Beiträge von sheshe

    Ich muss leider arbeiten, überlege mir aber heute eine after-work Session und morgen eine pre-work Morgensession. Der Sonntag sieht auch schon wieder gut aus! Wir werden verwöhnt hier, mitten im Hochsommer! Unglaublich... :love:

    Heute war super, moderater Föhn (4.2), 33 Grad und die halbe Schweiz am See. Solche Tage gibt es nicht oft im Sommer…


    Zudem konnte ich das neue Schnittchen (qt-wave 76) testen. Das Board ist gewohnt leicht am Fuss, dreht schön und wird auch als Quad ziemlich schnell. Das Durchgleiten wurde spürbar verbessert, was heute in den Löchern wichtig war. Toller Kauf, ich bin begeistert;-)


    Und wegen dem einen Thread habe ich mir auch die Maui Ultra Tampen besorgt und ich finde sie super angenehm zu fahren. Schlackert deutlich weniger als andere, bspw. die von Gun.


    Danke Andy fürs Foto und den hammer Tag!

    Trockentoilette gibts von Boxio fertig in Euroboxformat. Wir haben uns gegen einen Eigenbau und für das Boxio entschieden und sind super happy damit.


    Bei uns sieht so aus:

    Boards unter dem Bett, reichen aber da H2L2 ziemlich weit bis nach vorne (2. Bild, der linke Kasten ist noch mit Boards befüllt). Beim rechten Kasten ist Wasser und Grauwasser (3. Bild). So kommen wir durch, aber eine zweite Sitzreihe liegt nicht drin und wir sitzen bei Regen einfach quer im Raum oder liegen auf dem Bett.

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    Danke für den Bericht. Hilft sicher dem eint oder anderen! Ich kann noch "thelordofthedings" auf Insta empfehlen. Dort sieht man viele unterschiedliche Reparaturen im Schnelldurchlauf, kriegt aber ein Gefühl, wie man bspw. das Gelege schneiden muss, um es um die Nose zu wickeln etc. Geht zwar um Wellenreiter, ist vom Prinzip aber dasselbe.

    Dass ich heute mein neues Board abholen konnte. Nun ist das Rack wieder vollständig und es fehlt (wie so oft) nur noch der Wind dazu.


    Danke Totti-Amun und FoilDude für die rasche und reibungslose Abwicklung!

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    Prolimit type-t. Mein T8 hat einen Wanderhaken auf dem Gurtband. Reicht für eine leichte Verschiebung und hilft insbesondere für Amwindkurse, wo du die Hüfte ziemlich einknickst. Es sitzt nicht ganz so bombenfest wie andere, aber ich bin ein grosser Fan seit Jahren. Sehr bequem und rutscht wenig.

    Grundsätzlich fahren sich FS-Segel wie auch jedes andere. Sie haben meistens etwas mehr Bumms untenraus und können nicht so lange im oberen Bereich gefahren werden (da 4 Latten und kein/wenig LL).


    Angefangen wird also beim Trim: trimmst du nach Auge/Erfahrung oder nach Aufdruck? Meistens kann etwas weniger gespannt werden, als angegeben. Das Shothorn wird nur locker gezogen, so dass das Segel viel Bauch entwickelt. Wie gesagt gibt es kein LL, also nicht wie mit Freeride-Segeln das Vorliek durchstrecken. Schau auch mal auf youtube nach Anleitungen.


    Zum Angleiten: Man pumpt mit den Segeln nicht wie mit einem 7ner Freeride, sondern man fächert fast nur. Pumpen geschieht hauptsächlich aus den Beinen, das verträgt die kurze Finne zusammen mit wenig Speed aber nicht. Denke, du hast etwas um 25cm?


    Deshalb musst du fächern, also mit der Segelhand leichte bis tlw. ruckartige Bewegungen machen. Meist braucht man eine Böe, also einhängen, Böe abfedern und versuchen in Speed umzusetzen und dann fächern bis man gleitet. Die vordere Fusschlaufe kannst du schon im Dümpeln vor der Böe benutzen, damit kriegst du den Druck noch besser in Geschwindigkeit umgewandelt. Die hintere Schlaufe wird weniger oft benutzt. Vor allem beim Höhelaufen setzt man den hinteren Fuss vor die Schlaufe, um nicht zu viel Druck auf der Finne zu haben.


    Allgemein ist auch die Gewichtsverteilung etwas anders als beim Freeriden. Du hast ab dem Angleiten viel mehr Druck auf dem vorderen Bein und Mastfuss, wenig auf dem hinteren. Dadurch steigt die Gefahr, dass es dich vornüberzieht. Vor allem, wenn du nicht in der hinteren Schlaufe bist. Einfach den Gabelbaum festhalten, dann passiert auch nix.


    Nochmals zusammenfasst: Scannen nach Böen, Abfallen, viel Fächern, früh in die vordere Schlaufe, viel Druck auf Mastfuss/vorderer Fuss, Wellen nutzen, Spass haben!


    Ist ein anderes Fahren, man gewöhnt sich aber daran und irgendwann wirst du 5.3 fahren, wenn die anderen mit 7ner stehen;-)


    PS: Trapeztampenposition ist ganz wichtig! Die Tampen müssen eng beieinander sein (max halbe Faust), sonst kannst du nicht Fächern. Ich habe die Tampen gerne leicht hinter dem Druckpunkt bei Lowwind. So hast du zusätzlichen Zug auf der Masthand und es stellt dich automatisch etwas mehr auf und zieht nach vorne.

    Gestern war nochmals wild. Viel los auf dem Wasser und endlich den ersten Backloop auf Starboard gestanden. Leider war die Tide schon ziemlich tief und das Board hat beim Nosedive schön das Riff geküsst…


    Ist zum Glück nicht weiter schlimm, der Wind ist vorbei und die Fähre geht auch schon bald zurück nach Europa.


    Totti-Amun hast noch einen qt-wave 76 rumliegen?;-)


    Wir waren nun fast einen Monat in diesem wunderbaren Land. Zum Windsurfen ist es cool, anspruchsvoll und ich habe ein bisschen cleanere Wellen erwartet (fast überall nur Beachbreaks). Zum Springen super. Essaouira ist mit der Bucht auch super für Aufsteiger/Foiler/Winger. Sidi Kaouki bei viel Wind sehr heftiger Shorebreak. Moulay hat mir von allen Spots am besten gefallen. Coole Jungs auch vor Ort und eine Strickmütze ist nun auch im Gepäck;-)


    Materialbruch war kaum, bis auf das Board und einen Masten (konnten ihn nicht mehr trennen und haben dann die Hülse ausgerissen).


    Alles in allem lohnt es sich, ab 2-3 Wochen, für einen günstigen Roadtrip nach Marokko zu fahren. Es gibt sogar eine Fähre direkt ab Genua nach Tanger in 48h. Das ist schneller und günstiger, als selbst zu fahren.


    Uns hat es super gefallen. Ein schöner Kontrast zwischen Wüste und Meer, Bergen und Savannen, Zedernwälder und Arganbäumen, historischen Medinas und runtergekommenen Fischerdörfer. Sprachlich kommt man mit Französisch (und ein bisschen Englisch) überall gut durch, wir haben uns immer sicher gefühlt und zum Freistehen ist es ein Traum.


    Marokko, es war schön und wir kommen wieder!

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    Heute war der erste Tag mit (gut) Wind nach einer langen Flaute, also ideal für Spiel und Spass mit 4.2. Und die nächsten Tage ist gut Wind und Welle angesagt, hamdullah!


    Freue mich darauf, erlebe ich Moulay mal noch mit guten Bedingungen!

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    „Spätsommer bis anfangs Herbst hat sich die Atmosphäre bis weit nach oben aufgewärmt und deshalb funktioniert die Thermik nicht mehr so effizient im Vergleich zum Frühsommer, wo die Temperaturdifferenz zwischen den Berggipfeln und der Urnerseeumgebung grösser ist. Ich habe einige Fallbeispiele für die Thermik am Urnersee gemacht und herausgefunden, dass wenn die Temperatur zwischen Altdorf und dem Pilatus mindestens 11 Grad hat, dann kann Thermik am Urnersee gut funktionieren. Sofern die Tempertaturdifferenz 12 Grad hat, dann kommts echt gut und bei 10 Grad Unterschied bleibt die gute Thermik aus. Diese Regel funktioniert aber nur, wenn alles störungsfrei abläuft. Also keine Fronten im Spiel sind oder auch kein stärkerer SW-Wind in der Höhe den Thermikschlauch kaputt macht. Auf der anderen Seite hilft die Bise den Thermikschlauch im unteren Ast zu beschleunigen. Stichwort Föhnbise.“

    (Jan Eitel per Email an Privat, SRF Meteo)


    Seine Analyse hat sich bisher ziemlich gut bewährt, deine Punkte sind aber gute Ergänzungen! Mit Bisenunterstützung funktionierts fast immer.

    Mal ein kleines Update von unserem Trip. Wir sind inzwischen in Taghazout an der Küste angekommen. Angefahren über die franz. Alpen, an der Mittelmeerküste die vielen Spots abgeklappert bis nach Tarifa. Dann mit der Fähre nach Tanger und gleich ins Rif nach Chefchaouen. Dann nach Fes, Midelt im Atlas und nach Merzouga in der Sahara. Von dort zwischen Atlas und Antiatlas durch via Todraschlucht und Ait Ben Haddou nach Taghazout.


    Die nächsten Wochen wollen wir uns nun nach dem Kulturprogramm der letzten Tage ganz dem Surfen, Wingen und Windsurfen widmen.


    Meine ersten Eindrücke vom Land: sicher, überaus freundliche Menschen, gar nicht mal so dreckig, angenehmer Verkehr und unglaublich beeindruckende Wüsten- und Steppenlandschaften.


    Uns gefällt es sehr gut hier, auch wenn der Sommer noch nicht so richtig durchgeschlagen hat (Abends brauchts schon einen Pulli!) und die Wellen inexistent sind. Dafür hats fast täglich Wind!


    PS: Der Bus läuft noch, auch wenn der Kupplungsgeberzylinder schon vor der Abfahrt ziemlich am Ende war… Ich bin aber zuversichtlich, dass wir es noch nach Hause schaffen;-) wir werden aber wohl die Fähre bis nach Genua nehmen und so den Bus schonen.


    Anbei ein paar Eindrücke: