Beiträge von ganymed

    Hi Kinetic,
    yep, der jüngere Ursprung kommt aus Hawaii, historisch gab es wohl diverse Gegenden, wo Menschen stehend paddelten.
    Ein schöner Film über die jüngere Geschichte des SUP: "That first Glide".
    Dann gibts noch diverse Artikel im Internet, z. B. www.supworldmag.com/the-history-of-stand-up-paddling.
    SUP Schulen gibts inzwischen fast überall in Deutschland.
    Aber SUPen ist sehr einfach zu lernen, als normal wassersportaffiner Mensch kann man eigentlich direkt loslegen.
    Aloha

    Wer schön sein will muß leiden:)
    Nach Naßschleifen und Politur:


    9 6 Heckansicht.jpg9 6 Tailview.jpg9´6´´ Frontview.jpgTail.jpg


    Nach einigen Paddelstunden und einmal windsurfen kann ich sagen, works as designed:)


    Paddeln geht super, extrem kippstabil und sehr guter Geradeauslauf. Selbst für mich zum entspannten Paddeln geeignet.


    Windsurfen hatte ich bisher nur einmal Gelegenheit, da oft zuviel Wind für das Board war.
    Aber einmal bei guten Testbedingungen auf der Ostsee gefahren. Wind von 2-5+Bft und Ostseewelle kniehoch brechend. Also 6.2er Wavesegel mal überpowert, meistens aber unterpowert.
    Trotzdem sehr viel Spaß gehabt.
    Sonst waren nur noch ein paar Kiter und einer mit Slalomboard und sehr großem Segel unterwegs.
    Entspanntes cruisen bei wenig Wind und gleiten in Schlaufen bei Druck im Segel. Nicht so schnell, wie ein reiner Freerider, dafür das große Grinsen in den Manövern und in den Miniwellen :D


    Muß jetzt nur Zeit finden, um es in besseren Wellen zu testen :)

    Hallo zusammen,


    and now for something completely different...


    Passend zum Sommerwetter ein kleiner Bericht zu einem meiner aktuellen Projekte.


    Ich wollte ein SUP bauen, das ich (95 kg) bei minimalen bis mäßigem Wind (1 bis 5 Bft) gut zum Windsurfen/SUPen in der Welle nutzen kann. Gleichzeitig sollte es sich für leichte Personen super zum Paddeln eignen, damit meine Frau damit sowohl paddeln als auch windsurfen kann.
    Die Ziel war also super glide zum Paddeln und akzeptabels Angleiten bei optimaler Drehfreudigkeit (gemessen an der Breite des Boards) zum Windsurfen.


    Also hab ich eine mittlere Länge von 9' 6" gewählt: kürzer als ein Allround-SUP und mit 33" relativ breit. Volumen ca 160l.


    Viel Volumen in vorderen Drittel des Boards zum Paddeln und dünnere Rails im Heck.
    Die Scoop-Rocker-Kurve ist eher moderat, durch das V und doppelkonkave Heck aber sehr "wavig" auf den Rails.
    Das Unterwasserschiff geht über von einer tiefen Konkave im Bug in eine Doppelkonkave ab Center mit V zum Heck.


    Zur Technik: Bauweise heavy duty gebaut in Styropor-Sandwich, das Deck aus Glasfaser/Kevlar, der Boden aus Carbon mit Holzfurnier.


    Als Gimmick gabs ein Holzdeck in Yachtoptik. Nachdem ich das bei einem früheren Board mal ausprobiert hatte., wollte es meine Frau auch haben. Holz ist eine unglaublich rutschfester und angenehmer Belag zum Barfuss-surfen.


    Dazu noch das Paddel im gleichen Holzfurnier und die Finnen jeweils aus Carbon/Furnier.


    Heir ein paar Bilder zum Entstehungsprozess.
    Einstzen Vertärungen für Inserts
    Verstärkungen Inserts.jpg
    Decksandwich mit Verstärkungen
    Deck mit Verstärkungen.jpg
    UW mit Verstärkungen
    Sandwichboden mit Verstärkungen.jpg


    Furnier fügen für Unterwasserschiff
    Furnier vorbereiten.jpg
    UW mit Furnier
    Vacuumbagged veneer and first gloss coat.jpg


    tbc:)

    Welche Custom Firma bringt denn tatsächlich frisches "Blut" rein?


    Jetzt nenn mir doch bitte ein paar Innovationen, die Custom-Werkstätten in den letzten 30 Jahren gebracht haben, die sich nachhaltig in dieser Branche nieder geschlagen haben?
    Irgendwie kommen von dir nur hohle Phrasen...


    Oh man Junge, was hast Du denn für Probleme?
    Ich habe Dir konkrete Fragen gestellt und von Dir kommt keine Antwort und dann noch Pöbelei.


    Klassische Strategie, wenn man inhaltlich nichts sagen will.


    Aber ich habe verstanden.
    So wie es ist, ist alles super. Wir müssen der Surfindustrie dankbar sein und Isonic ist das best board ever.
    Aber was soll dann 2017 passieren?

    Und, wie gesagt, bevor ich mit einem Custom Experiment ordentlich Geld in den Sand setze, kauf ich lieber ein Serienauslauf.


    Wie das jetzt als Beweis für vermeintlich unausgereifte Customshapes dienen soll mußt Du mir nochmal erklären.


    Da ist jemand, der mit den Customboards seines Shapers gute Erfahrungen gemacht hat und will die Grenzen austesten und noch kürzer gehen.
    Und dann geht er bei zuwenig Wind und zu großem Segel für das Board raus und stellt fest, das das Board radikaler ist als gedacht.
    So what? Er sagt es ja selber, das er das Extrem mal ausreizen wollte.


    Kürzer und breiter ist nu' mal nicht per se besser
    auch wenn uns das die Serienhersteller zur Zeit sagen wollen.


    Das wird Dir auch jeder Shaper vorher sagen und ganz genau wissen wollen, wie gut Du fährst und was Du mit dem Board machen willst.

    Ich kann nicht damit leben, dass hanebüchene Theorien aufgestellt und diese dann vertreten werden. Soviel Phantasie hat nicht mal Hollywood.
    Ist dir das Antwort genug?


    Nicht wirklich...
    Ich verstehe nicht, was hier für hanebüchende Theorien bzgl Custom-Made im Umlauf sein sollen?


    Ist die Aussage, das Customboards besser sein können als Cobraboards hanebüchend? Auch jenseits der albernen Grammzählerei?


    Ist die Aussage, das Wettbewerb Innovation schafft hanebüchend?


    Bei der seit 20 Jahren herrschenden "weiter wie bisher" Mentalität der Surfindustrie kann man doch nur über jede Customfirma froh sein, die versucht, da neues Blut reinzubringen?


    Einerseits beklagst Du ja auch korrekt die Misstände im Windsurfmarkt, aber einer Veränderung des status quo lehnst Du ab??


    Diese Ambivalenz verstehe ich nicht.

    Für mich sind weder Waveboards, noch Customboards eine Gefährdung und ich schreibe nur insofern aus Händlersicht, als dass ich die deutschen Stückzahlen kenne. Nicht bezogen auf meinen Shop!
    Es gibt übrigens für mich kein Geschäftsmodell, da ich von dem Quatsch nicht leben muss.


    Dafür, das Du von dem "Quatsch" :headscratch: hier nicht leben mußt, fühlst Du Dich ja trotzdem immer extrem dazu berufen, die Hersteller und Cobra zu verteidigen. Das ist ja beileibe nicht der erste Thread, wo Du Dich so in die Bresche wirfst.


    Wie kömmt's???

    Glaube ich nicht wirklich dran. Rohstoffe kommen woher?
    Generell bin ich auch nicht so ein Custom-Fan. Hat etwas von Hinterhof-Klitsche.
    Aber dazu hatten wir ja schon mehrfach Themen, wo die Pro's und Contra's Custom-Made -> Serienmaterial ausdiskutiert wurden.


    Genau, wo Cobra doch diesen Wunder-Styropor hat!


    Wüßte nicht viel, was man als Custombauer im Dollar-Raum sourcen sollte.
    Schäume, Gewebe, Harze wird auch alles im Euroraum bzw Deutschland hergestellt.
    Vielleicht Chinook inserts.


    Also einmal mehr: Vorteil Custom-Boards.
    :keks:

    Also, ich habe gerade einen Wind SUP verpackt.
    Das Anforderungsprofil war völlig klar und ich glaube, dass solche Boards dem Windsurfen deutlich mehr gut tun als ein Stubby!


    Ganz meiner Meinung.


    Da sollen mal wieder Kaufanreize geschaffen werden, mit Produkten, die maximal 5% der Windsurfer substantiell weiterbringen. Und die surf sekundiert fleißig dazu.
    Aber wenns die letzten Jahre nicht funktioniert hat, dann doch sicher dieses Jahr.


    Ring frei:)

    Hi Alex,
    Hab mir jetzt die Videos von dem Board angesehen.


    Finde ich nicht besonders aussagefähig zum Thema Windsupen. Die meiste Zeit im Halbgleiten, keine Bilder, wie´s bei angepowerten Bedingungen fährt. Keine Bilder vom Wellenabreiten, keine Halsen bei Vollgas. Hat keine Fußschlaufen, Sandwichbauweise?
    Das klingt mir etwas halbseiden.


    Dann laß Dir lieber Deinen Sealion in breiter mit anständigen Rails nachbauen, der geht dann auch ohne Pazifikswell gut ab.


    Just my 5 cents
    Jan

    Hi,
    Klar drehen kuerzere Bretter auch einfacher, aber wie immer, muss man erstmal definieren, was man moechte.


    Will man gut paddeln und ab und an in die Welle, dann gilt einfach - auch wenn es total uncool ist - Laenge laeuft. Mit einem 8'5'' macht Paddeln auf einem See oder Flachwasser einfach keinen Spass, es sei denn, man wiegt 55kg.


    Ausserdem werden Drehfreudigkeit und Angleiten nicht nur durch den Rocker beeinflusst, man hat da noch einige andere Parameter! 😉


    Simmons and planning hulls gibts seit den 60er Jahren, sind aber nicht unbedingt zum Mainstream-Shape beim Wellenreiten geworden. Das hat vielleicht seine Gruende.

    Paßt jetzt nicht zum eigentlichen Thema, aber bei Holy Grail muß ich jetzt leider kurz reingrätschen.
    Gibt's schon :)
    Hab ich letzten Sommer gebaut und ausgiebig getestet. Ist ein WindSUP, mit dem ich noch akzeptabel Paddeln wollte (also nicht alle 3 Züge die Seite wechseln), der aber auch richtig gleiten und wendig sein sollte, 3,20 x 0,84m ca 180l.
    Ein etwas kleineres ist gerade im Bau, sollte in 2 Wochen fertig sein, 2,80 x 0,83m, 150l.

    Dateien

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    Moin Flocki.


    Hast Du das auch so wie Robi gemacht, dass Du die Furnierplatte in mehrere Streifen "geschnitten" hast und dann mit Tape fixiert und dann so auflaminiert? Oder in einem Rutsch? Lässt sich denn das Holzfurnier sowohl zur Nase "hoch" und dann in Richtung Rails "runter" biegen (wenn man es in einem Stück ließe)? Stelle mir Furnier irgendwie recht "störrisch" vor...
    LGs
    Paul


    Es ist definitiv "störrisch", jeder Millimeter Überlappung oder Lücke wird durch den geringen Druck beim Vakuumlaminieren nicht ausgeglichen.
    Holz in 2 Richtungen biegen geht so gut wie gar nicht. Auf dem Deck müsste es auch in Streifen aufgebracht werden und die Streifen vorher so zugeschnitten werden, das sie sich um die Rundungen schmiegen. Eine Idee "beweglicher" ist das SaRaiFo Furnier, da, wie Onno schon sagte, die Holzfaserstruktur etwas "aufgelockert" ist.
    So oder so, wie schon von den anderen beschrieben, eine Riesenfummelei.
    Wenns nur als Verstärkung dienen soll braucht man natürlich nicht so superkorrekt arbeiten und laminiert es deckend über.
    Oder so wie bei den WHY Boards alle Fugen mit Pinlines abdecken und die Rails überlackieren.


    Wenn, würde ich mit dem Unterwasserschiff anfangen, am Besten natürlich ein planes. Selbst die konkaven kann man nicht einfach mit einem Blatt Furnier überlaminieren (dann auch wieder Streifen).


    Zu Anfang würde ich ein Furnier mit rückseitiger Vlieskaschierung nehmen (gibts auch bei Designholz.com). Das ist deutlich einfacher zu verarbeiten, da es nicht so leicht einreißt und man es sogar mit einer guten Schere zuschneiden kann.

    Lies doch erstmal, was Du verlinkt hast, trink ein kühles Bier und genieße den Abend mit einem aufbauenden Blick aus dem Fenster.
    So wie ich jetzt:


    Beim dritten Durchlesen hab ich jetzt den Hitlervergleich in dem Artikel gefunden.


    Sorry, aber darum gings überhaupt nicht???? Interessant nur das aus dem Artikel zu ziehen??
    ich wollte nur zeigen, das Björn Lomborg sich inzwischen eine andere Meinung gebildet hat.

    :16: und alles wird gut :bier:

    Du hast den Hitlervergleich verlinkt, also war das jetzt mal eine Selbstkritik?
    Noch mal zur Erinnerung:
    http://www.theguardian.com/env…org-climate-change-u-turn


    Jetzt wirds ja langsam pathologisch.
    Jetzt leidest Du wohl völlig an Realitätsverlust, wo hab ich denn einen Hitlervergleich verlinkt.
    Das ist ja wohl eine bodenlose Unverschämtheit
    Langsam reichts jetzt aber


    Für ne Hypothese haben das schon ne Menge Leute validiert und die Artikel wurden in den einschlägigen Magazinen angenommen, was eine vorhergehende Prüfung von mehreren Wissenschaftlern bedingt, wie Du ja als noch viel besserer Wissenschaftler als ich es bin sicher weisst.

    Tea-party und Hitler sind natürlich Argumente, denen man nichts entgegensetzen kann.


    Mann, mann, mann, das schlägt dem Fass den Boden aus.


    Wie schwach und frustriert muss man sein, das man sich nur mit der Hitler Keule wehren kann.


    Das ist unterirdisch, unglaublich, ich fasse es nicht.... Passt ins Bild, aber doch extrem betrüblich, sowas mitzuerleben, sehr sehr Schade


    Offensichtlich ist das der einziege Ausweg, wenn man keine anderen validen Argumente hat.


    Da Du Dich so als Wissenschaftler geriertest dachte ich, Du würdest auch die Regeln des wissenschaftlichen Diskurses kennen. Eine Theorie gilt solange, bis das Gegenteil bewiesen wurde.

    Klar, hab ich gelesen und einiges andere auch. Natürlich wird der Mann hart angegriffen aber nicht wegen der Sache an sich sondern, weil er einigen NGO's heftig auf die Füße tritt.
    Das interessante an seinem Buch ist, wie man mit der vorhandenen Klimadatenlage umgeht. Nur ein Beispiel:
    Die Temperaturentwicklung einiger amerikanischer Wetterstationen ( für jedermann heutzutage im Internet nachlesbar) hat sich allei schon deshalb nach oben bewegt, weil diese Stationen vor 100 Jahren weit außerhalb von Städten lagen und heute innerhalb der Wärmeglocken urbaner Zentren. Stationen für die dies nicht zutrifft verzeichnem in diesem Zeitraum keine signifikante Erwärmung.
    Ich habe dieses Buch nicht empfohlen, weil es so einen konträren Inhalt anbietet, sondern weil es zum Nachdenken und
    Nachforschen anregt.
    Im übrigen sind die sachlichen Inhalte, die mein Fachgebiet betreffen, durchaus anerkannte Fakten, obwohl in der Allgemeinheit und den Medien noch immer Anderes verbreitet wird.



    Das Hockey Stick Diagramm wurde doch nun schon 1000 mal validiert.


    Im Jahre 2014 muss man doch nicht mehr über das "ob" eines anthropogenen Klimawandels, sondern höchstens noch über das "wie stark" diskutieren.


    Wo sitzen denn die Geldgeber für diese armen, von 99% der Wissenschaftlergemeinde unverstandenen "off-mainstream" Wissenschaftler?
    Wer klatscht denn am Lauteste über ihre Ergebnisse?
    Erstaunlich viele aus der Tea Party und kohlenwasserstoff-affinen Industriezweigen.