Moin!
Als eigentlich überzeugter Windsurfer (eh viel cooler, dachte ich) muss ich nach einer Lehrstunde in der vergangenen (Urlaubs-)Woche an der Nordsee einsehen - Kiten kann einiges besser als die geliebte Windsurferei (sind mir die Jungs um die Ohren gefahren):
+einfacher zu erlernen
+einfacher bei kabbeligen oder welligen Bedingungen (kleinere Bretter, viel Gewicht über den Schirm aufgenommen)
+geringerer Kraftaufwand (länger fahrbar)
+größerer Windbereich (weniger Material), früher und länger fahrbar
+preiswerter
+kleineres Material mit geringem Raumbedarf (Transportfähigkeit)
+schneller auf- und abgebaut
+kennt nur Gleiten, Rumdümpelei findet nicht statt (gleichzeitig auch Nachteil)
+stark bei (konstantem) Leichtwind
+schnell
-bei Windlöchern kein Heimkommen
-Schwierigkeiten Höhe zu laufen wenn der Wind schwächer wird
-trotz Sicherheitsverbesserungen gefährlicher (zahlreiche u.a. tödliche Unfälle)
-großer Raumbedarf (Start, Landung und auf dem Wasser), nicht überall fahrbar
...
Überlege ernsthaft mal einen Kitekurs zu machen und es selbst auszuprobieren. Verdammt, aber das Erlebnis war einfach zu frustig. Surfer kämpften im Shorebreak und die Kiter flogen dauernd mit fettem Grinsen im Gesicht vorbei - und deswegen machen wir den ganzen Krampf doch eigentlich, oder?
Binnenseesurfer, wenig TOW durch Job und Heimatregion, schwer (95kg) und gefrustet.
VG
Matthias