Beiträge von Witchcraft Sailboards

    Ich schaue mir gerne aufgeriggte Segel an die flach liegen und am besten von unten fotografiert. Dann sieht man den eingebauten Profil am besten. Hier noch einige Beispiele. Das Duotone ist komplett flach geschnitten. Das Pryde (weiß so nicht welches Modell, 7 Latten ohne Camber) hat unten deutlich Profil, der 4e Latte nur noch wenig und die 3e ist komplett flach. Das Elixir hat unten vielleicht sogar ein Tick weniger als das Pryde (unten ist weniger Wind, deshalb mehr scheinbare Wind, mehr von vorne und viel Profil fangt im vollen Gleiten an zu bremsen) und das Profil zieht aber etwas weiter nach oben wo mehr Wind ist mit weniger scheinbare Wind und das Segel effizienter macht so dass man ein kleineres Segel fahren kann. Auch wenn bei solche Segel das Handling nicht das wichtigste ist, der Druckpunkt und Segelgewicht bleiben weiter unten als bei ein größeres Segel.

    Zweitens braucht man ein flaches Segel nur manchmal um den Wiederstand zu verringeren wenn man schneller wird als der Wind. Um den Luft zu schneiden sogesagt. Und das ist bei "Normalos" sehr selten, eigentlich nur bei Dümpelbedingungen in großen Wellen.

    wie meinst du denn das, man ist doch in der Regel, wenn es nicht extrem hackt, immer schneller als der Wind?

    Ja aber beim auf Halbwindkurs kommt der Wind ja von der Seite und somit Druck an der Seite wo man steht. Wenn man beim Down The Line Wellenabreiten schneller wird als der Wind, kommt der scheinbare Wind von vorne und muss man der Wind schneiden um nicht zu bremsen. Wie auch Slalomfahrer machen in der Halse wenn die deren Geschwindigkeit von Halbwind auf Downwind drehen sind die auch in dem kurzen Moment schneller als der Wind und kommt der scheinbare Wind von vorne. Um nicht ausgebremst zu werden legen die das Segel flach und schneiden der Luft bis die so weit gedreht sind das der Wind wieder von hinten kommt.

    Ja, flachen Segel wie auch Simmer kann man zwar ohne viel Spannung aufbauen, aber bei wenig Wind (Dümpelwind) reicht der Wind nicht aus um die Latten vollständig zu biegen und den vollen Bauch herein zu blasen, und bei etwas mehr Wind werden die schwammig und schwer. Und nach oben werden die durch fehlende Shape zum unterstützen der Druckpunktstabilität, schneller unstabil.


    Das Karma hat eine Latte mehr und ist mit andere Materialien konstruiert, deshalb ist da der Profil mehr vorgespannt und kommt der Bauch nicht so schnell heraus. Es kommt schon was heraus aber in buachigen Zustand nicht so gut wie beim Slayer. Der Karma ist auch nicht gemacht für Leichtwind Float n Ride Bedingungen sondern für mehr angepowerte on shore Bedingungen wo man viel weniger on/off braucht. Der Karma hat ein sehr großen Windbereich, liegt ruhig in der Hand und der Power ist sehr einfach zu dosieren und somit sehr einfach zu fahren.


    Hier z.B. Feedback von ein Kunde aus Flensburg über sein neuen Reaper und Karma Segel vor einige Jahren:

    "Hej Bouke,

    wollte mich nur mal mit nem kurzen feedback zum reaper und den segeln melden.

    Das Board ist unglaublich variabel, gleitet auf zuruf an, springt und dreht wie verrückt, selbst bei den schlechtesten Bedingungen... unglaublich. Nach kurzer Eingewöhnung würde ich es als das perfekte Board für nahezu alle Bedingungen halten.


    Dazu die kraftvollen Segel, einmal im Gleiten so leicht in den Händen, butterweiche Rotation, perfektes on / off, genauso muss es sich anfühlen...."



    Der Slayer hat genau so viel Bauch eingeschnitten wie der Karma aber eine Latte weniger, ein PVC Fenster für langlebigere Durchsicht (sehr wichtig beim Frontside Wellenabreiten und noch mehr wenn es größer wird) und ein Dacron Luvpanel. Damit ist das Profil nicht so stark vorgespannt und wird mit kaum Gegendruck flach weil Latten möchten ja selber gerade werden. Wie man auf die Bilder sehen kann. Der Windbereich ist im Vergleich zu flachen Segel immer noch sehr groß aber nicht so groß wie beim Karma. Sowohl das Karma als Slayer hat in bauchigen Trimm auch mehr Profil weiter oben, dort wo es mehr Wind gibt. Das hilft auch noch sehr das es früh los geht. Sonst musste man ein größeres Segel fahren. Das geht aber nur weil ich ein Teil vom Loose leach mit einen S-curve im Segel einbaue. Somit kann es auch im bauchigen Trimm oben aufmachen (oben hat man mehr Wind also weniger scheinbaren Wind) und wird es nicht kopflastig.

    Das ist auch der regelmäßige Tenor aller Tests, viel Drive, eher weniger Off.


    Für nicht Profis hilft der Drive und der Druckpunkt eher hinten, gibt Sicherheit und was zum Festhalten.


    Wenn ich wieder mehr aufs Wasser kommen würde, könnte ich mir vorstellen, dass flachere, nervösere Segel vielleicht sinnvoll sein könnten, wenn Feinmotorik und Manöver wieder besser wären.

    Das komische war das Ezzy, mit viel mehr Shape, als gutes on/off bewertet wurde. Ezzy hat in etwas das doppelte an Seamshape (Nahtzugabe) als meine Segel, was aber immer noch das doppelte ist von den meisten Segel und geschätzt etwa 60% mehr als Sailloft oder z.B. Goya. Aber man kann mit Seamshape nicht nur Bauch einbauen sondern auch loose leach. Ich gebe einen S-curve Shape bei den mittleren Latten damit man nicht nur über Vorlieksspannung loose leach bekommt aber auch wenn man es bauchig aufrigt, so das auch der 2e Latte noch rotiert und dort Bauch bekommt. Den S-curve hält auch der Druckpunkt vorne. Das macht es einfacher den richtigen Anstromwinkel zu finden und es wird weniger nervös. Und man will ja nach vorne, nicht zur Seite.

    Wir haben nun mal eine kleine Produktion, Flikka hat viel mehr Angestellte. Das ist hier leider ein Problem gute Handwerker zu bekommen um die Produktion zu erhöhen. Es ist aber auch beruhigend einen gute Warteliste zu haben und nicht so viel Personalkosten und Personalfehler. Deshalb sieht man die nicht so oft und eher an den besseren Wavespots denn dort ist Qualität mehr gefragt. Gehe aber mal nach Wijk aan Zee, vielleicht der meist gefahren Wavespot der Welt mit hunderte Windsurfer an guten Tagen. Innerhalb von 1 Stunde wohnen da schnell 10 Millionen. Da ist Witchcraft einer der meist vertretene Marken. Nur manches Witchcraft dort ist 15 oder mehr Jahre alt. Ich habe aber auch Kunden die an Spots wie Fehmarn fahren. Aber habt ihr an Fehmarn nicht ein Problem mit Seegras? Das ist mit Multifinnen Bretter nicht so einfach zu lösen. Vor eine Weile fragte ein Kunde ob ich Seegras Finnen habe oder wusste weil er manchmal dort windsurfen geht mit seine Familie. Aber eigentlich gibt es da keine gescheide Lösung da man immer Fahrleistungen einbüßt. Wenn Geld keine Rolle spielen würde, könnte man speziell was entwickeln was denn schon recht gut funktionieren würde aber denn ohne Seegras wieder suboptimal sein würde. Also ziemlich teures unterfangen. Ich habe ihn empfohlen einen uralten Singlefinnen Brett zu kaufen für die paar Mal das er dort hingeht, die gibt es schon für kleines und die mit einer Seegrasfinne aus zu statten. Und das Witchcraft für die Reviere ohne Seegras zu benutzen.

    Die haben tatsächlich schon etwas Shape im unteren Bereich eingeschnitten. Am meisten Power holt man aber aus dem Bereich rund die 2e und 3e Latte bei 4 Latten oder beim 2e bis 4e Latte bei 5 Latten. Ich kann mir den Quad aber nur als flach errinneren. Also nur die untere Latte mit etwas Shape. Kann mich täuschen oder das es sich mittlerweile geändert hat. Ist aber immer noch besser als vielen Marken.
    Ich hatte mal ein ältere Kunde (gerade 63 geworden) aus Holland der sich bei mir gemeldet hatte weil ein Bekannte ihn das empfohlen hatte weil er immer Probleme mit höhelaufen hatte. Er hatte denn einen Chakra 85 bestellt und 4.5, 5.0, 5.6 und 6.2 Karma um seine Severne S1 Segel der gleiche Größen zu ersetzen. Ich hatte ihn empfohlen zumindest eine Größe kleiner zu wählen aber er wollte das nicht. Nach einige Wochen rief er an und meinte das Karma 6.2 hat ein Problem: Es flatterte. Denn bist du überpowered. Ah, OK. Wieder einige Wochen später rief er an das das 5.6er Karma so früh los geht wie der Severne 6.2 und er den 6.2er Karma nicht mehr braucht. Er konnte also mit 3 Segel 4 ersetzen.
    Ich sehe das bei meine Segel die sehr gute Fahrer die gerne etwas flacher fahren, das geht aber auch, flach ziehen ist einfach. Ich fahre die aber gerne kleiner und sehr bauchig, es hängt dabei voll im Gabel und man bekommt deutlich mehr Wellen als flache Segel auch wenn die größere Segel fahren. Hat trotzdem ein sehr gutes Off weil wie gesagt wollen Latten gerade werden. Hier das gleiche Segel Slayer 5.2 am gleichen Tag, ein Mal beim dümpeln und ein Mal auf der Welle:

    Also allen Sailloft Wave Segel die ich gesehen habe sind flach oder fast flach geschnitten. Es kann sein das die mittlerweile geändert haben, das weiß ich nicht. Nur die untere Latte hat ein wenig Perfil. D.H. wenn man die aufriggt und hinlegt, also ohne Wind, stehen die flach. Der Wind muss also ausreichend stark sein die Latten zu biegen, reicht der Wind dazu nicht, hat man ein flaches Segel, gerade wenn man mehr braucht. Aber eingeschnittene Bauch ist ein 2 schneidiges Schwert denn Bauch gibt bei den gleichen Wind mehr Druck im Segel und mehr Druck hilft die Latten früher zu biegen. Man braucht also gar nicht so viel Bauch ein zu schneiden, der Bauch wird denn vom Bauch verstärkt.

    . Bei Sailloft ist definitiv Bauch im Segel.

    und nicht wenig!

    aber wahrscheinlich ist er da auch 14-19 jahre den anderen voraus.... :12:

    Du, in 2005 (19 Jahre her) habe ich mit dem 4wfs toe in getestet.

    Da hatten die andere Marken immer noch Single Finne. Innerhalb von eine Stunde war es klar das toe-in schneller war und besser dreht. Anno 2024 bauen die meisten Marken immer noch die Finnenkasten paralel ein. Da war es mir auch klar das das kommen muss das der Strömung unterm Brett so läuft. Vom Brett verursacht. Das sich diesen Effekt in der Tiefe war mir auch klar. Es hat noch bis 2010 einen Studenten in Hydrodynamik hatte der das mit CFD Nachforschen konnte und so die Finnen danach gestalten: Pretwist Finnen. Die ersten haben wir selber auf unsere CNC Maschine gefräst. Hat noch mal der Wiederstand einiges verringert.

    Es gab schon ein Englisches Magazin was drüber publiziert hatte.

    Mittlerweile 14 Jahre her. Aber bleib bitte bei dein Material.

    Also allen Sailloft Wave Segel die ich gesehen habe sind flach oder fast flach geschnitten. Es kann sein das die mittlerweile geändert haben, das weiß ich nicht. Nur die untere Latte hat ein wenig Perfil. D.H. wenn man die aufriggt und hinlegt, also ohne Wind, stehen die flach. Der Wind muss also ausreichend stark sein die Latten zu biegen, reicht der Wind dazu nicht, hat man ein flaches Segel, gerade wenn man mehr braucht. Aber eingeschnittene Bauch ist ein 2 schneidiges Schwert denn Bauch gibt bei den gleichen Wind mehr Druck im Segel und mehr Druck hilft die Latten früher zu biegen. Man braucht also gar nicht so viel Bauch ein zu schneiden, der Bauch wird denn vom Bauch verstärkt.

    Kann es sein, dass Du da etwas verwechselst?

    Ich war letztes Jahr bei einem Seminar von Sailloft Hamburg und da wurde die Konstruktion der Segel sehr gut erklärt und am Schneidetisch wurden echte Bahnen zusammengeklebt, um zu demonstrieren, wie der Bauch ins Segel kommt. Bei Sailloft ist definitiv Bauch im Segel.

    Das weiß ich nicht. Ich sehe hier auch nicht viele Sailloft aber die Segel die ich gesehen habe waren ziemlich flach, wie fast alle Marken sind. Und ich achte auch drauf. U.A. habe ich eine gute Kumpel/Kunde aus Hamburg der mit den von Sailloft befreundet ist und auch die Segel fährt. Ich war mit den hier schon öfters windsurfen und auch in Klitmöller. Z.B. in Klitmöller hatte ich 5.2 als großtes dabei und er 5.6 und auch ein großeres Brett bei 5kg weniger Gewicht. Der Wind war leicht und am abnehmen und ich konnte besser gleiten als er. Ich kann im Internet so kein Segel finden was aufgeriggt auf den Boden liegt, da kann man es sehen. Also mal ein Segel aufriggen und ein Bild von unten aus gesehen machen.
    Ah hier eins gefunden. Steht Quad dabei aber glaube nicht das das ein Quad ist. Es hat schon was Profil aber vergleiche den Profil mal mit den hier oben.

    test_sailloft_quad_windcam_08 - Il Windsurf in italia con news,articoli ...
    In übrigen hatte ich vor 11-12 Jahre mal Segel von eine kleine Marke zum testen ob ich die vielleicht hier verkaufen wollte. Die waren auch flach und hatten einen miserabelen Windbereich. Aber der Designer hatte mir auch ein CAD file geschickt. Da gab es schon Profil eingeschnitten. Also ich die Latten heraus gezogen und vorne dünner geschliffen und Voila! es hatte Profil und das Windbereich war gleich doppelt so groß. Die Latten haben nicht zum Profil gepasst. Die Segel waren auch zu schlecht konstruiert für unsere Bedingungen das ich es gelassen habe und es ihn auch nicht erzählt habe.

    Also allen Sailloft Wave Segel die ich gesehen habe sind flach oder fast flach geschnitten. Es kann sein das die mittlerweile geändert haben, das weiß ich nicht. Nur die untere Latte hat ein wenig Perfil. D.H. wenn man die aufriggt und hinlegt, also ohne Wind, stehen die flach. Der Wind muss also ausreichend stark sein die Latten zu biegen, reicht der Wind dazu nicht, hat man ein flaches Segel, gerade wenn man mehr braucht. Aber eingeschnittene Bauch ist ein 2 schneidiges Schwert denn Bauch gibt bei den gleichen Wind mehr Druck im Segel und mehr Druck hilft die Latten früher zu biegen. Man braucht also gar nicht so viel Bauch ein zu schneiden, der Bauch wird denn vom Bauch verstärkt.

    Welten entfernt von Ezzy.

    Ezzy hat sogar zu viel Bauch so dass hinter der Mast an der Leeseite einen Knick entsteht. Genau an der Stelle der am meinsten Power liefert.

    Was man aber auch bei den Segeln, die noch ein wenig Bauch eingeschnitten haben, sieht ist das nur die untere 2 Latten Bauch haben und die obere 2 oder 3 Latten sind trotzdem flach. Der genannte Grund dafür ist den Druckpunkt niedrig zu halten. Aber hat genau das Gegenteil als Effekt. Dann wenn man dort wenig Power herausholt, braucht man ein größeres Segel. Und was macht das mit den Druckpunkt? Genau das geht hoch und dazu auch noch das Gewicht und Gewichtsschwerpunkt. Ich gebe deshalb an der 2e Latte schon Profil und etwas Latten Rotation. Man kann nach unten nun mal das Segel nicht vergrößeren....
    Das ist ein 5.2er bauchig aufgeriggt:

    Mir persönlich gibt das Vorstellungsvideo zu den Segeln mehr als das Testergebnis. Im Video kann ich Schnitt, Latten, Verstärkungen usw. in Ruhe ansehen und mit meinen Anforderungen abgleichen, ich unterstelle, dass aktuelle Segel für Normalos wie mich alle mehr als ausreichend Leistung bringen.

    Darüber kann man diskutieren. Viele Segel sind (zu) flach geschnitten. Wahrscheinlich kommt das weil der Entwicklung von Profi Windsurfer gemacht wird bei wem alles auf 10-20 Minuten Vollgas fahren ausgelegt ist und dazu jeder Größe aufgeriggt fertig liegen haben. Baut man mehr Bauch ein, hat man mehr Power von unten heraus weil bei flache Segel der Wind erst mal ausreichen muss den Latten zu biegen. Und Bauch hilft beim Druckpunktstabilität im oberen Grenzbereich. Ein großeren Windbereich merkt man aber erst wenn man ein Segel bei mehrere Bedingungen über längere Zeit fährt, wie die meisten Normalos. Wir fahren normal 2 bis 4 Stunden mit ein Segel und fahren einfach weiter wenn der Wind weniger oder mehr wird. Und wenn es wirklich nicht mehr geht wird am liebsten noch mal nachgetrimmt anstatt Segel zu wechseln. Das ist was völlig anderes als Profis oder Tester. Erst dann merkt man aber den Unterschied in Windbereich.
    Denn gibt es noch was die in der Surf immer fast als Zauberwort für Wavesegel beschreiben: Depoweren. So ein Quatsch. Erst mal geht rein depoweren mit jeden Segel, es gibt immer ein Punkt wo es kein Power liefert, halt es mal an den Mast fest und der Power ist draus. Zweitens braucht man ein flaches Segel nur manchmal um den Wiederstand zu verringeren wenn man schneller wird als der Wind. Um den Luft zu schneiden sogesagt. Und das ist bei "Normalos" sehr selten, eigentlich nur bei Dümpelbedingungen in großen Wellen. Drittens möchten Latten gerne gerade werden, also wenn man keine extremen Bauch einbaut wie Ezzy, wird auch ein bauchiges Segel schon ziemlich flach wenn es flach werden soll. Und dann, wenn ich mir richtig errinnere hatten die vom Surf letztes(?) Jahr ein Ezzy und sagten das es gut depowered während so manches Segel die flach sind meinten das es nicht so gut depowered. Also m.M.n. wenig Ahnung wovon die dabei eigentlich reden. Vielleicht weil Ezzy sagt das es deren allround Wavesegel ist und eine andere Marke mit flachen Segel aber es vermarkten als Powerwave? Ich kann nur raten. Dann lassen die sich ganz schon beeinflüssen von der Marketing Blurb. Ezzy hat wegen der Bauch und sehr gut profilierte Latten ein großen Windbereich.
    Auch bei Freemovesegel sieht man manchmal noch flach geschnittene Segel. Bei Freeride oder Freerace aber nicht mehr. Da ist der Windbereich nicht mehr eingeschränkt.

    Ich kann im Sommer mal ein Thruster mit ca. 85 Liter leihen, wenn mein 75 l Quad mit 4,4 nicht mehr so gut klappt. Der Vergleich ist dann natürlich nicht perfekt. Außerdem bin ich noch drei Tage vom Worldcup da. Ich kann mal drauf achten, was du geschrieben hast.

    Ich glaube die Diskussion ist in diesem Thread falsch aufgehoben.

    Wenn du bei cutre in pozo testest erwarte nicht zu viel.

    Keinerlei Gesprächsbereitschaft und infos zu den Boards , sehr unflexibel, sprich keine Mitnahme an andere Spots möglich, sehr seltsame schlaufenpositionen usw.

    Tut mir leid für Bouke, der anscheinend gerne über seine Boards fachsimpelt

    Ich weiß, arbeite auch schon lange nicht mehr mit Cutre zusammen. Die haben aber noch Bretter von 2012 bis 2018.

    Eigentlich ist diese Ausgabe immer eine der zentralen Ausgaben der Surf gewesen.

    Dieses Jahr ist es nicht so, der Segeltest ist eher dünn, es fehlen mehrere Marken. Die Ergebnisse sind aber glaubhaft, da die Fortführung der letzten Jahre.

    Man kann sich dabei fragen warum mehrere Marken fehlen. Wenn eine kleinere Marke mit kleineren Werbebudget oft schlechter abschneidet und man weiß das es nicht stimmt, lässt man das irgendwann. Das sind alles Nuancen aber mit der Zeit wird das Gefühl immer stärker. Was dann bleibt wird dann immer klarer. Ein Werbeblatt getarnt als Journalismus.

    Ich kann im Sommer mal ein Thruster mit ca. 85 Liter leihen, wenn mein 75 l Quad mit 4,4 nicht mehr so gut klappt. Der Vergleich ist dann natürlich nicht perfekt. Außerdem bin ich noch drei Tage vom Worldcup da. Ich kann mal drauf achten, was du geschrieben hast.

    Man muss dabei schon drauf achten was für ein Thruster. Die meisten haben ja mini Seitenfinnen und eine große Mittelfinne, das bringt gar nichts. Es bringt nur was zu vergleichen mit einem Thruster mit größeren Seitenfinnen und ähnlich große Mittelfinne. Und bei größeren Seitenfinnen mussen die Toe-in haben und am besten noch Pretwist. Die Industrie und Medien laufen noch 14 bis 19 Jahre hinterher.

    Ich kenne den Vergleich mit den bekannten Trifins. Die Quad Finnen halten das Board bei sehr viel Wind besser unten. Damit fahre ich nicht auf der Center Finne, sondern weiter über die Rails und natürlich Finnen. Das Rigg fühlt sich so stabiler an. Bei dem Wind will ich gar nicht schneller sein. Und bei der Segelgröße muss ich manchmal auf 3,0 gehen. Soll ich noch kleiner fahren?

    Oder um das nochmal anders zu erklären: Wenn du beim Autofahren ein wenig Geschwindigkeit herausnehmen möchtest, nimmst du denn etwas Gas zurück oder bleibst du dem gleichen Gas geben und ziehst die Handbremse ein wenig an?


    Es ist auch Vergleichbar mit ein Brett mit mehr oder weniger Rocker. Wenn man bei gleiche Bedingungen von Brett wechselt von mehr nach weniger Rocker ist man auf einmal überpowert. Einfach weil der Wiederstand verringert und damit die Geschwindigkeit erhöht wird. Also bei ein Brett mit mehr Rocker muss man (zum Gleiten auf dem Weg nach draußen) ein großeres Segel fahren, das kostet kein Kontrolle aber schon mehr Kraft. Aber das bringt zumindest noch mehr Drehfreudigkeit. Das ist bei ein Quad gegenüber 3 gleich große Thrusterfinnen nicht der Fall, im Gegenteil, beim Wellenabreiten ist der Bremseffekt noch mal größer während das noch mal schwieriger ist ein größeres Segel mit mehr Druck zu halten und Schothorn voraus zurück zur Welle zu fahren. Also mit dein Glauben in was den Magazin und Pros erzählen/zeigen, machst du es dir nur schwieriger.

    Damit haben die den Windsurfmarkt geschadet. Sonst hätten jetzt allen Marken schon längst pretwist Finnen und wären Quads vom Markt verschwunden.

    Das glaube ich nicht. Ich will bei 40 kn in Pozo nichts anderes als Quad fahren. Kontrolle ist das Zauberwort.

    Trifin hat auch mehr Kontrolle. Wenn 3 gleich große Finnen. Und das wiederum geht nur bei Pretwist Finnen. Dabei hat man denn mehr Drive im Turn so dass man mehr Geschwindigkeit behält oder gar beschleunigt im Turn. Und bei weniger Wiederstand kann man ein kleineres Segel fahren und schau: Mehr Kontrolle, weniger Kraft und handlicher. Quad ist ja so ungefähr das gleiche wie eine Tüte dahinter binden, das gibt auch Kontrolle.
    Wie schon gesagt: Wenn z. B. der Surf da schon vor Jahren drüber berichtet hatte, wusstest du das auch schon längst.

    Hier Nestor mit 3 x 12.5 Finnen:

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    Einer meiner Kunden ist beim Klambt Verlag und er erzählte mir letztes Jahr das Klambt Delius Klasing übernommen hatte. Er wollte versuchen das der Surf mal ein Artikel über Witchcraft macht. Bis jetzt nichts gehört von der Redaktion der Surf. Wir sind wohl keine Freunde...... ^^


    Wer weiss, wofür es gut ist, dass nicht...


    :heulnich:

    Tue ich ja nicht. Hatte nichts anderes erwartet und dem das auch gesagt. Ich denke der wollte bei mir ein Rabatt herausschlagen.....
    Der Surf war über die Jahre hin ja nur das Werbeblatt der "großen" Marken. Haben die jemals mal was berichtet über Haltbarkeit? Über Entwicklungen wie Flex Tail oder Pre twist Finnen? Die habe ich schon seit 2010. Damit haben die den Windsurfmarkt geschadet. Sonst hätten jetzt allen Marken schon längst pretwist Finnen und wären Quads vom Markt verschwunden.

    Einer meiner Kunden ist beim Klambt Verlag und er erzählte mir letztes Jahr das Klambt Delius Klasing übernommen hatte. Er wollte versuchen das der Surf mal ein Artikel über Witchcraft macht. Bis jetzt nichts gehört von der Redaktion der Surf. Wir sind wohl keine Freunde...... ^^

    Der letzte Ausgabe habe ich noch nicht erhalten aber was mir bei der vorletzte auffiel: Dünn und nur eine Werbung einer Surfmaterial Hersteller. Und das war gerade die die beim letzten Test schlecht gemacht hatten.


    Meiner Meinung: ein Magazin ist in erste Linie da wegen deren Leser. Wenn die Leser das Magazin schätzen, kommen die Anzeigen von alleine. Aber die Leser wurden über Jahren hin verarscht und denn irgendwann beißt der Hund sich im eigenen Schwanz. Dazu kommt noch die schrumpfende Markt und Wirtschaft natürlich.

    Es gibt als Doppelseitiges Klebeband, womit die Bahnen zusammen geklebt werden, viele Qualitäten. Von 1 USD pro Rolle bis 15 USD. Als ich in 2014 angefangen habe Segel machen zu lassen habe ich bei 3 Fabriken einen Proto machen lassen und da die Beste ausgewählt. Ich fragte den das beste Doppeltseitiges Klebeband zu verwenden da sowohl wir auf Fuerte als mein mit Segelentwickler John Blackwell von Sailrepair.co.uk schon sahen das Segel die zu Reparatur kamen und den Tag vorher noch benutzt waren, manchmal der Naht einfach auseinander fiel. Der Fabrik sagte das die nur eine Sorte hatten. John sagte das wir das unbedingt vorher testen sollte. 2 Bahnen zusammen geklebt ohne nähen und gezogen. Hielt Bombenfest. Dann sagte er: Leg mal ein paar Stunden ins Wasser. Dann konnte ich das ganz einfach auseinander ziehen. Doppeltseitiges Klebeband besteht aus der Trennfolie aus Ölpapier, wie hinten auf Aufkleber, und den Kleber selber, worin es schon enormen Unterschiede gibt in der Klebekraft. Aber der Kleber ist aber nicht Formfest und daher wird dazwischen einen Trägermaterial gepackt. Das kann aus dünnen Polyester oder PET Film sein aber auch dünnen Papier. Papier ist am günstigsten und hat als weiteren Vorteil das man es beim Verarbeiten von Hand abreißen kann. Das mit Polyester oder PET Film muss man schneiden. Aber das Papier löst sich halt auf in Wasser......und wir benutzen Windsurfsegel nun Mal im Wasser....

    Dazu gibt es auch unterschiedlichen Dicken. Dickeres Klebeband ist besser zum Verkleben von unebene Materialien wie Geweben aber kann weniger gut die Abschiebe/Scherkräfte halten, unter Dauerspannung kann es kriechen. Bei glatten Filme sollte man deshalb besser dünneres Band benutzen.