Beiträge von doubleheelslide

    Tja, meine Freundin und ich hatten gerade den Neusiedlersee im Auge für die letzte beiden Juni-Wochen, weil Windsurfen nur an 2. Stelle stehen soll (Freundin kann nach gebrochenem Mittelhand-Knochen des Zeigfingers noch nicht surfen). Somit hätten wir einiges landschaftlich mit Velo zu entdecken und ich hätte vielleicht die eine oder andere Windsurf-Option. Aber das mit der Wasserhöhe stimmt uns schon eher skeptisch. 800km Anreise sind ja nicht ganz ohne. Wir schauen somit weiter. (Eigentlich war Gardasee geplant, aber das ist Velo schnell mal etwas belastend für die Hand meiner Freundin).

    Zu AA: In einem Video glaube ich verstanden zu haben, dass er auch recht dünn mit kleinen Starkwind-Flügel bestückt ist (oder war) - ich glaube, das war am Superstars-Defi von vergangenem November. Von daher hat er (wie auch andere PWA-ler) einen Trainings-Rückstand auf N. Goyard.

    Samstag Race 4 und 5, Sonntag Heimfahrt (zu wenig Wind für Races), heute erster Arbeitstag - und immer noch geflasht vom Event.


    Race 4 und 5 war wieder anspruchsvoll - wenn auch ganz anders als Race 1 bis 3: Die letzten beiden Races waren von einigen Windlöchern und kollektivem Dümpeln einiger (aber nicht aller) geprägt. Bei Race 5 musste ich sogar auf dem Weg zur "Tonne 2" zweimal wenden/hochkreuzen. Später erfuhr ich aber, dass das auch dem einen oder anderen Pro passiert ist. Ob ich mit 5.3/31cm besser bedient gewesen wäre als mit 4.6/29cm? Möglicherweise - allerdings lief es mit 4.6 während der meisten Zeit so knackig, dass mir sehr wohl war damit.


    Zwischendurch (meist vor dem Starts) habe ich mich schon gefragt: "Warum tue ich mir das an?" Aber 1 Sekunde nach den Races war klar: Das nächste mal bin ich wieder dabei. Ich bin mir bewusst, dass es ein grosses Privileg ist, das Windsurf-Hobby betreiben zu können und sich Herausforderungen (wie diese) selber aussuchen zu können. Ich bin fasziniert von der Organisation und von den vielen Einsatzkräften am Defi (von Rettungs-Crew über Verpflegungsstand bis Check-in-/out-Crew). Bei der Eröffnung der Star-Wars-Soundtrack und der tief fliegende Helikopter über die 1300 Teilnehmer- ein erster Gänsehaut-Moment.


    Ich hatte nie gefährliche Momente oder Beinahe-Crashes - war aber immer voll konzetriert und eher defensiv.


    Was würde ich anders machen? Ich muss mir Gedanken machen, ob es nicht ratsam wäre, wenigstens 1 mal einen besseren Start hinzulegen. Aber wenn ich die Start-Videos anschaue, dann wäre ich nicht sonderlich erpicht darauf, in der ersten Reihe zu sein.


    Bzgl. Ausrüstung erwähnenswert: Viele sind Wave-Material gefahren, hatten Spass damit und hunderte von denen sind in der Rangliste vor mir gelandet. MIr passt aber mein Zeugs.


    Mit den Rängen, 425, 515, 485, 439, 445 --> resultierend: 454 konstant, zufrieden und mit Luft nach oben.

    Andy, was war denn dein Problem mit denen? 🤔

    Zusammenfassend: 1.) Zu fummelig beim Auf- und Abriggen. 2.) Gurtband-Klemme je nach Einstellung zu weit hinten (oder Alternative: man hat das System so weit vorne montiert, dass die Segel-Hand immer auf dem Tampen zu liegen kommt):


    Ein bisschen kompliziert es in Worten zu beschreiben:


    Wenn ich tieferes Profil einstelle, dann wandert die Gurtband-Klemme konstruktionsbedingt nach hinten - das wusste ich. Gegenüber meinen Loftsails-Gurtbandsystem ist dieser Effekt bei P7 aber stärker, da das P7-System 2x mehr übersetzt ist: Zwar geringer Kräfte beim flach ziehen, aber mit "sehr viel cm" beim Gurtband mache ich nur "wenig cm" Shothorn-Bewegung.


    Beim Aufriggen heisst das für mich als jemand, der zuerst die Gabel montiert und dann erst die Camber anklappt, dass ich schrittweise das Trimmsystem zuerst weiter hinten anbringen muss, um eine erste Shothornspannung aufbringen zu können. Auch muss ich mehr Vorlieksspannung aufbringen, um meine Lisa-Rollen am Shorthorn anbringen zu können - fürs Anklappen der Camber muss ich dann die Vorlieksspannung wieder reduzieren. Beim Abriggen vice versa.


    Bei kleinen Segel (Overdrive 4.6, Switchblade 5.3) kommt dann sogar am hinteren Teil des Systems die Umlenköse ins Gehege mit dem Gabelbaum-Endstück: Das heisst, ich hatte beim Abriggen Konstellationen mit Zug auf dem Shorthorn und diesen Zug konnte ich nicht reduzieren, weil die Umlenköse bereits am Gabelbaum-Endstück angestanden war. Also nach dem Camber weggklappen wieder viel Vorlieksspannung aufbringen, um das Shothorn zu entlasten und die Lisa-Rollen an der Öse zu entfernen.


    Während den Defi-Races, hatte ich beim kleinen Segel während der ganzen Zeit die Segel-Hand immer auf der dämlichen Schnur - fühlt sich nicht prickelnd an. Hätte ich es weiter hinten montiert, wäre ich nicht hingekommen.

    Hallo allerseits

    Nachdem ich die adjustable Outhaul-Sets von P7 nun 2 Wochen ausgiebig getestet habe, fliegen diese in hohem Bogen bei mir raus - aber so was von.

    Falls sich jemand ebenfalls mit den Dinger ärgern möchte oder falls jemand (anders als ich) nicht zu blöd ist für die Dinger, kann ich sie ihm gerne verkaufen - ich habe 4 Sets davon:

    https://point-7.com/adjustable-outhaul-set/?v=1ee0bf89c5d1

    Preis muss ich mir noch überlegen.

    Gruss, Andy

    Race 2: Bin in der 2. Reihe mit grossem Abstand zur 1. Reihe weit in Luv gestartet. Hatte etwas Kraft-Probleme in den Unterarmen. Habe deshalb bei den 3 Halsen eine Espresso-lange Pause gemacht. Wind war immer noch sehr stark, aber nicht mehr so apokalyptisch wie gestern. Somit alles meistens unter Kontrolle. War mit Rang 510 etwas enttäuscht, aber dennoch gut bedient: Hinten starten, nicht gross überholen (weil Kräfte sparen) und Pause an den Halsen - mehr liegt so einfach nicht drin.


    Race 3: Ich dachte vor dem Rennen, noch schlechter starten kann man nicht. Ich hatte mich aber getäuscht. Ich bin in der Bucht, wo man reingeht ein paar mal einparkiert und bin erst mit 4-5 Minuten Verspätung zur Startlinie gelangt - da waren (fast) alle schon weg. Zudem war ich weit unten am Pin-End. Aber Höhelaufen ist nicht meine schlechteste Disziplin. Wind war ein Ticken weniger bissig (aber immer noch sehr stark) und ich konnte meistens eine gute Speedposition einnehmen und manchmal auch auf Gas drücken, wenn ich mich komfortabel gefühlt habe. Ich hatte ggü Race 2 auf Kurzarm-Neo gewechselt und keine Kraftprobleme mehr in den Unterarmen. Bin auf Rang 487 gefahren. Overall 399 nach 3 Rennen. Für ein besseres Ranking müsste ich mal den Start nicht versemmeln.


    Alles mit Patrik SL87v1 und Severne Overdrive 4.6 - eine schnelle und (für mich) beherrschbare Defi-Traumkombi - mehr braucht man nicht. Hat mir beides Totti besorgt.

    Bin erst fast eine Minute nach der Durchfahrt des Startbootes über die Linie - somit eine ganze Kohorte vor mir. Aber ich wusste, dass das mein geringstes Problem sein wird. Mit 4.6 Overdrive während 90% der Zeit am Kämpfen. 10% der Zeit konnte ich so speeden, wie ich es eigentlich kann. War echt hart und grenzwertig bei 34-43 Knoten. Hab’s geschafft und bin mit Startnr. 97 als ich reinschaute auf Rang 423 gelandet.

    Gestriges Defi-Wing-Ding:

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    Toller Trainings-Tag gestern. Ich musste etwas haushälterisch mit den Kräften umgehen, damit ich nicht schon vor dem Event schlapp mache (Schmerzen müssen kontrollierbar bleiben). Zwei halbe Defi Races mit 5.3 absolviert, erster Durchgang mit 32 Gasoil, zweiter Durchgang mit der neuen 32er s.max/Select, die mir Totti-Amun besorgt hat. 2. Durchgang habe ich 3 Löcher erwischt, bei denen ich kurz einparkiert bin - ich hätte aber kein 6.3 fahren wollen. Ich hatte aber alles auf viel Lift getrimmt.

    Schöne Begegnung mit User698 & seiner Frau.

    Heute nicht so guter Wind prognostiziert - mal schauen. Mittwoch stark. Am Donnerstag geht es los.