrung und einem Konzert der Gruppe „Kosheen“. Die Organisatoren lassen sich diesbezüglich jedes Jahr etwas einfallen. Vor zwei Jahren trat Boney M. auf, letztes Jahr Shaggy.


    Beste Grüsse aus Leba
    Steven
    GER-12

    Aber BTT: Da sieht man mal, was gute Riggs ausmachen... ;)


    ... und wenn das im Formula auch der Fall gewesen wäre, hätte er in der Gesamtwertung auch besser dagestanden .... ;)


    Nee ... aber mal im Ernst, darfst es auch ein wenig seinen fahrerischen Qualitäten zugute rechnen, vor allem hat er keine Nerven gezeigt und das Ding konsequent durchgezogen.
    Hat er sich echt verdient ...:thumbs:

    Dateien

    • Slalom.jpg

      (78,21 kB, 44 Mal heruntergeladen, zuletzt: )

    Ich finde es schade, daß Loft nicht auf dem surf Festival ist. Gerade sowas jetzt wie große RDM Masten hätte mich sehr interessiert und hätte ich gerne mal probiert, da ich keinerlei Erfahrungen damit habe.
    ...


    Falls dieses (lange) Wochenende jemand auf Rügen ist: ich bin über Himmelfahrt in Wiek am Bodden.
    Da könnt ihr euch das 11er mit dem RDM gerne ansehen, oder auch die anderen Loft Segel.
    Die Windvorhersage sieht ja ganz vielversprechend aus.


    Gruss Steven

    ...Nur eines ist klar: wir haben alle hier keine Ahnung was für Gründe es waren, also ist das alles Spekualtion und echt unnötig was da geredet wird.


    Stimmt nicht ;). Ich kenne beide Seiten. Bin selbst auch mit falschen Versprechungen hingehalten worden. Aber mehr schreibe ich dazu nicht, ich will hier keine Schlammschlacht anzetteln, wäre peinlich für Heiko. Reicht ja auch was die anderen so erlebt und geposted haben.


    ...... Außerdem gehören immer 2 dazu und dann mal eines, der letzte Vertrieb hat es erstmalig geschafft das The Loft Segel im SURF Mag getestet wurden und daher hat zum ersten mal die breite Lesergemeinschaft The Loft gesehen und auch ein Blade. ...


    Auch das ist nicht die ganze Warheit, ... aber wie gesagt.. :13:

    ...... Das ist heir ein ganz anderer Thread, der über 520 RDM Masten geht. Ich finde es grundsätzlich eine gute Idee, nur stört mich persönlich der Gewichtsnachteil, und das kann ich aus eigener Erfahrung sagen, denn ich hatte mir aufgrund der Testveranstaltungen Blades gekauft.


    Mich persönlich stören 150 Gramm (!) nicht, vorallem wenn ich nicht zu denen gehören muss, die ständig die gebrochenen Masten vom Wasser schieben. Ausserdem hat das gefühlte Segelgewicht nicht primär mit dem Gewicht des Mastes zu tun.

    Die neuen 550 RDM Masten sind einfach der Hammer!!! Fahr mein 11er mit einen und kann keinen Nachteil zu SDM Masten feststellen. Im Gegenteil! Sie fahren mehr höhe und auch mehr raum. Das Segel fühlt sich super leicht an und ist arschschnell. Am erstaunlichsten ist jedoch die Rotation! Wenn mehrere DWC-Cupper sich um das Segel versammeln, ungläubige Gesichter machen und meinen das rotiert als hätte es keine Cams, spricht das für sich.