Kiterplage in Bork Havn / Ringköbing Fjord

  • Liebe Windsurffreunde und vor allen liebe Windsurf-Fans des Spots Bork Havn am Ringköbing Fjord,


    nach der Rückkehr aus einem 14-tägigen windreichen Urlaub vom geliebten Ringköbing Fjord in Dänemark, möchte ich hier meinem Unmut und meine Verärgerung über die sich immer weiter ausbreitende Kiterplage in Bork Havn zum Ausdruck bringen. Es wäre schön, wenn sich hier einige Befürworter oder Gleichgesinnte meiner Zeilen finden würden, um eventuell etwas gegen die Kiterplage dort unternehmen zu können!!


    Seit nunmehr 38 Jahren (da war an die verdammten Teebeutel-Artisten überhaupt noch nicht zu denken) fahre ich nun regelmäßig 2 - 3 Mal jährlich an den Ringköbing Fjord zum Windsurfen. In den letzten Jahren musste ich aber mit Entsetzen feststellen, dass sich die Kiter an allen Spots des Fjords, vor allen aber in Bork Havn, ameisenähnlich vermehrt haben...! Nahmen sie bis vor 3 Jahren nur den linken Parkplatz in Anspruch, haben sie sich mittlerweile 2/3 aller Parkplätze einverleibt und belegen rücksichtslos auch die daneben liegenden Wiesenflächen mit ihrem Gerümpel. Schon morgens wenn man voller Vorfreude Richtung Bork Havn kommt, flattern schon mindestens 15 - 20 Teebeutel in der Luft. Leider können von den shortsbeleibten Helden nur 4 - 5 ihr Sportgerät richtig bedienen, der Rest versucht sich munter bei den vorherrschenden Windrichtungen W - NW mit eierigen Fahrten am Ufer entlang und lässt die Teubeutel oftmals rücksichtslos und gefährlich über die Menschen am Ufer und die dortigen Autos ballern. Nicht nur einmal sind die Mistdinger auf das Ufer, die Parkplätze oder direkt vor uns Windsurfer ins Wasser gekracht....!!! Es ist somit nun eine unverantwortliche und vor allen aber auch sehr gefährliche Situation entstanden, welche so meiner Meinung nach nicht mehr hingenommen werden kann!!! Daher müssen Kiter und Windsurfer in Bork Havn deutlich voneinander getrennt werden, bevor dort durch Kiter verursachte schlimme Unfälle passieren!!!!


    Ich werde u.a. Martin Velling von WestWind Bork Havn, den ansässigen Surfclub sowie die dortige Kommune über diese Umstände informieren und um eine entsprechende Reglementierung ersuchen. Martin z.B. hat laut seiner eigenen Aussage kaum etwas von den Kitern, verkauft wohl z.B. aber fast 100 Tabou Rockets im Jahr.....!!


    Bitte jetzt aber keine Kommentare, wie: "na, dann surf doch halt woanders" oder "fahre doch dort nicht mehr hin..."! Ich gebe nur zu bedenken, dass die Teebeutel - Artisten u.a. schon den über sehr lange Zeit geheim gehaltenen Spot Kloster im Norden des Ringköbing Fjordes komplett für sich vereinnahmt und die Windsurfer dort vertrieben haben...! In Kloster waren wir vor 20 Jahren zuerst und mit 3 - 4 Windsurfern oft ganz allein auf dem Wasser!! Wenn man nichts dagegen tut, wird es in Bork Havn auf kurz oder lang leider ganz genauso so....!!!!!!


    In diesem Sinne, Gruß und Aloha,


    Jürgen


  • Hallo Jürgen,


    ich war die letzten beiden Mai Wochen, also auch über Pfingsten, am Fjord. Wir wohnen in Falen und fahren daher oft in Bork Havn vorbei.


    Deine Beobachtung kann ich bestätigen,tagsüber ca. 30 - 60 Kites auf dem Wasser, nochmal 20 - 30 auf der Wiese und max. 5 Surfer auf dem Wasser - ausser der Westwind Schule.


    Mich hat es gewundert, dass bei so vielen Kites keine Kreuzungen von Leinen passiert sind, war aber nicht zu erkennen. Da es immer gut 5-7 Bft hatte, waren die meisten Kiter auch technisch gut unterwegs.


    Ich ziehe aber daraus einen anderen Schluß.


    Ich finde es nämlich gut, wenn sich die Kiter am Fjord auf wenige Spots ballen, die zum Surfen weniger gut geeignet sind (Bork Havn, Klostern, Skaven Flachwassergebiet) und der Rest unbehelligt bleibt, oder gut geregelt ist (Westwind Spots Hvide Sande).


    An unserem Spot waren trotzdem zeitweise einige Kiter, die es gut konnten, und es gab keine "persönlichen" Probleme.


    Ich hoffe, dass es nicht nach hinten los geht, wenn man die Kiter aus Bork Havn verteibt. Wenn die sich dann auf alle anderen Spots verteilen oder verteilen müssen ist keinem wirklich gedient.


    Wenn Dir Bork Havn zu voll ist, kannst Du im Südteil nach Skaven - vorderer Parkplatz durch die Siedlung zu erreichen - fahren, dort ist viel mehr Platz als in Bork und auch mehr Wind. Einziger Nachteil ist eine kleine Welle, da etwas tiefer.


    Wir surfen nie in Bork, da viel zu klein, zu voll und zu flach. Material wird immer abgebaut, da fahren wir dann halt noch 10 min bis zu einem leeren Spot mit dem Auto.


    Falls Du einen Mitstreiter suchst, ich habe in Bork öfters einen dänischen Surfclub getroffen, der vielleicht ähnlich von den Kitern betroffen ist.


    Bis zum nächsten DK Urlaub (bei mir September)


    Gruß
    Gerhart

  • Ich war mit Jürgen eine Woche dort.


    Vorab:


    Ich habe nichts gegen Kiter, akzeptiere ihren Sport und schaue ihnen auch gerne zu.


    Aber was dort abging war von dem überwiegenden Teil der Kitekollegen eine bodenlose Frechheit .
    Bei auflandigem Wind wurde überwiegend direkt am Ufer gefahren. (Wird das so von den Kitlehrern empfohlen????) Die Schirme schlugen im Minutentakt auf das Ufer ein. Mal kurz neben Fußgänger, mal kurz neben Surfer, die ihr Material aufbauten und auch in Fahrzeuge die dort in den vorgesehenen Parkbuchten parkten. Wir hatten uns schon vorsichtshalber in die zweite Reihe gestellt.


    Dann das Problem beim Hinaussurfen. Auch dort schlugen laufend Schirme neben den Surfern ein. Da auch ich fasst in den Leinen hing und das nur durch einen Not stopp verhindern konnte, wurde ich auch noch von diesem Typen angegrinst. Erschlagen war angesagt.


    Die Uferlänge beträgt ca. 550m und ich frage mich, warum nicht die Kiter auf ihrer Seite in Ufernähe bleiben und wir Surfer auf der anderen Seite, um gefahrlos hinaus surfen zu können.


    Und dann noch die sogenannten Herrn Kitelehrer die mit mehreren Schülern stundenlang mit abgelegten Schirmen im Wasser standen. Warum im Wasser??? Werden nicht die ersten Übungen mit dem Schirm an Land durchgeführt?!?!


    Hallo an alle Kiter, muss das so sein?????? Keine Rücksicht nehmen????


    Da kenne ich andere Spots, wo es nicht so abläuft.



  • Diese "Unfälle" habe ich nicht gesehen, war aber auch eine andere Windrichtung, als ich schauen war.


    An eine Selbstbeschränkung der Kiter glaube ich nicht, das klappt nur, wenn das jemand regelt, wie bei Westwind in Hvide Sande.


    Dort werden am Strand und im Wasser Flächen für Kiter und Surfer + Schulfläche ausgewiesen und auch von den Westwind Leuten bei Bedarf kontrolliert. Ich habe selbst erlebt, dass dort eine unbelehrbare Ösi Kite Gang fast des Platzes verwiesen wurde, bis sie sich dann doch angepasst haben. So klappt das!


    In Bork müsste halt jemand, der dauerhaft vor Ort ist, das in die Hand nehmen, also ein Surf Club oder Westwind.


    Von alleine werden sich die Kiter nicht zurückhalten.


    Gruß
    Gerhart

  • Muss wirklich alles von anderen geregelt werden???


    Sind nicht wir Surfer und Kiter erwachsene, verantwortungsvolle Menschen, die das auch selbst regeln können.
    Leider scheint das bei einigen nicht so zu sein.
    Oder müssen erst schwere Unfälle passieren??? Oder Spots komplett geschlossen werden???
    An meinem Hausteich ist kiten verboten worden.
    Anderswo geht es doch auch!!!
    Traurig um diesen schönen Sport, ob Surfer oder Kiter.


    Gruß
    Dieter


  • Moin, moin Gerhart,


    besten Dank für dein Statemant. Aber gerade das, nämlich Bork Havn wegen der bescheuerten Kiter zu verlassen, möchte und werde ich definitiv nicht tun. Als ich vor 38 Jahren das erste Mal an den Ringköbing Fjord kam, waren dort gerade mal eine Handvoll Windsurfer auf TenCate Windsurfern, Mistral Competitions oder Original-Windglidern unterwegs. Einen Surfshop gab es eigentlich gar nicht, nur an der damals schon existierenden Tankstelle am Aldi-Markt Hvide Sande (Ortsausgang in Richtung Norden) war ein Raum mit einigem gängigen Surfmaterial und Ersatzteilen eingerichtet. Die Surfer suchten sich speziell auf ihre Ansprüche und ihre Vorlieben ihre bevorzugten Spots aus (bei mir und meinen Freunden war und ist dies nun mal Bork Havn) und waren froh über die dort hervorragenden Surfbedingungen.


    Erst als die ersten Teebeutel-Helden auftauchten und sich in den letzten Jahren vermehrten, wie Schmeißfliegen, begann das Drama: rücksichtslose Einnahme der beliebten Windsurfspots, gefährliches Üben und Fahren in Ufernähe mit ständig herunter krachenden Kites, ständiges Herumwandern im Wasser mit im Wasser liegenden Schirmen, rücksichtsloses Parken und verdreckte Parkplätze, Liegenlassen von gefüllten Plastiktüten zur Kitesicherung, nervige und laute Musik und... und... und....! Das kann und darf nicht so weiter gehen!!!


    In Bjerregaard, wo wir immer wohnen, ist das Surfen am Campingplatz und am Hausstrand unserer Bilbergs Ferienhaussiedlung in einer durch Bojen und Schilder markierten Zone aus Natur- und Vogelschutzgründen seit jeher nur in den Monaten Juni - August erlaubt. Leider sind hier auch vermehrt Teebeutel-Artisten unterwegs und rauschen mit ihren kurzen Finnen ohne Rücksicht auf Verluste in die Flachwasserschutzzonen, sodass hier ein absolutes Wassersportverbot wohl nur eine Frage der Zeit sein wird.


    Wollen wir also unsere beliebten Spots auf Kosten der Kiter verlieren??? Ich auf jeden Fall nicht..., also muss dagegen etwas unternommen werden!!!!


    Beste Grüße,


    Jürgen (der Kiter hasst...:mad::mad:)

  • Ist das nicht an allen "Surf- und Kitehochburgen" so im Sommer? Einfach woanders hinfahren und sich nicht unnötigen Gefahren aussetzen! Der Fjord ist doch riesig und beschränkt sich nicht nur auf Bork und Kloster. In Bork kommt außerdem noch das Platzproblem dazu. Kloster ist weitläufig und man hat selbst in der Hochsaison ausreichend Platz. Und die Nordsee gibts da auch noch...;)
    Rücksichtsloses Verhalten ist natürlich eine andere Sache und so nicht zu tollerieren...gerade auch, wenn dort Kinder spielen aber wahrscheinlich muss erst was passieren, bis jemand reagiert.

  • Moin,


    ja das ist nun mal so, wenn Windsurfer und garnicht-Surfer zu Kitern werden. Dann ists bei viel Wind eben voll.
    Leider brauchen die Kites nun mal auch sehr viel Platz.
    Ich habe in Bork havn auch schon Tage erlebt, bei denen das Windsurfen unter Windsurfern gefährlich wurde. Ist bestimmt 15 Jahre her, aber
    es war so dermaßen voll, das es viele Beinahe Zusammenstöße gab.


    Das Potential an Wassersportlern ist nun mal da. Beim Windsurfen ists jedoch dann auch schnell wieder vorbei, aber Kiten ist auch noch wesentlich weniger anstrengend.
    Da kommen die Unsportlichen nach 4-5 Stunden vom Wasser, die sportlichen gerne mal mehr... da ballt es sich.


    W-NW ist ja nun mal auflandig und Bork havn ist sowieso noch nie sonderlich groß gewesen - zudem sind dort sehr viele Ferienhäuser und der CP.


    Die Bedingungen in bork sind also noch nie besonders gut gewesen, finde ich. Ich würde immer die paar km weiter nach Skaven o.ä. fahren.


    Zu dem Argument wir fahren schon seit 38 Jahren dahin: Nunja, Dinge ändern sich manchmal, nicht immer zum positiven, aber so ist das.
    Meine Frau wurde mal am Bahnhof angemeckert als sie ihr Fahrrad abschloss von einem älteren Herrn: Das wäre 'sein' Parkplatz er würde hier schon seit
    25 Jahren sein Fahrrad anschliessen, sie solle gefälligst ihr Fahrrad woanders parken :eek: an einem Bahnhof wohlgemerkt.


    Bork Havn gehört nicht den Windsurfern. Was natürlich nicht geht ist andere zu gefährden. Das wird dann irgendwann Konsequenzen haben, hoffentlich nur für die Idioten, leider
    leider ist das meist dann nur mit Verboten für alle zu regeln.


    Was forderst du Jürgen? Kitezonen? Verbot von Kitesurfen? MAx. Kiter zulassen? Was is tdie Lösung?


    Grüße
    teenie

  • Ist das nicht an allen "Surf- und Kitehochburgen" so im Sommer? Einfach woanders hinfahren und sich nicht unnötigen Gefahren aussetzen! Der Fjord ist doch riesig und beschränkt sich nicht nur auf Bork und Kloster. In Bork kommt außerdem noch das Platzproblem dazu. Kloster ist weitläufig und man hat selbst in der Hochsaison ausreichend Platz. Und die Nordsee gibts da auch noch...;)
    Rücksichtsloses Verhalten ist natürlich eine andere Sache und so nicht zu tollerieren...gerade auch, wenn dort Kinder spielen aber wahrscheinlich muss erst was passieren, bis jemand reagiert.


    Moin, moin bensen,


    woanders hinfahren, wäre natürlich die einfachste Lösung, welche ich aber absolut nicht einsehe!! Es gibt halt Freizeit-Windsurfer in meiner Altersgruppe (55 - 60 Jahre), welche sich surftechnisch z.B. in Bork Havn am wohlsten und auch sichersten fühlen! Nicht nur dort, sondern auch an allen anderen Spots rund um den Fjord waren wir Windsurfer die ersten Nutzer. In Kloster z.B. stand ich mit meinem Kumpel vor ca. 10 Jahren immer in der ersten Reihe direkt an der Bankgruppe am Grillplatz und wir waren dort oftmals ganz allein. Nie gab es irgendwo bisher Ärger, Missfallen oder Unverständnis gegenüber unserem Sport. Seitdem aber die Strippenzieher überall wie die Pest eingefallen sind und sich benehmen, wie die Vandalen, hört man immer öfters Forderungen nach Regelungen oder sogar Verboten.


    Es ist schön, wenn du persönlich so fit bist und z.B. auf die Nordsee in Hvide Sande ausweichen kannst und ich genieße es dort, wie am vergangenen Freitagabend, den wirklich guten Wave-Windsurfern zuzuschauen, aber auch hier haben mittlerweile die Teebeutel-Flieger die Übermacht übernommen, rennen wie die Irren zum Strand, um dort großflächig ihr Gerümpel aufzubauen und dann los zu legen....!!


    Also, wie soll es weiter gehen?? So, wie jetzt ist es kaum noch zu akzeptieren!!!


    Gruß, Jürgen

  • Moin, .....


    Was forderst du Jürgen? Kitezonen? Verbot von Kitesurfen? MAx. Kiter zulassen? Was is tdie Lösung?


    Grüße
    teenie


    Moin Thoralf,


    auf deinen Kommentar habe ich ehrlich gesagt schon gehofft bzw. darauf gewartet...;)!! Da ich ja weiß, dass du auch schon oft am Fjord warst und dummerweise auch schon die dämlichen Teebeutel probiert hast, freue ich mich über deine Zeilen. Natürlich ändert sich in 38 Jahren immer etwas, aber wenn es mehr als Negativ für unseren schönen Sport ist, dann muss man auf die Barrikaden gehen!! Und du fragst richtig nach meinen Forderungen: ich bin tatsächlich für Kitezonen bzw. sogar Kiteverbote!!! Wenn du erlebt hättest, was sich diese Wassersportfraktion in den letzten 2 Wochen in Bork Havn erlaubt hat, würdest du meine Meinung mit Sicherheit teilen!!! Es war ein Segen, dass das Kiten z.B. in Hvide Sande Süd lange Zeit nicht geduldet war, leider hat sich dieses mit der neuen Shopbesatzung nun auch wieder geändert....!


    Zum Glück ist das Kiten an meinem zweiten Lieblingsspot dem Großen Meer total verboten, sonst gäbe es dort aufgrund des rüppelhaften Verhaltens dieser Helden mit Sicherheit schon lange Zeit ein gänzliches Wassersportverbot....!!


    Ich vergleiche die Situation oftmals auch mit Skifahrern und Snowboardern: unzählige Bügelbrettfahrer bevölkern mittlerweile die Hänge der Alpen. Hiervon beherrschen aber gerade mal ca. 10% ihr Sportgerät, die anderen rutschen lediglich in Querfahrten den schönen Schnee aus den Hängen. Schwere Unfälle werden überwiegend von unfähigen Snowboardern verursacht und brenzlige Situationen gibt es am laufenden Band...! Hier sind auch schon Regelungen und Verbote, wie z.B. in Italien, gemacht worden, um der Sache Herr zu werden.


    Genau dieses brauchen wir, die Windsurfer, zur Eindämmung der gefährlichen Kitermassen auch...!!!!


    Gruß, Jürgen

  • Moin,


    das Auftreten von Kitern ist ja nicht nur in Bork eine Plage für Surfer, auch in Fehmarn gibt es das.


    Aber mit Agression und Ausgrenzung kommt man sicher als Surfer Minderheit nicht weiter.


    Zum Fjord:


    Der Spot am Camping Bjerregard ist schon lange in Diskussion wegen der Nähe zum Vogelschutzgebiet, da beschleunigen die Kiter höchstens eine Entwicklung.


    Aber auch dieser Spot ist klein und eng. Für solche Spots muss ich nicht an den Fjord fahren.



    Wenn man mit den Kitern übereinkommen will geht das nur auf einer Basis wie in Hvide Sande, also muss es jemanden geben, der den Spot regelt. Ansonsten entscheidet eben die Mehrheit, solange nicht andere Regeln (Umweltschutz usw) tangiert werden.


    Ich bleibe bei meiner Meinung, wenn die Kiter in Klosters, Bork und Skaven sich konzentrieren, bleiben die anderen Spots füt die Surfer frei, ist doch OK.


    Gruß
    Gerhart

  • Aloha-hej;-))


    Ich war ja gerade auch die letzten 2 Wochen am Fjord, allerdings ins Skaven. Da ist das zu 80% der Zeit gut geregelt. Die meisten Kiter gehen beim Sakvenhus (von der Straße aus gesehen rechts) in den Fjord. Da haben sie auslauf und werde nur von wenigen Windsurfern "gestört" da es da unter Land wirklich sehr flach ist...geht für Kiter aber nicht für Windsurfer mit Finnen über 30cm...


    Auf der anderen Seite war (meistens) nur eine kleinere Kiter-Fraktion im Wasser, die es auch (glücklicherweise) zu 80% so gut konnten, dass man keine Angst haben musste, dass einem gleich der Himmel auf den Kopf knallt.
    Aber das Verhalten erstmal mit dem Kite an der Schnur und dem Board in der Hand ca. 50-100m in den Fjord rein zu latschen, dann da eine gefühlte Ewigkeit alles zu sortieren und dann just in dieser Höhe parallel zum Strand hin und her zu fahren, scheint vielen Kitern sehr zuzusagen....


    Aber die Kite-Kollegen die wirklich können starten quasi gleich vom Strand wech, ziehen dann mit 2 Schlägen Höhe und fahren so wie der Durchschnittssurfer auch...die stören aber auch kein bisschen und sind meistens sogar ungefährlicher als so ein völllig überpowert und unkontrolliert rumfliegender Windsurfer wie z.B. ich :eek::janeisklar:


    Einen Tag scheint aber eine Riesenfraktion von Kitern bei uns eiongefallen zu sein. 20 Schirme hat meine Holde gezählt, mit bestimmt 10 Lehrern und dann standen sie im zick zack, immer schön eine gute Leinenlänge Abstand voneinander in 2er Reihe im Wasser...das war etwas stressig da durch zu kommen, war dann aber auch wurscht, da ich mich einfach Richtung Hemmet auf dem Wasserweg abgesetzt habe und da war ich dann alleine ;-)))))))))


    Also nächstes Mal kommt ihr einfach in Skaven rum, da ists schön und es ist auch Platz ;-)))


    LGs
    Paul

  • ……und jetzt nicht das Thema wechseln wie: An einen anderen Spot ausweichen oder……………..


    Nochmals: Die Kiter fuhren direkt am Ufer bei auflandigem Wind und das über die ganze Breite von ca. 550m. Die Schirme schlugen im Minutentakt auf das Ufer und gefährdeten Personen und ich denke mir, dass sich bestimmt niemand von denen um angerichtete Schäden an Fahrzeugen kümmert.


    Und das ist einfach nur GEFÄHRLICH


    Ein gefahrloses Hinauskreuzen war kaum möglich.


    Aber HALLO, hat der überwiegende Teil der Kiter Schmalz im Schädel???


    Wie schon gesagt, mit Kitern habe ich keine Probleme und schaue auch gerne zu, aber das waren Hirnlose, die rücksichtslos und unkontrolliert versuchten ihre Bahnen zu ziehen.


    Und wenn von 10 Kitern 8 auffallen, dann bitte weg vom Spot.


    Wenn von 10 Motorradfahrer 8 auffallen, wird die Strecke einfach für Motorradfahrer gesperrt.

  • @ Jürgen und Dieter:


    Junx, dann müsst ihr euch mal mit den Leuten vom Windsurfclub zusammensetzen und da eine Idee erarbeiten. Am besten wahrscheinlich Aufteilung des Spots...ist zwar blöd für die die sich ordentlich benehmen, aber ist dann halt so.
    Der Club müsste das dann mit der Gemeinde absprechen, da die das nur durchsetzen kann....

  • Ich spreche hier nicht von 50-100m.
    Hier geht es um 5-10m. :uglygaga:


    O.K...das ist allerdings echt krass, sowas gab es in Skaven nicht....

  • Ich spreche hier nicht von 50-100m.
    Hier geht es um 5-10m. :uglygaga:


    Moin,


    ja ist in GOLD, GOLD2 oder Strukkamp auf Fehmarn in der Nebensaison auch so, die 'wenden' direkt auf dem Strand. Und wenn es platt auflandig ist, heizen sie auch direkt am Strand hin- und her.
    Mir war ehrlicherweise Bork immer schon zu voll. Skaven ist auch meine Wahl, genial viel Platz. Da habe ich übrigens als Kiteanfänger auch einigen den Platz weggenommen.
    Aber es gibt kaum ein Revier wo das so egal ist wie in Skaven.
    Einzig den beschränkten Parkraum für Besucher könnte man bemängeln, aber dann ist Hemmet immer noch leer...


    Aber auch das war schon immer so, es fahren immer alle nach Bork Havn.., ok hat auch Vorteile da gibt's einen super Fischladen und lecker Softice, nicht zu vergessen auch einen Surfshop.
    (ist das noch so? War ewig nicht mehr da... )


    Eine Regelung ist schwierig, z.B. links Kiter, rechts Surfer, denn wenns auflandig ist, räubern die meisten eh in beiden Gebieten, egal ob Kiter oder Surfer.


    Und glaubt mir, es gibt genug Kiter die sich über die Vollhonks ebenso aufregen wie ihr. Auch der 'ordentliche' Kiter sucht sich nämlich ein Revier ausserhalb der Lemminge...


    Was meint ihr was die Angler sagen? Die waren noch viel früher als die Windsurfer vor Ort und mussten dann, speziell in Skaven, den Windsurfern den Spot überlassen nach und nach...


    Wo zum Teufel ist eigentlich Klosters? Auf der Ostseite?


    Grüße
    teenie


  • @ Gerhart: es muss doch jeder selbst entscheiden, warum er an den Fjord fährt, oder!? Ich z.B. fahre gerade in der Bucht von Bjerregaard unendlich gerne, da ich da bei Ostwind von unserer Einsstiegsstelle in der Bilbergssiedlung bis zum Bjerregaard Camping gut 2 km im absoluten Flachwasser hochballern kann!! Weiterhin ist der Spot auch bei S-SW-Wind sowie N-NO-Wind super fahrbar, mit super langen Schlägen in höheren und runden Wellen auf den offenen Fjord!! Nur gab es seit den besagten 38 Jahren (jawoll teenie...) dort nie Probleme mit den Hütern des Vogelschutzgebietes, sondern erst seit die emsigen Teebeutel-Piloten ständig hirnlos in die Schutzzone rauschen....! Also, woran liegt es????


    @ Paul: wie Dieter es schon perfekt und treffend beschrieben hat, war das Benehmen und Fahrverhalten von 90 % der Kiter in Bork Havn wirklich unter aller Sau. Ein supercooler Strippenzieher mit seinen Bollerhosen über dem Neo und ´ner Sonnenbrille auf dem Schädel hatte nichts anders zu tun, als bei voll auflandigem Wind stundenlang gut 50 cm vom Ufer mit dem Teebeutel ständig über unsere Köpfe, die dort befindlichen anderen Menschen und Autos zu fahren....! Von den anderen Horden, welche parallel dazu ihr Glück versuchten, gar nicht zu reden!! Dann die im Wasser stehenden oder ständig gegen den Wind wandernden "Könner", mit ihren 25 m langen im Wasser liegenden Leinen und dem daran baumelnden Schirm, eine wahre Wonne....!! Wie du schon richtig erkannt hast, muss hier dringend etwas geschehen und etliche Gespräche zur Abhilfe dieser äußerst unbefriedigenden Situation gesucht werden, also packen wir es an!!!!


    Gruß Jürgen