Beiträge von doubleheelslide

    Ich habe bei meiner Freundin die Erlaubnis für erhöhten Luftwiderstand beim runterfahren eingeholt. Wenn die Abnahme (5.-17.9.) sichergestellt ist, können wir es machen. Ich muss allerdings noch irgendwie zaubern, wie das Board von meinen Eltern bis Freitag zu mir kommt. Hast die Länge des Boards auf dem Radar - right?

    Der Lösungsraum wird wohl sein:

    • Boardtyp: Freeride ......... Free-Race
    • Board-Eigenschaften: leicht, früh gleitend,
    • Board-Volumen: 130 ........ 135L
    • Board-Breite: 75 ....... 80cm
    • Segel: 8.0 ......... 8.5qm
    • Segel-Typ: 0 ........ 2 Cam
    • Boardmarke: Patrik ........ Patrik ;-)


    Bei den 3-Cam-Segel erachte ich aus eigener Erfahrung das Switchblade von Loftsails als "untenrum" stark. Bei den No-Cam-Segel dürften nach dem Hörensagen auch die Loftsails Oxygen und bei den 2-Cam das V8 von Neilpryde "untenrum" stark sein.

    Hallo Wulf

    Du wirst lachen, Rosas war der Spot, an dem wir uns für einen Tag lang Gedanken gemacht haben, wegen low-end-Bedingungen mit Kiten anzufangen - bis wir dann am nächsten Tag genügend Unfälle und Beinahe-Unfälle mit Kitern gesehen haben und das Thema für immer und ewig erledigt war.

    Die Stellschrauben hast du bereits genannt - vielleicht könnte es mit 130 Freerace, leichtes Board, grösserer leistungsfähiger Finne, 8er-Segel hinhauen.

    Ich würde für Lowend-Power eher ein Camber-Segel nehmen als ein No-Cam-Segel.

    Ich könnte mir vorstellen, dass der 120 Fox nicht ganz für die angestrebte Low-End-Performance ausreicht.

    Steinhuder Meer und Blavand kenne ich leider nicht.

    Gruss, Andy

    Wegen Hobbyaufgabe meiner Eltern zu verschenken:

    Starboard Go 170 aus dem Jahr 2002

    Breite: 83.6cm, Länge 276cm, Volumen: 170L, mit EVA-Deck

    Mit 2 versch. Original-Deep-Tuttle-Finnen: Kurze Drake-Finne mit langem Profil ("gut gebraucht"), + leistungsfähige 54cm Free-Ride-Finne (gut erhalten).

    Ich kenne den Zustand des Boards nicht genau - aber es hat 1 sehr rustikal geflickt Stelle an der Kante.

    Gerne Abholung im Raum Zürich, Winterthur, Kreuzlingen, Konstanz.

    Starboard Go 170 2002.JPEG

    ich habe nichts von Halbwindkurs geschrieben, sondern „wenn du genügend über den Vorwindkurs hinaus bist ... gleich schiften.“ Auf Vorwindkurs schiften ist zu vermeiden. Mit „solide und über dem Board balanciert bist“ meinte ich: nicht shiften, wenn du das Board noch fehlbelastet hast oder du sonst noch am Torkeln bist oder instabil auf dem Board stehst.

    Ferndiagnose wie immer schwierig, zudem bin ich kein Windsurf-Instruktor. Meine Gedanken dazu - auch wenn "Prosa" limitierend ist:

    • Zu lange nach der Halse Shothorn voraus surfen kann bei viel Wind schon heftig sein und Unruhe und Druck ins Segel reinbringen. Deshalb: Sobald du genügend über den Vorwindkurs hinaus bist, Fusswechsel (Körper tief und vor den Fusschlaufen) und, wenn du dabei solide und über dem Board balanciert bist, gleich schiften.
    • Mach dir bewusst (kann man bei Leichtwind üben/erfahren): Beim Shothorn voraus surfen wenn du die bisherige Segelhand (die ja dann in Fahrtrichtung vorne ist) zunehmend streckst, erhöht sich der Druck im Segel - ist unter dem Strich ja wie dicht holen. D.h. beim Shothorn voraus surfen wenn du weniger Druck im Segel haben möchtest, heisst das: Masthand (die ja dann in Fahrtrichtung hinten ist) etwas weiter weg von dir und die alte Segelhand etwas weiter zu dir.
    • Davon abgeleitet (und ich kenne das von meiner Freundin): wenn du beim Segel shiften die alte Segelhand aus einem Kontrollbedürfnis heraus nur langsam öffnest, erzeugt das Segel dann während dem Shiften einen zu starken Druck. Stattdessen: Segel einfach umklappen lassen, d.h. alte Segelhand loslassen.
    • Vor dem Segelhand loslassen, die alte Masthand nahe zum Mast - so klappt das Segel rum, ohne Druck zu erzeugen. Und von dort aus ziehst du das Segel an dir vorbei in die neue Position und greifst um (am besten Boom-to-Boom) - der Mast steht dann somit nahezu ausbalanciert über dem Board und du kannst mit der neuen Segelhand dicht nehmen.
    • Es hilft auch in der Shothorn-voraus-Phase, wenn du beim Einleiten der Halse beherzt die Segelhand weiter hinten am Gabelbaum greifst - und zwar wirklich deutlich und nicht nur ein bisschen. Das ist wohl bei 99 von 100 Halsenschülern der wirkungsvollste Triggerpunkt. Mit dem breiteren Griff kannst du dann auch in der Shothorn-Voraus-Phase das Rigg besser kontrollieren.