Beiträge von Witchcraft Sailboards

    aufgeben ist immer so eine Sache, 5kg und ein paar zerquetschte ist immer besser!. Einen perfekten Shape für alle Reviere und Anforderungen, wird es nie geben, nur perfekte Kompromisse und perfekt erfüllte Kundenwünsche.


    Also Ich sehe das anderes. Gerade beim Gewicht muss man da eher Kompromisse schliessen. Ich denke mal das die Beanspruchung oder Erwartung ein wenig anderes ist. Mit 5% mehr Gewicht kann man ein Brett 25% stabiler machen und oft einen doppelten Lebensdauer erreichen. Umgekehrt funktioniert es leider auch so um 5% Gewicht zu sparen kostet das 25% Stabilität, in beiden Fällen ausgehende von einen optimalen Mix im Aufbau zwischen Fasern, Gewebestärken und Sandwichdicken. Und zwischen Schlagfestigkeit und Sprungbelastungen. Auch wenn ich einen Werkstatt zu Verfügung habe hasse ich es mein Brett reparieren zu müssen wenn es vermieden hätte werde können und noch schlimmer wenn es mir einen guten Surftag kostet. Denn ein Brett geht nicht kaputt wenn es kein Wind gibt. Dabei ist die reine Gewichtsangabe nicht heilig, das Schwerpunkt ist genauso wichtig, wird aber fast immer völlig außer Acht gelassen. Wenn den Schwerpunkt aber 5cm weiter hinten liegt, ist das auf dem Wasser wie ein 500gr leichteres Brett. Beim Shape hat man an allen Reviere (außer vielleicht Spots wie Hookipa) ähnliche Ansprüche von Angleiten, Höhelaufen, Wendbarkeit und Kontrollierbarkeit. Und wenn man sucht, kann man sehr wohl Lösungen finden die bedeutend weniger Kompromissvoll sind. Scharfe Rails im hinteren Bereich, Seitenfinnen mit Toe-in und Pretwist oder ein Flextail um mal Einige zu nennen, haben eigentlich nur Vorteile. Oder schon einfach kürzere Bretter.


    Und Aufgeben sollte man nur nicht wenn es Sinn macht. Wenn einer was weiß von nicht Aufgeben habe ich mit der Verarbeitung von Dyneema wohl bewiesen. Mann sollte aber auch erkennen wenn es besser ist aufzugeben und seinen Energie in mehr versprechende Ideen zu stecken.

    Wie schon gesagt ist CBC Custom Biaxial Carbon, also ähnlich wie ein Biax Carbon Gelege, was einiges effizienter und leichter als Carbon Gewebe ist. Nur legen wir das selber aus carbon UD und können dabei die Faserorientierung noch mal optimieren. An Material ist das sogar etwas billiger, nur ist es bedeutend mehr Arbeit mit 2 Mann die Bahnen Carbon genau anschliessend nebeneinander und in der richtige Richtung zu legen um Schwachstellen zu vermeiden.


    "etwas" ist immer relativ. Im vergleich zu was und bei welche Beanspruchung wird jedermann das anderes empfinden. Den CBC ist zum teil mit Carbon gemacht, den bug bereich aus sehr hochwertiges Glasgewebe. Wegen besseren flex, bessere schlagfestigkeit und besseren Preis als Full CBC. Ist aber wieder schwerer.
    Es gibt schon spezielle Fälle die bei CBC öfters Schäden haben werden. Und Anderen die die Belastungsgrenze nie überschreiten werden. Da es von dem jeweiligen Kunde abhängt ist es schwer zu sagen. Wer bei "normale" Cobrabretter weniger Schaden hat kann ruhig CBC oder FCBC wählen. Es gibt aber auch Leuten eher wenig zimperlich mit deren Material umgehen bei denen einen HDD einen sehr nutzliche Investition ist. Springt man viel und hoch mit Rotationen usw. und möchte man dabei nicht immer auf eine saubere Landung achten mussen und das es dabei doch einige Jahre hält, z.B.
    Eine Kunde von Pozo mit hohem Fahrnivo hatte mit seinem XHDD mit 6.8kg, 6 Jahre lang gefahren, mit mindestens 600 Fahrtagen und über 15.000 Sprünge, Null reparaturen, zum schluss hat es angefangen hier und da etwas weich zu werden und hat er ein neues bestellt aber fahrbar ist es immer noch. Umgerechnet hat ihn das 3,83 euro pro Surftag gekostet.

    nun,
    der hohlbau-sputnik mit 4 kgs und der WCE sputnik mit rund 7 waren serien boards......und die haben sich trotz shape-gleichheit alleine durch die extreme gewichtsreduzierung extrem unterschiedlich gefahren, also wer das nicht gemerkt hat.....


    Ich habe vor 15 Jahre mir schon Waveboards mit 4,2 gebaut. Wenn man das erste mal drauf steigt ist das erste Gefühl der Hammer, nur mit der Zeit gewöhnt man sich am Gewicht und merkt man doch den Shape selber mehr und mehr, und wenn der Shape der gleiche ist, wird man am Ende auch kaum ein Unterschied feststellen können. Wie früh es gleitet oder sich im Bottomturn verhält, wie eng es drehen kann, das Gewicht wird da nichts helfen können. Der Shape ist nun mal wichtiger. Und denn irgendwann fangen Sachen an kaputt zu gehen, muss man reparieren, kann man k*tzen wegen verpassten Surftag, usw. Ein ganzes Brett funktioniert nun einmal Tausend Mal besser als ein kaputtes. Mittlerweile sind meine Bretter schon längst wieder auf > 6kg. Trotzdem waren es sehr lehrsame Experimente da man sehen könnte was alles nach und nach kaputt ginge. Ein hohles 90L Leichtwind Waveboard habe ich auch mal mit einer Student Kompositbau von der TU Delft gebaut und während dessen berechnet. Aus der Berechnung kam dann irgendwann heraus das es kaum was bringen würde und wenn es denn fertig war (mit Honeycomb, Kohle, 3 fach Stringer, usw.) war es 6,5kg und ist am 3en Tag gebrochen. Und es war eine riesen Menge Arbeit da wir nicht wollten das wir am Ende feststellen mussten das wir selber irgendein Fehler gemacht haben.



    aber die leichtschlaufen merkt kaum jemand........auch ne leichte finne nicht. besser die füsse bleiben heil .
    .


    Genau, +1.

    Klar ist keine Kavitation sondern Belüftung. Diese Luftblase hängt aber nur ein Bruchteil einer Sekunde dran. Ist ja nicht zu ändern das wenn man Fäden nutzt, die auch eine gewisse Einwirkung haben. Man sieht ja das sonnst die kaum Einfluss haben. Vielleicht sind die Fäden auch zu lang. Auch kann man am Basis, wegen der Vertwistung, die eine Seite kaum sehen. Da ist weiter vorne auch noch einen Faden dran geklebt.

    Noch zu bedenken wäre auch das es Leichtwind war, nach draussen meistens dümpeln. Mit ein ziemlich bauchiges Segel konnte ich manchmal gleiten wegen des Flextail. Anderen, auch wenn die im Verhältniss großeren Material fuhren, waren nur auf der Welle im gleiten. Da der Wind eher side mit vielleicht ein Tick auflandig war hatte man beim Bottomturn Null Druck im Segel und musste man am Wellenhang bleiben und den Bottomturn eher vorsicht fahren und ich versuchte aus dem Schaum zu bleiben als steuerte eher den Schulter, ausserhalb der brechende Lippe an. Auch zu bedenken ist das die vorgetwistete Seitenfinnen am Basis 4° Toe-in haben, am Finnenspitze Null. Diese Ausschnitte sind auch wo es am wenigsten Luft zu sehen war, es passiert aber sehr viel sehr schnell hintereinander. Dafür musste man den ganzen Video sehen.

    Ich glaub ihr seit auf dem falschen Weg bei den Bilder. Es war Wind von Links. Bild 1 ist ein Bottomturn, im Video kommt der Finne ein Bruchteil einer Sekunde vorher teilweise aus dem Wasser. Deshalb den Luft der noch dran hängt, das ist aber direkt danach weg. Bild 2 ist auch eine Bottomturn aber in sauberes Wasser. Bild 3 ist eine Topturn wo mann den Finnenflex gut sehen kann. Mann kann es am Wasserhorizont erkennen.


    Leider noch keine Zeit gehabt es weiter aus zu werten, ich denke mal das mit mehrere Markierungen unterm Brett man noch viel mehr erkennen kann.

    Ich habe heute mit einen Mini Kamera der mit ein Alu Profil hinter unterm Brett befestigt ist meine Asymmetrische Seitenfinne gefilmt. Es hat etwa 1,5 Stunde interessantes Bildmaterial geliefert. Hier einige Aufnahmen:


    Habe schon einiges Interessantes beobachten können. Für weitere Bewertungen werde ich es noch schneiden und verlangsamen müssen. Und weitere Verbesserungen sind noch zu gleich aus dem Masttop eine GoPro syncron laufen lassen und auch andere Finnen zum Vergleich testen.

    Hab Tom schon geantwortet. Mein Kollege Ben musste letzte Woche per Krankenwagen halbtot abtransportiert werden und musste auch viel dahin zum übersetzen und unterstutzen. Mittlerweile ist der wieder draussen und wird wohl wieder. Bei Facebook gibt es etwa 10 Leuten die Beitragen hereinstellen. Gibt manchmal komische Kommentare wenn Witchcraft auf Witchcraft kommentiert.

    Hey Bouke, danke für die Tipps und die Kontaktdaten.
    Ich bin gerade vor Ort und leihe bei Marko mein Material. Justin ist auch hier und der Service ist wir gewohnt perfekt. Marko baut gewaltig um und es wird massenhaft Material kommen, schon jetzt ist eine Menge Stuff da...
    Ich bin Deinen Shaman Proto gefahren, das Brett ist der Knaller!!! Dreht super leicht und gleitet trotzdem exterm schnell an und auch die Endgeschwindigkeit ist (gefühlt) verdammt hoch - v.a. auch für ein Brett mit drei Finnen. In der Halse ist es aber ne verdammte Zicke, ich mußte mich sehr konzentrieren und sauber fahren, dann liefs auch da perfekt.
    Ich denke, das Brett ist das perfekte "Euro-Waveboard" für Nord- und Ostsee und natürlich Teneriffa...


    Danke schonmal, ich checke noch die Finanzen und werde vermutlich ordern ;-)


    VG, Stefan


    Danke für den Feedback. Ja es ist schnell, direkt und wendig, wie ein Go-Kart, das macht das Halsen in Kabbelwasser natürlich anspruchsvoller als bei ein Bottomturn, wo steile/brechende Wellen den Wasseroberfläche glätten. Wer gemütlich Halsen möchte sollte den Chakra wählen.

    Wolfgang, ich denke hier geht es um die aussen stehenden Thruster fins. Da macht es sehr wohl Sinn unterschdl. Finnen für links und rechts zu haben. In dem viel zitierten thread hat bouke ja eben darauf hingewiesen, dass sich die Strömungsverhältnisse unter dem Brett sowohl quer zur Strömungsrichtung verändern, als auch mit Abstand von der Brettunterseite. Wenn man diese Annahme glaubt sind vertwistete Thrusterfinnen genau dass richtie, sofern der Twist den lokalen Anströmverhältnissen angepasst werden. Aber genau hier sehe ich auch ein Problem . Von wieviel twist der Profilsehne vom Fuss der Finne bis zum Tip sprechen wir hier ? denke auch, dass sich dass Mass an Twist auch von Board zu board unterscheidet.


    Das der Strömung sich unterm Brett nach aussen ablenkt ist eindeutig. Passiert bei Flugzeugflügel auch und ergibt sich den Tipvortex, weshalb wieder dieser aufgebogene Flügelspitzen entwickelt wurden. Nur kann man schlecht bei dem Rails eine Kante draufbauen also kann das Wasser ungebremst nach außen abbiegen. Wasser möchte nämlich den Druck, die wir unterm Brett aufbauen durch in ein Winkel drüber zu gehen und verwenden zum Gleiten, entweichen.


    Das der Menge an Twist immer ein Kompromiss ist ist ja klar aber ob Twist besser ist ist außer Frage. Schiffs oder Flugzeugpropellor mussen doch auch bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten arbeiten. Um den optimale Durchschnitts-Twist fest zu stellen ist Arbeit der Shaper des Brettes.

    Vor einige Jahren hat das Boards Magazine leicht gegen schwer getestet von unterschiedliche Marken und unterschiedliche Modelle immer 2 die Gleiche. Fazit im Kurz: Es war kein nachweisbaren Unterschiede fest zu stellen beim Angleiten, Speed oder Kurven. Lediglich beim Springen und vor allem auf Flachwasser. Immer 2 Fahrer gegeneinander und denn Bretter tauschen und nochmal. Was wohl ein Unterschied war ist im Fahrgefühl. Also am Ende ist für allen was dabei, wer sich für die günstige Variante entscheidet hat kein wirklichen Nachteil, wer sich für die teurere Variante entschied hat zumindest ein lebendigeres Fahrgefühl.


    Was beim Gewicht aber nie beachtet wird aber mindestes so wichtig ist, ist wo es steckt. Leichte Schlaufen? Ich hab mit unsere ergonomische breitere Schlaufen kein Unterschied feststellen können. Unsere neue RTM Finnen wiegen um die 300gr weniger als G10. Wie gerne ich es auch Bewerben möchte, den Gewichtsunterschied ist nicht spürbar. Man steht da eh schon mit sein vollen Gewicht.


    Aber wie Totti schon sagte packe die 300gr auf der Nase und man merkt es sehr wohl. Also nicht nach reinen Gewichte schauen sondern auch nach dem Schwerpunkt. Sitz das 10cm weiter nach vorne oder hinten macht das im Fahrgefühl auf dem Wasser schnell 500-700gr aus. Ist ein Brett stabil gebaut aber hauptsächlich im Standbereich, ist das kaum zu spüren auf dem Wasser, nur die Waage spürt das. Etwas anderes ist bei Freestyle wenn das Brett praktisch auf flachem Wasser auf Muskelkraft aus dem Wasser gesprungen wird.

    War wohl ein Autounfall :(


    Wo hast du das gelesen? Ich habe in den englischen Medien noch nichts über die Ursache finden können. Ich habe Mickey und sein Vater letztes Jahr beim Fuerte Wave Classic kennengelernt, sehr nette Leute. Seine Eltern mussen jetzt völlig am Boden sein.

    Für weitere Infos oder Buchungen kann man mailen:


    marko tuševljak [mare.tusevljak@gmail.com] Der ist Slovene, spricht englisch


    Ich glaube die Mitarbeiter wie Adam oder Justin bleiben. Noch ein Verbesserung: das OTC dürfte kein Unterricht machen, jetzt haben die da auch eine Genehmigung für und organisieren einige Clinics mit Pros im kommende Saison.


    Gruß,


    Bouke

    Der neue Besitzer heisst Marko Tuševljak. War im Sommer auch schon da, meine als Geschäftsführer oder so und hat nach der Pleite alles übernommen. Er hat u.a. ein Shaman 88 und 92 bestellt. Der 88er für sichselber aber denke mal das man die bestimmt mal testen kann.