Beiträge von Witchcraft Sailboards

    Ein Innenlaminat zwischen EPS und PVC ist das allerwichtigste. Sonst hat man ja kein Sandwich. Ich lege da speziell wert drauf denn wenn das kaputt geht ist der Reparatur 5 mal schwieriger als ein Aussenlaminat und man merkt es oft erst viel später. Die Inneren Stärke ist das wichtigste.


    Ich halte nicht viel von Herex. Auch sollte man schauen wie es mit der Druckfestigkeit ausschaut. Ein 20%igen dichteren Schaum hat oft 40 oder 50% höhere Druckfestigkeit und nimmt dazu noch mal weniger Harz auf....... Also ist die Rechnung schnell gemacht. Aber man muss dabei selber nachdenken.

    und wann kommen endlich die Dinger aus dem 3d Drucker??? Das das geht kann ich aus eigner Erfahrung (siehe BMW i3) sagen.


    Ansonsten nicht nur die Material Kombination (ansonsten bin ich voll bei Witchkraft) sondern die Prozessparameter spielen eine große Rolle, aber kaum einer der Fertigungsstätten zeigt mal wirklich den gesamten Prozess E2E. Beispielsweise bei Youtube, einer hats mal teilweise gewagt (Danke Nico Cobra Starboard) das war für uns Experten echt aufschlussreich bis peinlich!

    Ich denke um einen guten Qualität zu bekommen ist das mit 3D drucken (noch) nicht möglich. Wenn es überhaupt mal möglich sein wird. Bei Windsurfbretter spielt das Gewicht noch eine VIEL großere Rolle als bei Autos.


    Bei so manche Custombuden kann man alles oder einiges sehen wie die es machen. Deshalb zeige ich das nicht. Ich beauftrage Mitarbeiter oder Praktikanten immer solche Videos an zu schauen und wenn die denn fertig sind sage ich den das die jetzt wissen wie wir es nicht machen und die sollten schauen was und warum. Selbstdenkende Mitarbeiter die wissen warum die was tun sollen, machen bedeutend weniger Fehler.

    Wir verwenden fürs ganze Brett einen speziellen PVC für dynamische Belastungen. Das hat auch Errinerung, so das man Dellen wieder heraus föhnen kann: https://www.facebook.com/bouke…/videos/1443502983105824/
    Wir haben auch einen speziellen ganz leichten Füllmasse was 1/5el wiegt von Glassbubbles, damit wird das PVC von allen Seiten gefüllt wodurch es keine Lufteinschliessungen zwischen Laminat und PVC gibt, einen 100%igen Verbindungsfläche und dadurch wird das PVC aussen noch mal Druckfester. Deshalb kann man Dellen überhaupt so herausföhnen.
    Auf der Nase liegt noch einen speziellen schlagfesteren PVC, das ist ein linearen Schaum und nicht Crosslinked. Ist etwas weicher, bricht dafür nicht und kann man ohne Einschnitte komplett um die Nase legen damit es keine Schwachstellen gibt. Drunter liegt bei jeden Bauweise noch Dyneema. HDD und XHDD bekommen auch an der Aussenseite unten und oben einen kompletten Dyneema Laminat. Auf der Nase als letztes liegen immer bei jeder Bauweise noch mal 3 Lagen unser hochwertigen und feingewebten Glasgewebe, überlappend in der Mitte, also 6 Lagen. Glasgewebe ist doppelt so schlagfest als Carbon. Wer also Carbon auf der Nase legt hat beim Materialkunde nicht aufgepasst. Z.B sieht man die Lagen bei diesen Bretter:
    Will Wave V5 80 XHDD.jpgWhatsApp Bild 2022-11-15 um 10.53.38.jpgWhatsApp Bild 2023-02-18 um 15.31.11.jpg

    Wir farben unser Harz blau ein damit man beim laminieren besser sieht ob es gut gleichmäßig verteilt ist.
    Egal ob Anfänger oder Profi, Jeder haut früher oder später der Mast auf die Nase.....
    Und das ist nur ein Teilchen von was wir alles so anderes machen.....in unser Blog ist noch mehr zu lesen aber die wirkliche Geheimnisse natürlich nicht.

    Feinde hast du auch keine, der da mit einem Cutter dran war?

    :headscratch:

    Ich frag mal die relevante Reklamations-Abteilung in GER.


    Vielleicht hat Bouke Witchcraft Sailboards eine schlüssige Erklärung?

    Puuuh, sowas noch nie gesehen. Auch ohne das Brett live zu sehen und checken was evt weich ist, schwierig zu beurteilen. Aber wenn es noch hart ist, keine Ahnung was sowas verursachen kann. Vielleicht eine Stelle wo die Laminate stumpf auf einander treffen? Oder das Laminat nicht sauber um die Kante gelegt(gezogen) worden ist und da eine Falte entstanden ist was denn ab bzw durchgeschliffen und überlackiert worden ist? Kann man aber nur sagen wenn mann den Lack und evt tiefer abschleifen kann.

    Weiß man welcher Sekundenkleber (chemikalienzusammensetzung) den Kern angreift und welcher nicht?

    Wie im Video gezeigt einen Riss damit zumachen würd ich mir aus diesem Grund nicht trauen.


    Eine fertige Epoxi+Glasgewebe-reperatur anschließend noch etwas aufzufüllen oder eine winzige Druckstele auffüllen dagegen schon.

    Wenns etwas schwarz werden muss, Grillkohlestaub 2mal durchs Teesieb :)

    Ich denke allen Sekundenkleber greifen den Kern an. Aber da es so schnell aushärtet ist es relativ einfach zu vermeiden. Mann soll große Löcher die bis zum Kern gehen erst mit was EPS verträgliches auffüllen. Solche dicke Massen dichten aber nicht gut ab, man soll deshalb noch Sekundenkleber drüber tun um Haarrisse zu dichten.

    Gab es generell und über alle Brettgruppen einen Unterschied im Fahrgefühl - aber nicht in der "Performance"? Auch nicht in der der Beschleunigung.


    Oder galt das nur für den Rockerunterschied bei den 2 Freerideboards?


    Machst Du Witchcraft Sailboards auch werkstattlose Notstandlack-Verbesserung mit Sekundenkleber und Salz oder falls ja, wie?

    Ja, es gab keinen Messbaren Unterschied so lange die Shapes gleich waren, auch nicht in der Beschleunigung. Ich aus meine Erfahrung würde das bestätigen. Ist auch logisch, alles zusammen muss ja beschleunigen, Fahrer+Brett+Rigg. Da macht 0,1 oder 1kg kein Messbaren Unterschied. Das leichtere Brett mag sich schneller anfühlen weil es unruhiger fährt. Das war auch deren Endergebniss.
    Bei den Freestyle Bretter gab es einen Unterschied beim Chop-hoppen, weil man springt ja quasi selber hoch mit ein Brett an die Füsse. Das leichtere Brett kam dabei etwas höher. Bei den Waveboards war diesen Unterschied nur noch im Gefühl.
    Was auch oft missachtet wird ist wo der Schwerpunkt sitzt. Ich hatte früher mal Finnen die 400gr leichter waren. War auf dem Wasser überhaupt nichts von zu spüren. Während man 400gr in der Nase sehr wohl merkt. Aber keiner schaut wo der Schwerpunkt steckt. Oder was einen Nasenschutz da aus macht. Jeder haut den Mast mal auf die Nase, also da was tun macht Sinn, deshalb bevorziehe ich es das Brett selber dort Schlagfest genug zu bauen so dass man ohne Nasenschutz auskommt. Kohle hat auf eine Nase nichts zu suchen, schon einfach Glasgewebe ist schon doppelt so schlagfest.

    Ich habe noch nie Standfläche mit Sekundenkleber gemacht. Vielleicht geht es. Aber sowas kommt ja nicht plötzlich und sollte man schon rechtzeitig richtig lösen.

    Meine Brettspitze konnte ich bisher gut mit dem ION Protektor am Mast direkt unter dem Gabelbaum schützen. Wenn der Mast aber seitlich auf das Board fällt, schützt er nicht mehr. Im ASA-Überzug sind an diesen Stellen kleine Haarrisse zu erkennen, die ich dann sicherheitshalber immer mit Nagellack abgedichtet habe. Ich glaube es ist aber nur die äußere Plastikschicht betroffen.


    Was wären die die Anwendungsfälle der verschiedenen Verstärkungsfasern und Sandwichmaterialien hinsichtlich Gewicht, Steifigkeit, Schlagfestigkeit, usw.? Gibt es da irgendwelche Präferenzen für Freeride, viel Chop, Freestyle, Wave usw.?

    Wie stark machen sich Gewichtsunterschiede des Boards bei Leichtwind und Freeride wirklich bemerkbar und wenn ja warum? Ich dachte immer das eine kg kann ich noch abnehmen...

    Besser Sekundenklber anstatt Nagellack nehmen. Haftet viel besser auf alles, ist dünnflüssig und kapillär und transparent und UV beständig. Man kann da sogar mit laminieren und fest in.......Minuten. Hab da auf Facebook am 9en August einen Post mit Video eingestellt. https://www.facebook.com/10000…679506885/272910165459791


    Es gab im englischen Boards mal ein Test wo die von unterschiedliche Brettergruppen und Marken immer 2 die gleiche Bretter genommen haben, einer schwer und einer leicht. Der Testleiter Ian Leonard war immer sehr akrybisch und gründlich. Haben auch alles genau dokumentiert zum nachvollziehen. Immer 2 gleich schwere Fahrer und gleiche Segel. Ergebniss: In den Fahrleistungen gab es keine messbare Unterschiede. Nicht im Angleiten, nicht im höhelaufen, nicht im drehen. Bei 2 Freeridebretter gab es ein Unterschied aber das eine Brett hatte 2mm weniger Rocker. Der einzige Unterschied gab es im Fahrgefühl.

    Die Verarbeitung der Materialien spielt die größte Rolle. Sauber getränktes Glasgewebe ist besser als schlecht verarbeitetes Kohle oder Kevlargewebe! Guter Verbund zwischen Gewebelagen, Sandwich und Kern ist das A und O.

    Stimmt schon aber dazu ist Glasgewebe an sich auch besser als Carbon-kevlar Gewebe. Carbon ist ein völlig anderes Material wie Kevlar mit vor allem völlig andere E_modul (Elastizität) Kevlar bricht bei etwa 4,8% Ausdehnung und Carbon bei 0,5 bis 1%. Das heist bei eine Belastung geht 90% der Kräft auf dem Carbon, wo es nur 50% von gibt. Bricht das wird das Kevlar erst richtig belastet, wovon es aber auch nur 50% gibt. Glasgewebe liegt etwa in der Mitte, ist an sich nicht so hochwertig aber da man nur Glas hat was Homogen ist, kann es die Kräfte eta gleich gut aufnehmen. Und ist viel billiger, einfacher zu verarbeiten und reparieren und ist Wasser und UV fest. Kevlar ist das nicht.

    14.0+12.5 könnte auch noch gehen. Mit 69kg vll der bessere Wahl ausser es gibt vll viel Strömung. Es gibt einige die fahren das auch noch unter ein 90L Bretter und die sind meist eher über die 80kg.


    Bestellungen besser per mail an info@witchcraft.nu damit wir das mit der Administration besser organisieren können

    Es sieht so aus das Ich jetzt doch schon Finnen nachbestellen muss. Wer sicher sein möchte welche zu bekommen kann vorbestellen und es gibt denn auch die Möglichkeit die speziell für Fanatic mit 0,5° weniger Winkel zu bestellen. Die werde ich aber nicht auf Vorrat legen. Wer auch gleich die Zenterfinnen in Slotbox haben möchte müsste die gleich mitbestellen, auch die werde ich vorerst nicht auf Vorrat haben. Denn es ist schon empfehlenswert allen Finnen mit weniger Größenunterschied zu fahren und mit dem gleichen Profil und Twist zu haben damit die optimal zusammenarbeiten. Nur so bekommt man den optimalen Fahrleistungen und Windbereich.
    Der Deadline zum bestellen ist Sonntag 20-8. Lieferzeit wird etwa 6 Wochen.

    Wie viel schneller ich jetzt damit bin, werde ich weiter testen. Montag war so ein Sturm, dass am Gleiten kaum zu denken war. Das Board war nur am Tanzen. Trotzdem war meine Höchstgeschwindigkeit mit 43,4 km/h deutlich höher als letztes Jahr mit den original Finnen. Meine absolute Höchstgeschwindigkeit war damals 39,5 km/h.

    Hast du denn mehr oder weniger Winkel gegeben? Weil eigentlich haben die mit der Fanatic Kasten zu viel und sollten die zurück gedreht werden. Aber hängt auch ab vom Bodenform. Bei mehr V kann der Winkel auch großer werden. Zwischen Monokonkav und moderates V macht etwa 0,4° Unterschied in der Strömung direkt unter dem Brett. Deshalb passe ich der Winkel vom Kasten im Brett je nach Shape und die Bedingungen wo für es hauptsachlich gemeint ist mit +/- 0,1 bis 0,2° an. Bei mir kann ich die Winkel der Kasten mit 0,1° bestimmen und werden die Kasten mit CNC bis auf dem 0,1mm genau eingefräst. Das kann ich für andere Marken natürlich nicht alles berücksichtigen.

    Bei meinem Stubby 89 sind die Slotboxen 132 mm lang. Vorne haben sie einen Abstand von 30 cm, und hinten von 30,4 cm. Da die Finnen sehr laut pfiffen, habe ich sie etwas gedreht und schon war Ruhe.

    Das Pfeiffen kann auch von der Abstromkante kommen. Manchmal gibt es da was was man von Hand nicht spührt aber mit feinen Schleifpapier an beiden Seiten drüber beseitigt es.

    Du hast recht, habe mir mit den Komma vertan. Und ja bei kleinen Wellen und engere Kurven wird das sicherlich gut bis sehr gut funktionieren.

    Ich hatte vor einige Tage einen Kunde, junge Spanier, im Laden die für sein Trip nach Pacasmayo in 2 Wochen bessere Finnen möchte für sein Fanatic Triwave. Ich sagte das passt eigentlich nicht bei Fanatic weil der Winkel denn nicht stimmt aber aufs Auge sah ich denn das die Kasten recht paralel aussahen und bei nachmessen gab es tatsächlich nur 2mm Differenz vorne und hinten, also etwa 0,16°. Ich sagte das wird gut funktionieren. 74L und 12.5 Centerfinne und 11.5 Seitenfinnen: Fanatic Triwave 74 12.5+11.5 fins.jpgAlso vielleicht sollten Fanatic Fahrer noch mal nachmessen.

    Also, ich empfinde in B&J Bedingungen die EZZY Assy 2° 12er sehr schnell und laufruhig. Als Hauptfinne wähle ich eine Select Fast Wave in 23.

    Was man empfindet und was wirklich ist muss nicht das gleiche sein......In den Video mit dem Trifin und Singlefinbrett empfanden beide Fahrer gefühlt kaum ein Geschwindigkeitsunterschied. Wahrscheinlich weil der 25er Singlefinne deutlich weniger Kontrolle bietet und man das Gefühl hat an der Kontrollgrenze zu sein. Es ist aber im direkten Vergleich einen sichtbaren erheblichen Unterschied wenn man bei einen höheren Kurs immer noch schneller ist. Sonst kann man das nur wie Blitz gemacht hat mit einem GPS messen.
    Mit eine 23er Mittelfinne verliert man auch einiges an Wendbarkeit und Kontrolle. Ist denn ja auch nur einen Pseudo Trifin. Und es ist ja nun Mal so das der Strömungsablenkung unterm Brett das Größte ist direkt unterm Brett (Weil verursacht durch dem Brett) und denn in der Tiefe verringert. Mit egal welche Finnen, ohne pretwist hat man maximal in der Mitte der ideale Winkel. Stell dir vor dein Segel twistet nicht, was für Wiederstand das erzeugen würde und wie schwerfällig es würde. Das man bei Finnen das nicht sieht oder nicht spüren kann was die einzelne Finnen machen, bedeutet ja nicht das das nicht passiert. Wenn man bei 100km/h sein flachen Hand (oder eine Finne) wie eine Flügel aus dem Autofenster steckt, kann man ja spüren das wenn man den leicht dreht, was passiert. Hat man bestimmt als Kind schon gemacht. Bei Wasser und 30km/h ist den Effekt 219 (!!!!!) mal größer. Ist an sich ja auch gut das man zufrieden oder gar glücklich ist mit das was man gerade fährt, früher waren wir ja mit noch viel schlechteren Material total happy. Aber nebenbei kann man sich im Momente ohne Wind auch mal schauen was besser ist. Und mit Wissenschaft und Physik kann man den Entwicklungsprozess gegenüber den üblichen Trial und Error Methode erheblich beschleunigen. Das ist mein Job.

    Mich würde trotzdem brennend interessieren, ob die PreTwisted Seitenfinnen von Witchcraft bei meinem Thruster Seutp mit einem Toe in Winkel von 1° zur Längsache (Slot Box) funktionieren würden und ob für mich damit auch eindeutige Vorteile beim Wellenreiten herauszuholen wären.

    Die Slotboxfinnen sind für Bretter mit 0°. Kann immer noch sein das die bei Bretter mit 1° besser sind als die herkommliche Finnen. Das haben wir nicht ausgiebig getestet. Ich hatte früher mal einen Satz Finnen umgeändert mit 1,5° mehr Winkel. Das ging schon, würde denn aber in größeren Wellen nervös.
    Besser drehen wird es auf jeden Fall, gegenüber 0° wird es bei höheren Geschwindigkeiten etwas bremsen aber evt immer noch weniger als die standard Finnen, das kann ich nicht sagen. Bei kleine Wellen wird es vermutlich sogar schneller auf der Welle. Bei engen Kurven wird es auch einen Schub geben (Drive). Man sollte aber um das maximale heraus zu holen auch größere Seitenfinnen und kleinere Mittelfinne wählen und am besten allen Finnen mit ähnlichen Profil und Twist damit die zusammenarbeiten.

    Funktionieren sie auch als Quad Finnen oder für ein Quad Brett …?


    Grüße

    Ja, aber der Vorteil ist kleiner weil die Finnen kleiner sind. Federico hatte die ja auch unter ein Quad getestet. Ich sagte ihn schon das es bei ein Trifin noch einiges mehr bringt. Mit diesen pre twist Finnen kann man bei Trifin 3 ähnlich großen Finnen und denn, gegenüber Quad mit pretwist Finnen, noch weniger Wiederstand. mehr Kontrolle und mehr Drive haben. Auch ist der Trimmbarkeit besser. Und eigentlich sollten idealerweise die Hinterfinnen beim Quad auch leicht angestellt sein mit ein wenig pretwist. Das macht weniger Unterschied gegenüber gerade Finnen als bei den Seitenfinnen aber Wasser hat nun mal 730x mehr Kraft also ich bin mir sicher das man auch da noch einen Unterscheid spüren würde. Aber wenn man schaut wie schnell die Entwicklungen gehen kann man wahrscheinlich darauf warten bis Ostern und Weihnachten an ein Tag fallen. Der einzige Vorteil von Quads ist das man mini Seitenfinnen fahren kann und das man so den nachteile von gerade Finnen weniger merkt. Also für Shaper die vom Strömung unterm Brett und vom Hydrodynamik (Z. B. Funktionsweise von asymmetrische gegenüber symmetrische Finnen) nur wenig Ahnung haben. In meinen Augen wirklich bedenklich. Bei VW oder Mercedes haben die ja nicht nur Ahnung von Motoren sondern auch vom Fahrwerk.

    Mich würde interessieren, wenn man die Finnen vorbestellt und bezahlt, ob man die Finnen dann auch für schräg angestellte Slotboxen wie bei Fanatic bekommen kann. Ich könnte mir vorstellen, dass es einfacher ist, die CNC - Fräse um zu programmieren, als dass man an den Finnen basteln muss.

    Klar geht das einfacher aber da Fanatic der einzige Marke ist mit 0,7°, habe ich die nicht so bestellt. Fast allen Marken haben noch 0°. Und ich mache normal etwa einer Produktion pro Jahr, also wird es noch dauern bis zum nächsten. Da ich nicht weiß wieviel Interesse es gibt für Finnen für Fanatic Bretter wird es die evt nur nach Vorbestellung geben. Werde das denn auf der Webseite und Facebook ankündigen.
    Weil es immer mehr Leute vor Ort gab mit anderen Marken die gemerkt haben das das Material besser funktioniert als deren Marken und vorbei kamen zu fragen wieso. Und da viele es sich nicht leisten konnten alles auf ein mal zu wechseln und erst mal mit den Finnen probieren wollten haben wir mal Finnen umgebaut, bei Minituttle geht das noch recht gut. Um aber Zeit zu sparen jeder Finne in Minituttle um zu bauen habe ich mir denn später welche machen lassen und als denn Leute kamen für Slotboxen die auch noch. Ich sehe es aber nicht als meine Aufgabe Bretter andere Marken besser zu machen und sehe es eher als Nebengeschäft und zum neugierig machen das es neben Finnen noch mehr gibt was man besser machen kann (ja das gibt es, jede Menge). Die ganze Entwicklung hat schon einiges gekostet. Wie einer meiner Studenten in Hydrodynamik sagte: Ich habe mich bei allen Marken beworben aber nur einer hatte reagiert. Die wollten aber Marketing Studenten.......Danach hat er denn Witchcraft gefunden. Also beschwert euch nicht bei mir das ich nicht für jeder Marke die Finnen liefern kann sondern bei diese Marken. Oder bei der Presse das die nicht oder mit Absicht falsch drüber berichtet und somit andere Marken pushen in wirkliche Entwicklungen zu investieren. Ihr bezahlt die Presse doch auch? Sowohl direkt als auch indirekt. Denn die Werbung die geschaltet wird (und allen weiteren Promotionskosten wie dem PWA Zirkus), wird natürlich auf den Preisen drauf geschlagen. Machen aber die Produkten nicht besser.