Beiträge von sheshe

    Langer Tampen ist oftmals (insb. im Dümpeln) besser, da man mehr Spiel hat um zu reagieren. Zudem kannst du dann auch eingehängt Segelsteuern. Deine Sorgen, nach hinten zu kippen, kannst du auf zwei Arten entschärfen:

    - Segelhand energisch anziehen, wenn du nach hinten fällst

    - Das Rigg etwas mehr nach Lee lehnen

    (- Genug Erfahrung, dass so etwas nicht passiert)


    Zum Dümpeln hilft es, den vorderen Fuss auf die Luvseite in Längsrichtung neben den Mastfuss zu platzieren. Dadurch drückst du das gesamte Rail ins Wasser, was dir wie eine lange Finne hilft, zu stabilisieren. Natürlich immer eingehängt und versuchen, den Druck voll aufs Board zu geben - sich also richtig dagegen stemmen.

    Der Tipp mit dem hinteren Fuss belasten ist richtig und gut, aber nur kurzzeitig. Also wenn du z.B. energisch in eine Wende gehen willst, drückst du das Board mit dem hinteren Fuss weg. Für das langfristige Dümpeln musst du den vorderen Fuss belasten und so die Luvkante ins Wasser drücken. So nimmst du am meisten Geschwindigkeit auf, was dir hilft, noch mehr Höhe zu laufen.


    Am wichtigsten ist es aber, nicht versuchen anzugleiten, wenn die Böe nicht stark genug ist. Das kriegst du aber erst mit der Erfahrung hin.

    Wir waren zu zweit und haben deshalb 240 LE pro Nacht für beide bezahlt. Also 120 LE pro person (sind ca. 6€). Alleine wären es 200 LE pro Person, also ca. 12€.


    Es gibt aber bei diesen Zimmern kein eigenes Bad/WC und auch sonst nicht viel mehr als Wifi und eine Matratze. Dafür sind die Leute im Camp immer sehr cool und alternativ/künstlerisch angehaucht. Mir gefällt dies jedoch besser als AI-Hotelbunker. Zudem ist die Lighthouse Area the "Place to be" mit schönen Restaurants (viele kleine Vegane Restaurants abseits der Promenade), Meerzugang und schönen Cafés.


    Als weitere Camps gibt es z.B. Fighting Kangaroo (keine direkte Seesicht, dafür zentral) oder das Marine Garden (etwas teurer und luxuriöser).


    Taxi in die Lagune habe ich grundsätzlich für 30 LE pro Weg bekommen. Touristen ohne Arabischkenntnisse zahlen aber eher ca. 40-50 LE.

    Ich habe mittlerweile auch wieder mehr Erfahrung mit dem RRD gesammelt (Powerbox hält noch immer!). Zum ersten Mal bin ich bei ca. 20kn mit 4.8 Swell abgeritten! Mann, das macht ja mal richtig Laune! Da ich überpowered war, habe ich auf eine Seite stark Höhe gemacht und bin dann den Swell quasi ohne Segelhilfe abgesurft. Teilweise 6-7 Turns auf einer 1.5m Welle gesurft.


    Bei richtig engen Turns ist mir aufgefallen, dass es auch beim Foil Spinouts geben kann. Evtl. war ich zu hoch oben und durch das querstellen im Turn ist evt. eine Seite des Flügels aus dem Wasser gekommen. Habt ihr das auch schon erlebt?


    Zudem habe ich einige kleinere Jumps gemacht. Dazu mache ich mir jetzt noch zwei weitere Zusatzschrauben in das Board (s. weiter oben) und dann probier ich mal ein bisschen Foil-Freestyle. Ist sicher nicht das beste Foil um damit zu springen, aber man nimmt, was man hat.


    Die Halsen sind jetzt zu 90% durchgeflogen. Auf der Schokoseite fast 100% (switch shiften, dann erst Fusswechsel), auf der nicht-Schokoseite kann ich nicht switch weiterfahren und mache den Fusswechsel beim Shiften. Dadurch kommt das Board manchmal wieder runter.


    Habe auch ein bisschen Races gemacht mit anderen Foilern und trotz der wesentlich kleineren Segelfläche (4.8 vs. 6.5-7.5) war ich fast so schnell wie die anderen.

    Ich war jetzt gerade zwei Wochen in Dahab. 7 Tage gefahren, immer mit 4.8. Zwei Tage davon auf dem normalen Board (92l), 5 mit dem Foil. Zwei Tage Südwind mit bis 1.5m Swell und leider nicht ganz genug Wind für das normale Board. Dafür konnte ich richtig schön den Swell mit dem Foil surfen - zum ersten mal so was gemacht.


    Also insgesamt ein positives Fazit - 50% Ausbeute kriegt man sonst nicht im Dez/Jan. Das Foil hat aber sehr geholfen :-)


    Die Bags (habe extra noch mein Foil Board mitgenommen) konnten gratis mit Turkish hin und zurück mitfliegen.

    Ich bin gerade mit Turkish nach SSH geflogen, hin gratis zwei Bags bis 30kg, zurück hätte ich zahlen müssen - in Sharm nehmen sie's aber einfach mit. Somit zwei Bags nach Sharm und zurück für 0.-


    Dazu noch jeweils 30kg pro normalem Gepäck.

    Ich kann einmal mehr nur für Dahab sprechen, aber Roller kriegst du da wohl eher nicht. Ich kenne nur wenige (meist Russen) die mit Roller rumfahren. Aber dafür eine Cross Maschine. Üblicherweise hats fast überall in Ägypten Quad- und Mototouren. Da ist die Chance gross, dass du auch einen guten Deal aushandeln kannst. Insbesondere wenn Nebensaison ist.


    Ich hatte übrigens in Dahab einmal ein China-Bike und dann eine Cross Maschine. Hat richtig Spass gemacht und diese lästigen Buckel waren auch kein Problem mehr. Bin auch damit nach Sharm und El Tor gefahren, dazu auch ab und zu Auto gefahren. Ging alles gut. Kairo ist aber nochmal ein anderes Pflaster...


    Diebstahl ist aber sicher ein Thema, lass dir auf jeden Fall ein Kettenschloss mitgeben und parkiere wenn möglich irgendwo im Innenhof.


    PS: Man muss für diese Einschätzung aber auch berücksichtigen, dass ich Vietnam und Kambodscha auf einem Roller durchfahren habe und eventuell ein bisschen lockerer im Verkehr bin als andere...

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    Am Bodensee gilt die Sturmwarnung vor allem als Information für Schiffe, als Surfer hatte ich noch nie Probleme. Die Polizei fährt rum und würde dich wohl im schlimmsten Fall auch holen, aber du gehst auf eigene Verantwortung raus.

    Starkwindwarnungen

    Sie weisen auf starke Windböen zwischen 25 und 33 Knoten (Beaufort 6 und 7) hin und werden mit 40 orangefarbigen Blitzen pro Minute an den Sturmleuchten signalisiert. Damit sollen die Wassersportler auf starke Windböen aufmerksam gemacht werden, die für sie eine Gefährdung darstellen und dadurch veranlasst werden, die Wetterentwicklung selbst kritisch zu verfolgen, um rechtzeitige Sicherheitsmaßnahmen zu treffen.

    Sturmwarnungen

    Sie kündigen das Auftreten von Sturmböen von 34 und mehr Knoten (Beaufort 8 und mehr) an und werden mit 90 orangefarbenen Blitzen pro Minute an den Sturmwarnleuchten signalisiert. Sie sollen sowohl die Wassersporttreibenden als auch die Schifffahrt auf eine direkte Gefährdung durch stürmische Böen hinweisen. In diesem Fall haben Besatzungen von Sportbooten unverzüglich Sicherheitsmaßnahmen zu treffen (Rettungsgerät bereit halten usw).


    Steht also nichts von Hafen anlaufen und ich habe auch schon Segelboote bei Sturmwarnungen draussen gesehen. Wie das mit Veranstaltungen ist, weiss ich nicht.

    Ich find ja die Beschreibung des Freestylers lustig:


    The Turn

    The Turn is a stable and easy board to ride but at the same time it’s also fast and exciting. It has a lot of pop (??? To be investigated…) and it rotates super quickly. It will suit riders of all abilities. In the hands of a top rider this board will really rock!! But it’s also a very good all-rounder for all freestyler’s levels.

    In zwei Zeilen bisschen alles abgedeckt :-) Und es heisst "Turn", aber das einzige, was es nicht muss, ist Turns fahren :-) Aber hübsch sieht es aus!

    Natürlich, es gibt auch viele Pro's die machen Spock mit dem Umweg über den Mast (mich inklusive). Trotzdem wäre es anders besser, weil man schneller reagieren kann. Wenn ich aber einen Spock Kono mache (bzw. probiere), fehlen mir diese Milisekunden, die ich für den Umweg brauche - und ich beiss mich in den A**** dafür, dass ich es nicht von Anfang an richtig gelernt habe. Denn jetzt ist es im System und ich bringe es nicht mehr raus...

    Das ist ja genau, was ich aussage. Es funktioniert vieles, sieht manchmal sogar noch stylisch aus. Aber wenns wirklich drauf an kommt, willst du die effektivste und somit sicherste/schnellste Technik.

    Ich finde auch, dass es nicht unbedingt ein Kurs sein muss. Die Basics stehen wirklich überall. Der Kurs ist aber sinnvoll, damit man sich nicht etwas falsches anlernt und dann im Laufe der Karriere nicht mehr wegbringt. Gibts alles...


    Wichtig ist anfangs -> lass dir Zeit. Wenn es nicht ideal klappt, gleich nochmal von ganz vorne (also in der T-Stellung, ausrichten, nur eine Hand am Mast/Startschot) beginnen (und dabei immer schauen, dass man nicht zu fest abgetrieben wird!). Je langsamer du die Übungen machst, desto technisch perfekter sind sie. Je schneller, desto mehr bescheisst du (dich selbst). Es funktioniert zwar vieles, auch wenns nicht technisch korrekt ist, aber meistens nur mit Zwängen. Genau diese Sachen wirst du später bereuen.


    Dasselbe wie der Kreuzgriff in der Halse beim Schiften. Am Anfang lernt man "Hand an den Mast". Wenn du da den Kreuzgriff gleich von Anfang an korrekt lernst, ist es nicht viel schwieriger, du wirst aber später (z.B. Welle, Sturm oder Freestyle) eine viel bessere Basis haben. Eventuell hilft es, anfangs "Hand an den Mast", sobald das aber funktioniert sofort wechseln und dir das "richtige" angewöhnen. Richtig und Falsch gibts zwar nicht wirklich, wie schon gesagt funktioniert vieles einigermassen, aber in Extremsituationen (und du wirst dich früher oder später in so einer befinden) muss es einfach funktionieren und da gibt es vorteilhaftere Methoden und unvorteilhaftere.


    Beispiel Segel an dir vorbeiziehen: Auch bei Überhack funktioniert diese Technik. Das Segel flattert zwar ein bisschen mehr, aber dadurch, dass du die hintere Hand erst mal nur gefühlvoll auf den Gabelbaum legst, kann es dich gar nicht irgendwo hin ziehen. Wenn du aber auf Biegen und Brechen einfach fahren willst, endest du irgendwann im Sturz. Klar ist da noch die Sache mit den Wellen und der Balance, aber auch dafür gibt es Übungen, wie von Michlsurf oben beschrieben. Übrigens hilft es da noch, wenn du beide Füsse schon hinter dem Mast hast. Sonst verlierst du schnell die Balance. Aber auch das kann man einzeln üben.


    Versuche jeden Bewegungsablauf in die einzelnen Sequenzen einzuteilen und nur diese zu üben. Am besten natürlich im Stehtiefen, dann treibst du nicht ab. Und jetzt im Winter sowieso, falls du aktuell auf dem Wasser bist - Wind hats ja mehr als genug :-)


    Mein Angebot gilt natürlich für alle in der Region (Winterthur / Berlingen am Untersee), falls ihr Hilfe braucht, einfach fragen. Wenn ich Zeit habe, komme ich gerne mal rum:-)

    Berlingen am Untersee? Ich bin gaaaanz ganz am andere Ende, aber bei guten (vorausgesagten) Bedingunen komme ich sehr gerne mal vorbei.

    Kannst mich bei entsprechender Vorhersage einfach mal anschreiben. Wenn ich Zeit habe, gebe ich gerne ein bisschen Unterricht...


    Ansonsten kannst du echt auch jeden am Beach fragen, ob er dir ein bisschen hilft oder Fehler erkennt. Die Surfer sind sehr hilfsbereit was das angeht.

    Wenn ich das so sehe, will ich auch unbedingt nach Dakhla:


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    Es geht ja nicht ums runterhandeln. Es geht darum, dass entweder der lokale Beduine das Geld bekommt oder ein Kairo-Ägypter (stimmt natürlich nicht für sämtliche offiziellen Taxis in Dahab, aber vielfach ist es so). Dann lieber die Bedus unterstützen. Ausserdem gibts eh fast keine (offiziellen) Taxis in Dahab.

    Bei Dichtholen dreht es mich in den Wind und dann stehe ich ultra hoch im Wind da und finde es sehr schwer aus dieser Position abzufallen. Irgendwie das gewicht nach hinten (vorder Fuss ist zu dem Zeitpunkt ja noch vor dem Mast), wenn ich jedoch zuweit nach hinten stehe, bevor ich losfahre - sauft das Brett hinten voll ab.

    Das ist sehr typisch. Versuche mal bei weniger Wind folgende Vorgehensweise:


    - Füsse beidseitig des Masts

    - Segel hochziehen, mit Masthand an Shot oder Mast greifen.

    - Hintere Hand ist nicht am Gabelbaum

    - vorderer Fuss nach hinten stellen - die hintere Hand ist immer noch nicht am Segel

    - SEGEL AN DIR VORBEIZIEHEN!!! Und zwar so weit, dass du quasi durch das Fenster den Bug siehst - Hintere Hand ist noch nicht auf dem Gabelbaum / Das Segel steht immernoch neutral 90° zum Brett

    - Hintere Hand auf den Gabelbaum legen, nicht anziehen

    - Beide Arme etwas vom Körper wegstrecken

    - DOSIERT dichtholen.


    Das Grossgeschriebene ist wichtig und geht praktisch bei allen Anfängern vergessen. Je besser du das raushast, desto eher kann man auch mit Abkürzungen arbeiten. Am Anfang ist es aber wichtig, dass du weisst, wo das Segel hin muss, bevor du dicht nimmst.


    Bist du auch mal in Berlingen? Dann schau ich es mir mal an, wenn ich da bin


    Du ziehst das Segel nicht an dir vorbei, bevor du mit der Segelhand greifst. Deshalb luvst du an. Alternativ kannst du auch versuchen, direkt nach dem Hochziehen etwas abfallen oder die neutrale Postition (T-Haltung, 90°) etwas zu verändern, dass das Board eher auf Raumwind steht vor dem Losfahren. Zudem immer mit dem voreren Fuss das Board rumdrücken. Man sagt immer, Fusssteuerung passiert erst im Gleiten, das stimmt aber gerade bei kleinen Boards nicht. Da kann man auch ohne Fahrt das Board entsprechend rumdrücken.


    Korrekt ist ein Mix aus beidem, Fuss- und Segelsteuerung.